Nun es geht um Serienmörder, die die Liebe finden. Für Zartbesaitete ist das Buch nichts. An so manch einer Stelle habe ich die Zeilen auch großzügig überflogen. Insgesamt ist es eine erfrischende Abwechslung ...
Nun es geht um Serienmörder, die die Liebe finden. Für Zartbesaitete ist das Buch nichts. An so manch einer Stelle habe ich die Zeilen auch großzügig überflogen. Insgesamt ist es eine erfrischende Abwechslung im Liebesromangenre. Die Charaktere sind durchdacht, witzig und insbesondere die Tiefe von Sloane haben mich begeistert.
Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und empfand den Schreibstil als angenehm und leicht zu lesen. Ausnahme: die Beschreibung der Serienmördertätigkeiten. Da waren dann doch Vokabeln dabei, die jetzt nicht direkt Alltagsenglisch sind.
Redarys, kurz Red, ist die jüngere Zwillingsschwester von Neverah, kurz Neve. Sie sind die Töchter der Königin und als solche haben sie in dem religiösen Valleyda ein festgeschriebenes Schicksal. Die erste ...
Redarys, kurz Red, ist die jüngere Zwillingsschwester von Neverah, kurz Neve. Sie sind die Töchter der Königin und als solche haben sie in dem religiösen Valleyda ein festgeschriebenes Schicksal. Die erste Tochter gehört dem Thron, die zweite Tochter gehört dem Wolf. Der Wolf lebt gefangen im Wilden Wald und dorthin soll Red gehen, denn die zweiten Töchter werden ihm und dem Wilden Wald geopfert, in der Hoffnung, dass die gefangenen Könige zurückkehren. Obwohl Neve und ihre Freunde Red zur Flucht überreden wollen, geht Red in den Wilden Wald, der sie mit aller Macht zu sich verlangt.
Ich war und bin von der Fantasie in dem Buch begeistert. Es ist eine unglaublich interessante Welt mit verschiedenen Ländern, Interessen usw. Der Wilde Wald ist da eine ganz eigene verrückte Landschaft. Allein vom Weltenbau ist das Buch ungeschlagen. Auch die Figuren sind vielschichtig und nie nur eindimensional. Durch kurze Einschübe, die von Neve und ihrem Versuch, Red aus dem Wilden Wald zu holen handeln, kommt eine gute Dynamik rein. Es erschließen sich Zusammenhänge und so manche Motive werden ersichtlich. Dennoch gibt es zwei Punkte, die ich anmerken möchte. 1. eine Weltenkarte wäre tiptop gewesen. Es hätte manches einfacher gemacht zu überblicken. 2. der Schreibstil. Ich habe super lang gebraucht, um das Buch zu lesen. Also wirklich sehr lang. Die Sätze waren nie vorhersehbar, keine Beschreibung ist den Konventionen gefolgt. Das war teilweise schwierig zu lesen 🙈 Es unterstreicht gleichzeitig aber auch das High in High Fantasy, meiner Meinung nach. Deshalb würde ich das Buch Interessierten empfehlen. Es hat seine Längen, doch taucht man gleich im zweiten Satz in eine vollkommen andere Welt ab
Hayley ist eine junge Frau, die es in ihrer Firma, einem Buchverlag, bis zur Abteilungsleiterin geschafft hat. Als ihr alter Chef in Rente geht und Caleb Hunter die Führung übernimmt, ändert sich alles. ...
Hayley ist eine junge Frau, die es in ihrer Firma, einem Buchverlag, bis zur Abteilungsleiterin geschafft hat. Als ihr alter Chef in Rente geht und Caleb Hunter die Führung übernimmt, ändert sich alles. Denn Caleb strukturiert nicht nur die Firma um, sondern bringt auch Hayley schwer aus dem Konzept. Doch darf es eine Beziehung zwischen Chef und Angestellter geben?
Ich sage mal so... Dafür dass das Buch ursprünglich 2015 geschrieben wurde und jetzt als Buch verlegt wurde, ist es okay. Die ganzen Debatten um metoo, mental health in der Beziehung und toxisches Verhalten sind dementsprechend nicht vorhanden. Es ist also eine komplett realitätsfremde Geschichte um zwei, die am Ende zusammen kommen. Dennoch fand ich es süß, weil es so aus der Zeit gefallen schien, quasi eine moderne Rosamunde Pilcher-Erzählung. Daher würde ich es nur bedingt weiterempfehlen 🙈
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Daisy und Thomas. Die beiden kennen sich aus ihrer Kindheit und Jugend. Thomas ist der beste Freund von Daisys großen Bruder und in ihrer Teenagerzeit war sie kopfüber ...
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Daisy und Thomas. Die beiden kennen sich aus ihrer Kindheit und Jugend. Thomas ist der beste Freund von Daisys großen Bruder und in ihrer Teenagerzeit war sie kopfüber in Thomas verliebt. Seitdem sind viele Jahre vergangen. Daisy ist mittlerweile eine supererfolgreiche Sängerin und Schauspielerin, Thomas ein Bodyguard. Als Thomas wieder nach LA zurückkehrt, wird er von Daisys Bruder als ihr neuer, zweiter Bodyguard engagiert, sehr zum Missfallen von Daisy. Ihrerseits flammen nicht nur alte Gefühle auf, sondern durch die permanente Überwachung und Begleitung ihrer Bodyguards, ihrer Fans und der Fotografen verliert sie immer mehr ihre Freiheit. Doch die Gefahr wird real als sich Daisys langjähriger, aber anonymer, Fan Frank zu einer Bedrohung entwickelt. Nun ist es an Thomas, seine Klientin und kleine Schwester seines besten Freundes zu beschützen. Doch bald ist Daisy nicht mehr seine Klientin, sondern die kleine Freundin aus seiner Jugend. Nur ist Daisy mittlerweile eine erwachsene Frau und kommt ihm gefährlich nahe. Einem Mann, dem bereits mit 10 Jahren gesagt wurde, dass er ein Soziopath sei und nicht zu Gefühlen fähig...
Bei der Beschreibung des Klappentextes habe ich mich hinreißen lassen. Das Buch ist nämlich wirklich richtig gut. Die Handlung ist unglaublich facettenreich, die Charaktere tiefgründig und die Beziehung zwischen Daisy und Thomas mal so ganz anders als das im Genre so üblich ist. Ich finde den Schreibstil und die Dialoge gut gelungen und empfehle jedem das Buch, der mal eine etwas andere YA-Geschichte lesen mag
Wer denken will, muss fühlen - die heimliche Macht der Unvernunft von Dan Ariely ist ein Sachbuch und das zweite Buch, das ich von ihm lese. Ich war von Denken hilft zwar, nützt aber nichts sehr begeistert, ...
Wer denken will, muss fühlen - die heimliche Macht der Unvernunft von Dan Ariely ist ein Sachbuch und das zweite Buch, das ich von ihm lese. Ich war von Denken hilft zwar, nützt aber nichts sehr begeistert, da viele kleine Experimente beschrieben wurden. Auch hier setzen sich die Kapitel mit einem Kernthema abgeleitet aus einer Erfahrung oder Beobachtung auseinander. Hinzu kommen Überlegungen und verschiedene Versuchsanordnungen. Ariely ist Professor am MIT, entsprechend schlau und gut vernetzt. Es ist, als würde man einem Enthusiasten bei der Arbeit zu sehen, was es ja schlussendlich auch ist. Man kann kritisieren, dass die Experimente vielmehr eine Tendenz zeigen und einen marginalen repräsentativen Charakter haben. Jedoch kann man psychologische Effekte und Irrationalität wirklich schlecht in der "echten" Welt messen. Insgesamt liefert das Buch einen spannenden und erkenntnisreichen Einblick in unser Denken und Verhalten. Wir halten selbst geschaffene Dinge für wertvoller und meinen, dass es anderen auch so geht. Wir sind rachsüchtig und wenn wir die Gelegenheit bekommen, uns für unfaires oder brüskierendes Verhalten zu rächen, dann tun wir das (Spoiler: eine Entschuldigung kann das mildern). Und wir sind bereitwilliger zu spenden und zu helfen, wenn es um ein Einzelopfer geht. Wenn es um hunderte, tausende oder Millionen Menschen am andern Ende der Welt geht, sind das für uns nur Statistiken. Alles in allem hat es mir viel Freude bereitet, das Buch zu lesen, auch wenn der Autor recht ausführlich auf seine Zeit und Behandlung im Krankenhaus eingegangen ist und die Schilderungen anschaulich beschrieben hat.