3.5

Nina braucht eine Auszeit und beschließt, ihre Tante in Ostfriesland zu besuchen, wo sie als Kind und Jugendliche viele Sommer verbracht hat. Dort warten also viele alte Bekannte auf sie.

Der Einstieg in das Buch war locker und leicht. Man lernt Nina erstmal in ihrer Wahlheimat Hamburg kennen und begleitet sie dann auf die Reise nach Ostfriesland. Nina war mir von Beginn an recht sympathisch und auch die weiteren Charaktere, die man mit ihr kennenlernt und wiedertrifft waren sympathisch.

Das Setting an der Nordsee und in dem alten Haus der Tante hat mir ebenfalls gut gefallen. Es gibt viele schöne Momente rund um die Nordseeküste und man fühlt sich definitiv wohl in dem kleinen Ort.

Was mir nicht so gut gefallen hat war, dass Nina ungefragt die Tagebücher ihrer Mutter liest und da diese ja noch am Leben ist, fand ich das irgendwie unpassend. Zudem fand ich die Suche, die sich daraus entwickelt, ein wenig überflüssig für die Geschichte.

Insgesamt war das Buch aber unterhaltsam und man kann die Veränderungen, die in Nina ausgelöst werden, gut nachvollziehen. Auch der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

3.5

Die Bücher von Christin-Marie Below konnten mich bisher absolut begeistern, daher habe ich mich sehr auf das neue Buch "Unser Reetdachhaus am Strand" gefreut.

Auch dieses Buch war wieder schön zu lesen, mit einem tollen Setting und einer leichten Geschichte, aber es haben mich dann leider doch auch einige gestört.

Die Geschichte rund um die Freundschaft der drei Frauen hat mir sehr gefallen und auch das Setting auf Norderney hat mir gut gefallen. Es gibt viele schöne Beschreibungen und man bekommt ein absolutes Meerfeeling.

Leider konnte mich die Handlung aber nicht so richtig überzeugen. Es fehlte mir irgendwie ein roter Faden und die Geschichte konnte mich nicht ganz zu mitreißen. Ich habe die Handlung als ein wenig oberflächlich empfunden und das besagte Reetdachhaus kam für mich irgendwie kaum vor und wirkte nicht wie der zentrale Ort der Geschichte.

Auch wenn mich das Buch ein wenig enttäuscht hat, habe ich es schon gerne gelesen und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

3.5

"Die Geschichtenwandler" klang vom Klappentext her super spannend und ich war wirklich sehr gespannt was mich hier alles erwarten wird und was es mit der geheimnisvollen "Emerald Ink" Gesellschaft auf sich hat.

Enna ist gerade im Buchladen ihrer Mutter als plötzlich ein Mann in einer teuren Erstausgabe herumkritzelt, als Enna sich das Buch genauer anguckt leuchten ihr Buchstaben entgegen und sie findet eine Einladung zur Aufnahmeprüfung für die "Emerad Ink"

Die Geschichte hat durchaus einige spannende Situationen und auch einige unerwartet Wendungen, aber so richtig packen konnte mich die Geschichte leider insgesamt trotzdem nicht. Die Handlung war ein wenig anders als ich erwartet habe, insbesondere was die Thematik rund um die Geschichtenwandler angeht. Manches wurde ein wenig zu überhastet erzählt, so dass mir ein richtiger roter Faden fehlte. Es waren außerdem teilweise zu viele Personen, die ich nicht immer ganz zuordnen konnte.

Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen und ich bin leider nicht ganz überzeugt von der Geschichte, so dass ich die Reihe vermutlich nicht weiterverfolgen werde.

3.5

Da ich schon einige Bücher von Tanja Voosen gelesen habe, war ich sehr gespannt auf "Cursed Love".

Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich mochte die sommerliche Atmosphäre auf der Insel, auf der Mia ihre Sommerferien verbringt. Auch ihre Treffen mit Jack haben zunächst neugierig gemacht und ich war gespannt was es mit dem Fluch rund um Jacks Familie auf sich hat.

Ich bin ein wenig zwiegespalten was die Geschichte angeht. Die sommerliche Geschichte, die Inselatmosphäre und auch die leichte Liebesgeschichte zwischen Mia und Jack haben mir gefallen. Auch der Fluch war zunächst ganz interessant. Leider hat mir der Fluch irgendwann zu viel Raum eingenommen und die Geschichte darum war mir leider ein wenig zu konstruiert. Hier hat mich das Buch leider mit der Zeit ein wenig verloren.

Insgesamt war das Buch nett zu lesen, aber überzeugen konnte es mich leider nicht ganz.

3.5

Ausgerecht am Traualtar erfährt Hannah, dass ihr Verlobter bereits verheiratet ist und als sie zu anschließend zu ihren Eltern flüchtet, erhält sie dort einen Anruf, dass ihre Tante zu der die Familie viele Jahre keinen Kontakt hat, verstorben ist und ihr ihr Haus auf der Schokoladeninsel vererbt hat.

Das Setting mit der Schokoladeninsel fand ich unglaublich toll. Ich konnte mir die kleine Insel mit ihren gemütlichen Geschäften rund um Süßigkeiten perfekt vorstellen und eine Insel, auf der es überall nach Schokolade duftet, ist ein absoluter Traum. Auch das Küstenfeeling kam hier sehr gut rüber.

Die Geschichte ist unterhaltsam, wenn auch zu Beginn ein wenig langatmig, aber mit der Zeit passiert immer mehr und die Geschichte konnte mich gut unterhalten. An mancher Stelle sind es vielleicht ein wenig zu viele Themen, die hier hier in das Buch verpackt worden sind und manches hätte man weg lassen können, aber dennoch hat mir die Geschichte viel Spaß gemacht.

Hannah ist an sich eine sympathisch Protagonistin, aber manchmal fand ich ihr Verhalten und ihre Art anderen Mengen gegenüber etwas unpassend und unhöflich. Thies ist ebenfalls sympathisch und ein eher ruhiger Typ. Die beiden passten gut zusammen, lediglich die schlechte Kommunikation zwischen Hannah und Thies war manchmal ein wenig störend.

Insgesamt habe ich mich von dem Buch gut unterhalten gefühlt und ich bin gespannt wie es auf der Schokoladeninsel weitergeht.