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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2023

Kann man lesen, muss man aber nicht

Fairy Tale
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Meine Meinung:
Diese Rezension fällt mir unheimlich schwer, da ich eigentlich ein riesiger Fan von Stephen King bin. Seine früheren Bücher (Shining, Carrie u.s.w.) waren spannend, gruselig und mystisch.
Doch ...

Meine Meinung:
Diese Rezension fällt mir unheimlich schwer, da ich eigentlich ein riesiger Fan von Stephen King bin. Seine früheren Bücher (Shining, Carrie u.s.w.) waren spannend, gruselig und mystisch.
Doch solche Bücher findet man beim heutigen King leider nicht mehr. Normalerweise darf für mich ein King nicht dick genug sein, aber hier war ich wirklich froh, als ich die 880 Seiten zu Ende gelesen hatte.

Am Anfang war ich relativ schnell in der Story gefangen und auch der Hauptprotagonist Charlie hat mir sehr gut gefallen.
Jedoch hatte ich dann plötzlich das Gefühl, in einem Fantasyroman bzw. Märchen gelandet zu sein. Und dann zog sich das Buch unglaublich in die Länge und es passiert oft so gut wie gar nichts mehr. Am Ende wird es dann nochmal kurzzeitig besser, aber den früheren King sucht man vergeblich.

Letztendlich war ich von dem Buch enttäuscht, weil man von Stephen King eigentlich etwas anderes erwarten kann und ich hoffe, dass der nächste King mich wieder begeistert.
Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sterne, weil es mir zwischenzeitlich auch gefallen hat und auch das Cover meines Erachtens schön ist.

Fazit:
Kann man lesen, muss man aber nicht!

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Veröffentlicht am 07.04.2023

Hatte mir mehr erhofft

Mimik
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Meine Meinung:
Es fällt mir nicht leicht, über diesen „Psychothriller“ eine Rezension zu schreiben.
Das Cover und auch der Klappentext gefielen mir sehr gut.
Voller Euphorie habe ich mit dem Buch begonnen.
Wir ...

Meine Meinung:
Es fällt mir nicht leicht, über diesen „Psychothriller“ eine Rezension zu schreiben.
Das Cover und auch der Klappentext gefielen mir sehr gut.
Voller Euphorie habe ich mit dem Buch begonnen.
Wir lernen hier Hannah Herbst kennen, die aufgrund ihrer Gabe, aus der Mimik eines Menschen zu erkennen, ob er lügt oder nicht, für die Polizei arbeitet.

Sie erwacht aus einer Narkose und wird damit konfrontiert, dass sie an einem Bett gefesselt ist und sich an nichts vorher erinnern kann. Woher hat sie die frische Narbe, was ist mit ihr geschehen?
Als ein muskulöser Mann in dem Zimmer erscheint, schafft sie es (wohl gemerkt gerade aus Narkose erwacht und an den Händen gefesselt), diesen zu überwinden und niederzuschlagen.
Sie flüchtet in das angrenzende Badezimmer und findet dort eine verletzte, blutende Frau, um die sie sich sofort kümmern möchte. Sie lässt sich dabei nicht daran stören, dass der mysteriöse Mann die Badezimmertür aufzubrechen versucht. Wie ist sie in dieses Hotelzimmer, denn das scheint es zu sein, gekommen und warum hat das niemand bemerkt?

So geht der Roman unermüdlich weiter. Eine Ungereimtheit und Unglaubwürdigkeit nach der anderen reit sich aneinander.
Trotzdem war die Story an sich interessant, wenn auch teilweise jegliche Logik fehlte.
Ich gebe dem Cover und der Geschichte trotzdem 3 von 5 Sternen, weil er mich gut unterhalten hat.
Aber wie schon bei den letzten Fitzek-Büchern erwähnt, frage ich mich, wo der frühere Fitzek steckt. Ich habe seine früheren Thriller wirklich verschlungen, aber die letzten lassen einfach zu wünschen übrig. Nur meine Meinung!
© nadys-buecherwelt.de

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Hatte etwas mehr Spannung erwartet

Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1)
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Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt auf den Debütroman von Kristine Getz. Der Klappentext klang so spannend und da unsere Welt ja durch Social Media sehr beeinflusst wird, wollte ich diesen Thriller unbedingt ...

Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt auf den Debütroman von Kristine Getz. Der Klappentext klang so spannend und da unsere Welt ja durch Social Media sehr beeinflusst wird, wollte ich diesen Thriller unbedingt lesen.
Am Anfang begann es gleich sehr interessant.
Poppy ist ein vierjähriges Mädchen, welches von ihren Eltern vermarktet wird. Hauptsächlich ihre Mutter Lotte, die früher mal einen Mode-Blog führte, schwankt nach der Geburt der kleinen Poppy auf einen Mama-Blog um. Dabei ist es ihr egal, dass die Menschen alles über das Mädchen erfahren und auch, wo es sich gerade befindet. Und genau das wird ihnen zum Verhängnis. Ihre Tochter wird entführt und die Medien bekommen alles mit.

Leider konnte mich dieser Thriller nicht richtig überzeugen. Der Schreibstil der Autorin war eigentlich ganz flüssig, aber für mich waren die Charaktere einfach nicht greifbar.
Außerdem hatte ich eine weitaus spannendere Story erwartet. Man erfährt sehr viel über jeden einzelnen Protagonisten, aber die Entführung selbst rückte immer weiter in den Hintergrund.
Das hatte ich eigentlich anders erwartet und erhofft.

Von mir bekommt der Roman 3 von 5 Sterne, denn eigentlich hätte die Story für mich weitaus mehr Potenzial gehabt.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Eher langatmig und ausschweifend

Drei Tage im August
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Meine Meinung:
Der Roman spielt im Sommer 1936. Hier lernen wir Elfie kennen, die mit ihrer Schwermut und dem fehlenden Selbstbewusstsein zu kämpfen hat.
Nur bei ihrer Arbeit in der Chocolaterie Sawade ...

Meine Meinung:
Der Roman spielt im Sommer 1936. Hier lernen wir Elfie kennen, die mit ihrer Schwermut und dem fehlenden Selbstbewusstsein zu kämpfen hat.
Nur bei ihrer Arbeit in der Chocolaterie Sawade kann sie sich entfalten und aufleben.
Doch die Zeiten sind schwer, denn Elfie und ihre Nachbarn sehen sich immer öfter mit den Ausgrenzungen und der Gewalt gegenüber jüdischen Bewohnern, konfrontiert, was ihr sehr zu schaffen macht. Obwohl die Stimmung in Berlin aufgrund der Olympischen Spielen gut ist, überschattet die Feindlichkeit alles.
Die alte Madame Conte erzählt Elfie ihre Geschichte über eine verbotene Liebe und schließlich begibt sich Elfie auf die Suche einer längst verschollenen Pralinenrezeptur.

Erstmal möchte ich auf dieses wunderschöne Cover eingehen. Die erste Auflage hat einen rosafarbigen Buchschnitt und einen bezaubernden, glänzenden Aufdruck.
Ich war sehr gespannt auf den neuen Roman von Anne Stern, doch so richtig bin ich nicht in die Story reingekommen. Ich fand den Roman sehr langatmig und hoffte bis zum Schluss, dass es irgendwie spannender werden würde.
Die Charaktere, insbesondere Elfie, wurden sehr gut beschrieben, doch manchmal war mir das einfach zu viel. Über viele Charaktere wurde kurz berichtet und dann erfuhr man nicht mehr was aus ihnen wurde.
Ich hatte wirklich Schwierigkeiten mit dem vielen Drumherum, was Anne Stern sehr ausgiebig beschrieb. Dadurch musste ich mich oft zwingen, zu dem Buch zu greifen.
Trotzdem hat die Geschichte potenzial und ich kann mir vorstellen, dass einige Leser gerade diese ruhige Art des Romanes lieben werden.

Ich gebe dem Roman 3 von 5 Sterne! (© nadys-buecherwelt.de)

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Ein solider Krimi

Enna Andersen und der falsche Täter
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Meine Meinung:
Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Anna Johannsen gelesen habe.
Enna Andersen ist eine Kommissarin, die zusammen mit einem Team im LKA alte Fälle aufrollt. Dieses Mal haben ...

Meine Meinung:
Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Anna Johannsen gelesen habe.
Enna Andersen ist eine Kommissarin, die zusammen mit einem Team im LKA alte Fälle aufrollt. Dieses Mal haben sie es mit einem Mord zu tun, der vor einigen Jahren passiert ist und nie vollständig aufgeklärt werden konnte. Es handelt sich um den Mord an Rieke Erken, aus der ostfriesischen Kreisstadt Leer. Sie wurde tot im Wald aufgefunden und als Tatverdächtiger wurde ihr Mann verhaftet. Doch vor Gericht stellte sich heraus, dass die damaligen DNA-Spuren, die Hajo Erken zugeordnet werden konnten, manipuliert waren. Er wurde freigesprochen.
Ennas Team rollt den Fall neu auf und nach mehreren Zeugenbefragungen stellt sich relativ schnell heraus, dass Rieke Erken schon sehr lange unter dem Kontrollwahn ihres Ehemannes gelitten hat. Sie suchte anscheinend händeringend nach einem Ausweg.
Aus diesem Grund kam Hajo Erken wieder als Haupttatverdächtiger in den Fokus von Enna Andersen und ihren Kollegen. Doch war er es wirklich?
Der Schreibstil von Anna Johannsen hat mir gut gefallen, wenn ich auch so einige Probleme mit den ostfriesischen Namen der Protagonisten hatte. Trotzdem fand ich die Ermittlungen, die Enna und ihr Team anstrebten, überaus interessant und ich war mir bis fast zum Ende nicht sicher, ob der Hauptverdächtige nun der Mörder war oder nicht.
Die Charaktere konnte ich mir, aufgrund der guten Beschreibung von Anna Johannsen, bildlich vorstellen und diese waren mir im Grunde genommen alle sympathisch.
Die Story war gut ausgearbeitet, wenn er zwischendurch auch einige Längen aufwies.
Trotzdem war ich darauf gespannt, wer nun der Mörder von Rieke Erken war und ob ich mit meiner Vermutung richtig lag.
Da es für mich ein solider Kriminalroman war, gebe ich hier 3 von 5 Sterne.

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