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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2023

Interessant umgesetzt

Going Zero
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In Going Zero geht es insgesamt um sehr viel: um einen Traum von einer sicheren Welt, um Mut, grenzenlose Freundschaft, Verrat und eine dystopische Vision. Die Idee hinter Going Zero ist, dass sich zehn ...

In Going Zero geht es insgesamt um sehr viel: um einen Traum von einer sicheren Welt, um Mut, grenzenlose Freundschaft, Verrat und eine dystopische Vision. Die Idee hinter Going Zero ist, dass sich zehn unterschiedliche Menschen vor einem hyperintelligenten System verstecken müssen. Dieses System soll die Sicherheit des Landes erhöhen und steht somit auf der Probe. Das Buch zeigt sehr gut auf, dass letztendlich die Menschen hinter den Systemen oft das eigentliche Problem sind. Diese Menschen werden in dem Buch sehr interessant beschrieben, sodass man als Leser schnell mit den Beteiligten mitfiebert. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kommt schon allein durch die Spannung schnell durch das Buch. Der Spannungsbogen flacht allerdings ein paar Mal etwas ab, da einige Punkte relativ vorhersehbar sind. Einige Fragen bleiben am Ende leider offen und einige Informationen werden dem Leser vorenthalten. Insgesamt ist das Buch dennoch sehr spannend zu lesen und ist durchaus eine Lektüre, die einen auf mehreren Ebenen zum Nachdenken bringt.

Veröffentlicht am 14.04.2023

Entspannend

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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The man I never met ist genau das, was ich erwartet habe: eine sehr entspannende Geschichte, die man zügig und ohne Stress durchlesen und an der Seichtigkeit erfreuen kann. Die Geschichte hat ...

The man I never met ist genau das, was ich erwartet habe: eine sehr entspannende Geschichte, die man zügig und ohne Stress durchlesen und an der Seichtigkeit erfreuen kann. Die Geschichte hat keinen bedeutsamen Tiefgang, aber den erwartet man auch nicht. Der Schreibstil ist einfach und leicht verständlich, was bei einem solchen Buch auch genau richtig ist.
Die Charaktere, allen voran Hannah, sind sehr sympathisch. Die Charaktergestaltung wirkt detailliert und authentisch genug, um mit den einzelnen Personen mitfühlen zu können. Die Handlung hat die für solche Art von Büchern üblichen Höhen und Tiefen. Es werden Probleme aufgebaut, die letztendlich auch gelöst werden können, also alles gut.
Insgesamt hat mir The man I never met sehr gut gefallen, da das Buch unterhaltsam ist, Entspannung bietet und keine komplizierten Gefühlsregungen erforderlich macht.

Veröffentlicht am 08.04.2023

Traurig

Unsichtbar
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"Unsichtbar" ist ein schöner Roman, der hauptsächlich für ältere Kinder und Jugendliche gedacht ist, aber durchaus auch dem ein oder anderen Erwachsenen helfen kann, sich zu erinnern, was im ...

"Unsichtbar" ist ein schöner Roman, der hauptsächlich für ältere Kinder und Jugendliche gedacht ist, aber durchaus auch dem ein oder anderen Erwachsenen helfen kann, sich zu erinnern, was im Leben wichtig ist.
In dem Buch geht es um einen Jungen, der die Superkraft entwickelt, unsichtbar für seine Umgebung zu werden. Zumindest denkt er, es sei eine Superkraft, da es noch immer besser ist, als zu akzeptieren, dass in Realität einfach alle seine Freunde, Mitschüler und sogar seine Familie ihn einfach nur ignorieren. Alle schauen weg, während der Junge von ein paar Mitschülern drangsaliert und gedemütigt wird. Letztlich kommt es deshalb zu einem Vorfall, der dem Kind fast das Leben kostet. Erst da hört er auf, unsichtbar zu sein und seine Umgebung nimmt ihn und seine Gefühle wieder wahr.
Das Buch hat einen angenehm einfachen Schreibstil und lässt sich sehr leicht durchlesen. Die Handlung ist schubweise aufgebaut, sodass man nach und nach erfährt, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
Das Buch ist ein sehr trauriges, aber eindringliches Statement gegen Mobbing - und vor allem auch gegen das Wegschauen. Das Einzige, was ich schlecht fand, ist die Tatsache, dass die Handlungen des Täters wie so oft mit "einer schweren Kindheit" begründet und damit auch irgendwie relativiert werden.

Veröffentlicht am 08.04.2023

Begeistert

Meine Süperküche
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Ich in ziemlich begeistert von diesem Kochbuch und muss sagen, dass ich selten ein Kochbuch gesehen habe, bei dem mich so viele so unterschiedlich Rezepte angesprochen haben. Was für mich persönlich ...

Ich in ziemlich begeistert von diesem Kochbuch und muss sagen, dass ich selten ein Kochbuch gesehen habe, bei dem mich so viele so unterschiedlich Rezepte angesprochen haben. Was für mich persönlich der größte Vorteil ist, ist die Tatsache, dass dieses Kochbuch - eigentlich recht untypisch für die türkische Küche - hauptsächlich vegetarische und zum Teil sogar auch vegane Rezepte enthält. Es gibt zwar auch ein paar interessante Rezepte mit Fleisch, aber der Großteil des vorgestellten Essens eignet sich einfach für alle, was sehr schön ist. Die Rezepte umfassen dabei nicht nur viele leckere Vorspeisen und köstlich wirkende Hauptgerichte, sondern auch eine ganze Reihe von sehr coolen Nachspeisen. Ich würde daher sagen, dass da für jeden etwas Passendes dabei ist. Mich haben auf jeden Fall bereits auf Anhieb so viele Gerichte angesprochen, dass ich wohl demnächst ein paar mal komplett türkisch kochen werde. Dabei sehen die meisten der Rezepte sogar sehr gut machbar aus, man hat also kaum ausgefallene Zutaten und die Anleitungen eignen sich auch für ungeübtere Köche.

Veröffentlicht am 08.04.2023

Harte Realität

Keine gute Geschichte
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Wie der Titel es bereits verrät, ist "Keine gute Geschichte" alles andere als eine Wohlfühlgeschichte. In diesem Buch begleiten wir als Leser Arielle bei ihrer Reise zurück zu ihrer Großmutter, ...

Wie der Titel es bereits verrät, ist "Keine gute Geschichte" alles andere als eine Wohlfühlgeschichte. In diesem Buch begleiten wir als Leser Arielle bei ihrer Reise zurück zu ihrer Großmutter, bei der sie ihre Kindheit und Jugend verbracht hat. Dort begegnet sie den Geistern ihrer Vergangenheit, die sie leider nie wirklich verlassen haben. Die ganze Geschichte ist im Grunde als Brief an ihre Mutter gedacht, die spurlos verschwand, als Arielle noch ein Kind war.
Die Geschichte ist sehr schmerzhaft und hat viele Triggerpunkte, sodass ich Menschen mit traumatischen Erfahrungen raten würde, das Buch mit Vorsicht zu genießen.
Die Sprache des Buchs zeichnet sich, ebenso wie der Inhalt, durch eine gewisse Schonungslosigkeit aus. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Wer den Ruhrpott und Düsseldorf kennt, weiß, dass die beschriebenen Menschen durchaus sehr authentisch sind. Dadurch wirkt das Buch besonders lebendig. Auch wenn das Buch "Keine gute Geschichte" ist, macht es durchaus Spaß, es zu lesen, auch wenn es den Leser immer wieder zu deprimieren, zu ängstigen und an die dunklen Stunden des Lebens zu erinnern weiß.