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Veröffentlicht am 10.04.2023

Wie das wahre Leben so spielt

Die Töchter der Kornmühle
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„Manchmal spielte das Leben eine seltsame Melodie, die man erst später begriff.“ (kindle, Pos. 4185)

Hilka ist bereits fünfundneunzig und liegt nach einem Herzinfarkt im Krankenhaus. Sie merkt, dass sie ...

„Manchmal spielte das Leben eine seltsame Melodie, die man erst später begriff.“ (kindle, Pos. 4185)

Hilka ist bereits fünfundneunzig und liegt nach einem Herzinfarkt im Krankenhaus. Sie merkt, dass sie nicht mehr viel Zeit hat, ihren beiden Töchtern ein lange gehütetes Geheimnis zu offenbaren. Da sie nach der ärztlichen Behandlung nur Ruhe braucht, wird sie nach Hause, in ihre Kornmühle, entlassen und sammelt hier ihre zwei so unterschiedlichen Kinder Rena und Viktoria um sich. Rena, die sich zeitlebens um die Mühle der Familie gekümmert hat und Viktoria, die sich in der kleinen Gemeinde an der Nordsee nie so richtig heimisch gefühlt hat und schon früh die weite Welt kennen lernen wollte.

Mit unterhaltsamen Szenen von Hilka im Krankenhaus beginnt dieser wunderbare Roman, für den Regine Kölpin perfekt recherchiert und alles gefühlvoll in Worte gefasst hat. Die Handlung spielt im Jahre 2018, schweift aber immer wieder ab in die 1940er-Jahre, sodass die selbst schon über siebzigjährigen Töchter verstehen können, warum ihr Leben so und nicht anders abgelaufen ist. Von schwierigen Zeiten während des Zweiten Weltkriegs ist hier zu erfahren, von Zwangsarbeitern und der immer noch verhältnismäßig guten Zeit in der Mühle, wo man zwar schwer zupacken musste, aber immerhin regelmäßige Mahlzeiten auf den Tisch bekommen hat.

Liebevoll charakterisiert Kölpin ihre Personen, die der Geschichte Leben einhauchen und wahre Schicksale ihr Vorbild nennen können. Voller Einfühlungsvermögen für Taten, die später vielleicht nicht so recht nachvollziehbar sind, schildert sie Szenen, die sich während der grausamen Kriegsjahre zugetragen haben und plädiert für Verständnis bei den Nachkommen. Dem Leser stellt sich bald die Frage, ob der Bruch zwischen Rena und Viktoria gekittet werden kann und was überhaupt dazu geführt hat, dass die Zwei kaum Kontakt zueinander haben. Mit bildreichen Worten weckt die Autorin Emotionen vor dem malerischen Hintergrund der alten Kornmühle und der Nordsee, einige mundartlich eingestreute Redewendungen lassen das Ganze umso authentischer wirken. Perfekt gelungen sind auch die Übergänge von einer Zeitebene zur anderen, oft ist die Vergangenheit eingebettet in Hulkas Erinnerungen und Erzählungen, sodass die Familiengeschichte trotz schwerwiegender Inhalte locker und leicht dahinfließt. Verstehen und Verzeihen rückt Regine Kölpin in den Mittelpunkt ihres bewegenden Romans, der von der ersten bis zur letzten Seite hält, was er verspricht.

Sprachgewandt und historisch detailgetreu, samt interessanten Einzelheiten zum Müllern, präsentiert sich dieses Buch, sodass man sofort Lust bekommt auf Mehr von Regine Kölpin. Von mir gibt es auf alle Fälle eine klare Leseempfehlung!


Titel Die Töchter der Kornmühle
Autor Regine Kölpin
ASIN B09X61S5GN
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenso erhältlich als Taschenbuch (400 Seiten)
Erscheinungsdatum 23. Februar 2023
Verlag Piper

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2023

Geniale Geschichte!

One of the Girls
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Mit fünf Freundinnen reist Braut Lexi zur Hen Party nach Griechenland. Der Kurzurlaub auf einer kleinen Insel soll unvergesslich werden, mit unbeschwerten und ausgelassenen Tagen. Tatsächlich aber soll ...

Mit fünf Freundinnen reist Braut Lexi zur Hen Party nach Griechenland. Der Kurzurlaub auf einer kleinen Insel soll unvergesslich werden, mit unbeschwerten und ausgelassenen Tagen. Tatsächlich aber soll alles ganz anders kommen, denn jede der sechs Frauen trägt ein Geheimnis mit sich, nach und nach drängt Verborgenes an die Oberfläche, bis eine Leiche auf den Klippen unterhalb der Villa liegt.

Raffiniert baut Lucy Clarke diesen genialen Roman auf. Sechs Freundinnen verreisen für ein verlängertes Wochenende, um einander nahe zu sein und Abstand vom Alltag zu gewinnen. Verwendet wird die Sichtweise des personalen Erzählers, wodurch der Kurzurlaub auf der griechischen Insel sehr authentisch beim Leser ankommt. Abwechselnd widmen sich die Kapitel den einzelnen Freundinnen, dazwischen eingestreut gibt es kursiv gedruckte Abschnitte, die wesentliche Eindrücke zusammenfassen. Auch wenn es anfangs schwierig erscheint, die Damen auseinanderzuhalten, so hat man schnell einen Zugang zu dieser illustren Gruppe gefunden. Sie sind mit Lexi befreundet, aber doch sehr unterschiedlich und erwecken einen eher unnahbaren Eindruck. Die erwartete Herzlichkeit untereinander fehlt, sodass von Anfang an eine gewisse Spannung vorhanden ist und etwas Geheimnisvolles, Rätselhaftes in der Luft liegt.

Mit ihrem einnehmenden Schreibstil fesselt Lucy Clarke den Leser von der ersten bis zur letzten Seite. Langsam und ruhig führt sie durch diesen Roman und baut gerade dadurch eine unterschwellige Spannung auf, die Atmosphäre der drückenden Hitze, die Abgeschiedenheit der Villa, das Beschnuppern Lexis neuerer Freundinnen. Die Autorin gibt in brillanter Weise nach und nach nur wenig Information preis, sodass man - mit dem Wissen des Klappentextes - stets rätselt, wer nun am Ende auf den Klippen liegen wird und warum.

Zum Inhalt kann man nicht viel sagen ohne Wesentliches vorwegzunehmen, nur so viel, dass Clarke die Freundinnen klug auswählt und charakterisiert, Beziehungen und Verstrickungen untereinander gekonnt zu einem stimmen Gesamtbild verknüpft und dadurch bis zum Ende perfekte Fährten legt, die den Leser ebenso in die Irre führen wie in die richtige Richtung weisen. Das Ende überrascht mehrfach, und auch wenn es für manchen Leser „zu viel“ ist, so ist doch alles stimmig und führt zu einem überaus zufriedenstellenden Ziel.

Eine geniale Geschichte, die perfekt unterhält und am besten in einem Rutsch gelesen wird!


Titel One oft he Girls
Autor Lucy Clarke
ISBN 978-3-423-26359-7
Sprache Deutsch
Ausgabe Taschenbuch (429 Seiten), ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch
Erscheinungsdatum 20. April 2023 (ebook 1. April 2023)
Verlag dtv
Übersetzer Urban Hofstetter

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2023

Die Gartenfee

Tanz im Blütenmeer
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„Dort ist das Orchester. Orangenbäume, Jasmin und Hortensie, die duftende Melodien spielen, unterstützt vom Oleander, dazu Flieder und Zimterle, deren Blätter rhythmisch schwingend den Takt vorgeben. (Sylvie ...

„Dort ist das Orchester. Orangenbäume, Jasmin und Hortensie, die duftende Melodien spielen, unterstützt vom Oleander, dazu Flieder und Zimterle, deren Blätter rhythmisch schwingend den Takt vorgeben. (Sylvie im Kaldarium, kindle Pos. 1888)



Ruhig und in sich zurückgezogen, scheu Fremden gegenüber, widmet sich Sylvie ihrer Arbeit als Gartengestalterin, nicht nur im Anwesen des schmucken Herrenhauses, welches drei junge Frauen kürzlich geerbt haben. Ihre Kunst, mit allerlei Bäumen, Sträuchern und Blüten zu experimentieren, ist ihre Art, mit dem Geschehen vor sechs Jahren umzugehen, als sie Opfer von Flammen geworden ist und sich kaum mehr daran erinnern kann, was genau passiert ist.

Nahtlos schließt dieser Band an seinen Vorgänger an, trifft der Leser wieder auf das sympathische Quartett Marly, Joscelin, Lucienne und Sylvie. Erst vor etwa einem halben Jahr sind die vier so unterschiedlichen Frauen aufeinandergetroffen und haben sich dafür erstaunlich rasch zu einem überwiegend harmonischen Team zusammengefunden. Jetzt ist es an der Zeit, Sylvies dunkle Dämonen zu erforschen und herauszufinden, was denn damals tatsächlich geschehen ist und warum die liebenswerte Gartenfee mit schrecklichen Brandnarben zurechtkommen muss.

Bildreich und stimmungsvoll komponiert Noa C. Walker auch den zweiten Teil rund um das Erbe an der Alabasterküste, entwirft bunte Landschaften und empathische Figuren. Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen, liest sich aber gewiss noch besser, wenn man die Vorgeschichte kennt, den Damen bereits begegnet ist, als alles begonnen hat. Die Autorin stellt auch diesmal wieder recht verschiedene Personen in den Mittelpunkt, welchen sie glaubwürdig Leben einhaucht, sodass die Szenen überaus realistisch und naturgetreu erscheinen. Voller Gefühl und Empathie findet die Autorin ihre Worte, spielt mit der Kudzupflanze, welche einerseits stützt und trägt, andererseits aber auch einengen und erstickend wirken kann. Viele weitere Metaphern mit Pflanzen lassen dieses Buch nicht nur für Sylvie, die Gartenfee, zu einem Naturparadies werden, sondern auch für den Leser. So ist beispielsweise „ihre Fantasie so groß wie eine Seidenkiefer, dagegen hatte ihr Mut, sich dem Leben und den Menschen zu stellen, für lange Zeit unter den Schirm eines Fliegenpilzes gepasst.“ (über Sylvie, kindle, Pos. 47) Solche und ähnliche Beschreibungen ziehen sich wie ein roter Faden durch diese liebevolle Erzählung, spiegeln die Warmherzigkeit und Verletzlichkeit Sylvies treffend wider. Es bedeutet wahres Vergnügen, Walkers Sätzen zu lauschen wie einer sanften Brise, die sich mitunter aber auch zu einem bedrohlichen Sturm wandeln kann. Dennoch wird den dunklen Kräften entgegengewirkt mit Freundschaft, Loyalität und Vertrauen.

Die Autorin versteht es auch diesmal, mit liebevollen Szenen eine ganz besondere Stimmung von Mut und Zuversicht zu zaubern, welche schlussendlich heilend wirkt und neue Lebenslust entfacht. Es tut einfach gut, Noa C. Walkers Zeilen zu lesen, zu sehen, dass nach einer dunklen Nacht wieder ein heller Tag beginnt, zu spüren, dass Freundschaft und Liebe als Basis auch schwierige Abschnitte im Leben meistern lassen. Ebenso wie für „Träume im Wind“ verdient „Tanz im Blütenmeer“ fünf Sterne und eine Leseempfehlung!



Titel Tanz im Blütenmeer
Autor Noa C. Walker
ASIN B0B3M3BFX4
Sprache Deutsch
Ausgabe e-book, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (317 Seiten)
Erscheinungsdatum 4. April 2023
Reihe Die Frauen der Alabasterküste
Verlag Tinte & Feder

Veröffentlicht am 02.04.2023

Erschreckend realistisch

Institut für gute Mütter
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Nach der Trennung von Gust kümmert sich Frida immer dreieinhalb Tage pro Woche allein um Baby Harriet. Momentan ist das Kind ständig unruhig und quengelig, gleichzeitig muss Frida pünktlich einen Text ...

Nach der Trennung von Gust kümmert sich Frida immer dreieinhalb Tage pro Woche allein um Baby Harriet. Momentan ist das Kind ständig unruhig und quengelig, gleichzeitig muss Frida pünktlich einen Text an ihren Arbeitgeber abliefern. Ein wichtiger Ordner mit Unterlagen steht aber noch im Büro. Was liegt also näher, als das Baby in sein Spielcenter zu setzen und schnell die Dokumente abzuholen? Nur kurz dem Stress und Kinderlärm entkommen, fährt die junge Mutter nicht nur ins Büro, sondern gönnt sich auch noch einen Kaffee, als schon die Polizei bei ihr anruft. Ein Nachbar hat sie angezeigt, nach wenigen Wochen verliert Frida vorübergehend das Sorgerecht und soll in einer Anstalt ein Jahr lang lernen, eine gute Mutter zu werden.

Erschütternd realistisch erzählt Jessamine Chan die Situation von Frida. Ihre Schreibweise ist klar und schnörkellos, fast nüchtern zu nennen, aber dennoch geht die Geschichte der knapp vierzigjährigen Mutter unter die Haut. Wie schnell eine vermeintliche Kleinigkeit das Leben völlig auf den Kopf stellen kann, wird hier ersichtlich. Das Vergehen, ein Kleinkind für zwei Stunden alleine zu lassen, ändert alles. Baby Harriet kommt zum Vater und dessen neuer, junger Lebensgefährtin, Frida wandert in eine staatliche Besserungsanstalt. Mittels Puppen mit künstlicher Intelligenz sollen dort schlechte Mütter zu guten umerzogen werden. Ein straffes Programm lehrt richtiges Verhalten in allen Belangen der Kindererziehung. Es stellt sich allerdings die Frage, wer festlegt, was richtig und was falsch ist. Die Autorin regt zum Nachdenken an: wie weit ist Kindererziehung Privatsache, ab wann dürfen sich staatliche Stellen einschalten? Was ist insbesondere für ein Kind das Beste? Welche Unterstützung brauchen Eltern? Die Aussicht, nach diesem Jahr der strengen Erziehungsmaßnahmen das eigene Kind wieder in die Arme schließen zu dürfen, lässt Frida und die anderen „schlechten Mütter“ mehr erdulden als man glauben möchte. Die zwölf Monate, während der der Leser die „unfähigen Frauen“ begleitet, sind sehr glaubwürdig dargestellt, ihre Gedanken und Empfindungen in angemessene Worte gefasst. Auch wenn die Handlung fiktiv ist, so kann ich mir sofort vorstellen, dass all dies überall und jederzeit möglich ist.

Institut für gute Mütter zeigt ein hervorragendes Sittenbild einer Gesellschaft mit unglaublichen Moralvorstellungen. Jassemine Chan versteht es ausgezeichnet, Verzweiflung und Hoffnung spürbar werden zu lassen und Fridas Mutterinstinkt darzustellen. Aufrüttelnd, berührend und beängstigend. Leseempfehlung!


Titel Institut für gute Mütter
Autor Jessamine Chan
ASIN B0BJW57SJ8
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Gebundenes Buch (433 Seiten) und Hörbuch
Erscheinungsdatum 1. April 2023
Verlag Ullstein
Originaltitel The School for Good Mothers
Übersetzer Friederike Hofert

Veröffentlicht am 01.04.2023

Vor zwanzig Jahren

Erinnere dich!
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Zwanzig Jahre ist es bereits her, dass Maja bei einer Wanderung mit ihrem damaligen Freund Arno Seitz und zwei weiteren Schulkollegen spurlos aus einer Waldhütte verschwunden ist. Nun erhält Arno nicht ...

Zwanzig Jahre ist es bereits her, dass Maja bei einer Wanderung mit ihrem damaligen Freund Arno Seitz und zwei weiteren Schulkollegen spurlos aus einer Waldhütte verschwunden ist. Nun erhält Arno nicht nur eine Einladung zum Maturatreffen, sondern auch ein einfaches Telefon per Post, über welches ihm sonderbare Nachrichten zugeschickt werden. Wie groß ist seine Schuld an Majas Verschwinden? Was an schrecklichen Einzelheiten hat er verdrängt in all der Zeit?

Eher ruhig und unspektakulär, dennoch mit einem gewissen Sog im Unterton, beginnt Max Reiters Psychothriller. Es dauert ein wenig, bis man den Uni-Dozenten Arno Seitz kennenlernt, seine bizarren Edgar-Allan-Poe-Seminare besucht und seine gerade scheiternde Fernbeziehung zu einer Amerikanerin begreift. Und der Sog wird immer stärker mit der voranschreitenden Handlung, auch wenn sich alles immer wieder ums Thema Maja dreht und Arnos Erinnerungen an die Zeit vor zwanzig Jahren. Durch seltsame SMS-Nachrichten und Gespräche mit guten Freunden von damals verstrickt sich der belesene Akademiker selber immer mehr in seine Gedankenwelt und weiß bald nicht mehr, was er glauben soll, was real ist und was sich an Erinnerung im Laufe der Jahre verzerrt hat.

Fesselnd fokussiert der Autor auf das Jetzt und Majas Verschwinden bei der Wanderung, nur schrittweise kommt ans Licht, was sich wohl zugetragen haben könnte. Die Zahl an Figuren bleibt klein und überschaubar, ähnlich wie bei Edgar Allan Poe schleichen sich sonderbare Charaktere ein, denen man vielleicht nicht über den Weg trauen sollte. Aber wer soll es gewesen sein, wenn nicht ich, Arno?

Ohne Blutvergießen und andere Gräueltaten kommt dieser Thriller aus, allein das menschliche Gehirn, die Erinnerung und die Beeinflussbarkeit derselben sind zentrales Thema bei Max Reiter. Was bewirken andere Stimmen, andere Sichtweisen, wie verändern sie das eigene Gedankengut? Bestens verwoben mit der fesselnden Handlung sind die sonderbaren Geschichten von Edgar Allan Poe, welche ich mir sogleich zugelegt habe und die die eigenbrötlerische Eigenwilligkeit so mancher Figur im Buch noch unterstreichen. Im Vergleich zu Arno spürt man leider ein wenig zu früh, was tatsächlich geschehen sein könnte, dennoch ist das stete Gedankenkarussell spannend und faszinierend bis zum Ende.

Ich empfehle „Erinnere dich!“ jedenfalls sehr gerne weiter. Sprachmelodie und psychologische Erkenntnisse lassen dieses Buch zu einem packenden Leseerlebnis werden.


Titel Erinnere dich!
Autor Max Reiter
ASIN B0BJMJ94CV
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (336 Seiten)
Erscheinungsdatum 1. April 2023
Verlag Fischer Scherz