Platzhalter für Profilbild

Viola

Lesejury Star
offline

Viola ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Viola über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2017

Witzig und unterhaltsam

Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker
0

Das Buch „Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägyptern, Imker“, zeigt ja schon im Titel, dass es wit-zig ist und es sich hierbei um ein humorvolles Bändchen handelt. Es ist nach „Nenne drei Nadel-bäume; Tanne, ...

Das Buch „Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägyptern, Imker“, zeigt ja schon im Titel, dass es wit-zig ist und es sich hierbei um ein humorvolles Bändchen handelt. Es ist nach „Nenne drei Nadel-bäume; Tanne, Fichte, Oberkiefer“ bereits der zweite Band, der lustige, schräge Antworten, faule Ausreden und Notlügen beinhaltet. Auch witzige Lehrergeschichten und Anekdoten aus dem Schulalltag dürfen natürlich nicht fehlen.
Mich hat das Buch begeistert und gut unterhalten. Es ist herrlich witzig und hat einen hohen Schmunzelfaktor. Man kann das Buch gut zwischendrin immer wieder mal lesen und muss nicht an einem Stück dranbleiben – das ist auch mal ganz schön. Auf jeden Fall erheitert es jeden Leser und macht gute Laune, das geht gar nicht anders.
Die einzelnen Stilblüten sind nach Unterrichtsfächer geordnet und jeweils mit witzigen Überschriften versehen, wie zum Bespiel „Debakel im Deutschunterricht“ oder „Geständnisse aus dem Lehrer-zimmer“. Eine schöne Mischung, die immer wieder mal für Unterhaltung und viele Lacher sorgt.

Veröffentlicht am 05.08.2017

Gut recherchiert und viele Geschichten

Die Burgherrin
0

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war gut recherchiert und bot viele verschiedene, bunte Geschichten über extrem verschiedene Personen, die teilweise auch Persönlichkeiten aus der Historie sind. ...

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war gut recherchiert und bot viele verschiedene, bunte Geschichten über extrem verschiedene Personen, die teilweise auch Persönlichkeiten aus der Historie sind. Etwas gestört hat mich die Tatsache, dass viele Fragen offen bleiben und man am Ende dieses ersten Sammelbandes keinen richtigen Abschluss hat. Dazu muss man wohl erst die Bände 2 und 3 noch lesen. Aber andererseits ist das bei Trilogien eben so.

Der Autor hat einen sehr interessanten Schreibstil, der sehr knapp ist und andererseits sehr viel erzählt. Es werden sehr viele Figuren vorgestellt, die teilweise auch untereinander verflochten sind und deren Schicksale in einander greifen. Das fand ich gut und auch spannend.

Sehr gut hat es mir gefallen, wie die historischen Hintergründe deutlich werden und wie Zusammenhänge erklärt werden. Ein spannendes Zeitdokument mit detailreich beschriebenen Figuren, die vor den Augen des Lesers lebendig werden.

Veröffentlicht am 05.08.2017

Leider etwas banal

Tausche Alltag gegen Leben
0

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, aber dann leider enttäuscht. Die Beschreibung auf dem Klappentext gefiel mir gut und ich hatte mir mehr von dem Buch versprochen, als es dann gehalten hat. Ich fand ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, aber dann leider enttäuscht. Die Beschreibung auf dem Klappentext gefiel mir gut und ich hatte mir mehr von dem Buch versprochen, als es dann gehalten hat. Ich fand den Anfang noch ganz gut und auch die Überlegungen, die die Autorin Franziska Schmitt anstellt, bevor sie den großen Schritt wagt. Aber nach und nach hat sich das Buch leider in Banalitäten verloren. Es klingt als würde die Autorin einer Freundin im Detail alles erzählen, was passiert ist. Manches hätte ich gar nicht so genau wissen müssen, interessanter wären für mich Details in der Reisevorbereitung oder ähnliches gewesen. Vieles fand ich sehr vereinfacht darge-stellt und auch ihre Gedanken konnte ich nicht immer nachvollziehen. Klar fühlt man sich gut, wenn an auf Reise ist, aber einfach nur zu denken „Ich mag nicht mehr nach Deutschland in meinen All-tag zurück, ich bleibe dann einfach mal in Asien“, das war mir zu blauäugig. Und die Liebesge-schichte fand ich zwar schön, aber zu sehr im Vordergrund. Letztlich wird sich dann ja auch selbst untreu, weil sie fast nur noch auf Bali bei Stephen weilt. Indien gibt sie überhaupt keine Chance – das fand ich sehr traurig, auch weil ich selbst Indien als wunderschönes Land mit vielen tollen und liebenswürdigen Menschen erlebt habe.
Insgesamt hätte man meiner Meinung nach sehr viel mehr aus dieser Geschichte machen können. Leider ist aber der Schreibstil nicht sonderlich gut und auch die Geschichte leider etwas banal. Ich hatte mir mehr Seelenleben und geistige Erkenntnisse gewünscht. Schade.

Veröffentlicht am 18.06.2017

Spannender Krimi, aber leider nicht meine Art von Buch

In Schweigen gehüllt
0

Leider muss ich sagen, dass ich mich mit diesem Buch sehr schwer getan habe. Ich kam zuerst ganz gut rein, aber dann kam der Abschnitt über 1986 und damit konnte ich mich leider überhaupt nicht anfreunden. ...

Leider muss ich sagen, dass ich mich mit diesem Buch sehr schwer getan habe. Ich kam zuerst ganz gut rein, aber dann kam der Abschnitt über 1986 und damit konnte ich mich leider überhaupt nicht anfreunden. Daher brauchte ich auch einige Tage, bis ich mit diesem doch recht kurzen Büchlein fertig wurde.

Die Abschnitte über die historische Begebenheit mit dem Mord an der früheren Nonne und den daraufhin folgenden Ereignissen haben mir sehr gut gefallen und haben mich auch mitgerissen. Allerdings wurde ich dann immer wieder ziemlich deutlich gebremst von diesen seltsamen Träumen und den Berichten des Autors. Hätte er diese weggelassen, hätte mir das Buch viel besser gefallen. Sie haben meiner Meinung nach die Spannung aus der Geschichte rausgenommen. Die sehr kurzen Abschnitte über die Assel fand ich gut und eine witzige Idee.



Der Autor kann gut schreiben, das zeigt sich wunderbar in den historischen Krimielementen. Allerdings war diese Art von Roman leider nicht mein Fall, sodass ich das nicht so recht genießen konnte. Schade, aber dennoch bin ich froh, mal eine ganz andere Art von Krimi-Roman gelesen zu haben. Danke, dass ich dabei sein durfte!

Veröffentlicht am 10.06.2017

Schön und schrecklich zugleich

In jedem Augenblick unseres Lebens
0

Dieses Buch hat mich sehr berührt, da der Autor Tom Malmquist von einer ganz persönlichen Verlusterfahrung schreibt. Er berichtet über den Tod seiner Frau und die gleichzeitige Geburt seiner Tochter - ...

Dieses Buch hat mich sehr berührt, da der Autor Tom Malmquist von einer ganz persönlichen Verlusterfahrung schreibt. Er berichtet über den Tod seiner Frau und die gleichzeitige Geburt seiner Tochter - schön und schrecklich zugleich. Er schreibt sehr sachlich, sodass man sich manchmal wundert, wo seine Emotionen sind, aber andererseits hätte er das Buch vermutlich sonst nicht schreiben können. Man leidet als Leser mit und hat auch immer wieder Tränen in den Augen. Der Moment, der für die Eltern einer der schönsten sein sollte, wird zu einem Alptraum und Tom muss nicht nur um seine Frau trauern, sondern hat gleichzeitig auch ein Neugeborenes, um das er sich plötzlich ganz alleine kümmern muss.
Eine schreckliche Geschichte, die aber auch Hoffnung zeigt. Leider hat mir die sehr sachliche Schreibweise nicht so gut gefallen, sodass ich nicht ganz so sehr berührt war. Insgesamt aber ein sehr lesenswertes Buch!