Perfekter Thriller fürs Wochenende
Schere, Stein, PapierSchere, Stein, Papier war mein erster Thriller von Alice Feeney. Ich kannte sie vorher gar nicht. Auf insta bin ich über das Buch gestolpert und zack, schon stand es auf der Liste!
Als ich so die ersten ...
Schere, Stein, Papier war mein erster Thriller von Alice Feeney. Ich kannte sie vorher gar nicht. Auf insta bin ich über das Buch gestolpert und zack, schon stand es auf der Liste!
Als ich so die ersten 100 Seiten gelesen hatte, habe ich überlegt, ob die Bezeichnung Thriller für das Buch so passend ist. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht von Adam und Amelia Wright, die einen Wochenendtrip machen, um ihre Ehe zu retten. Außerdem hatte die Autorin eine tolle Idee für eine dritte Perspektive, die man nicht gleich einordnen kann und dadurch Gelegenheit zum Spekulieren bekommt. Das fand ich von Anfang an echt clever und für die Geschichte sehr passend und vor allem gegen Ende hin zur Auflösung entpuppt sich ihr Einfall als genial.
Durch diese drei Perspektiven entsteht eine subtile Grundspannung. Es werden mehr und mehr Dinge angedeutet, die den Leser immer mehr dazu bringen, eigene Vermutungen anzustellen und Sachen in Frage zu stellen. Lieben sie sich noch? Lügt einer den anderen an? Wenn ja, warum? Weshalb sind sie überhaupt da oben? Können sie sich gegenseitig vertrauen? Oder will einer von beiden den anderen vielleicht sogar umbringen?
Ich muss sagen, dass mir die zwei auch erst gar nicht so sympathisch waren, aber nach und nach wurde mir klar, dass das von der Autorin wohl genauso gewollt war, damit man sich nicht mit einem verbündet bzw man als Leser einfach nichts ausschließt, sondern weiter im Dunkeln tappt.
Bis zu der tollen Wendung, die auf einmal ein ganz anderes Licht auf alles wirft und mich tatsächlich verblüfft hat!
Das war definitiv nicht mein letztes Buch von Alice Feeney!!
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