Profilbild von Emmy29_4

Emmy29_4

Lesejury Star
offline

Emmy29_4 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Emmy29_4 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2017

Eine Enttäuschung

Paper Passion
0

Titel: Paper Passion - Das Begehren
Autorin: Erin Watt
Verlag: Piper
Seitenzahl: 352
Preis: 12,99 Euro


Der vierte Teil der Paper-Reihe


Easton Royal ist rebellischer, als seine anderen Brüder. Er trinkt ...

Titel: Paper Passion - Das Begehren
Autorin: Erin Watt
Verlag: Piper
Seitenzahl: 352
Preis: 12,99 Euro


Der vierte Teil der Paper-Reihe


Easton Royal ist rebellischer, als seine anderen Brüder. Er trinkt viel und jagt jedem Mädchen hinterher, welches er finden kann.
Doch dann taucht Hartley auf - eigentlich ein ganz normales Mädchen. Jedoch ist sie nicht an Easton interessiert und dies stellt eine Herausforderung für ihn dar, welche er unbedingt meistern will...

Da ich die vorherigen Bände, in welchen Reed und Ella die Hauptrollen gespielt haben, gemocht habe, war ich gespannt, ob ich diesen Teil der Paper-Reihe genau so gut finden würde.
Man lernt Easton schon in den vorherigen Büchern kennen und kann ihn somit auch gut einschätzen.
Er ist ein ganz anderer Typ, als Reed und hat immer einen Witz parat, welcher aber auch oft ziemlich gezwungen wirkt. Außerdem ist bereits bekannt, dass er sich in Alkohol und Partys flüchtet, weil er sich alleine fühlt.
Was auch ein großer Unterscheid ist, ist, dass dieses Mal aus der Sicht von Easton erzählt wird. Man lernt ihn so besser kennen, was jedoch schade ist, da ich gerne mehr von Hartley erfahren hätte.
Sie war mir eigentlich ganz sympathisch, jedoch konnte ich mich nicht so mit ihr anfreunden, da sie nicht viel von sich preisgegeben hat. Es sollte wahrscheinlich geheimnisvoll wirken, jedoch kam es eher so vor, als wäre sie eine Fremde und es hat nicht sonderlich realistisch gewirkt.
Reed kommt nicht "persönlich" in der Geschichte vor, dafür aber Ella, die aus der Sicht von Easton aber leider wie eine Mutter wirkt, welche sich Rund um die Uhr um ihn sorgt und hofft, dass er nichts Schlimmes macht.
Der Schreibstil war flüssig, jedoch musste ich ab und zu das Buch zur Seite legen, weil mich Easton und seine Handlungen ziemlich auf die Palme gebracht haben. So hatte ich leider keinen Lesefluss.
Nun kommen wir aber zu dem Punkt, welcher mich am meisten genervt und aufgeregt hat.
Mir liegt ziemlich viel an den Charakteren und natürlich auch an der Story. Beides hat mich hier aber sehr enttäuscht.
Denn ich konnte mit Easton nicht viel anfangen. Er hat die ganze Zeit unüberlegte Handlungen gemacht und ich bin mir sicher, dass er sich auch die Hand an die Stirn geschlagen hätte, hätte er seine eigenen Handlungen gelesen.
Der größte Teil der Story bezieht sich auf das Hinterherlaufen von Easton und dabei passiert noch etwas, was ich jetzt nicht vorwegnehmen möchte. Er hat sich selbst in eine bestimmte Situation geschleudert, welche er selbst hasst. Dabei war es total einfach, aus dieser Situation wieder herauszukommen!
Das hat mich die ganze Geschichte über begleitet und ich konnte einfach nicht fassten, was für ein Denkfehler, die Autorinnen hier hatten.
Das Ende wurde dann jedoch doch nicht besser, als erwartet, sondern es gab mal wieder einen ziemlich schnellen Plot, wie wir ihn kannten. Leider muss ich sagen, habe ich dieses Mal kein Bedürfnis weiter zu lesen, was ziemlich schade ist. Aber es kann auch sein, dass ich die Geschichte nach einer Zeit trotzdem weiter lese :)


Fazit: Von der Geschichte und auch von den Handlungen von Easton hat mich die Geschichte sehr enttäuscht. Vieles konnte ich gar nicht nachvollziehen und es hat nicht so viel Spannung, wie die Trilogie von Ella und Reed.

Veröffentlicht am 05.08.2017

Süße Geschichte, die mir aber nicht ganz zugesagt hat.

Mädchenmeute
0


Titel: Mädchenmeute
Autorin: Kirsten Fuchs
Verlag: Rowohlt Rotfuchs
Seitenanzahl: 464
Preis: 9.99€

Charlotte und sieben andere Mädchen haben sich bei einem Survivel Camp angemeldet.
Nach einigen Vorfällen ...


Titel: Mädchenmeute
Autorin: Kirsten Fuchs
Verlag: Rowohlt Rotfuchs
Seitenanzahl: 464
Preis: 9.99€

Charlotte und sieben andere Mädchen haben sich bei einem Survivel Camp angemeldet.
Nach einigen Vorfällen entscheiden sie sich abzuhauen und schlagen sich selber in der Wildnis durch. Nun sind sie zwei Wochen frei und können machen, was sie wollen...

Ich muss sagen, dass mich der Klappentext schon sehr an das Buch "Tschick" von Wolfgang Herrndorf erinnert hat. Es hat auch viele Gemeinsamkeiten, nur dass dieses Buch auf Mädchen spezialisiert wurde.
Mein Cover sieht etwas anders aus, als auf dem Bild. Es ist in grün gehalten und ich muss zugeben, dass mir das Cover , was vermutlich die neuere Version ist, besser gefällt. 

Da man die sieben Mädchen sehr genau kennen lernt, hat man so seine Lieblinge. Leider war mir aber keines dieser Mädchen so richtig sympathisch, denn jede hatte so ihre etwas unangenehmen  Macken.
An dem Schreibstil von der Autorin muss man sich erst einmal gewöhnen. Er ist sehr ungewöhnlich und sehr stockend. 
Es ist lustig gehalten, wirkt aber auch etwas verrückt. Es ist mal etwas total anderes und jeder kommt damit unterschiedlich zurecht. Mir gefiel er allerdings leider nicht so, da man nach etlichen Seiten die Lust am Lesen etwas verlor. 
Es gab immer wieder ein paar Höhen und tiefen in dieser Geschichte.

Fazit: Insgesamt erinnert mich das ganze Buch sehr an "Tschick" und wer damit auch nicht so ganz klar kam,  sollte dieses Buch besser aus den Händen legen.

Für verrückte Jugendliche im frühen Alter könnte dieses Buch vielleicht besser geeignet sein, als für mich ;)

Veröffentlicht am 18.05.2020

Zu oberflächlich. Wo bleiben die Gefühle?

Promised
0

Hollis wird die zukünftige Königin von Coroa. Dies steht für den König Jameson fest. Er ließt ihr die Wünsche von den Augen ab und die Bekanntmachung der Verlobung steht kurz bevor. Als ein Fremder ihr ...

Hollis wird die zukünftige Königin von Coroa. Dies steht für den König Jameson fest. Er ließt ihr die Wünsche von den Augen ab und die Bekanntmachung der Verlobung steht kurz bevor. Als ein Fremder ihr Herz schneller schlagen lässt gerät ihre Welt aus den Fugen. Ist der Palast doch nicht so perfekt wie es scheint?

Bereits vor dem Erscheinen war mir klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Die ersten drei Teile der „Selection“ Reihe habe ich damals geliebt und dem entsprechend habe ich auch mit gewissen Erwartungen angefangen das Buch zu lesen. Das Cover ist definitiv wunderschön und es passt perfekt zum Inhalt. Die Protagonistin Hollis liebt goldene Kleider und auch das Königliche wurde perfekt in Szene gesetzt.

Von den Charakteren war ich leider ziemlich enttäuscht. Während ich bei der „Selection“ Reihe besonders das Rebellische geliebt habe, scheint diese Fähigkeit bei Hollis zu fehlen. Bereits am Anfang konnte ich nicht warm mit ihr werden. Ihre kindische Art scheint kein bisschen zu einer potenziellen Königin zu passen und ihre Naivität wird offen zur Schau gestellt. Die Untergebenheit gegenüber dem König und ihre Oberflächlichkeit konnten mich nicht begeistern, jedoch verändert sie sich im Laufe des Buches ein wenig. Positiv ist definitiv ihr Humor und ihre Freundlichkeit. Sie versucht es jedem Recht zu machen und möchte niemanden verletzen.

Grundsätzlich werden die Charaktere direkt in eine Schublade geschoben, aus der sich wenig Entwicklungspotenzial ergibt. Sie waren nicht greifbar und viel zu blass. Der König war mir ein Stückchen zu perfekt und auch der „Fremde“, wie er im Klappentext erwähnt wird, wird als Traumprinz dargestellt. Die plötzliche Anziehungskraft und Beziehung erschien mir zu plötzlich und kein bisschen realistisch.

Die Liebesgeschichte steht ganz klar im Fokus der Geschichte. Während Hollis als zukünftige Königin gesehen wird und sie versucht dieser Rolle gerecht zu werden, schneit ein Fremder ins Schloss. Diese ganze Entwicklung war besonders am Anfang sehr vorhersehbar. Es gab wenige Überraschungen und Wendungen. Besonders der Anfang und der Mittelteil konnten mich als Leser nicht groß fesseln. Die Gefühle blieben auf der Strecke. Zwar wird deutlich, dass sich Hollis zwiegespalten fühlt, aber ihre Gefühle werden nicht authentisch beschrieben. Es bestand viel aus oberflächlichem Geplauder und das Tiefgreifende hat mir gefehlt. Das Ende stellt hingegen einen großen Kontrast zum Rest des Buches dar. Es gibt ein paar Zeitsprünge, sodass das Geschehene viel zu kurz kommt. Es erschien mir ziemlich gekürzt. Beim Ende überschlagen sich hingegen die Ereignisse und ich konnte den Mund nicht mehr schließen vor Überraschung und Verwunderung über das Geschehene. Spätestens dort wollte ich Hollis schütteln für ihre Handlungen und Gedanken. Sie erschienen mir kein bisschen passend und viel zu oberflächlich. Beim Ende hatte ich jedoch auch das Gefühl, als würde sie aus dem Geschehenen lernen und somit habe ich Hoffnung, dass Band 2 sich verbessern wird – auch wenn ich es nicht lesen werde.

Fazit: Mit dem Auftakt der Dilogie „Promised“ hatte ich leider meine Probleme. Die Geschichte war mir viel zu oberflächlich und Gefühle sind ausgeblieben. Auch die Charaktere blieben blass. Hollis konnte mich als Protagonistin mit ihrer kindlichen und naiven Art nicht optimal durch die Handlung führen, sodass ich dem Buch aufgrund der aufgeführten Aspekte leider nur 2 bis 2,5 Sterne vergeben kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2018

Enttäuschende Charaktere und missglückte Liebe

Vicious Love
0

Baron „Vicious“ Spencer hat Emilia vor zehn Jahren das Leben zur Hölle gemacht. Er hat sie aus ihrer Heimatstadt gerieben und somit weit weg von ihrer Familie. Nun ist er ein einflussreicher Anwalt und ...

Baron „Vicious“ Spencer hat Emilia vor zehn Jahren das Leben zur Hölle gemacht. Er hat sie aus ihrer Heimatstadt gerieben und somit weit weg von ihrer Familie. Nun ist er ein einflussreicher Anwalt und sie kann sich gerade noch so mit ihrem Geld über Wasser halten. Wie es das Schicksal will, treffen sie auf einander – und die Jagd beginnt. Denn Vicious hat nicht vor, Emilia wieder loszulassen...

Bei diesem Buch gab es ja eine riesige Hypewelle, als auch eine Menge Kritik. Dabei kam öfters der Punkt hervor, dass ein sehr umstrittenes Frauenbild geliefert wurde. Da ich auch eher gegen solche klischeehaften Frauenbilder bin, war ich mir eher unsicher, ob ich es wirklich lesen sollte. Da ich mir aber immer lieber eine eigene Meinung bilde, habe ich es dann doch angefangen...

Das Cover finde ich gut, jedoch gibt der Inhalt schon ein paar gute Ideen wieder, die man definitiv auch gut hätte umsetzten können. So hat die Gestaltung des Buches nicht sonderlich viel mit dem Inhalt gemein. Es wird sowohl aus Vicious Perspektive geschrieben, als auch aus Emilias. Dies ist der erste Teil einer Reihe, die aus vier Bänden besteht. Dabei gibt es aber immer unterschiedliche Hauptprotagonisten.

Ich muss sagen, dass mich der Anfang überhaupt nicht überzeugen konnte. Dort gibt es größtenteils einige Flashbacks, die zehn Jahre zurück gehen. Bei Emilia hat man den Unterschied von der Gegenwart und der Vergangenheit gemerkt, jedoch schien Vicious immer noch die gleiche Persönlichkeit zu haben. Das hat mich teilweise genervt aber auch irritiert. Er war früher einer der reichen Jungs auf der Schule und sie nur die Tochter der Haushaltshilfe. Das hat er sie ein ums andere mal spüren lassen. Bereits dann wollte er Emilia ganz für sich allein haben, schien sich aber nicht eingestehen zu wollen, dass er sie gerne um sich hatte. So schickaniert er sie in der Schule und nennt sie „Helferlein“ - was sich auch in der Gegenwart überträgt. Ich konnte das leider kein bisschen nachvollziehen, sondern habe nur riesiges Mitleid gefühlt, denn sie war eine der wenigen Personen, die mir ansatzweise sympathisch waren. Vicious wollte ich nur zum Mond schießen. Ich denke, dieser Einstieg hat mir nicht sonderlich geholfen ihn auch in der nachfolgenden Handlung zu mögen.

Im Klappentext wird erwähnt, dass er wild entschlossen ist, seinen Fehler von damals wieder gut zu machen. Davon merkt man meiner Meinung nach nichts. Er missbraucht sie nur für seine Zwecke, welche man im Laufe der Geschichte zu sehen bekommt.
Insgesamt würde ich Vicious eine Etage höher einstufen, als den typischen Bad Boy. Ich konnte nur wenige seiner Handlungen wirklich nachvollziehen. Alles in seiner Welt drehte sich um Geld und Macht. Für Liebe schien kein Platz zu sein, was er auch deutlich machte. Mein Hauptkritikpunkt an diesem Charakter war, dass er mir einfach viel zu bestimmerisch war und Emilia keinen Freiraum gelassen hat. Besonders gegen Ende hatte ich das Gefühl, als brauche er etwas, um seine Wut zu entladen und etwas, an das er sich klammern könnte. Da hätte ich ihn, ähnlich wie ein anderer Charakter im Buch, psychische Hilfe empfohlen...

Dann gab es noch Emilia, welche ich wie gesagt, anfangs ganz gerne mochte. Im Hauptteil hat sie dann doch etwas von ihrem starken Willen verloren und schien sich sehr nach Vicious zu richten, was wahrscheinlich auch bei vielen das „schlechte Frauenbild“ vermittelt hat. Ich fand jedoch nicht, dass diese Geschichte etwas anderes vermittelt, als ganz viele andere Bücher in diesem Genre. Meistens muss sich die Frau dem Mann anpassen, was mir meistens auch nicht gefällt, jedoch ist dies leider eher „normal“ im New-Adult Bereich geworden.
Bei beiden Charakteren haben mir etwas die Tiefe gefehlt. Es gab aber auch Nebencharaktere, die ich sehr interessant fand und mochte. Da wäre einmal die Schwester Rosie, welche auch die Hauptprotagonistin im zweiten Band ist, und die Eltern von Emilia. Sie sind alle sehr lieb und geben der Geschichte zumindest ein bisschen Liebe.

Denn das Gefühl Liebe gab es in diesem Buch viel zu wenig. Wie gesagt fand ich eher, dass Vicious von Emilia besessen war. So schien er sie beispielsweise auch nicht fröhlich stimmen zu wollen, was man beispielsweise auch daran sieht, dass er wortwörtlich erwähnt hat, dass er ihr Leben zerstören möchte, nur weil er eifersüchtig war. Nur gegen Ende konnte ich der Autorin abkaufen, dass er sie liebt. Dieses Gefühl schien bei ihm aber auch urplötzlich aufzutauchen. Bei Emilia hingegen konnte man den Weg vom Schwärmen zum Verliebtsein beobachten, was ich ganz gerne mochte. Der Schreibstil war sehr flüssig und auch wenn sie ab und zu etwas vulgäre Sprache benutzt hat, konnte ich mich damit gut anfreunden.
Ich denke, dieses Buch kann man trotzdem lesen, wenn man nicht so auf sympathischste Protagonisten auf ist, und eher nicht so auf die Charaktere achtet, sondern nur eine kleine Liebesromanze lesen möchte.

Fazit: Dieses Buch konnte mich leider kein bisschen überzeugen, was vor allem an den Charakteren lag. Vicious war ein kontrollsüchtiger Mann, der es mir leider nicht erleichtern konnte, in diese Geschichte hineinzugelangen. Emilia mochte ich ganz gerne, trotzdem konnte mich das Endprodukt nicht überzeugen. Natürlich kann es den ein oder anderen gefallen, der nicht so penibel wie ich hinschaut :)

Veröffentlicht am 05.05.2018

Eine oberflächliche Liebesgeschichte

Jade & Shep
0

Jades Freund schleppt sie zu einem Pokerspiel. Der Einsatz? Jade. Als er dann auch noch verliert, beansprucht der gut aussehende Shep sie für sich. Doch je mehr sie sich von ihm abwendet, desso mehr möchte ...

Jades Freund schleppt sie zu einem Pokerspiel. Der Einsatz? Jade. Als er dann auch noch verliert, beansprucht der gut aussehende Shep sie für sich. Doch je mehr sie sich von ihm abwendet, desso mehr möchte er sie für sich haben. Doch steckt in diesem Bad Boy wirklich auch ein liebevoller Mensch?

Dieses Buch habe ich nach etlichen Ewigkeiten auch mal aus meinem SUB befreit – auf der Suche nach einem leichten Liebesroman, in dem man sich fallen lassen kann...

Die Geschichte beginnt, wie man es bereits vom Klappentext her weiß, bei einem Pokerspiel. Somit geht es auch schon mit einer Ohrfeige und einer kleinen Überraschung los. Die Stärke, welche sich anfangs bei Jade zeigte, mochte ich total gerne, denn sie schien etwas erfrischend zu sein. Dann lief es aber leider gewaltig den Bach runter. Sie wurde zu einer kleinen Zicke, welche irgendwie die ganze Zeit etwas zu meckern hatte. Auch hatte sie gewaltige Stimmungsschwankungen, denn obwohl es ihr Charakter eigentlich nicht zulaß, nahm sie beispielsweise manchmal Drogen.

Shep war der der typische Bad Boy und auch diese Gewohnheiten besaß er. Bereits im Klappentext wird erwähnt, dass er superreich und gut aussehend ist. Auch seine beiden Freunde Gabe und Tristan sind ähnlich wie er gestrickt und scheinen ihn oft immer wieder mit den gleichen Worten an einer Beziehung mit Jade fernzuhalten.
Er war mir viel oberflächlich und mir haben einfach die Gefühle gefehlt, die nicht verdeutlicht wurden. Auch seine vulgäre Ausdrucksweise war ein Griff ins Klo, denn die Autorin konnte es mir einfach nicht richtig verkaufen. Da die nächsten Teile um Gabe und Tristan handeln, werde ich diese vermutlich nicht lesen, denn besonders Tristan fand ich einfach nur unsympathisch.

Die Grundidee war an sich okay. Ich konnte leider nichts originelles erkennen, außer, dass Shep Jade sozusagen "gewonnen" hat, was er ihr mehr als deutlich macht. Ansonsten passiert das übliche Drama - sie nähern sich an uns stoßen sich wieder ab.
Die Umsetzung war jetzt nicht der Knüller und konnte mich nicht überzeugen.
Einzig den Anfang mochte ich total gerne, denn es hatte etwas Spannungsgeladenes. Das Verhalten von Jade konnte ich dort gut nachvollziehen und machte mich natürlich auch auf den Rest der Geschichte neugierig. Leider führte Jade sich nach ihrer starken Phase nicht glaubwürdig auf und die Geschichte wurde nur so von Klischees überschüttet.
Die Liebesgeschichte war ganz süß zu lesen, aber auch nichts starkes, was sich hervorhob.

Der Schreibstil war gut und ließ sich leicht lesen. Dennoch gab es gewisse Textstellen mit vulgärer Ausdrucksweise, die oftmals überspitzt waren. Leider habe ich auch den ein oder anderen Rechtschreibfehler entdeckt, was jetzt aber auch nicht total schlimm ist. Das Cover ist gut gestaltet und ich mag es ganz gerne.

Fazit: Die Geschichte konnte mich mit ihren Charakteren nicht ganz überzeugen. Den Anfang mochte ich sehr gerne, jedoch gab es viele Kleinigkeiten die mich zu dem Ergebnis gebracht haben, dass dieses Buch von mir 2 Sterne bekommt.