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Veröffentlicht am 13.04.2023

Spannend, Gefährlich, Spicy

Dark Spotlight
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"Dark Spotlight" ist das erste Buch aus der Feder von Martha Mae, das ich lesen durfte. Schon allein das Cover verspricht eine spannende und gleichzeitig auch düstere Story. Auch der Klappentext klingt ...

"Dark Spotlight" ist das erste Buch aus der Feder von Martha Mae, das ich lesen durfte. Schon allein das Cover verspricht eine spannende und gleichzeitig auch düstere Story. Auch der Klappentext klingt spannend und hatte mich direkt gepackt. Am Anfang lernt man Detektiv Nero Walkers kennen. Schon am Anfang erfährt man von dem Tod seiner Schwester und Nero's Rache. Im Mittelpunkt steht Vivien, die Schwester des berühmten Drogen-Kochs. Nero hat es sich zur Aufgabe gemacht, sie in seine Rache mit einzubeziehen um ihren Bruder so etwas kostbares zu nehmen. Aber hat er nicht bedacht das seine Gefühle Achterbahn fahren, sobald Vivien auftaucht. Das bringt Nero's Rache durcheinander, er wollte keine Gefühle zu lassen.

Nero war ein Arbeitstier, mit dem Ziel endlich Rache zu nehmen. Das er sich dabei auch Fehltritte erlaubt, macht ihn umso authentischer. Mit seiner manchmal schroffen Art und doch liebevolle Art war er mir direkt sympathisch. Seine Schwester war ihm wichtig, das merkt man schon ab der ersten Seite an. Er kämpft für sein Ziel und muss nebenbei noch andere, gefährliche Arbeiten erledigen.
Vivien war mir tatsächlich auch direkt sympathisch, obwohl sie Anfangs etwas oberflächlich daher kommt. Mag wohl an ihrer Abstammung stammen. Für sie wendet sich das Blatt. Wer einst ihre Familie war, muss sie sich nun vor ihnen fürchten. Tatsächlich hat sie auch Mut und Kampfgeist bewiesen. Die Funken der beiden haben einfach nur gesprüht, sobald sie sich gesehen haben. Man hat förmlich das Verlangen gespürt.

Der Schreibstil der Autorin war dabei wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Man liest die Geschichte aus der Sicht von Nero und Vivien. So hat man die Möglichkeit die Gefühle beider Protagonisten kennenzulernen und auch die Gedanken besser zu verstehen. Die Story war durchgehend spannend und konnte immer neue und gefährliche Situationen aufweisen. Ein Adrenalinkick beim lesen ist vorprogrammiert. Die Kulisse rund um Edinburgh und deren Schattenseiten wurde ebenfalls bildlich beschrieben. Ich muss definitiv gestehen, dass das Buch keine leichte Kost ist. Meine Nerven waren teilweise zum zerreißen, so sehr habe ich mitgefiebert. Es ist wirklich spannend und auch gleichzeitig Spicy und romantisch. Mich konnte das Buch total überzeugen und ich kann es nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Zwei Brüder und so unterschiedlich

Immortal Kings
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"Immortal Kings" klingt schon vom Titel her sehr vielversprechend. Nachdem ich dann auch noch den Klappentext gelesen habe, war mir klar "Das muss ich lesen". Gesagt, getan. Als das Buch da war habe ich ...

"Immortal Kings" klingt schon vom Titel her sehr vielversprechend. Nachdem ich dann auch noch den Klappentext gelesen habe, war mir klar "Das muss ich lesen". Gesagt, getan. Als das Buch da war habe ich direkt damit begonnen und es war, wie ich es mir vorgestellt habe. Zwei Männer und eine Frau, die sich zu beiden hingezogen fühlt. Am Anfang lernt man sogar im Prolog die zwei Mafiabrüder Matteo und Alejandro kennen. Danach geht es mit der Story richtig los. Man lernt Elena kennen, die aus ihrem alten Leben flieht und einen Neuanfang starten will. Sie bewirbt sich auf eine Stelle im Diner um überhaupt um die Runden zu kommen. Noch ist sie positiv gestimmt, was ihren Neuanfang angeht. Nach dem holprigen Start freut sie sich sogar sehr darauf, bis sie auf die zwei Mafiabrüder trifft. Sie fühlt sich schnell zu beiden hingezogen, der eine charmant, der andere eher dunkel. Niemals hat sie aber damit gerechnet, in so viele gefährliche Situationen zu geraten.

Elena mochte ich direkt von Anfang an schon. Sie war eher das unschuldige Mädchen, welches ein schweres Paket Namens Vergangenheit mit sich trägt. Trotzdem war sie Zielstrebig und hat nicht aufgegeben. Das hat sie einfach authentisch und sympathisch gemacht.
Matteo war der dunklere der beiden Brüder. Er hatte so eine ruppige und raue Art. Zum Glück liest man auch aus seiner Sicht, ansonsten konnte man nicht wirklich hinter seine Fassade blicken. Er wirkte einfach manchmal so verschlossen.
Alejandro war der charmante der beiden. Er hat keine Gelegenheit ausgelassen mit Elena zu flirten. Aber auch er hat eine gefährliche Seite, die an gewisse Stellen sogar zum Vorschein kommt.
Tatsächlich muss ich sagen das alle drei sogar miteinander harmoniert haben und alle drei auch eine gewaltige Entwicklung machen.

Der Schreibstil von Melodie Sky ist dabei auch sehr flüssig zu lesen. Man liest die Story aus der Sicht von Elena und Matteo und ab und an sogar aus Alejandro's Sicht. So hat man die Gelegenheit alle drei Charakter kennenzulernen. Die Story selbst war nicht nur spannend, sondern konnte auch mit den heißen Szenen vergnügen bereiten. Ich war ab der ersten Seite an gefesselt von der Story und konnte auch gar nicht mehr so schnell aufhören. An manchen Stellen gibt es Zeitsprünge, die mich etwas zum stocken gebracht haben, die aber durchaus Sinn für die Story machen. Am Ende gibt's dann noch eine Szene, die mir definitiv im Kopf bleibt und dazu noch einen fiesen Cliffhanger. Es macht Lust auf den zweiten Band, da man die Szene so einfach nicht stehen lassen kann. Ich bin schon echt gespannt wie es weitergeht und freue mich schon auf Band 2 und das Wiedersehen der drei Charakter.

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Spannender Abschluss

Spring Storm 2: Dornen der Hoffnung
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Nachdem ich Band 1 gelesen habe und dieser mich durchaus Unterhalten konnte, war ich gespannt auf Band 2 und wie die Story der Truppe weitergeht. Vorab sollte man also Band 1 gelesen haben, da die Story ...

Nachdem ich Band 1 gelesen habe und dieser mich durchaus Unterhalten konnte, war ich gespannt auf Band 2 und wie die Story der Truppe weitergeht. Vorab sollte man also Band 1 gelesen haben, da die Story nahtlos weiter geht. Man könnte sich deswegen auch zu sehr Spoilern oder sogar erstmal nichts mit der Story anfangen können, sollte man mit Band 2 anfangen. Daher empfehle ich definitiv der ersten Band zu lesen und danach den zweiten Band. Ich halte meine Rezension auch nicht so lang, damit ich euch nicht zu sehr Spoiler, sondern euch Lust auf die Story mache. Deswegen jetzt einen kurzen Spoiler: Nachdem die Truppe den Gefangenen Fedir befreit hat, begeben sie sich auf eine weitere Reise. Fedir befürchtet das sein Bruder in Berlin in Gefahr sei.

Man liest wieder von alten Charakter, die man aus Band 1 kennt. Wobei man alt ja nicht wirklich sagen kann. Es geht mir ihrer Reise weiter und immer mehr Sorgen und Befürchtungen kommen auf. Aber die Truppe gibt nicht auf. Die Truppe besteht aus Cora, Sam, King, Grant, Himari und neu dazu gekommen Fedir. Schon im ersten Band erfährt man viel über die Welt in der sie Leben und wie es dazu gekommen ist. Ich fand die Charakter schon in Band 1 sympathisch und das hat sich hier auch nicht geändert. Sie machen eine so krasse Entwicklung durch und man folgt gebannt jeden Schritt der Charakter.

Der Schreibstil gibt dem ganzen noch den Rest. Dieser ist flüssig und leicht zu lesen. Absolutes Pluspunkt gibt es noch dafür, das man am Anfang der Story sogar eine kurze Rückblende bekommt. "Was bisher geschah" erinnert an Serien, die einem eine Rückblende zur letzten Folge gibt. Hier in die Story passt es dafür umso mehr. Die Story ist tatsächlich auch komplex und hat viele Dinge, die man Anfangs nicht versteht, die aber auch kurz und bündig erklärt werden. Es war allgemein spannend und einfach süchtig machend. Es kommt immer wieder zum Kampf. Nur kurz kann die Truppe eine Verschnaufpause machen. Es kommt dazu das sie sich trennen und somit schwächer werden, als wenn sie zusammen sind. Ich würde sogar behaupten das Band 2 sogar einen ticken stärker war als Band 1. Spannender vorallem. Dafür das ich nicht wirklich Dystopien lese, konnte mich diese Dilogie von Marie Graßhoff positiv überzeugen. Schade nur das es jetzt mit diesem Band zu Ende ist. Ich hätte noch gerne Ewigkeiten weiterlesen können. Für mich eine klare Leseempfehlung für die Dilogie.

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Perfekter Abschluss

Still searching for you
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Mit "Still searching for you" geht es jetzt an den dritten und damit der Abschluss der Reihe. Ich habe bisher auch jeden Band verschlungen und gerade dieser Band konnte sich mehr denn je in mein Herz schleichen. ...

Mit "Still searching for you" geht es jetzt an den dritten und damit der Abschluss der Reihe. Ich habe bisher auch jeden Band verschlungen und gerade dieser Band konnte sich mehr denn je in mein Herz schleichen. Zum einen hat jetzt jedes der Pflegekinder ein Happy End bekommen, zum anderen war dieses Buch einfach lockerer und humorvoller. Man lernt Ryan und Kate kennen. Beide kommen per Zufall in ein Gästezimmer des neuen Bed & Breakfast unter. Ryan hatte einen Wasserschaden in seiner Wohnung und seine Schwester überlässt ihm solange ein Zimmer im B&B. Gleichzeitig hat die Geschäftspartnerin ebenfalls ein Zimmer an ihre Cousine Kate vermietet. Es kommt dazu das sie sich eine Hütte teilen. Was erstmal auf nicht so tolle Gemüter trifft. Sie sind sich fremd und doch kommen sie sich schneller als gedacht näher. Was aber Ryan nicht weiß, dass Kate gleichzeitig auch die Tochter seines größten Konkurrenten ist. In ihm wächst ein Misstrauen und Kate ist ahnungslos.

Ryan kennt man schon aus den vorherigen Bänder der Reihe und umso gespannter war ich wie seine Story abläuft. Er war durch und durch ein Geschäftsmann. Seine Arbeit ist sein Leben. Gleichzeitig ist er aber auch ein Familienmensch und total herzlich gegenüber seiner Familie. Ich finde das er auch im Laufe der Story eine mega Entwicklung durch macht, nicht nur was seine Arbeit betrifft. Durch Kate lernt er sich etwas mehr zurück zu nehmen und seine Freizeit zu genießen, anstatt ständig an die Arbeit zu denken. Man merkt auch das materielle Dinge ihm nicht so wichtig ist.
Mit Kate musste ich aber erstmal warm werden. Sie schien mir zuerst wie eine Reiche und verwöhnte Frau. Sie nimmt sich was sie will. Erst später konnte ich mich mit ihr anfreunden. Sie hat eine offene und herzerwärmende Seite von sich gezeigt. Gleichzeitig nimmt sie aber auch kein Blatt vor den Mund. Sie hat es aber auch gar nicht so leicht wie es der Anschein macht. Kate hat Träume und Wünsche und setzt sich auch gegen ihre Familie, die absolut andere Pläne für sie hat.
Neben den beiden Protagonisten kommen auch noch andere Charakter zum Zug, die man schon aus den ersten Bücher kennt. Es hat mich total gefreut wieder von ihnen zu lesen.

Der Schreibstil der Autorin war auch hier wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Man liest aus abwechselnder Perspektive von Kate und Ryan. Die Schlagfertigkeit der beiden hat mich oft zum lachen aber auch gleichzeitig zum Schmunzeln gebracht. Aber auch bei den Gedankengänge der beiden musste ich öfters schmunzeln. Gerade bei Ryan, den ich aber gleichzeitig auch durchaus verstehen konnte. Die Kulisse wurde bildgewaltig beschrieben und ich wäre selbst gerne im B&B und in Eastwood. Der letzte Band war auch irgendwie mein Highlight der Reihe. Es hat mich zum Schmunzeln gebracht, gleichzeitig war es aber auch humorvoll, offen und so voller Gefühle. Beide Charakter entwickeln sich und lernen voneinander. Das ganze hat dazu geführt, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte, mich es in den Bann gezogen hat und eindeutig der beste Teil der Reihe wurde. Deshalb ist das Buch eine klare Leseempfehlung. Natürlich kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen, da die Bücher eigentlich in sich abgeschlossen sind. Aber um eine gewisse Vorkenntnis zu haben, empfehle ich doch mit dem ersten Band anzufangen und der Reihenfolge nach zu lesen.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Eine Reise nach Sylt

Kein Horizont zu weit (Tales of Sylt, Band 1)
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Das Buch "Kein Horizont zu weit" konnte mich durch den Klappentext für sich gewinnen. Allein schon das es nach Sylt geht. Ein nicht unbekannter Ort und trotzdem war ich gespannt auf die Insel. Tatsächlich ...

Das Buch "Kein Horizont zu weit" konnte mich durch den Klappentext für sich gewinnen. Allein schon das es nach Sylt geht. Ein nicht unbekannter Ort und trotzdem war ich gespannt auf die Insel. Tatsächlich sind mir auch die Leute dort sehr ans Herz gewachsen und ich habe mich selbst als Teil einer Familie gefühlt. Aber kommen wir mal zum Inhalt. Man lernt Leni und Rafe kennen, vor dem tragischen Unfall. Rafe ist der beste Freund von Leni's Bruder und damit sehen sich beide ziemlich oft. Langsam kommen aber bei beiden Gefühle auf und sie kommen sich immer näher. Bis eines Abends ein schlimmer Unfall passiert, der nicht nur Rafe's Leben verändert, sondern auch gleichzeitig Leni's Leben. Von einem Tag auf den anderen verschwindet Rafe einfach und lässt alles hinter sich. Fünf Jahre später ist er wieder da. Leni's Gefühle zu Rafe sind immernoch da, aber kann sie ihm noch vertrauen und hoffen das er nicht wieder abhaut.

Leni war mir direkt sympathisch. Auch ihr Interesse ans Segeln und dem Schiffsbau konnte bei mir eindeutig Punkten und meine Neugier wecken. Sie war wirklich ein herzlicher. Charakter und gleichzeitig auch hilfsbereit. Ihre E.M.I.L Clique, wie sie sich so schön nennen, haben ihr immer wieder geholfen und auch Tipps gegeben, wie sie mit manchen Situationen umgehen soll. So auch mit der Situation als Rafe auftaucht.
Rafe konnte ich zu Anfang nicht wirklich einordnen. Vom Liebenden Jugendlichen ist kaum mehr was geblieben. Er ist erwachsen und hat in der Zeit seiner Abwesenheit viel Mist gebaut. Ich musste erstmal warm werden mit ihm, da er erstmal so Abweisend war und nichts und niemand zu ihm durchdringen lassen hat. Nach und nach kam dann der wahre Rafe zum Vorschein, der mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. Einerseits kann ich tatsächlich seine Situation nachvollziehen aber andererseits war er mir zuerst zu verschlossen und hat für mich auf Mitleidstour gemacht.
Neben den zwei Charakter gab es noch so einige Nebencharakter. Da kommt zum Beispiel die Oma von Leni. Ich sag's mal so, wer hätte nicht gerne so eine Oma die jeden Klatsch und Tratsch erzählt. Natürlich sind da noch die Freundinnen von Leni, die jeder für sich toll war. Dann noch der Onkel von Rafe. Wie gerne hätte ich ihn eine verpasst.

Der Schreibstil der Autorin war wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Die Story liest man hauptsächlich aus Leni's Sicht, nur ab und an hat man die Möglichkeit aus Rafe seiner Sicht zu lesen aber das auch nur von der Vergangenheit vor dem Unfall. Die Story selbst läuft in einem angenehmen Tempo. Ein paar Begriffe rund ums Segeln oder dem Schiffsbau hat mich zum stocken gebracht, aber die waren zu Anfang da und danach kaum noch. Wer auf Spannung hofft hat weit gefehlt. Die Story ist eher etwas für Entspannung und doch interessant. Es gibt nur wenig Drama aber dafür umso mehr Gefühle. Auch die Insel Sylt wurde so lebhaft beschrieben. Am liebsten würde ich direkt meine Koffer packen und zur Insel reisen. Für mich ist das Buch ein Herzensbuch und ich bin absolut gespannt wie Band 2 der Reihe wird. Das Buch ist auch in sich abgeschlossen und hat tatsächlich ein zufriedenstellendes Happy End.

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