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Veröffentlicht am 03.06.2023

Kurzweiliges Buch über Essen

Das Restaurant der verlorenen Rezepte (Die Food Detectives von Kyoto 1)
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In sechs kurzweiligen Kapiteln lernt man die japanische Küche einen Ticken besser kennen. Der Ablauf dabei ist immer gleich: Ein Gast kommt herein, erzählt von seinem Gericht aus einer, für ihn besonderen ...

In sechs kurzweiligen Kapiteln lernt man die japanische Küche einen Ticken besser kennen. Der Ablauf dabei ist immer gleich: Ein Gast kommt herein, erzählt von seinem Gericht aus einer, für ihn besonderen Situation, und dann wird ihm dieses serviert.
Ich mochte die Idee, dass Vater und Tochter eine Detektei dazu eröffnet haben, um verlorene Gerichte wieder zu finden. Aber leider wurde die Idee nicht so richtig ausgefüllt.
Tochter und Vater sind die einzigen konstanten Charaktere und bleiben immer gleich. Auch die Gäste wirken sehr eindimensional. Irgendwie hatte ich mehr Tiefe und Gefühl erwartet. Aber vielleicht ist das in japanischer Literatur auch einfach anders.
Hauptthema ist das Essen, dessen Zutaten und deren Herkunft sowie Zubereitung. Ich konnte da manchmal nicht mehr folgen, weil mir da einfach das Wissen fehlte und ich die Orte nicht zuordnen konnte. Trotzdem war es irgendwie schön zu lesen, wie hoch der Stellenwert von Lebensmitteln sein kann.
Aber auch wenn es jetzt kein Highlight war, hab ich es trotzdem ganz gerne gelesen. Für Zwischendurch ist es genau richtig. Nichts wo man viel drüber nachdenken muss. Und ich sauge momentan sowieso alles zu Japan auf, das steigert so schön die Vorfreude 😊
Besonders mochte ich das Cover und das Format. Das Buch liegt dadurch richtig schön in der Hand, und hat auch genau die richtige Seitenanzahl für Zwischendurch.
Wer was besonderes sucht und viel zu Essen lesen möchte, ist hier richtig.

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Fiktiver, historischer Roman mit guten Ansätzen.

Allsberg 1871 – Der Glanz der alten Zeit
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Das Cover hatte mich gleich angesprochen und auch der Klappentext klang spannend. Leider kam ich nicht so richtig in das Buch hinein.
Die Geschichte entwickelt sich in einem guten Tempo und bringt eigentlich ...

Das Cover hatte mich gleich angesprochen und auch der Klappentext klang spannend. Leider kam ich nicht so richtig in das Buch hinein.
Die Geschichte entwickelt sich in einem guten Tempo und bringt eigentlich durchgehend spannende Themen ein. Das Hauptthema ist natürlich das der beiden Frauen, die schon so viel mitgemacht haben und sich weiter durchsetzen. Dabei handeln sie zu der Zeit absolut unüblich und ziehen so den Zorn des Adels und der Kirche auf sich. Aber so richtige Konsequenzen gibt es nur gegen Ende des Buchs, und hier auch nur einmal. Irgendwie lief für mich alles zu sehr am Schnürchen. Aber es gab durchaus Passagen, die ich gut und teilweise sogar witzig fand.
Die Charaktere waren mir leider nicht sehr sympathisch. Thea begehrt nur dann auf wenn es ihr oder dem Erhalt der Familie dient, dabei geht sie gefühlt über alles. Würde man bei ihr den Spieß umdrehen würde sie wiederum rebellieren, so wie es ihr halt grade passt. Vicky war mir zu blass und später zu zickig. Die Männer spielen eher Nebenrollen, die auch sehr leblos wirken. Vielleicht hab ich in letzter Zeit zu wenig historische Romane gelesen um richtig ins Genre zu kommen, aber Allsberg konnte mich leider nicht so richtig überzeugen.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

Das Herz Falba

Synthia: Band 2
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Auch im zweiten Teil sind Synthia und ihre Freunde auf der Suche nach einem Kraftstein. Dieses Mal repräsentiert er Tapferkeit.
Tapfer schlagen sich die Protagonisten auch durch die Geschichte. Dabei kommen ...

Auch im zweiten Teil sind Synthia und ihre Freunde auf der Suche nach einem Kraftstein. Dieses Mal repräsentiert er Tapferkeit.
Tapfer schlagen sich die Protagonisten auch durch die Geschichte. Dabei kommen ihnen so einige Gefahren unter, die manchmal etwas zu leicht und schnell überstanden werden.
Das Worldbuilding wird ein gutes Stück vorangetrieben, die Beschreibung der Umgebung ist wieder schön gelungen, man kann sich daher gut etwas drunter vorstellen. Die Gespräche wirkten für mich zeitweise immer noch etwas gestelzt, wurden aber besser.
Die Charaktere entwickeln sich ebenfalls etwas weiter, sind nicht mehr ganz so naiv sondern stellen auch mehr in Frage.
Schön sind wieder die Illustrationen der wichtigsten Charaktere und der Reiseroute.
Ich bin gespannt, wohin die Reise in Band 3 gehen wird.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Hat mich leider nicht überzeugen können

Warrior Cats - Special Adventure. Eichhornschweifs Hoffnung
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Ein Special Adventure, das zeitgleich zur Staffel spielt hatte ich so glaube ich noch nicht. Aber so langsam verliere ich auch bei dem Umfang den Überblick.
Leider hat mich dieses Abenteuer so gar nicht ...

Ein Special Adventure, das zeitgleich zur Staffel spielt hatte ich so glaube ich noch nicht. Aber so langsam verliere ich auch bei dem Umfang den Überblick.
Leider hat mich dieses Abenteuer so gar nicht überzeugen können. Die Story ist sehr langatmig und aufgrund vieler, unnötiger Missverständnisse sehr zäh. Die Katzen handeln absolut unverständlich und so völlig anders als in den Staffeln. Mich haben Brombeerstern und Eichhornschweif bis kurz vor dem Ende eigentlich nur noch genervt und ich war wirklich kurz davor es abzubrechen. Das hatte ich bisher noch bei keinem Special Adventure. Und warum das alles? Weil sie nicht miteinander reden. Ich hatte mir mehr Einblicke bei den Schwestern gewünscht, das kam aber eher zu kurz. Dafür wurde in gefühlt jedem Kapitel der Wunsch von Eichhornschweif nach Jungen erwähnt, das zerrte etwas an den Nerven.
Das Ende richtet es dann wieder ein wenig, das liegt aber auch an dem Wiedersehen mit den alten Charakteren, die sind mir einfach vertrauter und fast schon lieber.
Für eingefleischte Fans zumutbar, ansonsten eher auslassen und zur Staffel oder einem anderen Special Adventure greifen.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Leider nicht meins gewesen

Murtagh - Eine dunkle Bedrohung
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Ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll. Es ist leider tatsächlich mein erster Flop und das erste abgebrochene Buch in diesem Jahr. Eragon ist eine der Reihen meiner Kindheit. Entsprechend groß ...

Ich weiß gar nicht so recht, wie ich anfangen soll. Es ist leider tatsächlich mein erster Flop und das erste abgebrochene Buch in diesem Jahr. Eragon ist eine der Reihen meiner Kindheit. Entsprechend groß war natürlich die Erwartung an Murtagh. Es ist wirklich Ewigkeiten her, dass ich Eragon gelesen habe. So lange, dass ich mindestens 80% der Story vergessen habe. Aber das macht ja soweit nichts, denn bei Murtagh dreht es sich um eine ganz neue Geschichte. Und auch wenn es verdammt oft erwähnt wird, dass man ja Eragon hinzuziehen könnte, tut man es nicht und trotzdem hofft man als Leser die ganze Zeit darauf.

Das war einer der Punkte die mich am Buch wirklich genervt haben. Ein weiterer ist die sich elends langsam ziehende Story. Ich meine wir lesen über 200 Seiten wie ein Fisch gefangen wird. Dabei kommt auch so richtig das Feeling einer Sidequest aus diversen MMOPG's auf. Ist beim Zocken schon nervig, da brauch ich das nicht auch noch beim Lesen. Der Loot birgt dann eine nervige Folgequest wo man sich die ganze Zeit fragt "wohin soll das eigentlich führen?". Und das geht in dem Stil dann so weiter. Kurzum es kommt nicht in Fahrt. On top ein ewig grübelnder Murtagh mit einem Drachen (Achtung Spoiler!) der Platzangst hat. Das war für mich der einzig interessante Part am Buch. Aber auch die Beziehung zwischen Drache und Reiter konnte mich nicht packen. Dorn's Humor war noch ein kleiner Lichtblick. 

Ich habe es nach 480 Seiten abgebrochen, weil ich mich wirklich nur noch gequält habe und so gar nicht hineingefunden habe. 

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