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Tarika

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2017

Die Farben des Regenbogens kennenlernen

Meine ersten Farben
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Mit diesem Buch kann das Kind die ersten Farben lernen, ist aber weiterhin interessant, da dieses zudem auch um ein Fühlseiten besitzt.

Insgesamt werden zehn Farben auf fünf Doppelseiten behandelt, auf ...

Mit diesem Buch kann das Kind die ersten Farben lernen, ist aber weiterhin interessant, da dieses zudem auch um ein Fühlseiten besitzt.

Insgesamt werden zehn Farben auf fünf Doppelseiten behandelt, auf der letzten Doppelseiten werden alle Farben bzw. alle Gegenstände oder Tiere in den Farben noch einmal abgebildet, zum selber entdecken und erkennen.
Als Motive gibt es hier folgendes zu entdecken: gelbe Sonne, rote Erdbeere, grünes Blatt, blaues T-Shirt, oranger Fisch, lila Trauben, pinke Stiefel, grauer Elefant, schwarze Katze, weißer Schneemann. Die Fühlelemente reichen hier von Strukturen fühlen, verschiedene Stoffe oder auch das Fell der Katze. Für meinen Geschmack wurde hier viel mit Glitzer gearbeitet, denn drei der zehn Motive besitzen als Fühleffekt eigentlich nur Glitzer, aber das mag jeder sehen wie er mag.
Was mir hier bei dem Buch auch gut gefallen hat, ist, dass man auch hier im Hintergrund die Farbe, um die es geht, heller wiederholt sieht, es ist also kein weißer Hintergrund. Ausnahmen bilden die Farben schwarz und weiß.

Zum ersten Farben lernen finde ich dieses Pappbuch gut, denn es ist zum einen deutlich, um welche Farbe es geht, zum anderen sind die Illustrationen klar und nicht überladen.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Mal ein anderes Traktorbuch!

Trötsch Pappenbuch mit Rädern Mein großer roter Traktor
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Ferien auf dem Bauernhof sind toll! Erst recht mit dem großen roten Traktor Olaf. Ein lehrreiches und liebevoll gestaltetes Pappenbuch über die Arbeit eines Landwirts. Anschließender Spielspaß garantiert! ...

Ferien auf dem Bauernhof sind toll! Erst recht mit dem großen roten Traktor Olaf. Ein lehrreiches und liebevoll gestaltetes Pappenbuch über die Arbeit eines Landwirts. Anschließender Spielspaß garantiert! (Klappentext)

Als wir das Buch oder den Traktor – ich bin mir da jetzt über eine genaue Bezeichnung noch etwas unklar – dachte ich ehrlich gesagt: Ohje, das wird doch nie halten! Aber ich wurde eines besseren belehrt. Bisher, wir haben das Buch seit 2 Monaten im Dauereinsatz, hält es. Das Traktorbuch ist wirklich vielseitig, denn es kann zum einen als Traktor umherfahren, oder man schaut sie die Seiten an. Die Räder halten dabei wirklich gut, von denen sind insgesamt 4 angebracht, also zwei auf jeder Seite. Oben kann das Traktorbuch seitlich per Klettverschluss geschlossen bzw. geöffnet werden.
Mein Sohn, 14 Monate, entspricht nun nicht gerade der Zielgruppe, die liegt nämlich bei 3 bis 6 Jahren, aber auch er hat bereits Spaß am umherschieben des Buches, aber er schaut sich auch gerne die Bilder an, den Klettverschluss kann er dazu bereits alleine öffnen. Vorlesen interessiert ihn nicht so, denn meistens schauen wir nur die erste und letzte Seite an, denn hier kann man eine Katze und auf der letzten Seite einen Hund entdecken.
Sehr schön finde ich, dass man auf den einzelnen Seiten wirklich viel entdecken kann und so kann man auch ohne vorlesen viel sehen. Er hat daran sichtlich Spaß und ist auch immer neugierig, was dann „da?!“ zu sehen ist. Die Texte dazu finde ich persönlich auch sehr angenehm, leicht verständlich und es gibt einiges über die Landwirtschaft zu lernen, aber dazu kommen wir vermutlich erst etwas später. So bleibt das Buch aber hoffentlich noch eine Weile interessant.
Die Seiten sind übrigens aus stabiler Pappe, sodass dem Schiebespaß nichts im Wege steht.

Trotz meiner anfänglichen Skepsis hat mich dieses Buch doch positiv überrascht und die Freude, die mein Sohn an dem Traktorbuch hat, spricht für sich.

Veröffentlicht am 05.08.2017

Eine Reise, die noch lange nachklingt

Als die Träume in den Himmel stiegen
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Samar muss mit ihrer Familie aus dem gelben Haus mit dem Mandelbaum in Kabul flüchten. Mit ihren Eltern und Geschwistern kommt sie in ein Dorf im Hindukusch. Doch auch dort bricht der Schrecken ein, der ...

Samar muss mit ihrer Familie aus dem gelben Haus mit dem Mandelbaum in Kabul flüchten. Mit ihren Eltern und Geschwistern kommt sie in ein Dorf im Hindukusch. Doch auch dort bricht der Schrecken ein, der für Samar jetzt plötzlich ein Gesicht bekommt: Die Taliban überfallen das Dorf. Samars Familie bleibt nur ein Ausweg: über die Grenzen hinaus zu fliehen, das Land zu verlassen. Wird Samar jemals in der Freiheit ankommen? (Klappentext)

Laura McVeigh Roman „Als die Träume in den Himmel stiegen“ ist so ziemlich anders, als ich erwartet hatte. McVeighs Schreibstil ist gut, lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Samar, die Geschichte selbst spielt sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Was die Autorin hier ganz besonders geschaffen hat, ist die Tatsache, dass man als Leser vieles nicht kommen sieht, so unerwartet sind manche Aspekte, und wenn man dann erkennt, wie es ist, kommt die Erkenntnis mit einem Knall, der sich dennoch so leise in die Gedanken schleicht. Es ist schwer, das zu beschreiben, aber das ist es auch, was das Buch so unheimlich gut macht.
Natürlich muss man auch zugestehen, es ist eine Geschichte über die Flucht aus Afghanistan, und wir werden hier die Schrecken des Krieges, der Flucht usw. weiter erleben. Teile des Buches sind wirklich ergreifend, dramatisch und der Schmerz und den Verlust, den Samar und ihre Familie erleben, ist nicht ohne. Samar erzählt ihre Geschichte aus der Sicht eines Kindes, vielleicht ist es das, was dieses Buch auch so interessant, aber auch bewegend macht.

„Als die Träume in den Himmel stiegen“ hat mich sehr begeistern können. Es ist eine dramatische Geschichte von Samars Flucht, eine Reise, die sie angetreten hat, um zu überleben und es ist eine Geschichte, die noch eine Weile nachklingen wird.

Veröffentlicht am 30.07.2017

Ein wunderbarer Roman mit viel Herz

So groß wie deine Träume
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Im Alter von zehn Jahren bekommt Mattie eine Truhe geschenkt, um darin alles zu sammeln, was sie als Erwachsene an ihre Familie erinnern würde: ihre geliebte Stoffpuppe, glitzernder Christbaumschmuck, ...

Im Alter von zehn Jahren bekommt Mattie eine Truhe geschenkt, um darin alles zu sammeln, was sie als Erwachsene an ihre Familie erinnern würde: ihre geliebte Stoffpuppe, glitzernder Christbaumschmuck, eine Vase ihrer Mutter, und vieles mehr. Jahrzehnte später: Mattie ist inzwischen schwer erkrankt, ihr Mann Don sorgt sich sehr um sie und stellt Rose, eine junge, alleinerziehende Mutter, als Pflegerin ein. Rose stößt auf die verstaubte, vergessene Truhe und bringt sie Mattie. Nach und nach erzählt Mattie ihr die Geschichten und Geheimnisse, die sich um die Familienerbstücke ranken. Rose erkennt, was sie tun kann, um Mattie und Don zu helfen, in ihrem letzten gemeinsamen Jahr füreinander da zu sein. (Klappentext)

„So groß wie deine Träume“ ist der zweite Roman, den ich von Viola Shipman lesen durfte und wie bereits „Für immer in deinem Herzen“ hat dieser Roman mich wirklich berührt. Die Autorin schafft es auf eine ganz bezaubernde Art und Weise, die Protagonisten das Herz erobern zu lassen. So fällt der Einstieg in das Buch auch nicht wirklich schwer. Der Schreibstil ist angenehm und gut zu lesen, die Charaktere sind sympathisch und man erlebt mit ihnen mit.
Mattie ist schwer an ALS erkrankt und man spürt, wie sehr sie leidet. Sie ist, gerade am Ende ihrer Krankheit angelangt, eine Gefangene in ihrem eigenen Körper. Don kümmert sich rührend um seine Frau, doch er ist an dem Punkt angelangt, da geht es alleine nicht mehr. Er stellt Rose an, die dort mit ihrer Tochter Jeri auftaucht, einem kleinen Wirbelwind. Vermutlich ist es das, was Mattie und Don die Kraft für ihr letztes Jahr gemeinsam gibt. Rose kümmert sich sich wirklich gut um Mattie, wenn auch Rose ihr eigenes Schicksal zu tragen hat, und Jeri ist einfach nur ein Sonnenschein und fast wie die Enkelin für Mattie und Don, die sie nie hatten.
Auch die Erinnerungen, die Mattie immer wieder erzählt, hauchen den Figuren so unglaublich viel Leben ein. Das macht die Lektüre so unglaublich wunderbar, aber auch sehr emotional. Zusammen mit den detailreichen Charakteren ergibt das einen unglaublichen Lesegenuss mit viel Emotionen, Herz und der ein oder anderen Träne!

„So groß wie deine Träume“ nimmt den Leser mit auf eine Gefühlsachterbahn zwischen Freude und Tränen. Große Gefühle sind vorprogrammiert und vermutlich bleiben die Augen auch nicht trocken, denn dieser Roman hat Herz!

Veröffentlicht am 18.07.2017

Viel mehr als nur eine Liebesgeschichte

Stell dir vor, dass ich dich liebe
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Jack ist eigentlich ein ziemlich cooler Kerl, sieht gut aus und wird von allen geliebt und begehrt. Obwohl er nach außen so perfekt erscheint, hat er ein großes Problem: Er ist nämlich gesichtsblind und ...

Jack ist eigentlich ein ziemlich cooler Kerl, sieht gut aus und wird von allen geliebt und begehrt. Obwohl er nach außen so perfekt erscheint, hat er ein großes Problem: Er ist nämlich gesichtsblind und erkennt nicht mal geliebte Personen oder die eigenen Familienmitglieder. Für ihn sieht ein Gesicht aus wie jedes andere. Missverständnisse, die dadurch entstehen, versucht er mit Coolness zu überspielen, auch wenn er öfters mal in ein Fettnäpfchen tritt. Und dann begegnet er Libby, einer Person, wie sie anders nicht sein könnte. Denn Libby ist übergewichtig und hat mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Dennoch erkennt sie, was hinter der Maskerade von Jack steckt. Endlich kann er bei zumindest einer Person er selbst sein…

»Niemand hat das Recht, dir zu sagen, was du tun kannst und was nicht. Du selbst auch nicht.« (S. 276)

„Stell dir vor, dass ich dich liebe“ von Jennifer Niven konnte mich wunderbar unterhalten. Zunächst ist mir besonders der angenehme Schreibstil aufgefallen, der den Leser schnell in seinen Bann zieht. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Jack und Libby erzählt. Die Kapitel sind oft sehr kurz, was mich allerdings nicht gestört hat. Ganz im Gegenteil, so hat man schnell mal mehr gelesen, als man eigentlich vorhatte.
Aber nicht nur der Schreibstil konnte mich überzeugen, auch die Geschichte an sich. Die Charaktere von Jack und Libby sind wirklich hervorragend gezeichnet und ich muss gestehen, dass ich mich schon ein klein wenig in die beiden verliebt habe. Auch wenn Jack mir manchmal ein wenig mit seiner Art auf die Nerven ging, so konnte man dennoch mit ihm fühlen. Er lässt zwar oft den Coolen raushängen, ist aber in Wahrheit ein wirklich liebeswerter Kerl. Hier kommt auch die Erzählung aus der Ich-Perspektive zugute, denn man so erfährt man wirklich viel über den männlichen Protagnisten, seine Emotionen und Gedanken. Noch besser als Jack hat mir aber Libby gefallen. Sie hat ein wirklich schweres Los, aber ihr Mut, ihre Stärke und ihr gefestigter Charakter haben mich nicht nur begeistert, sondern auch nachhaltig beeindruckt. In den beiden Protagonisten steckt wirklich viel Liebe zum Detail, wohingegen alle Nebencharaktere in der Hauptsache tatsächlich nebensächlich bleiben und man nur hier und da ein kleines Detail gestreut bekommt. Dieser Fakt hat mich persönlich nun nicht gestört, da für mich Jack und Libby sowieso immer im Vordergrund standen.
Auch die hier vorliegende Thematik ist ein wichtiges Thema, das von der Autorin einfühlsam, aber dennoch mit der Härte der Realität behandelt worden ist. Deshalb empfand ich es umso wichtiger und wertvoller, wie Libby sich dem Leben stellt und auch ihre Stärke zeigt, auch wenn es für sie nicht immer so einfach ist. Weiterhin ist eine weitere wichtige Lektion, sich selbst so zu lieben wie man ist, sich selbst zu akzeptieren.

Dieses Buch ist viel mehr als nur eine Liebesgeschichte zwischen Teenagern, sondern auch eine Geschichte, sich selbst zu lieben! Wunderbar geschrieben und mit zwei unglaublich starken Protagonisten.