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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr hilfreicher Ratgeber

Das Kosmos Welpenbuch
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Obwohl unser Hund mit knapp zwei Jahren bereits aus dem Welpenalter raus ist, lese ich dennoch gerne solche Ratgeber, um zu schauen, ob man noch irgendwas verbessern kann und ob man alles richtig gemacht ...

Obwohl unser Hund mit knapp zwei Jahren bereits aus dem Welpenalter raus ist, lese ich dennoch gerne solche Ratgeber, um zu schauen, ob man noch irgendwas verbessern kann und ob man alles richtig gemacht hat. Dieses Welpenbuch aus dem Kosmos Verlag ist dabei nicht nur gut unterteilt, sondern glänzt auch vor allem mit einer doch recht einfachen Erklärweise. Für manch einen Leser könnte dies vielleicht schon fast zu einfach gehalten sein, allerdings finde ich es immer gut, wenn man auf unzählige Fachausdrücke verzichtet und dabei lieber genau erklärt, wie man den Hund zu behandeln hat und wie man sich ebenfalls zu verhalten hat.

Hierbei merkt man auch, dass die Autorin, die selbst als Hundetrainerin arbeitet, wirklich Hunde liebt. Viele Hunderatgeber sind oftmals recht lieblos zusammengestellt, hier merkt man jedoch, dass die Autorin nicht nur sehr viel Wissen an den Tag legt, sondern beschreibt den liebevollen Umgang auch sehr gut, sodass man aus dem Buch wirklich etwas mitnehmen kann.

Die dazugehörige App, die man kostenlos herunterladen kann, ist dazu auch relativ hilfreich, denn hierbei können Geräusche simuliert werden, bei denen man genau beobachten kann, wie sich der Hund in der jeweiligen Situation verhält und man was dabei besser machen kann.

Dazu gibt es in dem Buch noch zahlreiche Fotos, die nicht nur meist sehr schön anzuschauen sind, sondern auch hilfreich sind, sodass man jederzeit in nahezu jeder Situation genau weiß, wie man seinen Hund zu behandeln hat und wie man diesen besser verstehen kann. Ich bin demnach von diesem Hunderatgeber mehr als begeistert und kann diesen nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Großartig

Tote Mädchen lügen nicht
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Hannah ist tot und hat mit ihrem Tod viele Fragen offen gelassen.
Wie verzweifelt muss sie gewesen sein, um so einen Schritt zu unternehmen?
Kurz vor ihrem Tod spricht Hannah all ihre Gefühle und Schuldzuweisungen ...

Hannah ist tot und hat mit ihrem Tod viele Fragen offen gelassen.
Wie verzweifelt muss sie gewesen sein, um so einen Schritt zu unternehmen?
Kurz vor ihrem Tod spricht Hannah all ihre Gefühle und Schuldzuweisungen auf Kassetten und erstellt eine Liste mit Namen der Schuldigen. Diese sollen nacheinander die Kassetten erhalten.
Hannah spricht auf den Kassetten zu 13 Personen, die eine Teilschuld an ihrem Selbstmord haben. Einige haben Gerüchte über sie verbreitet, andere haben sie benutzt und noch andere haben sie nicht ernst genommen. Kurz nach ihrem Tod erhält Clay Jensen, einer ihrer Mitschüler, die Kassetten. Als er auf diesen Hannah’s Stimme erkennt, erlebt er den Schock seines Lebens. Als sein Name auch nach den ersten vier Kassetten nicht erwähnt wird, zweifelt er immer mehr an sich.
Hat er ihr wirklich etwas angetan? Und wenn ja, was?
Und kann er wirklich verkraften, was er auf den Kassetten hört?

Dieses Hörbuch ist Gänsehaut pur!
Selten habe ich so ein fesselndes Hörbuch gehört, dass einen von der ersten Minute an so in seinen Bann zieht.

Die Geschichte schockt den Hörer und lässt einen mitfühlen.
Man kann sich sehr gut in Clay hineinversetzen und seine Gedanken nachvollziehen. Auch ich hatte bei der ersten Kassette von Hannah Gänsehaut. Man hat das Gefühl, direkt neben ihm zu stehen und auch als Zuhörer macht man eine Gefühlsachterbahn mit, die es in sich hat. Man fühlt sich stellenweise selbst angesprochen, was einem die Charaktere noch näher bringt. Oftmals war ich sehr geschockt, hatte Tränen in den Augen und manchmal musste ich auch für einen kurzen Moment schmunzeln.
Die Geschichte wird sehr detailliert, flüssig und schonungslos erzählt, was die Geschichte noch wertvoller und intensiver macht.

Auch die Hörbuchsprecher Robert Stadlober und Shandra Schadt geben ein tolles Duo ab, dass den Hörer überzeugt. Die Verzweiflung, die Trauer, die Gedanken und Gefühle werden so dermaßen gut transportiert, dass es einfach nur Spaß macht und Gänsehaut erzeugt, den beiden Sprechern bei ihrer Arbeit zuzuhören.

„Tote Mädchen lügen nicht“ ist eigentlich ein Jugendbuch. Meiner Meinung nach ist es aber auch besonders für ältere Leser zu empfehlen, da jede Altersklasse mit dem Thema Mobbing in Berührung kommen kann und nicht nur Jugendliche sich ein viel zu schnelles Urteil über andere Menschen bilden. Unbedingt hören!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich liebe dieses Buch

Darkest Powers: Höllenglanz
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Den Teenagern ist die Flucht erneut gelungen. Zusammen mit Andrew gelangen sie in eine Hütte mitten in den Wäldern und warten dort die nächste Zeit ab.
Die Edison Group ist den Jugendlichen nach wie vor ...

Den Teenagern ist die Flucht erneut gelungen. Zusammen mit Andrew gelangen sie in eine Hütte mitten in den Wäldern und warten dort die nächste Zeit ab.
Die Edison Group ist den Jugendlichen nach wie vor auf den Fersen und nicht alle von Andrews Gruppe sind auf ihrer Seite, weil sie Angst vor ihren Kräften haben. Dadurch sind sie auch hier nicht sicher und wollen nur noch eins: Endlich wieder in Ruhe leben können, ohne die Edison Group, ohne Feinde und am besten: Ohne Geister.
Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg mit vielen Verlusten, Schmerzen und der blanken Angst…

Ich kann gar nicht oft genug erwähnen, wie sehr ich diese Trilogie in mein Herz geschlossen habe!
Hier stimmt einfach alles: Eine düstere Handlung, interessante und vielseitige Protagonisten, geheimnisvolle Orte und die nötige Spannung.
Kelley Armstrong hat meinen Nerv damit auf jeden Fall getroffen und es ist verdammt schade, dass ich diese tolle Autorin erst durch diese Trilogie für mich entdeckt habe. Mit Sicherheit werde ich noch andere Bücher von ihr lesen.

Der Schreibstil ist wieder einmal sehr flüssig, spannend und unglaublich packend. Chloes Gedanken und Gefühle werden sehr gut dargestellt und ich konnte mich schnell wieder in das junge Mädchen hineinversetzen.
Interessant hätte ich es gefunden, wenn die Geschichte auch mal aus der Sicht von Derek erzählt worden wäre. Ich glaube, da hätte man einige interessante Gedanken und Gefühle kennengelernt, die man sonst nur bei ihm erahnen kann.

Obwohl dies bereits der dritte und letzte Band der Trilogie ist, konnten sich die Charaktere nochmal deutlich steigern. Chloe wird mutiger und trifft immer mehr ihre eigenen Entscheidungen, ohne immer zu achten, was andere für geeigneter halten. Ihr Stottern wird dadurch immer weniger und ihre Kräfte wachsen ins Unermessliche.
Mein Liebling bleibt aber weiterhin Derek. Ich hab den ruppigen Teenager einfach in mein Herz geschlossen und hätte am liebsten noch sehr viel mehr über ihn erfahren. So einen intelligenten, entschlossenen und undurchsichtigen Protagonisten habe ich bislang leider nur selten erlebt.

Ohne zu viel verraten zu wollen, muss ich doch aufs Ende eingehen:
Mir hat das Ende wahnsinnig gut gefallen. Es war spannend, zum Teil unvorhersehbar und ich bekam eine Gänsehaut. Allerdings gibt es nach wie vor sehr viele unbeantwortete Fragen, die mich auf eine Fortsetzung hoffen lassen. Chloes Familie ist mir u.a. immer noch ein großes Rätsel und ich frage mich, was vor allem ihre Mutter in der ganzen Geschichte für eine Rolle spielt. Ebenfalls könnte noch etwas von den Geistern und Dämonen erwartet werden. Es wäre einfach wunderbar, wenn es hierzu noch einen Folgeband geben würde. Man kann nur hoffen, das man die Autorin dazu bewegen kann.

Das Cover ist wunderschön und ähnelt erneut seinen Vorgängern. Durch den tollen Rotton und dem Friedhofsbild ist dieses Cover jedoch mein Liebling. Ein großes Kompliment an PAN, die das Beste aus den eher langweiligen US-Covern herausgeholt haben.

Insgesamt hat mir die Trilogie großen Spaß gemacht. Ich wurde sehr gut unterhalten, habe mich gegruselt und habe mit den Charakteren mitgefiebert. Was Kelley Armstrong hier geschaffen hat, ist eine wunderbare Sache, die ich mit Sicherheit noch öfters lesen werde.
Wer „Die dunklen Mächte“ noch nicht gelesen hat, hat definitv etwas verpasst.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich liebe dieses Buch

Darkest Powers: Seelennacht
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Simon und Derek sind weg. Ihre Flucht ist gelungen und Chloe wurde von ihrer Tante der Edision Group ausgeliefert. Was zunächst harmlos erscheint, endet für Chloe in einem Albtraum, denn durch Zufall erfährt ...

Simon und Derek sind weg. Ihre Flucht ist gelungen und Chloe wurde von ihrer Tante der Edision Group ausgeliefert. Was zunächst harmlos erscheint, endet für Chloe in einem Albtraum, denn durch Zufall erfährt sie, dass man das Experiment „Chloe“ als gescheitert ansieht, was wiederum bedeutet, dass man sie umbringen will.
Chloe bleibt nur die Flucht, doch die hat einen Preis, denn diese kann ihr nur zusammen mit Tori gelingen. Da beide bekanntlich nicht gerade die besten Freundinnen sind, gestaltet sich die Flucht zunächst als Debakel, doch nach und nach raufen sie sich zusammen und wollen ihr gemeinsames Ziel, zu überleben, erfüllen. Doch die Gefahr lauert überall…

Tolle Fortsetzung!
Nachdem ich bereits vom ersten Band der Trilogie mehr als begeistert war, musste der zweite Band natürlich auch schnell gelesen werden. Dieser konnte mich ebenfalls so gut unterhalten, dass ich mittlerweile schon den dritten Band lese.

Aber bleibe ich erstmal beim zweiten Band:
„Seelennacht“ ist eine würdige Fortsetzung, die noch spannender und gruseliger ist, als sein Vorgänger. Die Geschichte knüpft direkt ans Ende vom ersten Band an, sodass ich von Anfang an wieder mittendrin war. Kelley Armstrong versteht es, ihre Leser zu überraschen, zu unterhalten und vor allem zu schocken. So manches Mal saß ich vor dem Buch und dachte: „Hätte ich das erlebt, wäre ich wohl tot umgefallen!“
Das Institut wird als kühl und bedrohlich dargestellt, was für die perfekte Atmosphäre sorgt. Die Flucht der Jugendlichen wird realistisch beschrieben, ohne zu übertrieben oder zu lasch zu wirken.

Chloes Gedanken werden diesmal noch intensiver geschildert und ihre Entwicklung von „Schattenstunde“ zu „Seelennacht“ ist enorm. Innerhalb von kurzer Zeit ist sie quasi erwachsen geworden und muss sich in der Dunkelheit durchschlagen.

Besonders schön ist hier auch, dass man endlich mehr über Tori erfahren darf. Bereits im ersten Band ist sie mir trotz ihrer biestigen Art positiv aufgefallen. Tori ist definitiv kein Mädchen, mit dem man gerne befreundet wäre, aber auf gewisse Weise konnte ich sie und ihre Beweggründe verstehen.
Mein absoluter Liebling bleibt jedoch weiterhin Derek. Zwar bin ich immer noch nicht schlau aus ihm geworden, aber das stört mich hierbei nicht einmal, da er dadurch nur noch interessanter wirkt. Auf der einen Seite benimmt er sich manchmal wie Chloes großer Bruder und kümmert sich aufopferungsvoll um sie, im nächsten Moment hat man dagegen das Gefühl, er sei ihr größter Feind.
Derek regt zum Staunen und zum Nachdenken an und das finde ich toll. Solche Charaktere sollte es öfters geben.

Das Cover passt sich dem ersten Band an, nur ist es diesmal in grün gehalten und ein wichtiges Detail wurde ausgetauscht. Unten wird anstatt des Lyle House nun das Institut, bzw. ein leerer Gang davon abgebildet, dass eine düstere Stimmung schafft.

Mit dieser wunderbaren Trilogie kann man einfach nichts falsch machen. Hier werden Fantasyelemente mit der nötigen Portion Grusel sehr gut zusammen gemischt und geben ein tolles Buch ab. Tolle Fortsetzung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich liebe dieses Buch

Darkest Powers: Schattenstunde
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Die 15-jährige Chloe Saunders war schon immer anders, als die anderen Teenager. An ihrer Highschool ist sie nie besonders groß aufgefallen und wird als deutlich jünger eingeschätzt, was ihren Stellenwert ...

Die 15-jährige Chloe Saunders war schon immer anders, als die anderen Teenager. An ihrer Highschool ist sie nie besonders groß aufgefallen und wird als deutlich jünger eingeschätzt, was ihren Stellenwert bei den Jungs eher sinken lässt. Als sie zum ersten Mal von einem Jungen auf eine Party eingeladen wird, scheint sich für sie einiges zu bessern, doch dann kommt alles anders:
Chloe sieht einen Geist, der sie in die Enge drängt. Sie bricht zusammen und findet sich im Krankenhaus wieder. Die Schule und auch Chloes Vater möchten, dass sie sich im Lyle House, einem Heim für verhaltensauffällige Jugendliche, erholen soll. Doch ihre Diagnose ist ernüchternd: Schizophrenie.
Chloe möchte sich mit ihrer Diagnose nicht abfinden und sieht ihr Schicksal, Geister zu sehen, als Gabe an. Sie kann sich nur schwer in Lyle House einleben und muss festellen, dass hier bei weitem nicht alles Gold ist, was glänzt. Gefährliche Dinge gehen vor…

Ich liebe, liebe, liebe es!
Lange bin ich um diese Trilogie herumgeschlichen und nun habe ich mir alle Bände auf einmal gekauft und ich bin absolut begeistert.
„Schattenstunde“ ist der Auftakt einer Trilogie, die sich mit paranormalen Jugendlichen beschäftigt, die im Lyle House unter Beobachtungen stehen.

Kelley Armstrong konnte mich auf jeder Seite von ihren Ideen und ihrem wunderbaren Schreibstil überzeugen. Die Geschichte wird spannend aus Chloes Sicht erzählt und überzeugt besonders mit ihrer düsteren Stimmung, die mich sehr schnell in ihren Bann ziehen konnte. Allerdings ist es auch schwer, hier mehr zu verraten, da man viel zu schnell zu viel verraten könnte.

Die Charaktere sind vielseitig und interessant und ich konnte mich sofort in Chloe hineinversetzen. Sie liebt Filme über alles und würde am liebsten Regisseurin werden. Ihre Gabe, Geister zu sehen, ist für sie Fluch und Geschenk zugleich und sie weiß noch nicht wirklich, wie sie damit umzugehen hat. Ihre Gedanken und Ängste werden gut dargestellt und oft fühlt man sich selbst mittendrin im Geschehen.

Mein Liebling ist bislang Derek, bei dem man selbst als Leser nie genau weiß, woran man bei ihm ist. Auf der einen Seite wirkt er interessiert, intelligent und freundlich, auf der anderen Seite kann er unglaublich ruppig und störrisch sein. Sein Bruder Simon ist dagegen das genaue Gegenteil: Offen, lieb und recht durchschaubar.

Der erste Band der dunklen Mächte-Trilogie endet mit einem bösen Cliffhanger, der mich jedoch nicht großartig gestört hat, da ich auch die Folgebände besitze. Von daher würde ich jedem empfehlen, sich direkt die komplette Trilogie zu kaufen, damit man sich nicht unnötig ärgern muss.

Das Cover der deutschen Ausgabe passt perfekt und gefällt mir noch besser als das Cover der Originalausgabe. Hier wird die düstere Stimmung perfekt abgebildet und man kann auf dem unterem Coverabschitt das Lyle House erkennen. Hier wurde vom PAN Verlag mal wieder alles richtig gemacht. Die Cover gefallen mir allgemein sehr.:)

„Schattenstunde“ ist ein absolutes Muss für Fantasyfans. Paranormale Jugendliche, zaghafte Freundschaften und unglaublicher Mut aller Protagonisten sind hier garantiert. Band 2 wird bereits gelesen.
Sehr empfehlenswert!