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Veröffentlicht am 07.07.2023

Hotel Magnifique

Hotel Magnifique – Eine magische Reise
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Das Cover hatte mich sofort angesprochen und der Klappentext war auch nach meinem Geschmack. Ich mach mir ja nicht viel aus Buchschnitten, freu mich aber drüber, wenn ich eins mit erwische. Dieser ist ...

Das Cover hatte mich sofort angesprochen und der Klappentext war auch nach meinem Geschmack. Ich mach mir ja nicht viel aus Buchschnitten, freu mich aber drüber, wenn ich eins mit erwische. Dieser ist absolut passend und greift das Cover schön auf.
Leider kam ich so gar nicht in die Geschichte hinein. Ich wollte es wirklich mögen, konnte aber mit dem Setting und den Charakteren nicht warm werden. Die Protagonistin ging mir dezent auf den Keks mit ihrer unreflektierten und stümperischen Art. Die Nebencharaktere sind eher blass, handeln irgendwie nicht ganz nachvollziehbar und der Bösewicht bleibt leider auch eher blass und unscheinbar. Die Magie bzw. wie sie wirkt und angewendet wird, hat sich mir nicht richtig erschlossen. Darüber kann man ja hinwegsehen, sich denken "ist halt einfach so", wird nur schwierig, wenn es hauptsächlich darum geht. Das wandernde Hotel ist eine schöne Idee, nur so richtig kam das Feeling nicht rüber, denn es rückte für mich zu arg in den Hintergrund. Auch die Tatsache, dass es jeden Tag woanders Halt macht, kommt zu selten auf.
Es liest sich leicht und doch irgendwie nicht. Ich hatte nach jeder Pause wieder Probleme hinein zu kommen. Nach ein paar Seiten legte sich das aber wieder. Könnte auch an der Schriftart gelegen haben, die mich jedes Mal aufs Neue irritiert hat.
Ansich kein schlechtes Buch, aber einfach nicht mein Geschmack. Vielleicht war es auch einfach nicht die richtige Zeit. Wen der Klappentext anspricht, sollte es versuchen 😊

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Veröffentlicht am 03.06.2023

Kurzweiliges Buch über Essen

Das Restaurant der verlorenen Rezepte (Die Food Detectives von Kyoto 1)
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In sechs kurzweiligen Kapiteln lernt man die japanische Küche einen Ticken besser kennen. Der Ablauf dabei ist immer gleich: Ein Gast kommt herein, erzählt von seinem Gericht aus einer, für ihn besonderen ...

In sechs kurzweiligen Kapiteln lernt man die japanische Küche einen Ticken besser kennen. Der Ablauf dabei ist immer gleich: Ein Gast kommt herein, erzählt von seinem Gericht aus einer, für ihn besonderen Situation, und dann wird ihm dieses serviert.
Ich mochte die Idee, dass Vater und Tochter eine Detektei dazu eröffnet haben, um verlorene Gerichte wieder zu finden. Aber leider wurde die Idee nicht so richtig ausgefüllt.
Tochter und Vater sind die einzigen konstanten Charaktere und bleiben immer gleich. Auch die Gäste wirken sehr eindimensional. Irgendwie hatte ich mehr Tiefe und Gefühl erwartet. Aber vielleicht ist das in japanischer Literatur auch einfach anders.
Hauptthema ist das Essen, dessen Zutaten und deren Herkunft sowie Zubereitung. Ich konnte da manchmal nicht mehr folgen, weil mir da einfach das Wissen fehlte und ich die Orte nicht zuordnen konnte. Trotzdem war es irgendwie schön zu lesen, wie hoch der Stellenwert von Lebensmitteln sein kann.
Aber auch wenn es jetzt kein Highlight war, hab ich es trotzdem ganz gerne gelesen. Für Zwischendurch ist es genau richtig. Nichts wo man viel drüber nachdenken muss. Und ich sauge momentan sowieso alles zu Japan auf, das steigert so schön die Vorfreude 😊
Besonders mochte ich das Cover und das Format. Das Buch liegt dadurch richtig schön in der Hand, und hat auch genau die richtige Seitenanzahl für Zwischendurch.
Wer was besonderes sucht und viel zu Essen lesen möchte, ist hier richtig.

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Fiktiver, historischer Roman mit guten Ansätzen.

Allsberg 1871 – Der Glanz der alten Zeit
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Das Cover hatte mich gleich angesprochen und auch der Klappentext klang spannend. Leider kam ich nicht so richtig in das Buch hinein.
Die Geschichte entwickelt sich in einem guten Tempo und bringt eigentlich ...

Das Cover hatte mich gleich angesprochen und auch der Klappentext klang spannend. Leider kam ich nicht so richtig in das Buch hinein.
Die Geschichte entwickelt sich in einem guten Tempo und bringt eigentlich durchgehend spannende Themen ein. Das Hauptthema ist natürlich das der beiden Frauen, die schon so viel mitgemacht haben und sich weiter durchsetzen. Dabei handeln sie zu der Zeit absolut unüblich und ziehen so den Zorn des Adels und der Kirche auf sich. Aber so richtige Konsequenzen gibt es nur gegen Ende des Buchs, und hier auch nur einmal. Irgendwie lief für mich alles zu sehr am Schnürchen. Aber es gab durchaus Passagen, die ich gut und teilweise sogar witzig fand.
Die Charaktere waren mir leider nicht sehr sympathisch. Thea begehrt nur dann auf wenn es ihr oder dem Erhalt der Familie dient, dabei geht sie gefühlt über alles. Würde man bei ihr den Spieß umdrehen würde sie wiederum rebellieren, so wie es ihr halt grade passt. Vicky war mir zu blass und später zu zickig. Die Männer spielen eher Nebenrollen, die auch sehr leblos wirken. Vielleicht hab ich in letzter Zeit zu wenig historische Romane gelesen um richtig ins Genre zu kommen, aber Allsberg konnte mich leider nicht so richtig überzeugen.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

Das Herz Falba

Synthia: Band 2
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Auch im zweiten Teil sind Synthia und ihre Freunde auf der Suche nach einem Kraftstein. Dieses Mal repräsentiert er Tapferkeit.
Tapfer schlagen sich die Protagonisten auch durch die Geschichte. Dabei kommen ...

Auch im zweiten Teil sind Synthia und ihre Freunde auf der Suche nach einem Kraftstein. Dieses Mal repräsentiert er Tapferkeit.
Tapfer schlagen sich die Protagonisten auch durch die Geschichte. Dabei kommen ihnen so einige Gefahren unter, die manchmal etwas zu leicht und schnell überstanden werden.
Das Worldbuilding wird ein gutes Stück vorangetrieben, die Beschreibung der Umgebung ist wieder schön gelungen, man kann sich daher gut etwas drunter vorstellen. Die Gespräche wirkten für mich zeitweise immer noch etwas gestelzt, wurden aber besser.
Die Charaktere entwickeln sich ebenfalls etwas weiter, sind nicht mehr ganz so naiv sondern stellen auch mehr in Frage.
Schön sind wieder die Illustrationen der wichtigsten Charaktere und der Reiseroute.
Ich bin gespannt, wohin die Reise in Band 3 gehen wird.

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Veröffentlicht am 23.10.2024

Nicht mein Geschmack gewesen

Signs of Magic 1 – Die Jagd auf den Jadefuchs
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Der Einstieg fiel mir dank des angenehmen und leichten Leseflusses sehr leicht. Der Schreibstil ist zugänglich und die ersten Seiten ließen sich dadurch wirklich gut lesen. Allerdings kamen schon bald ...

Der Einstieg fiel mir dank des angenehmen und leichten Leseflusses sehr leicht. Der Schreibstil ist zugänglich und die ersten Seiten ließen sich dadurch wirklich gut lesen. Allerdings kamen schon bald einige Längen, die meinen Lesefluss bremsten. Besonders die Magie wurde sehr, sehr langsam eingeführt und erklärt. Dabei kam es zu einigen Missverständnissen zwischen den Protagonisten, die zwar zu witzigen Momenten führten, aber die Story dennoch nicht wirklich voranbrachten.
Insgesamt kam die Handlung für mich nicht richtig in Fahrt. Sie blieb seicht und bot wenig Unterhaltung. Überraschungen blieben aus, stattdessen verlief die Geschichte in sehr vorhersehbaren Bahnen.
Auch die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen. Es fiel mir schwer, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Tatsächlich empfand ich sie als sehr platt und eindimensional, mit zunehmendem Verlauf ging mir der Zauberer zusehends auf den Keks.
Etwa ab der Hälfte konnte ich mich nicht mehr zum Weiterlesen aufraffen, sodass ich schließlich einige Teile übersprungen habe, um schnell zum Ende zu gelangen. Leider bot auch dieses keine große Überraschung, zwar einen Cliffhanger für das nächste Buch, aber nicht genug um weiter zu lesen.
Schade, die Idee war gut, aber die Umsetzung hat für mich nicht ganz gepasst.

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