Sara Riffel (Übersetzer), Petra Huber (Übersetzer)
Mysteriös, düster, spannend – Gallant ist der neue Roman von der Bestsellerautorin V. E. Schwab („Das unsichtbare Leben der Addie LaRue“).
Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer Mutter. Es ist voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen, die sie eines Tages zu enträtseln hofft. Ihr Leben in dem Heim ist alles andere als einfach, denn sie kann nicht sprechen und kommuniziert mit Hilfe einer alten Schiefertafel. Außerdem sieht sie die Geister der Toten, die ewig stumm das Treiben der Lebenden beobachten. Angst vor ihnen hat sie nicht, schon weil sich Olivia selbst fühlt wie lebendig begraben. Doch alles ändert sich, als ein Brief ihres Onkels in der Schule eintrifft, der sie einlädt, zum Stammsitz ihrer Familie zu kommen. Für Olivia ist es eine einmalige Chance, mehr über das Schicksal ihrer Eltern herauszufinden. Doch sie ahnt: Der Preis, den sie dafür zu zahlen hat, wird hoch sein …
Das Cover ist wunderschön und zeigt den Wohnsitz Gallant in all seiner „Pracht“. Mir gefällt das Cover sehr gut und es passt perfekt zur Geschichte.
Das Buch lässt sich schlecht beschreiben. Ein Geschichte ...
Das Cover ist wunderschön und zeigt den Wohnsitz Gallant in all seiner „Pracht“. Mir gefällt das Cover sehr gut und es passt perfekt zur Geschichte.
Das Buch lässt sich schlecht beschreiben. Ein Geschichte in der Art, habe ich noch nie gelesen.
Es geht um das Waisenmädchen Olivia Prior, dass durch einen plötzlichen Brief ihres Onkels auf einmal ein Zuhause findet. Doch das Anwesen Gallant ist nicht das was man unter einem fröhlichen Zuhause versteht.
Olivia ist ein besonderes Mädchen, den sie kann Ghule, für mich waren es eher Geister, sehen. Außerdem kann sie zwar hören, aber nicht reden. Sie hat keine einfache Kindheit hinter sich und ihre Zukunft in Gallant ist alles andere als rosig. Denn in Gallant ist nichts, wie es zu sein scheint…
Das Buch ist sehr düster, poetisch geschrieben und beschreibt eine teilweise sehr abstrakte Welt.
Es ist eine Art Portalfantasy und führt in eine sehr düstere Schattenwelt.
In dem Buch geht es um Einsamkeit, Tod und Leben…
Das Buch ist faszinierend und abschreckend in einem, entscheidet euch selbst ob ihr bereit seid dem Tod zu begegnen.
Kennt ihr schon den neusten Roman von V.E. Schwab? Mit „Gallant - Im Garten der Schatten“ wird es herrlich schaurig und düster…
Olivia lebt im Waisenhaus. Als dort die Nachricht von einem mysteriösen ...
Kennt ihr schon den neusten Roman von V.E. Schwab? Mit „Gallant - Im Garten der Schatten“ wird es herrlich schaurig und düster…
Olivia lebt im Waisenhaus. Als dort die Nachricht von einem mysteriösen Onkel eintrifft, wird sie sofort zu ihm gebracht. Doch was erwartet sie dort? Jahrelang hat sich niemand für sie interessiert, jetzt plötzlich soll sie Familie haben?
V.E. Schwab ist bereits durch Werke wie „Vicious & Vengeful“ bekannt geworden. Sie ist eine Meisterin ihres Fachs. Sie schreibt gruselige und erschreckende Geschichten, die unter die Haut gehen. So auch hier über die junge Olivia Prior, die im Waisenhaus aufwuchs und nur durch das Tagebuch ihrer Mutter ein paar Erinnerungen an ihre Familie hat.
Die Handlung baut sich logisch und nachvollziehbar auf. Alles wirkt gut durchdacht und macht einen spannenden und soliden Eindruck. Durch die bildliche und lebendige Erzählweise ist es leicht, in die Erlebnisse einzutauschen.
Olivia ist eine interessante Persönlichkeit. Sie spricht nicht, ist aber sehr clever und mutig. Sie ist immer bereit, sich einer Gefahr zustellen.
Mich hat die Geschichte begeistert. Sie baut sich wunderbar gruselig auf und V.E. Schwab hat mich mit ihren Ideen erreicht. Von Anfang bis Ende behält sie die gleiche düstere Atmosphäre bei.
Wenn ich ein kleines Manko ansprechen darf, dann nur, dass das Buch zu kurz ist. Durch die integrierten Zeichnungen wird der kurzweilige Roman noch schneller verschlungen. Also alles in allem ein Buch, das ich sehr gerne weiterempfehlen werde.
Meinung:
Das tolle Cover und die Kurzbeschreibung haben meine Neugier sofort geweckt. Und auch der Einstieg ins Buch ist sofort sehr mystisch und düster. Protagonistin Olivia lebt in einem Waisenhaus und ...
Meinung:
Das tolle Cover und die Kurzbeschreibung haben meine Neugier sofort geweckt. Und auch der Einstieg ins Buch ist sofort sehr mystisch und düster. Protagonistin Olivia lebt in einem Waisenhaus und hat es dort nicht leicht. Durch ihre Stummheit ist sie anders, als die anderen und ist ein leichtes Opfer. Jedoch ist sie erfreulich selbstbewusst und weiß sich zu wehren.
Als dann dieser geheimnisvolle Brief von ihrem Onkel auftaucht, ist sie sehr gespannt auf ihre Familie. Doch auch diese stellt sich als sehr speziell heraus. Zum einen ist ihr Onkel schon über ein Jahr tot, zum anderen möchte ihr letzter lebender Cousin sie nicht im Haus haben und um alles herum gibt es eine sehr dunkle und geheimnisvolle Atmosphäre, mit viel Anspannung und Gefahr, aber doch auch kleinen Lichtblicken.
So möchte Olivia trotz allem die Chance nutzen, mehr von ihrer Mutter und dem Geheimnis um Gallant, dem Anwesen der Familie Prior, zu erfahren und geht dafür auch einige Risiken ein.
Ein wirkliches Highlight ist der Schreibstil der Autorin. Er ist sehr anschaulich, fast poetisch und erzeugt einfach extrem wirkungsvolle Bilder. Sie erschafft damit eine extrem mitreißende Atmosphäre und man spürt die Beklommenheit wirklich oft am eigenen Leib. Gleichzeitig schafft sie es aber auch ein paar lichte Momente einzubauen, die nicht nur Olivia, sondern auch dem Leser viel geben.
Etwas schade fand ich, dass die Autorin bestimmte Begriffe unklar nutzt, bzw. sie nicht definiert. Weshalb die Geister, die Olivia sieht, Ghule sind, wird mir nicht ganz klar und auch andere Begrifflichkeiten sorgen etwas für Unklarheiten. Sowie auch manche Voraussetzungen, die nicht genauer erklärt werden, z. B. Weshalb der Hausangestellte Edgar Gebärdensprache kann, oder was genau die Familie Prior so besonders für ihre Aufgabe macht.
Ebenso ist das Ende etwas schnell abgehandelt und bleibt dadurch etwas hinter seinen Möglichkeiten zurück. Auch wenn ich es wirklich mitreißend, sehr emotional und doch auch mit einem positiven Hauch versehen fand, der mich trotzdem wirklich zufriedengestellt hat. Ich fand auch die Wendungen gut dargestellt und bin der Autorin vor allem am Ende doch auch auf den Leim gegangen.
So funktioniert diese kurze Geschichte wirklich gut, aber um ein Highlight zu werden, hat mir doch noch etwas mehr Tiefe gefehlt. Auch bei den anderen Figuren, die recht unscharf gezeichnet werden.
Apropos Zeichnungen, von diesen gibt es auch einige im Buch. Ich fand es toll, wie sich ihre Bedeutung mit der Zeit herauskristallisiert.
Fazit:
Eine mystische und geheimnisvolle Geschichte, die mich wirklich gut unterhalten hat. Vor allem der atmosphärische, fast poetische Schreibstil der Autorin ist wirklich genial und erzeugt sehr klar gezeichnete Bilder im Kopf des Lesers. Auch die Protagonistin ist ungewöhnlich und gut gelungen, dafür bleiben die Nebenfiguren, die Hintergründe und das Ende ein bisschen zu oberflächlich, um das Buch zum Highlight zu machen. Aber trotzdem hat mich die Autorin gefesselt und nach dem bittersüßem Ende auch mit einem zufriedenen Gefühl zurückgelassen. Deshalb vergebe ich solide 4 Sterne.
"Wieder dieses Wort - sicher. Aber was ist sicher?"
Sicher ist, dass Gallant ein Buch mit sehr viel Atmosphäre und ebenso vielen Geheimnissen ist, die nach und nach aufgedeckt werden. Schon das Cover ...
"Wieder dieses Wort - sicher. Aber was ist sicher?"
Sicher ist, dass Gallant ein Buch mit sehr viel Atmosphäre und ebenso vielen Geheimnissen ist, die nach und nach aufgedeckt werden. Schon das Cover verbirgt Geheimnisse, wie man im Laufe der Geschichte erfährt. Als ich erfahren habe was dahinter steckt, hat mich das Buch schon in seinen Bann gezogen. Genauso wie der Schreibstil, der mich durch die vielen authentischen Beschreibungen und Details für sich gewinnen konnte. Es war mir möglich, mir Merilance und Gallant deutlich vorzustellen. Besonders bei kurzen Szenen hat der Schreibstil dafür gesorgt, dass sie mir, durch die vermittelte Atmosphäre, im Gedächtnis bleiben. Dazu kommen die vielen Fragen, die man sich während des Lesens stellt. So wurde für Wendungen gesorgt, die nicht nur Olivia ein wenig überrascht haben.
Olivia. Sie ist in diesem Fall eine wirklich besondere Protagonistin, da sie nicht sprechen kann, was sie vor Herausforderungen stellt. Sie wurde von V. E. Schwab so gut herausgearbeitet, dass ich mit ihr fühlen und ihre Aktionen und Reaktionen nachvollziehen konnte. Leider kann ich dies nicht von den anderen Protagonisten sagen. Bei ihnen hat mir einfach etwas gefehlt um sie besser verstehen zu können.
Nichtsdestotrotz ist es ein gelungener Roman. Besonders das mittlere Drittel konnte mich überzeugen, denn zu Beginn ging es doch eher etwas langsamer voran, was nichts schlechtes ist. Im Vergleich dazu wurde das Ende, für mich, zu schnell über die Bühne gebracht. In gewisser Hinsicht passt es aber zum Buch und der Handlung.
Alles in allem ist "Gallant" ein Roman mit einem tollen Schreibstil, der sehr viel Atmosphäre verleiht, hier und da eine Schwäche hat und dem es an Düsternis nicht mangelt.
Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer ...
Darum geht's:
Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie getroffen, und die Stimme ihrer Mutter hat sie schon längst vergessen. Geblieben ist ihr nur das Tagebuch ihrer Mutter. Es ist voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen, die sie eines Tages zu enträtseln hofft. Ihr Leben in dem Heim ist alles andere als einfach, denn sie kann nicht sprechen und kommuniziert mit Hilfe einer alten Schiefertafel. Außerdem sieht sie die Geister der Toten, die ewig stumm das Treiben der Lebenden beobachten. Angst vor ihnen hat sie nicht, schon weil sich Olivia selbst fühlt wie lebendig begraben. Doch alles ändert sich, als ein Brief ihres Onkels in der Schule eintrifft, der sie einlädt, zum Stammsitz ihrer Familie zu kommen. Für Olivia ist es eine einmalige Chance, mehr über das Schicksal ihrer Eltern herauszufinden. Doch sie ahnt: Der Preis, den sie dafür zu zahlen hat, wird hoch sein...
Meine Meinung:
"Gallant" ist das neueste Buch von V. E. Schwab und nachdem ich ihr letztes Buch "Das unsichtbare Leben der Addie Larue" absolut geliebt habe, musste ich auch unbedingt ihr neuestes Werk lesen! Die Geschichte von Olivia konnte mich bereits von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen. Dass die Atmosphäre so düster war, hat mich zunächst etwas skeptisch gemacht, aber mit jeder Seite hat die Geschichte so sehr an Fahrt aufgenommen, dass ich schon bald keine Zweifel mehr hatte. Die Handlung war so genial durchdacht und es gab so viele unerwartete Wendungen, die ich niemals vorhergesehen hätte! Neben der Protagonistin Olivia haben mir aber auch die Nebencharaktere durch ihre außergewöhnlichen Eigenschaften sehr, sehr gut gefallen. Ich liebe die Einzigartigkeiten aller und wie sich ihre einzelnen Geschichten harmonisch in das düstere Gesamtbild einfügen. Besonders gefallen haben mir dabei die liebevollen Illustrationen im Buch, die die Handlung perfekt ergänzt haben und für die letzten mystischen Touch gesagt haben. Insgesamt ist "Gallant" ein außergewöhnliches und sehr düsteres Jugendbuch, das im direkten Vergleich nicht ganz an Eddie Larue heranreicht, dennoch aber sehr an Dark Fantasy liebende Leser zu empfehlen ist!