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Veröffentlicht am 13.04.2023

Fesselnd, einnehmend und süchtig machend! Eine gelungene Fortsetzung, die mich überzeugen konnte!

War and Queens – Liebe kennt keine Grenzen
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Inhalt:

Nachdem die Blutkönigin Casteel in ihre Gewalt gebracht hat, erklärt Poppy ihr den Krieg. Sie ist fest entschlossen, ihre große Liebe zu retten und die Aufgestiegenen daran zu hindern, Atlantia ...

Inhalt:

Nachdem die Blutkönigin Casteel in ihre Gewalt gebracht hat, erklärt Poppy ihr den Krieg. Sie ist fest entschlossen, ihre große Liebe zu retten und die Aufgestiegenen daran zu hindern, Atlantia und Solis einzunehmen. Doch der Kampf gegen die Aufgestiegenen ist erst der Beginn: In den Schatten sind uralte Mächte erwacht, die die Schrecken längst vergangener Zeiten mit sich bringen. Nun ist die Stunde gekommen, in der Poppy ihr Schicksal annehmen und die Prophezeiung erfüllen muss ...

Meinung:

Fesselnd, einnehmend und süchtig machend! Eine gelungene Fortsetzung, die mich überzeugen konnte!

Grundsätzlich liebe ich die Cover der Reihe sehr. Doch wahrscheinlich ist dieses mein heimlicher Favorit. Ich finde es großartig, dass der Verlag die Originalgestaltung übernommen hat, weil diese perfekt zur Geschichte passt.

Ich mag den dunklen Touch, die Schrift, welche im Vordergrund steht und die Blätter richtig gerne. So wird insgesamt ein wundervolles Gesamtbild geschaffen, dass mich als Leserin direkt ansprechen konnte.

Und auch der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout war wieder einmal aufregend, geheimnisvoll und unglaublich leicht und flüssig zu lesen. Auch wenn das Buch ehrlicherweise etwas dicker ist, sind die Seiten dennoch förmlich nur so an mir vorbei gezogen.

Auch die Dialoge und Wendungen haben die Handlung für mich total ausgemacht. Dennoch war der Einstieg eher sehr leicht und locker. Mit der Zeit baute sich immer mehr Spannung und dann auch die Handlung im Allgemeinen mehr und mehr auf.

Natürlich beginnt die Geschichte genau dort, wo der Teil zuvor endete. Mein Gefühl sagte mir allerdings, dass das Buch im Vergleich zu den Vorgängern jedoch eher “ruhiger” war.

Ich kann es nicht genau beschreiben, da es auch viele fesselnde Szenen und Momente gab, die mich kurz den Atem anhalten ließen. Aber insgesamt war es doch eher langsamer erzählt.

Ich persönlich fand das nicht schlimm, bin allerdings durch die anderen Bände der Reihe mehr gewöhnt. Jedoch änderte sich das nachfolgend auf den fast letzten Seiten. Hier wurde ich auf andere Art und Weise in die Fantasywelt entführt. Nebenbei bemerkt, immer noch eine meiner liebsten Welten, die Jennifer L. Armentrout dort erschaffen hat.

Denn die Darstellung ist ihr einfach rundum gelungen. Detailreich erzählt die Autorin die Geschichte der beiden Protagonisten, in dessen Welt ich direkt versinken konnte.

Auch die Dynamik zwischen den Protagonisten fand ich gut. Poppy ist scheinbar eine ganz neue Persönlichkeit. Dabei finde ich es schön, ihre Entwicklung über die Bücher hinweg mitzuerleben. Ich würde sie noch immer als stark, furchtlos und eigensinnig beschreiben.

Sie hat sich einfach von Anfang an in mein Herz geschlichen. Und auch Casteel ist ein unglaublicher Typ. Ich finde auch er ist ein vollkommen anderer Charakter, als noch im ersten Teil, was ich sehr spannend finde.

Dennoch bleibt in diesem Punkt eine wichtige Sache offen, die mich ein wenig gestört hat. Ich möchte niemanden spoilern, aber irgendwie hat sich die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten sehr verändert, sodass sie auch lange Zeit getrennt voneinander waren. Und das war für mich ein Knackpunkt, da ich förmlich nur darauf gewartet habe, dass sie wieder zueinander finden.

Dadurch zeichnet sich natürlich auch die etwas langsamere Erzählweise aus, auch wenn es für mich nicht langweilig war. Die Handlung hatte dennoch sehr viele Höhepunkte mit denen ich nicht gerechnet habe. So wurde ich auch in diesem Teil wieder überrascht und konnte mit den Charakteren mitfühlen und ihre Geschichte greifen.

Wie jedoch angesprochen wurde es dann auf den letzten Seiten noch einmal besonders ereignisreich, sodass ich mich natürlich auch auf die Fortsetzung freue, die schon bald erscheinen wird.

Einen kurzer Hinweis möchte ich allerdings noch aussprechen. Ich denke, dass man vielleicht "Shadow and Ember - Eine Liebe im Schatten", also das Prequel der Reihe vorher gelesen haben sollte (wenn man natürlich will), um ein paar mehr Zusammenhänge zu verstehen und sich auch nicht direkt zu Spoilern, falls man noch vorhat, das Buch zu lesen.

Insgesamt eine tolle Geschichte, die zwar mit diesem Band etwas schwächer war, aber bei dem ich hoffe, dass Teil fünf das ändern wird!

Veröffentlicht am 03.04.2023

Eine atemberaubende, fesselnde und spannende Geschichte, bis zur letzten Seite!

SORRY. Ich habe es nur für dich getan
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"Ich weiß nicht mehr, was wahr ist - oder was ich getan habe. Alles ist verdreht. Alles ist falsch."

Inhalt:

Die Liebe kann dich überwältigen – doch was, wenn sie dich in ihre dunkelsten Abgründe reißt?

San ...

"Ich weiß nicht mehr, was wahr ist - oder was ich getan habe. Alles ist verdreht. Alles ist falsch."

Inhalt:

Die Liebe kann dich überwältigen – doch was, wenn sie dich in ihre dunkelsten Abgründe reißt?

San Francisco. Die junge ehrgeizige Journalistin Robyn ist geschockt, als die Polizei bei ihr auftaucht: Ihr Ex-Freund Julian wurde als vermisst gemeldet. Mit einem Schlag stürzt die Vergangenheit auf sie ein, und alles ist wieder da: Die Sehnsucht, der Schmerz – und die Enttäuschung. Dabei möchte Robyn nichts mehr, als zu vergessen.

Zutiefst beunruhigt fragt sie sich, was Julian zugestoßen sein könnte, und findet Zuflucht bei ihrem besten Freund Cooper. Doch das, was sie für Cooper empfindet, geht längst über eine Freundschaft hinaus.

Als er unter Verdacht gerät, mit Julians Verschwinden zu tun zu haben, weiß Robyn nicht mehr, was sie noch glauben oder fühlen soll – und vor allem, wem sie noch vertrauen kann. Vielleicht nicht einmal mehr sich selbst …

Meinung:

Eine atemberaubende, fesselnde und spannende Geschichte, bis zur letzten Seite!

Zu Beginn ein paar Worte zur wunderschönen Gestaltung. Ich liebe das Cover und auch den Titel total. Weil er von Anfang an vermuten lässt, wer möglicherweise hinter allem stecken könnte.

Gleichzeitig mag ich die Farben unheimlich gerne, weil sie super miteinander harmonieren. Und auch die Schrift ergänzt sich hervorragend, sodass insgesamt ein wundervolles Gesamtbild entsteht.

Während des Lesens gab es für mich jedoch Höhen und Tiefen, doch mit diesem spannungsgeladenen Ende hatte ich nicht gerechnet.

Nennenswert ist dabei, dass das Buch nur aus einer Perspektive, die von Robyn erzählt wird. Jedoch gibt es einen Wechsel aus der Vergangenheit und der Gegenwart, welche den Weg der Beziehung von Julian und Robyn dargestellt hat.

Das fand ich auch grundsätzlich sehr schön und wichtig, um die einzelnen Gedanken und Handlungsweisen der Protagonisten nachvollziehen zu können. Dennoch blieb die Geschichte für mich hier und da sehr oberflächlich, weil zeitlich immer wieder gesprungen wurde.

Die ersten Seiten waren sehr einnehmend und gaben mir ein Gefühl dafür, wie die beiden sich ineinander verliebt haben und was ihre aktuelle Lebenssituation ist.

Dabei nimmt auch Cooper, Robyns bester Freund, eine entscheidende Rolle innerhalb der Geschichte ein. Natürlich habe ich mir schon ein wenig gedacht, dass es zu leicht wäre, wenn er hinter allem stecken würde.

Weil Cooper nicht immer ganz fair gespielt hat, wie später deutlich wurde. Ich konnte ihn jedoch auch verstehen, weil die Situation einfach ungünstig war und viele Aspekte zusammengekommen sind.

Besonders weil sich Cooper und Julian überhaupt nicht verstehen. Julian hat geahnt, dass die Freundschaft zwischen den beiden möglicherweise nicht ganz so plantonisch ist und aus diesem Grund hassten sich die beiden förmlich.

Robyn arbeitet derweil als Journalistin und ist doch nicht vollständig glücklich, weil sie eigentlich viel lieber ihre eigenen Texte schreiben wollen würde. Sie ist eher kratzbürstig und offensiv.

Am Anfang war sie mir ehrlicherweise nicht direkt sympathisch. Allerdings hat sich meine Meinung immer mehr verändert. Auch mit ihr wurden Spielchen gespielt, die mich wirklich schockierten. Vor allem, wenn man die Personen betrachtet, die danach beteiligt waren.

Gleichzeitig war Julian ein erfahrener und angesehener Architekt, der doch viele Menschen blendete und sich verstellte. Er hatte einfach zwei Gesichter, was immer deutlicher wurde, umso mehr Seiten an mir vorbei zogen.

Ich war wirklich schockiert, als ich erfahren habe, was passierte und konnte es auch nicht ganz glauben. Aber es unterstrich die vorherigen Dinge, nur noch mehr.

Das Buch behandelt zudem ein so unglaublich wichtiges Thema und macht dabei darauf aufmerksam. Besonders, weil man solche Dinge oftmals von außen einfach nicht sehen kann. Hier fand ich gut, dass die Autorin gezeigt hat, dass niemand jemals sicher ist. Auch wenn die letzte Szene beweist, dass das manchmal wirklich unglaublich enden kann.

So war die Handlung zwischenzeitlich spannend, wenn auch nicht überraschend. Bis es zu den letzten knapp hundert Seiten kam. Ich wusste nicht mehr, wer dahintersteckte und als sich die Wahrheit immer mehr abzeichnete, war ich kurz geschockt.

Auch mit dem Ausgang hatte ich, wie kurz angesprochen, nicht gerechnet, auch wenn die Geschichte damit insgesamt rund und stimmig war. Ein Abschluss wurde also geschaffen, meine Fragen geklärt und ich blicke nun auf die Geschichte zurück und würde sagen, dass das Buch auf jeden Fall Wendungen hatte, mit denen ich nicht rechnete.

Mir gefiel zudem das Setting in San Francisco richtig gut. Bisher habe ich wenige Bücher mit diesem Handlungsort gelesen und fand es auch einfach mal etwas anderes.

In meinen Augen ein gutes Buch für Leser*innen, die gerne spannungsvolle Geschichten lesen. Jedoch steht die Liebesgeschichte stärker im Fokus als die Thriller-Elemente.

Veröffentlicht am 25.03.2023

Ein Buch mit einer wichtigen Thematik, aber kleinen Schwächen

The Love we feel
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Titel: The Love We Feel
Autorin: Olivia Dade
Verlag: Kyss
Preis: 14,00€
Seitenanzahl: 464 Seiten


Inhalt:

Zwei Schauspieler, eine kleine irische Insel und jede Menge Gefühlschaos …

Als die schwedische ...

Titel: The Love We Feel
Autorin: Olivia Dade
Verlag: Kyss
Preis: 14,00€
Seitenanzahl: 464 Seiten


Inhalt:

Zwei Schauspieler, eine kleine irische Insel und jede Menge Gefühlschaos …

Als die schwedische Schauspielerin Maria für ein Casting nach Los Angeles kommt, trifft sie in ihrem Hotel auf einen verführerischen Mann, mit dem sie spontan die Nacht verbringt. Es ist eine perfekte Nacht, und trotzdem schleicht sich Maria am nächsten Morgen davon. Sie will ihr Herz schützen, denn eine Fernbeziehung – von fast 9.000 Kilometern – hätte eh keine Chance. Doch beim Casting für eine Rolle als Wikingerin in der Erfolgsserie Gods of the Gates erlebt sie eine böse Überraschung. Ihr One-Night-Stand Peter spricht als ihr Co-Star vor, und er schäumt vor Wut, dass sie ohne ein Wort verschwunden ist. Aber das ist kein Problem. Denn wie wahrscheinlich ist es, dass sie beide den Part bekommen und die nächsten sechs Jahre zusammen auf einer winzigen irischen Insel drehen müssen?


Meine Meinung:

Das Cover passt zu den vorherigen Bände der Reihe und ist auch hier wieder sehr schön und mit viel Liebe gestaltet worden. Besonders der 3D-Effekt des "Love" ist etwas sehr besonderes und auch die Glitzersprenkel, die alle drei Bücher der Reihe gemeinsam habe, ist etwas das es unglaublich schön finde. Dennoch muss ich zugeben, dass mich persönlich das englische Original Cover einfach ein bisschen mehr anspricht.

Was die Charaktere betrifft so hat Maria in meinen Augen eine großartige Meinung zu ihrem Körper, denn sie lässt sich von niemandem einreden, wie sie auszusehen hat, sondern liebst sich genau so wie sie ist. Dabei beweist sie immer wieder aufs Neue, dass sie sich nicht unterkriegen lässt und gerade wegen ihres Durchsetzungsvermögens und ihrer Body Positivity Denkweise, war sie mir von Beginn an sympathisch. Das Einzige, was mich am Ende ein wenig gestört hat, war das sie sehr verharrt in ihrer Meinung war und gar nicht versucht hat Peter's Sichtweise nachzuvollziehen.

Peter ist was sein Durchsetzungsvermögen angeht, eher das komplette Gegenteil von Maria. Er möchte unbedingt ein bekannter Schauspieler werden und lässt sich deswegen auch auf Sachen ein, hinter denen er nicht unbedingt immer steht. Deswegen bewundert er Maria aber auch, weil sie sich nicht unterkriegen lässt.

Die Liebesgeschichte zwischen Maria und Peter konnte mich auch nicht so ganz begeistern. Dadurch, dass es verschiedene Zeitsprünge gab, die sich über Jahre hinweg gezogen haben, war es für mich schwer eine echte Bindung aufzubauen und die Gefühle zwischen ihnen wirklich nachzuvollziehen. Was ich an ihrer Beziehung aber mochte, war zu sehen, wie unterschiedlich die beiden Charaktere waren und sich so auch ergänzt haben. Somit gab es trotz allem auch ein paar emotionale Stellen, die mir das Buch doch ein wenig versüßen konnten.

Was die Handlung angeht so muss ich hier leider auch zugeben, dass ich sie nicht ganz so spannend fand. Es gab einige verwirrende Stellen, sowohl was die Serie "Gods of the Gates" angeht, die Dreharbeiten im Allgemeinen dazu, als auch den gesamten Ablauf der Geschichte. Irgendwie fand ich es komische, dass sie wirklich allein die ganze Zeit über auf einer Insel drehen, wenn dies doch zu einer größeren Serien gehört. Generell muss ich aber auch sagen, dass mich die "Gods of the Gates"-Serien irgendwie verwirrt hat.

Insgesamt ist es aber einfach so, dass die Zeitsprünge im Buch mir nicht so gut gefallen haben und viel von der Geschichte genommen haben, da es mir so gefehlt hat, die Entwicklung der Charaktere mitverfolgen zu können.

Das Sache, die mir wahrscheinlich am meisten am Buch gefallen hat, war wirklich die Thematik der Body Positivity. Schon in den letzten beiden Bände war das Thema, etwas das großartig dargestellt wurde, da es in meinen Augen noch viel zu wenig Bücher mit dem Thema gibt. Maria ist hier definitiv ein wunderbares Vorbild, die sich nicht verunsichern lässt, was für mich auf jeden Fall das Beste am gesamten Buch war.

Der Schreibstil von Olivia Dade hat mir auch bei diesem Buch wieder sehr gefallen. Ich kam leicht in die Geschichte rein und bis auf die Sprünge ließ es sich auch sehr einfach und gut lesen. Für mich war “The Love We Feel" zwar nicht das stärkste Buch, aber dafür ein sehr schöner Abschlussband der Reihe. Es ist ein gutes Buch, dass nicht zu sehr in die Tiefe geht und man mal eben Zwischendurch lesen könnte.

Ich hoffe auf jeden Fall sehr noch mehr Bücher von Olivia Dade in Zukunft zu lesen, da sie es vor allem schafft die Body Positivity Thematik großartig darzustellen und ich mich sehr freuen würde noch mehr Bücher mit der Repräsentation von Curvy Menschen zu lesen.

Veröffentlicht am 20.03.2023

Fantastische Fortsetzung

Wer die Hölle kennt
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Titel: Wer die Hölle kennt
Autorin: Leigh Bardugo
Verlag: Droemer Knaur
Preis: 19,00€
Seitenanzahl: 576 Seiten


Inhalt:

Seit Jahrhunderten ziehen acht mächtige studentische Verbindungen der Elite-Universität ...

Titel: Wer die Hölle kennt
Autorin: Leigh Bardugo
Verlag: Droemer Knaur
Preis: 19,00€
Seitenanzahl: 576 Seiten


Inhalt:

Seit Jahrhunderten ziehen acht mächtige studentische Verbindungen der Elite-Universität Yale die Fäden hinter Politik und Wirtschaft – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie.
Zwar ist es Geisterseherin Alex Stern gelungen, im Auftrag des neunten Hauses eine Verschwörung auf dem Campus aufzuklären, doch dabei wurde ihr Mentor Daniel Arlington entführt. Obwohl Alex' Gefühle für Daniel in zwei sehr unterschiedliche Richtungen tendieren, unternimmt sie alles, um ihn zu retten. Auch wenn sie dafür buchstäblich durch die Hölle gehen muss!


Meine Meinung:

Vor zwei Jahren habe ich “Das neunte Haus” von Leigh Bardugo gelesen und war gleicherweise verwirrt, wie auch absolut begeistert von dem Buch. Alex ist ein einzigartiger Charakter gewesen voller Stärke und doch war es gerade die Handlung, die bei mir immer wieder auf neue Fragen hat aufkommen lassen, auf die ich mir so dringend eine Antwort gewünscht habe, so dass ich es kaum erwarten konnte, nun die Fortsetzung zu lesen.

Das Cover ist nicht unbedingt mein liebstes, obwohl ich verstehen kann, warum sich hier für den Hase entschieden wurde und auch die Darstellung von diesem irgendwie Sinn macht. Dennoch wirkt es auf mich im ersten Moment doch sehr abschreckend. Allerdings kann man sagen, dass sowohl Band Eins, als auch Band Zwei gut zueinander passen.

Alex war bereits im ersten Teil eine absolut starke Protagonistin, die es nicht immer leicht hat und trotzdem ihr Ding durchzieht. Auch hier kam sie mir wieder als diese Protagonistin vor, doch für mich hat sie in diesem Buch auch eine fantastische Entwicklung durchgemacht, die sich vor allem dadurch gezeigt hat, dass sie immer mehr Menschen an sich ranlässt und offener wird. Es war einfach spannend mitzuerleben, wie Alex, die eigentlich sehr verschlossen ist, merkt das es Menschen in ihrem Leben gibt, die auf ihrer Seite sind und wie sie es zulässt, dass diese Personen für sie da sind.

Aber auch die Nebencharaktere, konnten mich begeistern. Allen voran stand dabei Dawes, die im Grunde so etwas wie Alex beste Freundin ist und zeitgleich auch hier komplettes Gegenteil. Gerade deswegen hat es mir aber wahrscheinlich das Zusammenspiel der Beiden so gut gefallen. Sie halten immer zusammen und gehen auch regelrecht zusammen durch die Hölle.

Die Handlung ist auch hier wieder teilweise sehr geladen und manchmal auch verwirrend. Dennoch konnte ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Es geht spannend weiter, denn Alex versucht hier Daniel Arlington zu befreien, um den sich bei mir vor allem im ersten Teil viele meiner Fragen gedreht haben. Bei dieser Mission muss sie sich einigen Gefahren und Aufgaben stellen, die mich einfach mit ihr haben mitfiebern lassen. Dabei hat die Autorin auch einige Überraschungen parat gehabt mit denen ich auf keinen Fall gerechnet habe, aber immer wieder auch gute Plot Twists in die Geschichte eingebracht haben.

Das Setting, welches auch hier wieder vor allem Yale, aber auch die Hölle an sich war, fand ich unheimlich spannend. Yale vor allem deshalb, weil Leigh Bardugo bereits im ersten Band so viel dazu geschrieben hat und ich die Universität mit ihren Geheimnissen absolut geliebt habe. Die Hölle, als neuer Handlungsort war auch sehr interessant, da die Autorin hier ihre eigenen Ideen dazu entstehen lassen, welche auf jeden Fall sehr auf der schaurigen und für eine Hölle typischen Seite angelegt war. Mir fiel es dieses Mal auf jeden Fall leichter in die Welt reinzufinden, einfach weil ich diese bereits aus dem vorherigen Band kannte und gespannt war wie diese in diesem Buch weiter ausgebaut wird.

Der Schreibstil von Leigh Bardugo konnte mich wieder einmal vollkommen packend. Es ist wie meistens bei ihren Büchern einfach so, dass man direkt in das Buch reingeworfen wird, aber gerade weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht und mir die Welt durch den ersten Band bekannt war, hat mich das hier nicht unbedingt gestört. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und will am liebsten sofort wissen, wie die Geschichte weitergehen wird. So kann ich auch nur sagen, dass Band Zwei mir sogar noch besser gefallen hat, als Band Eins.

Etwas das mir bei Leigh Bardugo immer wieder auffällt, ist das man sich nie ganz sicher sein kann, wie viele Bücher es am Ende geben wird. So hatte ich am Anfang auch angenommen das "Das neunte Haus" ein Einzelband sein wird. Nun ist mit "Wer die Hölle kennt" natürlich aber der zweite Teil erschienen und nach dem Ende bin ich mir ziemlich sicher, dass noch ein weiteres Buch folgen wird. Bisher habe ich zwar leider noch nichts von einem dritten Band gehört, dennoch brauche ich einfach noch mehr aus der Welt von Alex.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2023

Heiß, mitreißend und verboten gut! Mia Moreno hat einen süchtig machenden Roman geschrieben, auf dessen Fortsetzung ich nun sehnsüchtig warte!

Beautiful Secrets – Wenn du mich berührst
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"Ich blicke ihm tief in die Augen, und er hält meinen Blick. Das Stimmengewirr aus der Ferne nehme ich kaum noch wahr."

Inhalt:

Für Layla geht ein Traum in Erfüllung! Voller Idealismus tritt sie ihre ...

"Ich blicke ihm tief in die Augen, und er hält meinen Blick. Das Stimmengewirr aus der Ferne nehme ich kaum noch wahr."

Inhalt:

Für Layla geht ein Traum in Erfüllung! Voller Idealismus tritt sie ihre erste Stelle als Chirurgin in einer noblen Berliner Privatklinik an. Dort wird sie nicht nur die Reichen und Schönen behandeln, sondern auch Menschen in Not helfen können.

Dank eines Charity-Projekts der Klinik. Doch als sie den charismatischen Oberarzt Dr. Goldberg trifft, weiß sie, dass sie ein Problem hat. Er ist so anziehend wie abweisend, so verwirrend wie unwiderstehlich und als ihr Chef vor allem absolut tabu. Alles gute Gründe, sich von ihm fernzuhalten. Nicht wahr?

Als Layla dann aber mitbekommt, dass mit dem Charity-Projekt etwas nicht stimmt und Dr. Goldberg in zweifelhafte Geschäfte der Privatklinik verstrickt zu sein scheint, kämpft sie bald gegen mehr an als nur die unwiderstehliche Anziehung zu ihm ...

Meinung:

Heiß, mitreißend und verboten gut! Mia Moreno hat einen süchtig machenden Roman geschrieben, auf dessen Fortsetzung ich nun sehnsüchtig warte!

Ich finde das Cover unheimlich ansprechend gestaltet. Dabei mag ich die Schlichtheit, die besonders durch die Schrift und die Farbe hervorragend abgerundet wird. Auch die Blumen sorgen für einen ganz besonderen Look, der mir persönlich richtig gut gefällt.

Einzig der Farbschnitt müsste nicht unbedingt sein, ist natürlich aber ein weiteres Highlight.

Schnell fand ich einen leichten Einstieg in die Handlung. Die beiden Autorinnen unter dem Pseudonym schreiben dabei locker, leicht und total flüssig zu lesen. Besonders die humorvollen und dennoch teilweise heißen Dialoge sind absolut gelungen.

Die ersten Szenen waren jetzt nicht unglaublich neu, wenn man bedenkt, dass sich die beiden in einem Club kennenlernen, dennoch wurde so eine ideale Grundlage für ihre erste Begegnung geschaffen.

Und auch mit der Handlung wird immer deutlicher, dass die beiden einander nur wirklich schwer widerstehen können. Gabriel und Layla schienen wie zwei absolute Gegensätze, die sich doch immer wieder angezogen haben.

Ersterer ist absolut geheimnisvoll und dadurch, dass die Geschichte nur aus Laylas Perspektive beschrieben wird, lernt man ihn auch nur durch ihre Augen kennen. Das fand ich jedoch großartig, denn mit der Zeit kommt Layla Gabriels Geheimnis immer ein Stück weit näher. Beziehungsweise wird deutlich, dass er doch scheinbar nicht unbedingt seine Finger im Spiel hat und sich Seiten sehr schnell ändern können.

Vor allem deshalb ist er besonders charmant, charismatisch und für Layla unglaublich anziehend. Sie ist auf der anderen Seite Ärztin aus Leidenschaft. Layla sorgt sich um die Menschen in ihrem Leben und ist aus diesem Grund in ihrem Gebiet so gut, weil sie eine eigene Schwester hat, die ähnliches durchstehen muss, wie ihre erste Patientin, die sie operiert.

Hier fand ich es einfach nur absolut großartig, wie sie sich um Amba oder auch Frau Modi gekümmert hat, sie sogar bei sich hat wohnen lassen. Das zeigt einfach eine unglaubliche Stärke und vor allem ihre loyale und offene sowie herzliche Art.

Außerdem fand ich Laylas "Background" unheimlich spannend und super wichtig und richtig dargestellt. So konnte ich selbst viel über die türkische Kultur lernen und fand es schön, ihrer Familie zu begegnen.

Gleichzeitig muss sie dieser allerdings auch etwas vorspielen. Denn, dass sie eigentlich in gar keiner Beziehung mit ihrem schwulen besten Freund ist, löst sich erst später auf. Hier fand ich diese Darstellung dann ein wenig zu leicht, weil einfach suggeriert wurde, dass es okay ist, seine Eltern anzulügen und diese nehmen es auch noch super positiv auf und sind unglaublich offen für den neuen Mann an ihrer Seite. Das fiel mir ehrlicherweise etwas schwer zu glauben.

Auch die Freundesgruppe fand ich so sympathisch! Die drei wohnen zusammen mit besagtem anderem Mitbewohner in dieser kleinen Wohnung und sind trotzdem total glücklich und vom Wesen her dennoch sehr unterschiedlich.

Das atemberaubende Setting der Villa Berlin wurde detailreich beschrieben und auch die ärztlichen Ausarbeitungen wirken absolut authentisch, auch wenn ich selbst nicht wirklich viel darüber weiß.

So nimmt die Handlung mit jeder Seite immer mehr Fahrt auf. Gleichzeitig kommen sich die beiden Hauptprotagonisten aber auch immer näher und näher und beginnen so ein Spiel mit dem Feuer. Ihre Beziehung konnte ich an der einen oder anderen Stelle nicht direkt greifen, weil mir manche Dinge zu schnell und andere zu langsam gingen. Dennoch ein interessantes Buch.

Hier muss ich sagen, dass mir die Wendungen richtig gut gefallen haben. Weil es auf den letzten Seiten noch einmal richtig spannend wurde. Außerdem gibt es bereits weitere Teaser für die noch folgenden Bände.

Ich würde sagen, dieser Auftakt ist auf jeden Fall gelungen und hat mich jetzt einfach unglaublich neugierig auf mehr gemacht, auch wenn dieser Band für mich hier und da ein paar kleine Schwächen hat!