Cover-Bild Das Schweigen der Klippen
Band 2 der Reihe "Guernsey-Krimi"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 31.03.2023
  • ISBN: 9783404188512
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ellis Corbet

Das Schweigen der Klippen

Ein Guernsey-Krimi

Das einzigartige britisch-französische Flair der Kanalinsel Guernsey

Ein raffinierter Kriminalfall voller Abgründe

Ein Ermittlerduo mit ganz eigenem Profil

Das Team um Detective Inspector Kate Langlois wird an die Küste Guernseys gerufen: Zerschmettert liegt die Leiche einer alten Frau am Fuß der Klippen. Schnell scheint klar, dass der Tod der dementen Odile ein Unfall war. Doch Kate ist ebenso wenig überzeugt wie der französische forensische Archäologe Nicolas Arture, der mit seinen zunächst abwegig anmutenden Beobachtungen wertvolle Hinweise auf Odiles Familienleben liefert. Gemeinsam kommt das ungewöhnliche Duo einem dunklen Geheimnis auf die Spur, das weit in die Vergangenheit zurückreicht, zu einer gefährlichen Liebe in einer bewegten Zeit ...

Nach Kalt lächelt die See gelingt es Ellis Corbet auch in ihrem zweiten Band, mit einem sorgfältig aufgebauten spannenden Fall und lebensechten Figuren zu fesseln und einen dabei mit bildgewaltigem Lokalkolorit auf die traumhaft schöne Insel Guernsey zu entführen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2023

Klug kombiniert

6

Die britischen Kanalinseln sind eine gelungene Kombination von britischer Gelassenheit und französischer Lebensart.
Eine von ihnen, Guernsey, ist der Schauplatz vom zweiten Fall Kate Langlois, der Protagonistin ...

Die britischen Kanalinseln sind eine gelungene Kombination von britischer Gelassenheit und französischer Lebensart.
Eine von ihnen, Guernsey, ist der Schauplatz vom zweiten Fall Kate Langlois, der Protagonistin von Ellis Corbets Kriminalroman "Das Schweigen der Klippen". Das Buch ist anschaulich geschrieben, man fühlt mit der Detective Inspector Kate Langlois mit, sowohl was den Fall angeht als auch bezüglich ihrer privaten Entwicklungen. Der Plot selbst überzeugt durch seine anfängliche Rätselhaftigkeit, da weder Täter noch Motiv offensichtlich sind. Der Leser ist hier im Vorteil, da er durch eingeschobene Rückblicke auf die Zeit der deutschen Besatzung einen kleinen Informationsvorsprung hat. Der eher klassische Kriminalroman bewegt sich sicher in seinem Genre und man ahnt, dass so mancher Faden im dritten Teil wieder aufgenommen werden soll.
Da Guernsey zu den Reisezielen gehört, die noch für viele eher unbekannt sind, wäre eine Karte auf der Umschlaginnenseite hilfreich gewesen. Die Auflösung überzeugt weitgehend, doch bleibt es enigmatisch, wie ein strafversetzter deutscher Soldat in Kriegszeiten einen Kunstschatz auf die Insel geschmuggelt haben soll, weswegen die Handlung einen Punkt Abzug bei mir erhielt. Trotzdem ein empfehlenswerter Roman, auf dessen Fortsetzung ich mich schon freue.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Trügerische Idylle

7

Wie schön, dass die Reihe fortgeführt wird. Ich habe den Vorgänger "Kalt lächelt die See" letzten Sommer vor meiner Reise auf die Kanalinseln gelesen und freue mich gedanklich auf die Insel Guernsey zurückzukehren... ...

Wie schön, dass die Reihe fortgeführt wird. Ich habe den Vorgänger "Kalt lächelt die See" letzten Sommer vor meiner Reise auf die Kanalinseln gelesen und freue mich gedanklich auf die Insel Guernsey zurückzukehren... Das Cover weckt schöne Erinnerungen, verweist aber in Form des Bunkers gleichzeitig auf die deutsche Besatzungszeit.

Hier setzt der Prolog an: Was geschah im Jahr 1944 mit William und Odile? Welche Rolle spielt seine blutige Uhr?

In der Gegenwart läuft fieberhaft die Suche nach einer alleinstehenden, mittellosen Dame: Odile Davies. "Wer sollte eine demente alte Frau ermorden wollen? War die alte Frau womöglich absichtlich [in den Tod] gesprungen?" Nur zwei von vielen Fragen die sich Detektive Kate Langlois und ihre Kollegen vom Criminal Investigation Department stellen müssen. Scheinbar hatte die Tote weder Familie noch Freunde und die Heimleitung mauert...

Die Autorin schlägt einen durchweg freundlichen, zu keinem Zeitpunkt abwertenden Ton an. Dadurch liest sich das Buch flüssig und man befindet sich direkt im Geschehen. Ellis Corbet ist außerdem Meisterin im Streuen wohldosierter Informationen. Trotz der Andeutungen des Prologs nehmen die in Rückblenden erzählten Ereignisse aus der Vergangenheit wenig Raum ein. Für den Spannungsaufbau auf den ersten ca. 150 Seiten würde ich 5 Sterne vergeben. Die zweite Hälfte war für mich stellenweise zu viel des Guten: zu gefällig und konstruiert wirkt der Ablauf der Auflösung. Viele Details kamen zufällig ans Licht. Auch Nicholas' Beteiligung ist für meinen Geschmack zu plaktiv. Das hätte man geschickter lösen können. Die Aufklärung erfolgt erfreulicherweise erst auf den letzten Seiten - jedoch sehr abrupt...

Vorkenntnisse aus dem ersten Teil der Reihe sind nicht erforderlich, da die Ermittlungen jeweils in sich abgeschlossen sind. Der Rahmenhandlung kann man ebenfalls leicht folgen. Die sich entwickelnde Beziehung zwischen Kate und Nicholas bleibt dezent im Hintergrund, ist jedoch nicht unkompliziert.

Fazit: Kurzweilige Unterhaltung mit viel Lokalkolorit

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Veröffentlicht am 03.04.2023

ein passender Krimi für den Urlaub

6

Auf Guernsey verschwindet eine alte demente Frau aus dem Pflegeheim und wird kurz darauf tot am Fuße der Klippen gefunden. Bei einem aufmerksamen Polizisten meldet sich sein Instinkt, der ihn vermuten ...

Auf Guernsey verschwindet eine alte demente Frau aus dem Pflegeheim und wird kurz darauf tot am Fuße der Klippen gefunden. Bei einem aufmerksamen Polizisten meldet sich sein Instinkt, der ihn vermuten lässt, es habe sich nicht um einen Unfall gehandelt, obwohl alles danach aussieht. So ruft er Kate Langlois hinzu. Auch Kate stellt fest, es war Mord und nimmt die Ermittlungen auf. Wer hatte einen Grund, die 94 jährige Odile zu töten? Warum hatte sie sich feingemacht mit einem Sommerkleid und Rouge?

Kates Ermittlungen führen in die Vergangenheit. Odile hatte sich 1944 in einen Deutschen, einen der Besatzer verliebt. Odile hat dadurch ein einsames Leben geführt, wie man den Ermittlungen entnimmt. In kurzen Kapiteln bekommt der Leser einen Blick auf die junge Odile und ihre erste Begegnung mit ihrer großen Liebe. Das hat mich berührt, ebenso wie das Thematisieren der Demenz, die Beschreibungen im Pflegeheim. Die Ermittlungen selbst jedoch kommen nur mühsam voran. Es hat mir ein wenig an Spannung gefehlt, vieles war vorhersehbar, es gab wenig Überraschungen und zu viel Zufälle, die den Fall etwas voranbringen. Die Beschreibungen der Landschaft haben mir wieder gut gefallen und Lust auf einen Urlaub in Guernsey gemacht.
Mein Fazit: Ein solider Krimi, gut geeignet als Urlaubslektüre, aber nicht besonders raffiniert oder sehr spannend.


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Veröffentlicht am 04.04.2023

Gute Unterhaltung

5

Die ältere an Demenz erkrankte Dame Odile wird am Fuß der Klippen auf der Kanalinsel Guernsey gefunden. War es ein Unfall? War es Mord? Oder Selbstmord? Detektive Inspector Kate Langlois und ihr sympathisches ...

Die ältere an Demenz erkrankte Dame Odile wird am Fuß der Klippen auf der Kanalinsel Guernsey gefunden. War es ein Unfall? War es Mord? Oder Selbstmord? Detektive Inspector Kate Langlois und ihr sympathisches Ermittlerteam machen sich daran, die Wahrheit hinter Odiles Tod herauszufinden.
Kate fokussiert sich vor allem auf das Altenheim, in dem Odile lebte. Die Schicksale der Bewohner lassen sie nicht kalt. Allerdings kommt sie in diesem Fall nicht so recht weiter. Viele Spuren verlaufen im Sand und die Ermittlung zieht sich zunächst hin.
Nicolas Arture ist inzwischen wieder zurück auf die Insel gekehrt. Er hatte Sehnsucht nach Kate und muss nun nur noch den Mut finden, ihr seinen überstürzten Aufbruch vor Monaten zu erklären. Aber nicht nur privat kommen die beiden wieder in Kontakt. Denn Nicolas macht eine wichtige Entdeckung.
Ich habe Band 1 nicht gelesen, allerdings war es kein Problem mit dem zweiten Teil einzusteigen. Das Ermittlerteam ist erfrischend normal und versteht sich gut untereinander. Kate Langlois ist sympathisch und eine Ermittlerin, der man gerne über die Schulter sieht.
Das Setting ist wunderschön und sehr gut beschrieben. Der Schreibstil liest sich flüssig.
Allerdings gibt dieser Fall leider nicht so viel her, wie er es vielleicht hätte können. Es fehlen die Spannungsmomente und die unerwarteten Wendungen. Die Ermittlungen ziehen sich vor allem in der ersten Hälfte unnötig hin und erst ganz zum Schluss kommt etwas Spannung auf.
Dennoch habe ich den Krimi gerne gelesen und fühlte mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Ruhiger Krimi

5

Der zweite Kanalinsel-Krimi ist sehr ruhig.
Die lieb gewonnen Ermittler tappen bei diesem Krimi sehr lange im dunklen und wir erfahren viel über die Geschichte der Insel zur Zeit des 2. Weltkrieges.
Vieles ...

Der zweite Kanalinsel-Krimi ist sehr ruhig.
Die lieb gewonnen Ermittler tappen bei diesem Krimi sehr lange im dunklen und wir erfahren viel über die Geschichte der Insel zur Zeit des 2. Weltkrieges.
Vieles wird berichtet, leider spielt in der ersten Hälfte fast nur Kate eine größere Rolle bis dann endlich Nicolas auftaucht und wir gemeinsam mit den beiden der Lösung näher kommen.
Das ganze wird sehr malerisch und dramatisch beschrieben, aber wirklich Spannung kommt keine auf. Leider keine ganz so gelungene Fortsetzung. Trotzdem werde ich der Autorin noch eine Chance geben, da die Kulisse und die Ermittler einfach traumhaft sind.

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