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Veröffentlicht am 02.04.2023

Perfekter Thriller fürs Wochenende

Schere, Stein, Papier
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Schere, Stein, Papier war mein erster Thriller von Alice Feeney. Ich kannte sie vorher gar nicht. Auf insta bin ich über das Buch gestolpert und zack, schon stand es auf der Liste!

Als ich so die ersten ...

Schere, Stein, Papier war mein erster Thriller von Alice Feeney. Ich kannte sie vorher gar nicht. Auf insta bin ich über das Buch gestolpert und zack, schon stand es auf der Liste!

Als ich so die ersten 100 Seiten gelesen hatte, habe ich überlegt, ob die Bezeichnung Thriller für das Buch so passend ist. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht von Adam und Amelia Wright, die einen Wochenendtrip machen, um ihre Ehe zu retten. Außerdem hatte die Autorin eine tolle Idee für eine dritte Perspektive, die man nicht gleich einordnen kann und dadurch Gelegenheit zum Spekulieren bekommt. Das fand ich von Anfang an echt clever und für die Geschichte sehr passend und vor allem gegen Ende hin zur Auflösung entpuppt sich ihr Einfall als genial.
Durch diese drei Perspektiven entsteht eine subtile Grundspannung. Es werden mehr und mehr Dinge angedeutet, die den Leser immer mehr dazu bringen, eigene Vermutungen anzustellen und Sachen in Frage zu stellen. Lieben sie sich noch? Lügt einer den anderen an? Wenn ja, warum? Weshalb sind sie überhaupt da oben? Können sie sich gegenseitig vertrauen? Oder will einer von beiden den anderen vielleicht sogar umbringen?
Ich muss sagen, dass mir die zwei auch erst gar nicht so sympathisch waren, aber nach und nach wurde mir klar, dass das von der Autorin wohl genauso gewollt war, damit man sich nicht mit einem verbündet bzw man als Leser einfach nichts ausschließt, sondern weiter im Dunkeln tappt.
Bis zu der tollen Wendung, die auf einmal ein ganz anderes Licht auf alles wirft und mich tatsächlich verblüfft hat!
Das war definitiv nicht mein letztes Buch von Alice Feeney!!

FAZIT: Perfekter Thriller fürs Wochenende

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Wem kannst du trauen?

Zwei Fremde
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Bei dem Buch haben mich Cover und Kurzbeschreibung gleich angesprochen:
Ein idyllisch gelegenes Hotel in den schottischen Highlands wird durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Und das ...

Bei dem Buch haben mich Cover und Kurzbeschreibung gleich angesprochen:
Ein idyllisch gelegenes Hotel in den schottischen Highlands wird durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Und das ausgerechnet am letzten Tag der Saison, der gleichzeitig der letzte Arbeitstag für Remie sein soll, die als Nachtportier dort arbeitet.
Mit ihr befinden sich noch zwei Gäste im Hotel, einer davon wurde allerdings seit dem Frühstück nicht mehr gesehen.
Gerade als sie bemerkt, dass das Telefon tot ist, stehen kurz nacheinander zwei Männer vor der Tür, die beide behaupten, Polizist zu sein. Doch nur einer sagt die Wahrheit – und der andere ist ein Killer.

Die Idee vom verlassenen Hotel irgendwo in der Pampa ist jetzt nicht neu. Aber trotzdem hat mich die Stimmung des Buches gleich gepackt. Das Dilemma von Remie kam toll rüber. Ich konnte mich gut hineinversetzen und ihre Entscheidungen zu Anfang auch immer nachvollziehen. Ihre Unsicherheit, wem sie trauen solle, fand ich super dargestellt und hat dazu geführt, dass ich automatisch eigene Theorien aufgestellt und mitgerätselt habe.
Wie sich das Ganze entwickelt hat und sie schließlich der Wahrheit auf die Spur kam, war für mich auch noch spannend und schlüssig.
Ganz im Gegenteil zum letzten Viertel des Buches. Die Auflösung war für mich ein zu übertriebener Showdown, der für mich einfach nicht so gepasst hat. Das war mir zu chaotisch und einfach nicht nötig in meinen Augen.

Alles in allem hat mich das Buch aber gut unterhalten!
Vielen Dank an Bastei Lübbe und bloggerjury für das Reziexemplar!

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Veröffentlicht am 07.04.2023

Atmosphärischer, ruhiger Thriller

Stranded - Die Insel
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Lieber Himmel! Freiwillig ein Jahr mit sieben Fremden auf ner Insel hausen? Lasst mich kurz überlegen…nope, wäre nix für mich!!!!!
Maddy, drei weitere Frauen und vier Männer sind aber total Feuer und Flamme ...

Lieber Himmel! Freiwillig ein Jahr mit sieben Fremden auf ner Insel hausen? Lasst mich kurz überlegen…nope, wäre nix für mich!!!!!
Maddy, drei weitere Frauen und vier Männer sind aber total Feuer und Flamme und melden sich freiwillig für dieses TV-Experiment. Ein Jahr klarkommen mit minimaler Ausrüstung und ohne Kontakt zur Außenwelt. Das allein ist natürlich schon eine extreme nervliche Belastung. Aber wenn sich dann noch herausstellt, dass sich unter ihnen ein Mörder befindet, kämpft man plötzlich an mehreren Fronten ums Überleben.

Dass nur aus einer Perspektive erzählt wird, fand ich zunächst irritierend und war skeptisch, ob das nicht zu eintönig wird. Es braucht auch eine gewisse Zeit, um sich darauf einzustellen, da es gewissermaßen eine entschleunigende Wirkung hat. Auf diese Weise kommt leider keine typische Thriller-Spannung auf, es unterstützt aber die Atmosphäre auf der Insel und die gesamte Stimmung während des Experiments perfekt.
Es führt auch dazu, dass man automatisch miträtselt und sich fragt, ob tatsächlich alles so passiert ist, wie Maddy es schildert oder ob das ihre gefärbte Sicht der Dinge ist.
So kam es, dass sich meine Gedanken dann selbstständig machten und ich mir einen möglichen Schluss zusammenspinnte. Das hat echt Spaß gemacht. Leider kam aber der Originalschluss an meinen ausgedachten nicht ran! 😊
Die Auflösung ist zwar schlüssig, es macht alles Sinn, aber im ersten Moment dachte ich nur: „Wie? Das ist alles?“, und ließ mich enttäuscht zurück. Das ging mir am Ende alles zu schnell. So, als hätte die Autorin selbst die Schnauze voll von der Insel und wollte nur noch weg…

Abschließend noch ein paar Worte zum Cover. Darüber sage ich selten was, weil es über den Inhalt ja nichts aussagt und fast noch subjektiver ist als ein Leseeindruck.
Aber hier gingen mir sofort zwei Gedanken durch den Kopf, als ich es in Händen hielt. 1. Das Cover ist aber langweilig und 2. Die Farben gefallen mir nicht.
Haltet mich für einfallslos, aber bei einem Buch, das „Die Insel“ heißt, wäre ein Cover mit ner Insel drauf doch ne gute Idee gewesen, oder? Fänd ich irgendwie naheliegend… Nachdem ich es gelesen habe, verstehe ich, warum das Cover so aussieht. Gefallen tut’s mir aber immer noch nicht.

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Achtung: Unrealistische Elemente enthalten!

Schneewittchen schläft
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Es fiel mir sehr schwer, richtig reinzukommen. C. J. Tudor startet gerne mit vielen Einzelsträngen, die dann gegen Ende stimmig zusammenlaufen und auch absolut Sinn machen. Dann, wenn man zurückblickt…
Aber ...


Es fiel mir sehr schwer, richtig reinzukommen. C. J. Tudor startet gerne mit vielen Einzelsträngen, die dann gegen Ende stimmig zusammenlaufen und auch absolut Sinn machen. Dann, wenn man zurückblickt…
Aber auf den ersten 150 Seiten fragte ich mich deshalb oft, was von den Teilen etwas miteinander zu tun hat bzw was dieser Handlungsstrang eigentlich soll.
Aber da sie wirklich eine ganz tolle Erzählerin ist, die eindrucksvolle und mitunter ziemlich eklige Metaphern verwendet und es versteht, Spannung aufzubauen und diese auch permanent zu halten, liest man weiter, weil man schon lang gefangen genommen wurde.
Es gibt wirklich nur eine Sache, die mir persönlich nicht gefällt, und das sind die unrealistischen Elemente, die sie immer mit einbaut. Dass immer Dinge passieren, die sich keiner erklären kann und auch nicht von dieser Welt zu sein scheinen, das stört mich wirklich.
Aber wie gesagt, da sie ansonsten fesselnde Thriller schreibt, die ich auch wirklich als solche bezeichnen kann, werde ich auch weitere Bücher von ihr lesen!

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Veröffentlicht am 06.04.2024

Eher Familiendrama als Thriller

Das Waldhaus
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Dieses Buch war ne kleine Berg- und Talfahrt. Mit mehr Tal als Berg.
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich sehr darauf gefreut, denn die Idee klang richtig gut.
Es startete auch sehr ...

Dieses Buch war ne kleine Berg- und Talfahrt. Mit mehr Tal als Berg.
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich mich sehr darauf gefreut, denn die Idee klang richtig gut.
Es startete auch sehr vielversprechend, doch nach 100 bis 150 Seiten war ich kurz davor, es ganz wegzulegen. Liz Webb beschreibt alles unheimlich ausführlich und drückt manchmal etwas nochmal in anderen Worten aus.
So etwas sieht bzw liest man bei Debutromanen häufig, weil die Autoren sicherstellen wollen, dass auch wirklich alles so verstanden wird, wie es von ihnen gemeint war.
Normalerweise versuche ich das zu berücksichtigen, aber hier fand ich es doch sehr anstrengend.

Ich habe es dann doch beendet und bin auch ganz froh drüber, denn gegen Ende, als ich mich daran gewöhnt hatte, dass die Protagonistin ungeheuer einen an der Klatsche hat, wurde es dann immer besser.
Richtig vom Hocker reißen konnte es mich zwar nicht, aber diese Familiendynamik und das Verhalten der Hauptfigur haben mich gedanklich dann doch ziemlich beschäftigt.

Insgesamt ein sehr ruhiger Thriller, wirklich spannend war es nur sehr selten. Geht eher in Richtung Familiendrama.

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