Ich kenne Eva Almstädt bereits von ihren Pia Korittki Krimis, die mir immer sehr gut gefallen haben. Dass es nun eine neue Reihe, rund um die die Anwältin Fentje Jacobsen und den Journalisten Niklas John gibt, hat mich unheimlich neugierig gemacht. Ein bisschen Abwechslung ist immer gut, finde ich.
In "Der Teufelshof" recherchieren Fentje und Niklas in einem Fall, bei dem nach einer Hochzeit die Eltern des Bräutigams ermordet, der junge Ehemann selbst schwer verletzt wurde. Ist die Braut die Mörderin oder ist es doch jemand, an den am Anfang niemand denkt?
Die Geschichte startet mit anfangs recht vielen Personen und ich musste mich ein bisschen konzentrieren, damit ich nichts durcheinander bringe. Doch schon nach kurzer Zeit lernt man alle Protagonisten besser kennen und die Seiten fliegen nur so dahin. Wechselnde Perspektiven, mal aus der Sicht von Fentje, dann wieder von Niklas`Seite, sorgen für Kurzweil, man möchte immer weiter lesen.
Mir gefällt der Kriminalroman sehr gut, da eine durchgehende, leichte Spannung vorhanden ist - dabei wird es jedoch niemals "blutrünstig". Ich muss aber zugeben, dass ich mir gegen Ende des Buches doch ein bisschen mehr Tempo und einen höheren Spannungsbogen gewünscht hätte. Die Auflösung erfolgt doch recht ruhig und relativ unspektakulär. Hier hätte die Autorin gerne noch eine "Schippe drauflegen" können.
Nichts desto trotz hat mir "Der Teufelshof" sehr gute Unterhaltung schenken können und ich bin sehr neugierig geworden, wie diese neue Reihe von Eva Almstädt weitergeht. Gerne lese ich weitere Fälle von Fentje und Niklas!

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Ich liebe es zu Kochen und vor allem die mediterrane Küche hat es mir besonders angetan. Da ich leider noch nicht selbst dort war, ist die Provence ein Sehnsuchtsziel von mir - mit ihrer grandiosen Landschaft, den malerischen Dörfern und natürlich den Lavendelfeldern betört sie alle Sinne gleichermaßen. Nun hat Catherine Roig ein wahres Werk über diesen zauberhaften, französischen Landstrich erschaffen - verzaubert die Leser mit authentischen Rezepten und wunderschönen Bildern.

Bei diesem großformatigen, mehr als 350 Seiten umfassenden Buch bekommt man einen umgreifenden Eindruck über die provenzalische Küche. Man findet Portraits besonderer Persönlichkeiten aus der Gastronomie. Außerdem findet man Gemüse- und Kräuterbeschreibungen, großformatig und farbenfroh. Die Kücher der Provence ist wirklich etwas Besonderes und lässt sich z.B. überhaupt nicht mit der italienischen vergleichen, obwohl beide aus dem Mittelmeerraum stammen. Die Zubereitungen und Ergebnisse unterschieden sich doch sehr.

Die schmackhaften Rezepte werden in die Kapitel Alpilles, Arles und die Camargue, Luberon, Haute-Provence und Cote Bleue unterteilt. Die wunderschönen Fotos lassen einen vom Süden träumen. Der Leser hat hier viel mehr als ein reines Kochbuch in Händen, es ist auch ein imposanter Bildband, der großformatig und bildgewaltig daherkommt.

Wer gerne kocht und sich außerdem von stimmungsvollen Landschaftsfotos bezaubern lassen möchte, dem empfehle ich dieses Buch unheimlich gerne weiter.

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Ich liebe es zu Kochen und vor allem die italienische Küche mit ihren sinnlichen Aromen hat es mir angetan. Da ich immer auf der Suche nach neuen Anregungen bin, habe ich mich sehr gefreut, dass es nun ein Kochbuch mit dem Titel "La cucina con amore" vom ZS-Verlag gibt - denn was gibt es Schöneres als am Wochenende den Partner oder die Familie mit einem leckeren Essen zu verwöhnen?

Das Buch hat eine hochwertige Ausstattung und ist sehr ansprechend bebildert. Schon beim ersten Durchblättern läuft einem förmlich das Wasser im Munde zusammen. Guiseppe Messinas Werk ist unterteilt in die Kapitel:

Grundrezepte, Antipasti, Pinsa, Pasta, Secondi (Fleisch, Fisch) und Dolci

Ich muss sagen, dass die meisten Rezepte sehr ausgefallen sind und oft gewagte Kombinationen aufweisen. Schön finde ich, dass z..B. die PInsa ein eigenes Kapitel bekommt - sie ist für mich eine neue, interessante Variante zur Pizza. Einige schöne Rezepte möchte ich auf jeden Fall ausprobieren: z.B. Penne Polpette, Scaloppine al Marsala, Involtini in Tomatensauce, Tortas al limone und auf jeden Fall das wunderbare Aqua Salina - ein alkoholfreies Mischgetränk aus Wasser, Minze, Gurke und Zitrone.

Wer gerne mal etwas Neues aus Italiens Küche ausprobieren möchte, der sollte hier unbedingt zugreifen. Aber auch für Fans der klassischen italienischen Küche finden sich wundervolle Rezepte mit dem gewissen Etwas, das auch verwöhnte Gaumen überraschen kann. Ich freue mich schon sehr darauf, die ersten Gerichte auszuprobieren und damit das italienische Lebensgefühl in die heimische Küche einziehen zu lassen!

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Ich bin ein Riesenfan von Tanja Janz und ihren Büchern - neben den wunderschönen St.-Peter-Ording Liebesromanen schreibt sie seit Kurzem auch humorvolle Krimis, die ebenfalls an der Nordseeküste spielen.
"Fiese Brise" ist bereits der zweite Küstenkrimi der Autorin. Fand ich den Erstling noch etwas gewöhnungsbedürftig, so hat der zweite Fall meiner Meinung nach deutlich an Qualität gewonnen.
Diesmal ermitteln Ilva, Ernie und Fred im Umfeld eines Kegelturniers, das im idyllischen SPO stattfindet. Mehrere Teilnehmer kommen zu Tode - doch wer ist der geheimnisvolle Unbekannte, der hier zuschlägt?
Die Geschichte selbst würde ich im Bereich Cozy Crime ansiedeln - es gibt keine blutrünstigen Szenen, Tanja Janz setzt mehr auf Urlaubsatmosphäre, sympathische Charaktere und eine Prise Humor. Mir persönlich gefallen die Passagen rund um Ilva am besten, denn sie ist ein realistischer, zeitgemäßer Charakter. Die beiden Polizisten und ihr Helfer sind eher naiv gestaltet, man kann ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen, hier wird öfters etwas überzeichnet.
Alles in allem ist der Autorin aber ein unterhaltsamer, leichter Krimi gelungen, der gut unterhält und einem ordentlich Nordseewind um die Nase wehen lässt. Ich vergebe 4 Sterne dafür und muss aber zugeben, dass mir die Liebesromane von Tanja Janz doch ein bisschen besser gefallen!

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Ich bin ein großer Fan von Hendrik Berg und seinen Nordseekrimis rund um Kommissar Theo Krumme. Dies ist bereits der 9. Band der Reihe und ich habe sie alle gelesen! Der Autor versteht es wie nur wenige, die außergewöhnliche Atmosphäre Nordfrieslands in seinen Geschichten einzufangen und sorgt so für ein ganz besonderes Lesevergnügen.

Diesmal verschlägt es Theo nach Sylt. Dort soll es herausfinden, ob der exzentrische Maler Adrian Maurer seine Frau ermordet hat. Alle Zeichen sprechen dafür. Krumme kennt den Künstler noch aus früheren Zeiten - auch damals war er Hautverdächtiger, doch niemand konnte ihm seine Schuld nachweisen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt einfach klasse! Die Landschaftsbeschreibungen, allen voran das winterliche Sylt, sind Hendrik Berg wieder unheimlich gut gelungen. Auch der Winter als gewählte Jahreszeit, gefällt mir außerordentlich gut. DIe Geschichte liest sich kurzweilig, man fühlt sich als Leser sofort wohl und kann sich nur schwer von dem Buch losreißen. Krumme, Marianne, Sunny und Pat sind fast so etwas wie "gute Bekannte" und natürlich sorgt auch Harke wieder für einen Hauch Mystik in der Geschichte.

Vom Spannungsaufbau würde ich "Dünenrache" diesmal eher als etwas "ruhiger" ansiedeln - hier fand ich vor allem Hendrik Bergs erste Werke extrem fesselnd und mitreißend. Dennoch hat auch dieser Krimi seinen Reiz, dem man sich nur schwer entziehen kann. Es ist vor allem diese bildgewaltige, landschaftliche Erzählkunst, die den Autor auszeichnet und die seine Romane zu kleinen Meisterwerken werden lässt.

Ich bin gespannt, wie es mit Theo & Co. weitergehen wird und freue mich schon jetzt auf neue Geschichten von Hendrik Berg!

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