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Veröffentlicht am 23.04.2023

Macht Geld allein wirklich nicht glücklich? Dieses Buch gibt wunderbar Aufschluss darüber!

3000 Yen fürs Glück
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Klappentext:

„Was fange ich mit 3000 Yen an?



Kaufe ich mir dafür eine Teekanne? Eine rosa Geldbörse? Oder lade ich meine Freundinnen zum Essen ein? Kotoko, die Matriarchin der Familie Mikuriya, ist ...

Klappentext:

„Was fange ich mit 3000 Yen an?



Kaufe ich mir dafür eine Teekanne? Eine rosa Geldbörse? Oder lade ich meine Freundinnen zum Essen ein? Kotoko, die Matriarchin der Familie Mikuriya, ist überzeugt: Wie man diese eher kleine Summe ausgibt, sagt viel über die eigene Persönlichkeit aus. Und ihre Enkelin Miho stellt fest, dass da etwas dran sein muss ...



Vier Frauen im heutigen Japan, ihre Träume und Wünsche. Ob es die erste Liebe der jungen Miho ist oder die langjährige Ehe ihrer Mutter, die Sorgen der Großmutter um ihre Rente oder die Familienplanung von Mihos Schwester – sie alle machen sich Gedanken um ihre Zukunft und fragen sich: Beeinflusst Geld unsere Persönlichkeit? Wie weit können wir unser Schicksal bestimmen? Ist es je zu spät, von vorn anzufangen?“



Der aktuelle Roman von Hika Harada hat mir mehr als nur gut gefallen! Ich finde die Mischung aus Roman, Finanzencheck und gleichzeitig auch Informationen über die (finanziellen) Gepflogenheiten Japans kennenzulernen großartig. Harada hat einen sehr flüssigen und verständlichen Schreibstil. Sie mahnt zu keinem Zeitpunkt weder bei uns Lesern oder eben auch bei ihren Protagonisten - sie schreibt stets besonnen und informativ. Erstmal sollte man sich die Mühe machen 3000 Yen in unsere Währung umzurechnen und dann eben der Geschichte und ihrem Verlauf still zu folgen. Man kommt unweigerlich immer wieder selbst ins nachdenken und fragt sich, wie man selbst damit umgehen würde mit eben jener Summe. Was wäre wichtig? Lebenswichtig? Und was ist einfach nur unnütz? Aber Geld und es vernünftig ausgeben ist das Eine! Hier zeigt uns Harada aber auch eine philosophische Seite die in japanischer Literatur immer und immer wieder zu finden ist: „Kotoko, die Matriarchin der Familie Mikuriya, ist überzeugt: Wie man diese eher kleine Summe ausgibt, sagt viel über die eigene Persönlichkeit aus.“. Haben wir uns eigentlich mal darüber Gedanken gemacht? Es stellt sich die Frage einerseits was Geld mit uns macht aber auch was es mit den erworbenen Dinge mit uns macht. „Geld regiert die Welt“ wird immer gern für die große Weite beleuchtet oder für die Politik aber schlussendlich umkreist jeden kleinen Lebenskosmos um uns selbst regelmäßig. Jeder macht sich Gedanken um seine Rente oder wie der nächste Urlaub finanziert wird. Die vier Damen hier in der Geschichte gehen ähnlichen Gedanken nach und auch diese regen wieder gewaltig zum nachdenken an. Ich bin Haradas Zeilen jederzeit gern gefolgt. Sie sind in sehr vielen Punkten so weise und klar verständlich und oft, sind es die kleinen Dinge im Leben, die einen manchmal zum umdenken bewegen. Das Buch ist mehr als nur Ratgeber! Hier werden noch Wege eingeschlagen die viel mehr Wert besitzen als Geld allein! 5 Sterne für diesem besonderen Roman!

Veröffentlicht am 05.04.2023

Wunderschön wie immer und unverzichtbar!

Der illustrierte Vogelkalender 2024
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Klappentext:

„Ein Jahr voller Vögel – das Kalender-Tagebuch für Vogelliebhaber



Amsel, Drossel, Fink und Star, Sperber und Zilpzalp – alle diese Vogelarten und noch viele weitere Vögel finden Sie in ...

Klappentext:

„Ein Jahr voller Vögel – das Kalender-Tagebuch für Vogelliebhaber



Amsel, Drossel, Fink und Star, Sperber und Zilpzalp – alle diese Vogelarten und noch viele weitere Vögel finden Sie in diesem liebevoll illustrierten Vogeltagebuch! Der praktische Taschenkalender wird Ihr täglicher Begleiter werden: Die Wochenübersicht bietet ausreichend Platz für persönliche Notizen, Termine, Erinnerungen und natürlich für Ihre Vogelsichtungen! Jede Woche wird ein neuer Vogel in Text und Bild vorgestellt, jeden Monat gibt es einen einleitenden Text über die Natur und die Jahreszeiten.



Dieser Buchkalender ist ein Bindeglied zwischen dem modernen Leben und der Natur: Verfolgen Sie den Lauf der Jahreszeiten, notieren Sie Wetter, Pflanzen und Vögel und entdecken Sie Ihre Verbindung zur Natur neu!



Detailgetreue Naturbilder von Schwedens führenden Vogelillustratoren Bill und Dan Zetterström



„Wussten Sie, dass…?“ – Der erfahrene Ornithologe und Vogelexperte Niklas Aronsson erklärt Erstaunliches und Wissenswertes über die Welt der Vögel



Praktischer Terminkalender in Hardcover mit Goldfolienprägung und Lesebändchen



Welcher Vogel ist das? Jahreskalender zum Bestimmen und Entdecken von Vögeln



Geschenkidee für Vogelbeobachter und Naturfreunde



Zurück zur Natur! Ein Notizbuch für mehr Naturverbundenheit



Dieser Naturkalender bietet nicht nur ausreichend Platz für Ihre Notizen und für Ihre Skizzen und Zeichnungen der verschiedenen Vogelarten, er steckt auch voller überraschender Erkenntnisse: Wussten Sie, dass der Kleiber als einziger Vogel kopfüber den Baumstamm hinunterlaufen kann? Dass Blaumeisen-Männchen für Weibchen umso attraktiver sind, je blauer ihr Kopf ist? Oder dass der Unglückshäher so viele Warnrufe hat, um Greifvögel zu beschreiben, wie Eskimos Worte für Schnee haben?



Das Vogeltagebuch ist der perfekte Jahreskalender für alle Naturliebhaber, aber auch für alle, die ein schön gestaltetes Tagebuch für ihre Gedanken und Erlebnisse suchen.



Willkommen in einem neuen Jahr mit unseren Vögeln!“



Das Jahr 2024 werden wir also mit dem Titelmodel dem Stieglitz verbringen! Wie schön! Das farbenfrohe Cover leuchtet - wie immer und es hat seine Optik und Haptik ebenfalls beibehalten wie immer! Somit reiht sich das Buch perfekt in die vielleicht bereits bestehende Sammlung der letzten Jahre ein?! Der feste Einband auch hier wieder alles fest im Griff und das farbig abgestimmte Lesebändchen ist wieder ein sehr nützlicher Helfer. Die Buchseiten sind wieder geschmackvoll gestaltet: kleine Geschichten, kleine Zeichnungen hier und da und natürlich eine perfekte kalendarische Aufteilung bieten genügend Platz und Raum für eigene Eintragungen. Beschriften kann kann den Kalender entweder mit Kugelschreiber, Füller etc. da die Buchseiten alle matt und „saugfähig“ sind.

Auch für das Jahr 2024 ein unverzichtbarer Begleiter in allen zwitscherischen Lebenslagen im heimischen Garten! 5 Sterne!

Veröffentlicht am 05.04.2023

Eine ganz besondere Lebensgeschichte!

Ich, ein Sachse
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Klappentext:

„Die unglaubliche, aber wahre Geschichte eines Aufstiegs und Falls – und einer schwierigen Wiederauferstehung



Samuel Meffire wuchs als Afrodeutscher in der DDR auf und wurde allen Widrigkeiten ...

Klappentext:

„Die unglaubliche, aber wahre Geschichte eines Aufstiegs und Falls – und einer schwierigen Wiederauferstehung



Samuel Meffire wuchs als Afrodeutscher in der DDR auf und wurde allen Widrigkeiten zum Trotz der erste Schwarze Polizist Ostdeutschlands. In seinem Buch gewährt er einen intimen Einblick in seine Gefühlswelt, schonungslos offen, unterhaltsam und witzig. Er berichtet packend von seiner Tour de Force über mehrere Kontinente und erzählt im Rückblick auf sein bisheriges Leben zugleich einen oft übersehenen Teil deutsch-deutscher Geschichte.“



Die Geschichte von Samuel Meffire ging mir tief unter die Haut. Ich hin selbst ein Kind der DDR und weiß nur noch zu gut als Kinder mit anderer Hautfarbe im Kindergarten oder in der Schule sich dazu gesellten. Was aus Jedem aber dann später geworden ist, dafür war dann jeder selbst für sich verantwortlich.

Meffire erzählt uns hier seine ganz persönliche Geschichte die mehr als viele Höhen aber um so größere Tiefen hatte. Dies alles zu beurteilen steht uns Leser überhaupt nicht zu - wir sind hier stille „Zuhörer“ einer Lebensgeschichte die klar aufzeigt: man kommt irgendwie aus allen Tälern wieder raus aber man kann auch schnell wieder hineinfallen. Meffire hat bislang viel erlebt in seinem Leben und musste bereits früh schon sehr heftige Schicksalsschläge ertragen. Das prägt und was auch noch prägt ist seine Hautfarbe - da kann komme was wolle. Rassismus in jeder Art und Weise schwelt immer wieder mal mehr mal weniger auf und zeigt, man kann auch daran zerbrechen. Meffire befasst sich aber nicht nur damit, es geht auch um die geschichtlichen Geschehnisse wie eben Gastarbeiter in der DDR, die Entwicklung von Kindern die in einem geteilten Deutschland aufgewachsen sind und die Vereinigung dieser bewusst miterlebt haben und es geht auch um seine Mutter. Viele Parts werden hier hart und deutlich beschrieben, bei anderen wird der Autor philosophisch und sehr nachdenklich. Seine Geschichte ist eine ganz besondere und jeder Leser wird sie für sich anders aufnehmen. Ich finde es sehr stark das Meffire hier so offen mit seinen Problemen umgeht aber auch aufzeigt, man kann sie bezwingen. Ist das Buch ein Mut-mach-Buch oder eben eine reine Biografie? Es ist viel mehr als das aber lesen Sie selbst!

5 Sterne mit Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.04.2023

Ein wahnsinnig realistisches Buch! Absolute Leseempfehlung!

Institut für gute Mütter
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!ein Lesehighlight 2023!



Klappentext:

„Bin ich eine schlechte Mutter?



Frida ist überfordert: Ihr Baby Harriet schreit und schreit und alles, wonach sich die alleinerziehende Mutter sehnt, ist ...

!ein Lesehighlight 2023!



Klappentext:

„Bin ich eine schlechte Mutter?



Frida ist überfordert: Ihr Baby Harriet schreit und schreit und alles, wonach sich die alleinerziehende Mutter sehnt, ist eine halbe Stunde Ruhe und etwas Zeit für sich. Als sie das kleine Mädchen für eine Stunde unbeaufsichtigt zu Hause lässt, ruft ein Nachbar die Polizei. Was dann folgt, ist der Albtraum einer jeden Mutter: Frida verliert das Sorgerecht und wird in eine Besserungsanstalt gesteckt. Im Institut für gute Mütter soll sie mithilfe einer KI-Puppe lernen, was es heißt, eine gute Mutter zu sein. Ein Jahr totaler Überwachung, Strafen und unmenschlicher Lektionen nimmt seinen Lauf.“



Ein Institut für gute Mütter…es gibt sicherlich Staaten auf diesem Planeten die dis befürworten würden. Sie halten das für abwegig? Dann lesen Sie Jessamine Chan mit ihrem wahnsinnigen Buch „Institut für gute Mütter“! Ja, das Buch ist erschreckend auf der einen Seite aber schlussendlich ist alles gar nicht soweit hergeholt wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht und vielleicht auch schon ein paar Jahre Lebenserfahrung hat.

Erstmal zur Geschichte an sich: Die Geschichte rund um Frida und ihrem Kind wird eine jede Mutter wieder erkennen. Es gibt einfach Tage, die einen fordern weil nichts richtig gelingen will. Das Kind quengelt, die Arbeit macht Druck, zu Hause bleibt alles liegen und dennoch will man für alles und jeden ausgeglichen und voll da sein. Klappt nur nicht immer! Bei Frida klappt es ein Mal überhaupt nicht und sie landet genau dort, wo der Buchtitel uns bereits darauf aufmerksam gemacht hat. Ihr Kind wird ihr entzogen, das Sorgerecht ist weg und Frida muss in Therapie. Sie ist keine gute Mutter! Und das alles nur, weil der Nachbar alles mitbekommen hat! Hat sie doch vermeintlich nichts schlimmes getan als lediglich ihr Kind für eine Stunde allein gelassen! Alleine hier werden sich die Geister streiten. Aufsichtspflicht ist das eine aber was wenn die eigenen Nerven kurz vorm zerbersten sind? In der Besserungsanstalt soll Frida das „richtige“ und „liebevolle“ Bild einer Mutter vermittelt werden. Diese Anstalt ist pure Folter und nicht nur deswegen weil ihre Sehnsucht nach ihrem Kind so groß ist, sondern weil die Methoden mehr als menschenunwürdig sind. Zumal: Wer gibt das Maß einer guten Mutter vor? Wer erlaubt sich diese Liebe in einer Art Maß zu bestimmen? Wenn einer aus der Reihe tanzt, wird er dazu gebracht wieder dorthin zu gehen und ins Bild passen zu müssen. Sie denken, die Geschichte ist völliger Stuss und sie ist völlig unrealistisch? Da liegen Sie komplett falsch! Zu DDR-Zeiten wurden Nicht-Linientreuen Bürgern die Kinder regelrecht gestohlen! Sie kamen in Heime oder bei älteren Kindern in Umerziehungslager (Jugendwerkhöfe) oder wurden zur Adoption freigegeben und viele von ihnen blieben regelrecht spurlos verschwunden! Oder ein mehr als aktuelles (März 2023) Beispiel und sehr passend zum Buch: in Russland malt ein Mädchen ein Antikriegsbild und was ist die Konsequenz? Der Vater des Mädchens verliert das Sorgerecht für seine Tochter und das Mädchen muss ins Heim! Aktueller geht also das Buch „Institut für gute Mütter“ nicht! Egal ob Vater oder Mutter - Chans Geschichte mag skurril und wahnsinnig wirken auf den ersten Blick, spricht sie aber Themen an, die die Menschen gern ausblenden. Ihr Schreibstil ist unheimlich kühl und darüber war ich sehr dankbar. Es wäre nicht gut gewesen wenn wir Leser nah an Frida heran geführt würden. Diese Distanz ist perfekt um alles so neutral wie möglich zu betrachten. Sicherlich war es nicht richtig das Frida ihr Kind Harriet allein gelassen hat aber ist sie deshalb gleich unfähig ein Kind, ihr Kind, groß zu ziehen? Die Anstalt wirkt mehr als grausam und es ist mehr als eine Strafe die Frida dort erfährt. Die KI-Puppen wirken wie von einem anderen Planeten doch ist die heutige Technik mittlerweile fähig solche Geschöpfe auf die Menschheit loszulassen. Ist das alles zu weit hergeholt von der Autorin? Ich finde überhaupt nicht! Wer sich ein wenig mit der KI-Thematik befasst wird hier erschreckende Informationen vorfinden und merken, die Zeiten von Star Trek und Co. werden langsam aber sicher real. Einerseits mahnt Chan mit ihrer Erzählung was eben das Thema Fürsorge betrifft aber sie hält auch der Menschheit einen Spiegel vor und zeigt auf, die nahende Technik kann grausam sein die wir Menschen schlussendlich erfunden haben bzw. werden! Sie ist dabei immer wieder zwar klar und pragmatisch in ihrem Erzählstil aber dennoch auch philosophisch und leider trifft sie die Sache im Kern! Wer maßt sich an über einen andern Menschen zu urteilen wenn er gar nicht zu 100% weiß was überhaupt der Fall war? Nur durch Vermutungen oder Beobachtungen wurde dieser Stein bei Frida ins Rollen gebracht weil der „aufmerksame“ Nachbar etwas bemerkt hat! Wo wird das noch enden? Unsere heutige Zeit tendiert genau in diese Richtung und es liegt an jedem von uns selbst entweder diesem Strom zu folgen oder einen anderen Weg einzuschlagen! Chan hat ein wahres und auch wahnsinniges Buch auf den Markt gebracht welches mehr als unter die Haut geht und eine Story erzählt die definitiv nicht an den Haaren herbeigezogen ist! Das Buch erhält von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 02.04.2023

Absolut lesenswert

Die Griechen. Eine Globalgeschichte
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Klappentext:

„Die Geschichte der Griechen von der Antike bis Heute. Die Art und Weise, wie wir denken. Wie wir lernen. Wie wir regiert werden. Unsere Künste. All das hat seinen Ursprung vor mehr als 3000 ...

Klappentext:

„Die Geschichte der Griechen von der Antike bis Heute. Die Art und Weise, wie wir denken. Wie wir lernen. Wie wir regiert werden. Unsere Künste. All das hat seinen Ursprung vor mehr als 3000 Jahren am südöstlichen Rand Europas. Bis heute beruft die gesamte westliche Welt sich immer wieder auf Geistesgrößen wie Sokrates, Pythagoras, Sappho und Homer.Roderick Beaton legt auf eindrucksvolle Weise dar, welche Kontinuitäten die antike Welt um Athen und Sparta mit dem mittelalterlichen Byzanz, der griechischen Kultur im Osmanischen Reich und nicht zuletzt dem modernen Griechenland des 21. Jahrhunderts verbinden. Bis heute haben die späte Gründung des griechischen Staates und die damit verbundenen Identitätskonflikte Auswirkungen auf Europa. Doch auch Ideen der alten Griechen – wie das Alphabet und etliche wissenschaftliche Errungenschaften – haben wir uns über die Jahrhunderte hinweg immer wieder neu anverwandelt.Eine epochenübergreifende Meistererzählung und ein lehrreiches Lesevergnügen.“



Die komplette Geschichte der Griechen in einem Buch zusammen gefasst? Genau das hat knackig aber dennoch sachlich und fachlich genau beleuchtet Autor Roderick Beaton geschafft. In seinem Buch „Die Griechen - Eine Globalgeschichte“ zeigt er dem Leser auf wie groß der Einfluss aber auch ihr Tätigkeitsfeld weltweit war. Und wenn man sich in den Zeilen Beatons verloren hat, was recht schnell der Fall ist, wird deutlich: egal was uns heute irgendwie politisch oder kulturmäßig beschäftigt, alles hatte seinen Ursprung und die Griechen haben überall eine mehr als große Rolle dabei gespielt! Das Buch beginnt in der Zeit 1500 v.Chr. Und „arbeitet“ sich immer weiter hoch in der Zeitrechnung. Hier geht es um Legenden, um Homers Welt (um 1180 v.Chr. bis 720 v.Chr.), um die Erfindung der Politik und die Entdeckung des Kosmos (bis 494 v.Chr.). Weiter geht es dann mit den ersten großen Weltkriegen und der kulturellen Hauptstadt (404-322 v. Chr.). Die „Hellenisierung“ wird ausführlich betrachtet aber auch das griechische Reich Roms (27 v.Chr. - 337 n.Chr.) und natürlich auch die Christianisierung (337-630). Wir folgen Beaton weiter durch die Geschichte und enden mit ihm schlussendlich im Jahr 2021. Da staunen Sie, stimmts?! Die Forschung rund um die Griechen und ihre lange Geschichte wird bis heute unheimlich strikt verfolgt und es tauchen bis heute neue Erkenntnisse auf die immer noch die Forscher vor Rätsel stellt bzw. auch auf Fragen Antworten folgen. Deshalb ist auch der Anhang mit über 50 Seiten recht üppig aber auch das ist nur verständlich. Zu den Texten, Erzählungen und Schilderungen gibt es auch ein farbigen Bilderteil und jede Menge Karten für ein besseres Verständnis für die Ortung der Städte, Gebiete etc.. Beaton macht hier ein mehr als komplexes geschichtliches Thema greifbar und beschreibt unheimlich begeisternd und interessant. Man folgt ihm gern und wird zu keiner müde den Geschichten und Fakten zu folgen.

Das Buch ist ein Hardcover mit Schutzumschlag und einer perfekten Bindung. Die Buchseiten sind von feiner aber griffiger Qualität und ein Lesebändchen in der selben Farbe wie der Einband lassen dieses Buch unheimlich wertig und edel erscheinen. Fazit: alles in allem ein absolut lesenswertes Buch mit enorm viel Wissen auf hervorragende Weise für den Leser verständlich und greifbar gemacht!