„Wir müssen außerdem an deiner Arbeitsmoral arbeiten.“
„Ich hab keine Arbeitsmoral.“
„Eben.“

Ich liebe dieses Zitat, denn es zeigt für mich wunderbar die Einstellung der beiden Hauptcharaktere zu Beginn 🤣

Zum einen haben wir Pech-Marie, die von zuhause abgehauen ist, nachdem sie im Brunnen kein Glück gefunden hat - das blieb ja bekanntlich ihrer Schwester vorbehalten. Nun schlägt sie sich als Beutelschneiderin durch, aber selbst das ist schon manchmal zu anstrengend.

Adelaide von Hopfenburg dagegen ist eine sehr ambitionierte Diebin, die ihren Tod vorgetäuscht hat, um sich nun an ihrem Ex-Mann König Drosselbart zu rächen.
Als Adelaide entscheidet sich mit Marie zu verbünden, hat Marie eigentlich nicht viele Möglichkeiten um nein zu sagen. Denn Adelaide hat eine sehr eigne, aber einnehmende und witzige Art mit der man sie einfach mögen muss.

Für den gemeinsamen Racheplan ist aber nicht nur diebische Perfektion von Nöten. Nein es spielen vor allem auch eine Katze, ein Hut und Käse eine wichtige Rolle. Ihr denkt jetzt sicherlich, dass ist eine seltsame Kombi - da möchte ich auf keinen Fall vorgreifen.

Mit hat das Buch wirklich gut gefallen, da es sich sehr leicht lesen lässt. Außerdem ist viel Witz und Charme dabei, wodurch man gerne mal dientest vergisst.

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Antonia ist ein normales Mädchen und Jamie ist eine Dämonin. Beide leben in verschiedenen Welten und doch kreuzen sich ihre Wege, als Jamie vom Himmel fällt.

Damit ist Antonias Leben auf den Kopf gestellt - war sie doch bisher ein normales Mädchen mit normalen Problemen, so versteckt sie nun in ihren zuhause eine Dämonin. Gemeinsam warten die beiden auf Jamies Familie, bis Antonia plötzlich ebenfalls von den Feinden ihrer neuen Freundin bedroht wird.
Oh Antonia das alles unbeschadet übersteht müsst ihr aber schon selbst lesen.

Für meinen Geschmack hat die Autorin die Protagonisten wirklich super getroffen. Durch die total verschiedenen Charaktere sind die Unterhaltungen oft spitz, witzig und brachten mich immer wieder zum schmunzeln.
Das Alltagschaos und die Probleme einer typischen Teenagerin in Kombinaten mit einer sehr unerwarteten Wendung machen die Geschichte spannend.
Der Schreibstil ist flüssig und spannend.

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Eine Prinzessin aus dem Blumenreich, ein Prinz mit einem Kürbiswappen, Schnee und eine Königswahl - der perfekte Stoff für ein Märchen der bezaubernden Art.

Doch das so schon klingende wird düster, dunkel und schwer.
An dieser Stelle möchte ich daher auch einmal darauf hinweisen, dass es eine Triggerwarnung in dem Buch gibt, welche der Leser wirklich ernst nehmen sollte.

Der Schreibstil ist wirklich schön und flüssig. Trotzdem habe ich immer wieder Pausen eingelegt um die Dark Fantasy mit dem ganzen Glitzer und Prunk zu verdauen. Denn das Buch ist gespickt mit Demütigungen, Beleidigungen und grauenhaften Taten.

Denn Maren, die Prinzessin des Blumenreichs, ist nicht hübsch, elegant und schlank - nein sie hinkt und ist damit verkrüppelt, sie unterdrückt ihre Ängste mit Essen und kann sich selbst daher kaum noch in die Augen schauen.

Wie gut, dass sie ihren besten Freund Will hat - doch als dieser aus dem Kindesalter heraus wächst und zu einem Jugendlichen wird, wird der Einfluss des restlichen Adels zu groß. Und so lässt er keine Gelegenheit aus Maren mit den anderen Adeligen zu demütigen - immerhin hat sie einfach zu viele Fehler für seine Insel.

Viel zu oft ist uns die Meinung anderer wichtiger als unsere eigene Meinung, unsere Gesundheit und unseren Wünschen. Und mit all diesen Themen ist dieses Buch nichts für zwischendrin und sollte mit Bedacht gelesen werden.

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Ich hab mich in letzter Zeit selten so auf ein Finale gefreut - und es hat sich gelohnt.

Die Ereignisse überschlagen sich und so stehen Ella und Gabe vor ihrer letzten großen Aufgabe. Auf der Suche nach einem Weg die Steine zu zerstören, nach dem flammenden Schwert und nach einer möglichen Zukunft, hat die kleine Truppe einige große Geheimnisse zu lüften. Zusätzlich müssen mehrere Schlachten geschlagen und der ein oder andere Taschentuch Moment durchlitten werden, denn das Schicksal fordert einen hohen Preis für die Sicherheit der Menschen.

Bei alle dem vergisst die Autorin aber auch in diesem Band nicht, den Charakteren den nötigen Biss zu verleihen.
Und so gibt es trotz allem genug Szenen mit bissigen Kommentaren - die meisten zum Lachen, manche fluchen und einige sogar zum Kopfschütteln.

Egal wie aussichtslos die Situation auch ist, ihren Sarkasmus hat die Gruppe nicht verloren und so ist mir jeder Charakter mega ans Herz gewachsen - ja selbst Tryn, die als Exfreundin von Gabe eine wirklich undankbare Rolle erhalten hat.

Auch Band 3 hat mich wieder total überzeugt.

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Wenn Engel und Todesengel sich streiten... dann freut sich niemand. Am allerwenigsten der Halbengel.

Nachdem Band 1 wirklich nicht gut ausgegangen ist, hat Ella nur noch einen Wunsch - Rache an dem Erzengel Killian.
Um ihn zu töten ist sie zu schwach, aber sie kann versuchen seinen Plan die Menschheit zu vernichten aufzuhalten.

Und dazu braucht sie nur drei kleine Engelssteine. Leider liegen die nicht einfach rum und niemand weiß so recht wo sich der Todessaphir aktuell befindet. Allerdings liegt die Vermutung, dass Italien schon immer für Engel wichtig war, in der Luft.

Und so beginnt ihr turbulenter und chaotischer Trip mit einer interessanten Reisebegleitung.
Denn da ist zunächst einmal Gabe, der Typ der schneller seine Meinung ändert als ich (und das mag was heißen) und seine super hübsche und talentierte Ex-Freundin Tryn, ohne die nie was läuft.
Aber es gibt einen Lichtblick am Horizont, denn ihre menschliche Freundin Leah ist wieder genauso dickköpfig wie in Band 1 und lässt sich von einer Handvoll Todesengeln nicht sagen, ob sie geeignet für die Reise ist oder nicht.

Ich habe an einigen Stellen wieder so gelacht - die Kombi der Truppe ist einfach toll und abwechslungsreich. Ich liebe die Dialoge, denen es nie an Würze fehlt. Ganz im Gegenteil.
Der Schreibstil der Autorin und die Stimme der Hörbuchsprecherin sind daran natürlich nicht ganz unschuldig.

Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass die Autorin bei dem Dickkopf der Protas einige Male verzweifelt ist.

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