Der Jugendbuch-Bestseller 2023. Actionreicher Enemy-to-Lovers-Roman
Gegen wen spielst du wirklich?
2126, New London:
Als die siebzehnjährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen wird, weiß sie, dass es nur einen Weg gibt, dieser Hölle zu entkommen: Sie muss es in die nächste
Gameshow
schaffen. Wer an der
Gameshow
teilnimmt, kann ein Ticket nach ganz oben gewinnen – oder bezahlt die Chance mit dem Leben. Cass bekommt unerwartet Hilfe von Jax, dem besten Gamer in der Arena. Die beiden werden Verbündete im großen Spiel um ihr eigenes Leben und gesellschaftlichen Aufstieg. Doch ihr Deal und auch ihre Gefühle füreinander beruhen auf einer Lüge, die alles, was sie sich gemeinsam erkämpft haben, zum Einsturz bringen könnte.
Ein kraftvolles, actionreiches Debüt über ein perfides System, das nur funktioniert, weil menschliche Gier keine Grenzen kennt.
Gameshow - Der Preis der Gier von Franzi Kopka hat mich in erster Linie wegen des schönen Covers gecatcht. Auch der nebentotal "Preis der Gier" klang interessant. Ich bin eigentlich kein Fan von dystoptischen ...
Gameshow - Der Preis der Gier von Franzi Kopka hat mich in erster Linie wegen des schönen Covers gecatcht. Auch der nebentotal "Preis der Gier" klang interessant. Ich bin eigentlich kein Fan von dystoptischen Romane. und habe oft das Problem, mich in diesen Welten einzufinden. Bei Gameshow fiel mir dies aber sehr leicht.
Der Roman erinnert stark an Tribute von Panem, besonders in den Details des Settings und bei manchen Charakteren. Aber im Großen und Ganzen ist es trotzdem so anders, dass es mich fasziniert und bei Laune gehalten hat. Je mehr man in die Handlung kommt, desto besser wird es!
Der Mittelteil lies etwas an Spannung nach, obwohl es ja jetzt eigentlich erst so richtig losging. Die verschiedenen Games waren nett, aber konnten mich nicht wirklich fesseln. Ich habe mich das ein oder andere mal beim Überblättern erwischt. Viele Unterhaltungen die vermutlich dem Charakteraufbau dienen sollten, ziehen sich und wirken nicht wirklich relevant.
Das Ende war solide, hat mich aber auch nicht aus den Socken gehauen. Aber das Buch hatte Potenzial und war gut geschrieben.
Was mir noch positiv aufgefallen ist: Die Autorin scheint bewusst sehr genderneutral geschrieben zu haben! Sie verwendet Formulierungen wie Teilnehmende, Kommentierende, Zuschauende. Englische Begriffe wie Gamer bleiben gleich weil sie ja schon neutral sind. Das ist das erste fiktionale Buch, das ich lese bei dem das gemacht wurde - ich finds mega! Es zeigt, dass Sprache sich wandeln kann, ohne dass man beim Lesen über ungewohnte Formulierungen stolpern muss. Toll gemacht.
Für mich war es zwar das erste Buch von Franzi Kopka, aber es wird nicht das letzte gewesen sein!
Ihr Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Er war sehr bildlich und einnehmend. Ich bin quasi durch ...
Für mich war es zwar das erste Buch von Franzi Kopka, aber es wird nicht das letzte gewesen sein!
Ihr Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Er war sehr bildlich und einnehmend. Ich bin quasi durch die Seiten geflogen. Die ganz Story hat eine so starke Sogwirkung auf mich ausgeübt, dass ich das Buch in wenigen Tagen beendet habe.
Den Anfang fand ich etwas verwirrend. Man wurde quasi in diese neue, unbekannte Welt geworfen und ist sofort mittendrin. Auch wenn nach und nach die neuen Regeln und das System erklärt wurden, fiel mir der Einstieg etwas schwer. Und gerade in den ersten paar Kapiteln haben mich viele Dinge an andere, bekannte Dystopien erinnert (z.B. die Tribute von Panem oder die Bestimmung). Das ist für mich aber nur ein kleiner Kritikpunkt, denn im laufe des Buches standen die Ähnlichkeiten für mich nicht mehr in Vordergrund. Auch wenn die Spiele ziemlich Brutal waren, fand ich sie dennoch extrem spannend und hätte gerne noch mehr in diese Richtung gelesen. Die Protagonistin Cassandra "Cass" war mir gleich sympathisch. Ich mochte ihre Art und ihren Kampfgeist. Außerdem mochte ich, dass Sie sich von Ihrem Schicksal nicht hat unterkriegen lassen und an ihren neuen Lebensverhältnissen und Aufgaben gewachsen ist.
Die vorhandene Spannung und der Punkt, dass mich dieses Buch so sehr fesseln konnte ist ein sehr großer Pluspunkt. Denn genau solche Bücher möchte ich in diesem Genre lesen. Spannende, actionreiche Handlungen die mich mit fiebern lassen.
Fazit: Starker Reihenauftakt mit viel Potenzial. Ein fieser Cliffhanger und viel zu viel Zeit bis Band Zwei endlich erscheint.
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich war so gespannt auf die Geschichte.
Cover
Das Cover ist wirkich mega schön und passt perfekt zu der Geschichte. Die ganze Schrift und ...
Meine Meinung
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich war so gespannt auf die Geschichte.
Cover
Das Cover ist wirkich mega schön und passt perfekt zu der Geschichte. Die ganze Schrift und die Aufmachung macht wirklich was her und sieht toll im Bücherregal aus.
Protagonisten
Cass wird plötzlich aus ihrer Welt rausgerissen und in die niedrigste Klasse verstoßen. Klar das ihr das wirklich den Boden unter ihren Füßen wegreißt. Dennoch mithilfe ihrer Freunde versucht sie das beste aus der Situation zu machen. Vor allem diese Freundschaft zu den anderen beiden fand ich einfach so schön.
Jax konnte ich irgendwie bis zum Ende trotzdem nicht ganz einschätzen, ich hab immer gedacht da kommt bestimmt nochmal was. Dennoch mochte ich seine Art ganz gerne.
Irgendwann kommen sich Cass und Jax auch sehr Nahe und sie fangen was miteinander an, aber ich muss sagen irgendwie habe ich das nicht wirklich kommen sehen. Also mir war klar das das noch passieren wird, aber das hat sich im Laufe der Geschichte halt nicht langsam aufgebaut sondern war plötzlich da. Irgendwie war das sehr unpassend und so wirklich gecatcht hat mich das auch nicht.
Schreibstil
Der Schreibstil war sehr mitreißend, angenehm, bildhaft und lebhaft. Vor allem das Worldbuilding konnte ich mir wirklich vor Augen vorstellen. Die Protagonisten wurden authentisch dargestellt, fehlte es teilweise aber an Tiefe.
Fazit
Ich bin zwiegespalten was dieses Buch angeht. Die Geschichte war wirklich spannend und fesselnd, aber wirklich was neues gab es nicht zu entdecken. Ich fand die Parallelen zu Tribute von Panem am Anfang echt cool, aber da wurden wirklich einige Sachen echt 1 zu 1 übernommen und sich keine eigene Welt ausgedacht. Mir ist klar, das es heute wirklich schon alles gibt und man da jetzt nichts mehr groß erfinden kann, aber etwas neues hätte ich mir schon gewünscht. Das System in dem sie leben und warum sie so leben, wird auch leider nicht wirklich näher erläutert, da blieben bis zum Ende einige Fragen unbeantwortet. Auch habe ich diese plötzliche Lovestory irgendwie gar nicht kommen sehen. Das Ende hat mich aber noch einmal so überrascht und schockiert, das ich jetzt unbedingt wissen möchte wie es in Band 2 weitergeht. Insgesamt eine mitreißende Geschichte, die mich dennoch echt gecatcht hat.
Die Gameshow- Der Preis der Gier von Franzi Kopka erschien am 29.3.23 im Fischer Jugendbuch Verlag.
Das Cover spricht mich sehr an und ist toll gestaltet mit diesem schwarz-weiß Verlauf.
Ich lese beziehungsweise ...
Die Gameshow- Der Preis der Gier von Franzi Kopka erschien am 29.3.23 im Fischer Jugendbuch Verlag.
Das Cover spricht mich sehr an und ist toll gestaltet mit diesem schwarz-weiß Verlauf.
Ich lese beziehungsweise habe in der Vergangenheit sehr gerne Dystopien gelesen.
Leider ähneln sich die Geschichten mittlerweile doch oft sehr.
Auch hier wurde das Rad nicht neu erfunden. Die Welt nach dem 4. Weltkrieg erinnert sehr an eine Mischung aus Tribute von Panem und die Bestimmung, obwohl dann doch neue Gedanken und Ideen mit eingebracht werden. Diese waren durchaus interessant. Mir fehlte es hier nur etwas an Tiefe. Ich hätte gerne mehr Hintergrundwissen gehabt.
Die Story an sich ist rasant und actionreich erzählt. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Man fiebert und leidet mit der Hauptfigur Cass mit. So richtig überraschen konnte mich jedoch nichts.
Die unvermeidliche Love Story steht eher im Hintergrund und auch da war es mir zu vorhersehbar und konnte mich nicht so ganz einnehmen.
Das Ende war dann nochmal ein gut gelungener Plot Twist und ich bin gespannt ob wir in Teil 2 mehr Informationen und Tiefe erhalten.
Potenzial hat die Dystopie auf jeden Fall.
In New London im Jahre 2126 steht Cass vor den Scherben ihres alten Lebens: Erst sind ihre besten Freundinnen in höhere Klassen aufgestiegen und dann wird sie selbst durch eine gescheiterte Wette ihres ...
In New London im Jahre 2126 steht Cass vor den Scherben ihres alten Lebens: Erst sind ihre besten Freundinnen in höhere Klassen aufgestiegen und dann wird sie selbst durch eine gescheiterte Wette ihres Vaters in die niedrigste aller Klassen verstoßen. Dort landen nur die, die ganz am Boden sind. Der einzige Weg zurück: Die Gameshow. Sie kann entweder den Aufstieg bedeuten – oder den Tod. In der Arena bekommt Cass unterwartete Hilfe vom mysteriösen Jax. Und findet schon bald Details über die Gameshow, und sich selbst, heraus, die alles für immer verändern werden ...
Ich hatte mal wieder richtig Lust auf schöne Jugend-Dystopie, und viele haben sich bei Gameshow and Die Tribute von Panem erinnert gefühlt, was ich richtig gut finde. Also war ich extrem neugierig auf Gameshow. Die Welt ist wirklich interessant: Wir haben die verschiedenen Klassen in der Gesellschaft, die Regeln innerhalb dieser, die Gameshow, die aus sehr vielen ganz unterschiedlichen Spielen besteht von harmlos bis tödlich. Es gibt die verpflichtenden Wetten, an denen alle teilnehmen und die deinen Status in der Gesellschaft bestimmen (können). Und als wir Cass bis nach ganz außen begleiten, erfahren wir auch noch so einiges anderes Spannendes, was im Hintergrund von New London so läuft. Das ist alles ein supercooles Gerüst, das mir gut gefallen hat.
Auch die Charaktere waren vielversprechend: Cass, gewohnt sich in höheren Kreisen zu bewegen, aber eben doch kein Snob. Jax, der ihr eine andere Welt eröffnet. Die Mutter von Cass', die wir zwar nicht live erleben, aber durch die wir einiges an neuen Perspektiven bekommen. Und viele Nebencharaktere, die Cass auf ihrem Weg kennenlernt. Das war ein sehr schönes Gerüst für die Handlung. Und der Schreibstil ist jederzeit angenehm und lässt sich gut lesen. Wir nehmen alles aus der Sicht von Cass war, dadurch ist es etwas leichter und umgangssprachlicher formuliert und gibt einen direkten Zugang zu allem. Das Buch endet mit vielen Fragen und Möglichkeiten, wie es wohl weitergehen mag.
Das alles hat mir grundsätzlich gut gefallen. Jedoch war ich irgendwie ein wenig ... enttäuscht. Ich hatte mehr erwartet, fesselnderes. Mir war das ganze zu oberflächlich. Die Welt wurde nur sehr dürftig beschrieben, Zusammenhänge nicht allzu gut erklärt, und nach der Hälfte des Buches hatte ich immer noch nicht so richtig verstanden, wie alles funktioniert. Ich hatte noch wahnsinnig viele Fragen zum World Building, die nicht beantwortet wurden, bei denen ich aber das Gefühl hatte, ich sollte sie zu diesem Zeitpunkt wissen. Aber Antworten kamen keine. Auch die Spiele und das ganze System dahinter wurde nicht in einer Ausführlichkeit erzählt, wie ich sie mir gewünscht hätte. Stattdessen ging es lange Zeit nur um den Alltag von Cass und den zwei Menschen, bei denen sie unterkommt, und welche Serien sie sich als nächstes im Wohnzimmer angucken und ähnliche Dinge. Solche zwischenmenschlichen Episoden sind zwar auch wichtig, aber ich hatte hier irgendwie das Gefühl, die Geschichte hat den Fokus verloren.
Und das Zwischenmenschliche ist leider auch nicht ganz so wie erhofft bei mir angekommen. Ich fand die Charaktere alle interessant (manche mehr als andere) und war neugierig, wie es mit ihnen weitergeht. Aber so richtig mitgefühlt oder -gefiebert hab ich nicht. Sie haben mich nicht genug berührt und auch die zarte Liebesgeschichte war für mich nicht wirklich nachvollziehbar.
So blieb Gameshow leider etwas hinter meinen Erwartungen zurück. Vielleicht waren die nach all dem Hype und Lob einfach zu hoch. Denn grundsätzlich ist es ein schöner Reihenauftakt einer Jugendbuchreihe, mit einer tollen Storyidee. Und ich hab durchaus mit Interesse weitergelesen und fand es zu keiner Zeit schlecht! Aber ich glaube, es reicht auch nicht ganz, um weiterlesen zu wollen, weil ich einfach zu wenig Zeit und zu viele Bücher auf meiner Wunschliste habe. 3 Sterne.