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Veröffentlicht am 09.04.2023

Wenn eine Sekunde dein Leben verändert

Die Sekunde zwischen dir und mir
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Robbie ist glücklich, dass Jenn nach acht Monaten Trennung wieder bei ihm ist. Ihr scheint es genauso zu gehen. In dem Moment, als sie ihm etwas Wichtiges sagen will, starrt Robbie in die Scheinwerfer ...

Robbie ist glücklich, dass Jenn nach acht Monaten Trennung wieder bei ihm ist. Ihr scheint es genauso zu gehen. In dem Moment, als sie ihm etwas Wichtiges sagen will, starrt Robbie in die Scheinwerfer eines Lkws, der in ihr Auto zu krachen droht. Dann findet er sich als Zuschauer auf einer Reise durch Jenns Erinnerungen wieder. Kann er so herausfinden, was acht Monate zuvor wirklich passiert ist? Und wenn er es weiß, kann er verhindern, was gleich geschehen wird – oder bereits geschehen ist?
Ein Paar. Eine Autofahrt. Ein bevorstehendes Unglück – ist ihre Liebe stärker als die Zeit?

„Die Sekunde zwischen dir und mir“ ist der Debütroman von Emma Steele.
Es ist eine Liebesgeschichte voller Tragik die ich so noch nicht gelesen habe.
Ein großer Teil wird aus der Sicht von Robbie erzählt.
Er scheint sich in einer Parallelwelt zu befinden und fliegt in Gedanken durch die Zeit.
So erfahren die LeserInnen viel über die Vergangenheit von Robbie und Jenn.
Immer klarer wird was vor 8 Monaten passiert ist als Jenn zu einer überstürzten Reise aufgebrochen ist.
Robbie erkennt Fehler die er gemacht hat und er erkennt was er hätte besser machen können.

Die Geschichte ist zu Beginn nicht einfach zu verstehen. Man muss ihr etwas Zeit geben, sich mit den Zeitsprüngen vertraut machen.
Aber je weiter man liest so kompletter wird das Bild das man bekommt.

Emma Steel erzählt die Geschichte auf eine sehr emotionale und spannende Art.
Als ich mich eingelesen hatte und mit den Zeitsprüngen vertraut war mochte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Die Spannung hat mich erfasst und ich wollte wisse wie die Geschichte endet.
Der Schreibstil von Emma Steel ist flüssigen , gut verständlich und fesselnden Schreibstil.
Ich bin sicher, dass man von der Autorin noch einiges lesen wird.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2023

Eine schöne Urlaubslektüre

Sommerschwestern – Die Nacht der Lichter
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Helen leidet unter Schlaflosigkeit. Ihr wird eine Auszeit verordnet.
Sie überzeugt ihre Schwestern zu einem erneuten Urlaub in Bergen an der Holländischen Nordseeküste. Ihr Vorhaben ist, dass sich die ...

Helen leidet unter Schlaflosigkeit. Ihr wird eine Auszeit verordnet.
Sie überzeugt ihre Schwestern zu einem erneuten Urlaub in Bergen an der Holländischen Nordseeküste. Ihr Vorhaben ist, dass sich die Geschwister wieder annähern.
Helen mieten kurzerhand die „Villa Vlinder“, das Haus in dem sie als Kinder zum letzten Mal gemeinsam Urlaub verbracht hatten bevor die Tragödie geschah.
Doch der Urlaub wird eine Zerreißprobe.
Doro ist damit beschäftigt ihr Atelier vor dem Ruin zu retten.
Amelie wohnt im Culturdorp, einem alternativen Wohn- und Arbeitsprojekt.
So richten sich Helen, Yella und die Kinder erst einmal in der Villa ein.
Helen die mit ihrer Zwillingsschwester Amelie noch sehr jung war, hat kaum noch Erinnerungen an die Nacht in der die Tragödie geschah.
Sie stellt immer wieder Fragen und je mehr Fragen gestellt werden um so deutlicher wird, dass es ein Geheimnis um die besagte Nacht gibt.
Welche der Schwestern verschweigt etwas?

Sommerschwestern – Die Nacht der Lichter ist der zweite Band der 3teiligen Reihe von Monika Peetz.

Im Mittelpunkt stehen die 4 Schwestern Doro, Yella, Helen und Amelie. Die vier sind recht verschieden, alle haben Sorgen und Probleme in ihrem Leben.
Auch nach dem Familientreffen im letzten Jahr ist der Kontakt nicht mehr geworden.
Henriette ist mit Thijs auf Reisen und meldet sich gar nicht bei ihren Töchtern.
Jetzt sorgt Helen dafür, dass die Schwestern wieder zusammentreffen.
Doch die geplante Annäherung wird zum Chaos.
Und immer mehr stellt sich heraus, dass etwas von der Todesnacht ihres Vaters verschwiegen wird.

Monika Peetz erzählt auch die Fortsetzung in ihrer leichten und lockeren Art.
Die einzelnen Charaktere sind recht unterschiedlich und sehr gut ausgearbeitet.
Mir gefallen alle 4 Schwestern sehr gut. Nur Doro ist meist recht unbeherrscht und gibt immer allen die Schuld nur sich selbst nicht. Und oft spielt sie mit falschen Karten.
Das Geheimnis, dass sich langsam enthüllt bringt Spannung in die Geschichte.
Ich habe mich lange gefragt wer von den Schwestern etwas verheimlicht.
Die Handlungsorte werden sehr schön beschrieben. Man kann sich alles richtig gut vorstellen.
Die holländischen Worte die in die Geschichte eingestreut werden erschließen sich beim lesen leicht und geben der Geschichte etwas Authentisches.

Jetzt freue ich mich auf den 3. Band „Sommerschwestern – Flaschenpost aus der Vergangenheit“ der im März 2024 erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Leichte und lockere Familiengeschichte

Sommerschwestern
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Alle Jahre wieder ist die Familie Thalberg mit ihren 4 Töchtern nach Bergen in Holland in die Ferien gefahren.
Auf dem Campingplatz und am Strand hatten die Mädchen viel Freiheit und konnten den Sommer ...

Alle Jahre wieder ist die Familie Thalberg mit ihren 4 Töchtern nach Bergen in Holland in die Ferien gefahren.
Auf dem Campingplatz und am Strand hatten die Mädchen viel Freiheit und konnten den Sommer genießen.
Die sonst immer zankenden Schwestern bildeten hier eine Einheit. Sie sind eben Sommerschwestern.
Bei ihrem letzten Urlaub in Holland wurde die Sommeridylle zerrissenen.
Der Sturm Ira wütete und der Vater wurde mit dem Auto von der Straße abgedrängt. Der Unfall endete tödlich.
Jetzt, 20 Jahre später erhalten die 4 Schwestern eine Einladung von ihrer Mutter zu einem Familientreffen im malerischen Bergen.
Was veranlasst die Mutter ihre Töchter ausgerechnet an diesem Ort, an dem so viele Erinnerungen hängen treffen zu wollen?

Sommerschwestern ist der erste Band der 3teiligen Reihe von Monika Peetz.

Im Mittelpunkt stehen die 4 Schwestern Doro, Yella, Helen und Amelie. Die vier sind recht verschieden, alle haben Sorgen und Probleme in ihrem Leben.
Der Kontakt besteht mehr oder minder nur aus einer WhatsApp Gruppe
Auch mit der Henriette, der Mutter ist der Kontakt recht dürftig.
Sie hat zur Angewohnheit sich immer in den Mittelpunkt zu stellen und alles was sie sagt wie ein Vorwurf klingen zu lassen.
Jetzt ruft sie ihre Töchter zu einem Familientreffen in Bergen auf.
Das Ort und das Meer rufen in den 4 Schwestern viele Erinnerungen an früher wach.

Monika Peetz hat eine schöne Art ihre Geschichte zu erzählen.
Ihr Schreibstil ist leicht und locker.
Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Mir hat es Freude gemacht die Schwestern zu begleiten.
Mir sind eigentlich alle 4 sympathisch, am liebsten mag ich jedoch Yella. Man spürt, dass die Schwestern als Kind den Tod des Vaters verdrängt haben, verarbeitet haben sie ihn nie.
Auch die Handlungsorte werden sehr schön beschrieben. Man kann sich alles richtig gut vorstellen.
Die holländischen Worte die in die Geschichte eingestreut werden erschließen sich beim lesen leicht und geben der Geschichte etwas Authentisches.

Der 2. Band „Die Sommerschwestern – Die Nacht der Lichter“ liegt schon zum Lesen bereit.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Spannender Schwedenkrimi mit düsterer Atmosphäre

Rotwild
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Zum Inhalt:
Ein Notruf erreicht Kommissarin Sanna Berling.
Sie macht sich auf den Weg zu einer verlassenen Farm.
Dort findet sie einen jungen Mann der im Sterben liegt.
Sein Körper ist mit Wunden bedeckt.
Der ...

Zum Inhalt:
Ein Notruf erreicht Kommissarin Sanna Berling.
Sie macht sich auf den Weg zu einer verlassenen Farm.
Dort findet sie einen jungen Mann der im Sterben liegt.
Sein Körper ist mit Wunden bedeckt.
Der Mann versucht Sanna Berling noch etwas zu sagen bekommt aber nur noch
„das Mädchen“ über die Lippen bevor es mit ihm zu Ende ist.
Zusammen mit ihrer Partnerin Eir Pedersen nimmt sie die Ermittlungen auf.
Die Suche nach dem Mörder führt die zwei Ermittlerinnen in die tiefen Wälder der schwedischen Insel.

„Rotwild“ ist der 2. Band der „Berling-und-Pedersen-Reihe“ von Maria Grund.
Die Autorin wurde bereits für ihr Debüt „Fuchsmädchen“ von der Swedish Crime Fiction Academy ausgezeichnet.
Man kann das Buch unabhängig vom 1. Band lesen, da aber immer wieder Bezug auf „Fuchsmädchen“ genommen wird, finde ich es besser, wenn man den 1. Band gelesen hat.

Der Handlungsort ist eine kleine Insel vor der schwedischen Küste.

Die Protagonisten Sanna und Eir sind sehr unterschiedliche Charaktere.
Beide haben ihr Päckchen zu tragen.
Sanna möchte mit ihrer Vergangenheit abschließen, hat bei einem Brand ihren Mann und ihren Sohn verloren.
Eir macht manchmal einen bisschen herrischen Eindruck. Sie wird oft wütend, ist aber an sonst eine gute und zuverlässige Partnerin.
Sanna und Eir haben sich mittlerweile nicht nur zusammengerauft sondern sind Freundinnen geworden.
Sie haben sich beide weiterentwickelt und sind zu einem guten Team geworden.
Ich habe im ersten Band ein bisschen gebraucht um mich mit den beiden Ermittlerinnen anzufreunden. Mittlerweile sind sie mir sehr sympathisch.

Die Atmosphäre der Geschichte ist wie die tiefen schwedischen Wälder, regelrecht düster und geheimnisvoll.
Im Vordergrund stehen die Ermittlungen des Mordfalls. Man bekommt aber auch immer wieder einmal einen Einblick in das Privatleben der Ermittlerinnen.

Maria Grund schreibt in einem gemächlichen Schreibstil.
Die Handlung geht am Anfang in einem langsamen Tempo voran.
Es gibt immer wieder einmal etwas lange Phasen.
Dann steigt die Spannung aber stetig an.
Der Fall ist ziemlich verzwickt und man spürt oft, dass einen eine Gänsehaut erfasst.
Am Ende geht es Schlag auf Schlag, es wird Zusehens turbulenter.
Die Auflösung ist vielleicht ein bisschen zu sehr konstruiert aber stimmig.
„Rotwild“ ist wieder ein spannendes Thriller von Maria Grund.

Jetzt freue ich mich auf weitere Fälle mit den zwei sympathischen Ermittlerinnen.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Spannend und düster

Das Sanatorium
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Klappentext:
Halb versteckt im Wald und überragt von dunkel drohenden Gipfeln war Le Sommet schon immer ein unheimlicher Ort. Einst diente es als Sanatorium für Tuberkulosepatienten, dann verfiel es mit ...

Klappentext:
Halb versteckt im Wald und überragt von dunkel drohenden Gipfeln war Le Sommet schon immer ein unheimlicher Ort. Einst diente es als Sanatorium für Tuberkulosepatienten, dann verfiel es mit den Jahren und wurde schließlich aufgegeben. Nun hat man es zu einem Luxushotel umgebaut, doch seine düstere Vergangenheit ist noch immer spürbar. Als Detective Inspector Elin Warner zur Verlobungsfeier ihres Bruders anreist, beginnt der Albtraum. Erst verschwindet Isaacs Verlobte, dann geschieht ein Mord. Schließlich schneidet auch noch ein Schneesturm das Hotel von der Außenwelt ab, und die Gäste sind mit einem Killer gefangen

„Das Sanatorium“ von Sarah Pearse ist ein spannender Thriller mit düsterer Atmosphäre.

Detective Inspector Elin Warner hält sich privat in dem früheren Sanatorium und heutigem Luxushotel in den Schweizer Alpen auf.
Doch die Geschehnisse vor Ort verlangen Aufklärung.
Ein Mord ist passiert und ein starker Schneesturm hat das Hotel von der Außenwelt abgeschnitten.
Das heißt der Mörder ist mitten unter ihnen.
Also beginnt Elin Warner vor Ort Ermittlungen anzustellen.

Elin Warner war mir schnell sympathisch.
Sie kämpft mit ihrer Vergangenheit und hat immer wieder Panikattacken.
Das eingeschlossen sein in diesem Hotel zusammen mit einem Mörder verlangt ihr alles ab.

Das heutige Luxushotel Le Somme war früher ein Sanatorium und hatte
eine düstere Vergangenheit.
Genau diese düstere Atmosphäre beherrscht die ganze Geschichte.
Sarah Pearse hat einen sehr bildhaften Schreibstil.
Die dunklen Wolken, der Schneesturm der heranzieht, alles sieht man deutlich vor seinem inneren Auge.
Langsam enthüllt die Autorin auch das Geheimnis des Hotels.
Das alles zusammen die Düsterheit, der Schneesturm und das spätere abgeschnitten sein.
Die Gewissheit das sich ein Mörder im Hotel aufhält, dass alles jagt einem immer wieder einen Schauer über den Rücken.

Die Atmosphäre und die Spannung ziehen sich dann auch bis zum Ende durch die Geschichte.
Das Ende habe ich nicht vorhergesehen. Es war logisch aber auch erschreckend.

Sarah Pearse hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil.
Manche Passagen waren vielleicht etwas zu lang geraten was den Lesefluss leicht gestört hat.
Mich hat der Thriller „Das Sanatorium“ gut unterhalten und ich wünsche mir noch viele weitere Bücher von Sarah Pearse.

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