Ein Beagle namens Pommes
Ein Beagle geht seinen Weg (Band 2)Schon der erste Teil um den sympathischen Laborbeagle Pommes ist super. Der zweite steht ihm in gar nichts nach. Leider sitzt er immer noch im Pharmalabor von Müller&Löwenstein, aber gewieft wie er ist, ...
Schon der erste Teil um den sympathischen Laborbeagle Pommes ist super. Der zweite steht ihm in gar nichts nach. Leider sitzt er immer noch im Pharmalabor von Müller&Löwenstein, aber gewieft wie er ist, findet er auch dieses Mal einen Weg raus. Schließlich gibt es wieder ein Verbrechen aufzuklären. Pommes sieht sich nämlich als Ermittler und Profiler. Der Erfolg aus dem ersten Teil gibt ihm Recht.
Man muss den ersten Teil nicht zwingend gelesen haben, aber empfehlen würde ich das Einhalten der Reihenfolge schon, weil dann das Verhältnis zwischen der Polizeibeamtin Jacky und dem Pharmavorstand Max besser nachzuvollziehen ist. Auch lässt sich dann der Laborablauf besser verstehen.
Man merkt, daß die Autorin privat viel mit Beaglen, diesen liebenswürdigen Hunden, zu tun hat. Denn auch wenn die Charaktere erfunden sind, schwingt doch ganz viel Authentizität mit. Da hat sie sicherlich die ein oder andere Anekdote aus ihrem (Hunde-)Leben mitverarbeitet. Auf jeden Fall fußen die Laborbeschreibungen auf persönlichen Erfahrungen, engagiert sie sich doch seit Jahren in der erfolgreichen Vermittlung von Laborbeageln.
Auch wenn es um einen Pharmakonzern geht, der Tierversuche macht, ist es keinesfalls ein trauriges Buch. Es macht nachdenklich ja, aber der Grundtenor ist fröhlich, zuweilen sogar zum kaputtlachen.
Ich habe es wieder sehr genossen, Pommes beim Nachdenken zuzuhören und freue mich schon auf den dritten und letzten Teil.
„Ich lege meine Stirn in so viele Falten wie möglich, bis ich vermutlich Ähnlichkeit mit einem Basset habe, und denke über Kausalität nach.“