Ein gelungener Debütroman - ACHTUNG: teilweise Taschentuchalarm!
Für alle Tage, die noch kommenDas orange Buchcover spricht mich leider überhaupt nicht an. Das türkis-goldene hingegen finde ich wunderschön! Das orange springt zwar mehr ins Auge aber es passt finde ich nicht zur Geschichte – da ist ...
Das orange Buchcover spricht mich leider überhaupt nicht an. Das türkis-goldene hingegen finde ich wunderschön! Das orange springt zwar mehr ins Auge aber es passt finde ich nicht zur Geschichte – da ist das türkis-goldene finde ich viel besser!
Der Roman beginnt mit einem sehr berührenden Einstieg der einem bereits auf den ersten Seiten die Tränen in die Augen treibt. Also ACHTUNG, es herrscht hier stellenweise Taschentuchalarm – am besten man (oder auch Frau ☺) richtet sich sicherheitshalber eine Taschentuchbox oder zumindest ein paar einzelnen Taschentücher. Die Personen, allen voran Mutter und Tochter, sind sehr gut ausgearbeitet. Durch die lockere Erzählweise und den guten und flüssigen Schreibstil kann man sich gut in beide hineinversetzten. Ich schwankte die ganze Zeit wer der beiden Figuren mir mehr gefällt – ich kann es bis zum Schluss nicht sagen, beide sind sehr sympathisch und durch die Erzählart der Autorin fühlt man unweigerlich mit beiden mit. Die Rezepte immer wieder zwischendurch fand ich super! Musste mir ein paar gleich rauschreiben, bei den anderen hole ich es auf jeden Fall noch nach ☺ Einiges davon schreit regelrecht danach auch mal in der eigenen Küche versucht zu werden – das hört sich alles sehr, sehr lecker an – da läuft einem während des Lesens das Wasser im Mund zusammen. Nur um im nächsten Moment wieder Tränen in den Augen zu haben wenn man die Erinnerungen und Erzählungen erlebt die damit verbunden sind – durch das Buch gerät man in sehr starke Gefühlsschwankungen, von einer Seite zur anderen können sich alle Emotionen komplette ändern. Einzig die Kapitel aus Sicht von Max finde ich sind dem Leseerlebnis etwas abträglich. Ich verstehe schon dass der Vater auch eine Rolle in dem Buch spielen soll aber irgendwie haben mich diese Teile immer wieder aus der Erzählung herausgerissen und mein Lesefluss wurde dadurch gestört – deswegen auch ein Stern Abzug.
Fazit: Diese sehr berührende und emotionsgeladene Mutter-Tochter-Geschichte sollte man auf keinen Fall verpassen wenn man gerne Bücher von Cecilia Ahern, Jojo Moyes oder Nicholas Sparks liest. Die Autorin Teresa Driscoll sollte man außerdem auf jeden Fall unter Beobachtung stellen und auf weitere so gefühlvolle Bücher hoffen.