Das farbenfrohe Cover macht neugierig auf die Reise, welche die beiden Geschwister, wie sich hier bereits andeutet, erneut nach Fabula führen wird. Es verspricht ein Abenteuer, bei dem sich Licht und Schatten gegenüber stehen.
Der zweite Teil der Dilogie beginnt mit einer kurzen, aber nicht zu ausführlichen Rückblende, die es ermöglicht, auch in das Buch zu finden, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat. Allerdings wäre dies eine verpasste Gelegenheit, in ein wunderbares Buch zu fallen. Der Leser wird von dem Autor Akram El-Bahay in eine sehr schöne, magische Welt mitgenommen, in der er viele magische Wesen kennenlernen darf, die allesamt sehr besonders sind. Mit viel Liebe zum Detail werden die Figuren so gezeichnet, dass man sich sehr gut in sie hineinversetzen oder sie ganz genau vor dem inneren Auge sehen kann. Sie habe allesamt ganz besondere Eigenarten, über die man staunen und lachen kann. Vor einigen Gestalten fürchtet man sich aber auch ein wenig. Doch an der Seite der Hauptprotagonisten Charlotte und Will, die in Begleitung von ihren Freunden unschlagbar sind, muss man keine Angst haben, vielmehr hat man Lust, sich sofort mit ihnen in ein zweites Abenteuer zu stürzen.
All diese Erwartungen an eine spannende Geschichte werden vollauf erfüllt. Man will das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen. Besonders beeindruckend ist, dass der Autor es schafft, die Spannung und Dynamik durch neue Figuren, Verstrickungen und unerwartete Wendungen immer weiter ansteigen zu lassen. Die Charaktere wachsen dabei in sich und über sich hinaus, was sie besonders authentisch werden lässt.
Die Welt an sich ist so zauberhaft durch viele lautmalerischen Elemente, sprechende Namen oder zahlreiche Vergleiche beschrieben, dass sie regelrecht zum Träumen einlädt. Wie schön wäre es, wenn solch eine Welt existieren würde!

Ich kann die Reihe jedem Fantasy-Fan ans Herz legen – egal ob jung oder alt!

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Fantasie

Bereits das Cover zeigt die Gespaltenheit oder auch Vielseitigkeit des Künstlers Willi Sitte, über den Aron Boks hier schreibt.
Die Reise in die Vergangenheit über die Recherchearbeit des Urenkels ist äußerst spannend und vor allem sehr abwechslungsreich geschrieben. Der Stil wechselt zwischen erzählenden, informierenden, appelativen und in Dialogen angelegten Passagen. Dabei werden immer wieder neue Erkenntnisse über die Persönlichkeit Willi Sitte gewonnen. Darüber hinaus wird dem Leser viel Hintergrundinformation über Geschehnisse zur Zeit der DDR und die Gedankengänge der dort lebenden Bürger gegeben.
Die Figuren sind sehr authentisch und detailliert ausgestaltet. Vor allem der Urenkel und seine Zweifel, Hoffnungen und auch Ängste werden gut nachvollziehbar gezeichnet.
Der Roman ist sehr interessant, weil er biographische und historische Details äußerst persönlich darstellt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere