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Veröffentlicht am 06.08.2017

Tränen der Göttin

Tränen der Göttin - Erwacht
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Inhalt:

Dass dieser Tag kommen würde, stand für Káyra immer fest. aber so? Mitten in der Nacht wird sie von Semar, einem Priester, entführt und auf die Festung Lýdris verschleppt. Dort soll Semar sie ...

Inhalt:

Dass dieser Tag kommen würde, stand für Káyra immer fest. aber so? Mitten in der Nacht wird sie von Semar, einem Priester, entführt und auf die Festung Lýdris verschleppt. Dort soll Semar sie auf ihre Aufgabe als Auserwählte der Heiligen Göttin vorbereiten. Was diese beinhaltet, vermag Káyra jedoch keiner zu sagen. Eines aber ist gewiss – ihr Überleben ist nicht eingeplant.
Quelle: zeilengold-verlag.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Der Regen der auf Semar niederprasselte, kümmerte ihn nicht. Die Kapuze seines Umhangs verhüllte sein Gesicht und er spürte, wie das Wasser den Stoff beschwerte.“

Das Cover ist einfach getroffen, es passt zum Inhalt und sieht genauso magisch aus. Darauf zu sehen ist Káyra, was an ihren zwei verschiedenfarbigen Augen erkennt. Darunter steht noch ein Baum, welcher, soweit ich mich recht erinnere, auch in dem Buch vorkommt. Alles in allem ein sehr schönes Cover, das noch nicht allzu viel verrät aber dennoch gut passt.

Der Schreibstil ist ganz gut, könnte meiner Meinung nach aber noch ausgebaut werden. Es gab für mich immer wieder Stellen, an denen ich abdriftete, einfach weil es mir so vorkam, als hätte ich das bereits gelesen. Der Satzbau allerdings war angenehm und auch die Wortwahl angemessen. Manche Dialoge könnten noch ausgebaut werden, aber alles in allem war der Schreibstil gut. Das Buch ist in der allgemeinen Erzählperspektive, was mich hier gestört hat, da es in einem Satz um Káyra ging und im nächsten um Semar, das hat mich verwirrt und hier sollte es eine klare Trennung, etwa durch Absätze oder neue Kapitel geben.

Zu Beginn lernen wir hier Káyra kenne, die von Semar entführt wird und Lýdris gebracht wird, um ihre Ausbildung zu beginnen, die sie ist von der Göttin auserwählt. SIe muss das Böse aufhalten, doch jede Auserwählte ist bis jetzt gestorben.

Dieses Buch ist die erste Episode einer neuen Serie, dies ist momentan im Trend und soviel ich weiß, wird es von „Tränen der Göttin“ vier Teile geben, welche nur als eBook erscheinen, und danach als Sammelband in Buchform. Ich habe mich schon auf dieses Buch gefreut, da ich Epsioden nicht so schlimm finde und sie schön für Zwischendurch sind. Man wird sofort in das Geschehen geworfen, es ist keine Zeit für lange Erklärungen und ich war sofort gefesselt, da es so viel neues in dieser Welt zu entdecken gab. Semar war mir sofort sympathisch, er strahlt so viel Gutes aus und auch alle Szenen mit ihm haben mich sofort fröhlich gemacht.

Die Welt an sich war für mich nicht ganz durchsichtig, hier wäre eine Karte für mich gut gewesen, denn so konnte ich mir vieles nicht vorstellen. Auch von den Charakteren hätte ich mehr Tiefgang erwartet, ich hoffe, dass sich das in den nächsten Episoden noch bessern wird. Die Grundidee allerdings gefällt mir sehr gut, auch dass es bereits vor Káyra Auserwählte gab hat mir gefallen. Um diese spinnen sich einige Geschichten, welche auch in dem Buch erläutert werden, diese waren mir aber lieblos hingeschrieben, hier kann sich die Autorin meiner Meinung nach definitiv noch verbessern. SPannend waren sie auf jeden Fall, zu hören, wie dieses Auserwählten entstanden sind und warum war meine liebste STelle in dem Buch.

Natürlich gibt es aber auch einen Charakter, den man nicht mögen kann. Dies ist hier Cayem, dem Semar angeblich seinen Platz als Priester genommen hat. Er ist wirklich interessant, da er aus der Wolke der Charaktere heraus sticht, einfach, weil er anders ist. Ich hoffe noch viel von ihm lesen zu können und freue mich schon auf die Kapitel mit ihm. Seine Geschichte ist ebenfalls interessant und doch mag ich ihn nicht, er hat einfach so etwas an sich, dies ist von der Autorin sicherlich gewollt. Dieser Charakter hat sehr viel Potential und ich hoffe, dass dies auch ausgeschöpft wird.

Das Ende war, wie für Episoden üblich, offen und spannend, wie bei einer Fernsehserie eben. Ich freue mich schon auf Episode zwei und hoffe, dass sich alles noch weiter entwickelt.

Fazit:

Allgemein ein solider Beginn einer neuen Buch-Serie, der für mich allerdings noch ausbaufähig ist. Ich vergebe solide 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.06.2017

Morgen lieb ich dich für immer

Morgen lieb ich dich für immer
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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Eine Liebe so groß wie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft...

Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Eine Liebe so groß wie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft...

Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich nicht gesehen und Mallory glaubt, dass sie sich für immer verloren haben. Doch gleich am ersten Tag an der neuen Highschool kreuzt Rider ihren Weg – ein anderer Rider, mit Geheimnissen und einer Freundin. Das Band zwischen Rider und Mallory ist jedoch so stark wie zuvor. Als Riders Leben auf eine Katastrophe zusteuert, muss Mallory alles wagen, um ihre eigene Zukunft und die des Menschen zu retten, den sie am meisten liebt …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Der Stapel mit den staubigen leeren Schuhkartons war höher und breiter als ihr schmaler Körper, und er schwankte, als sie den Rücken dagegen presste, die knochigen Knie bis zur Brust hochgezogen."

Das Cover finde ich sehr schön, das einzige was mich daran stört ist aber, dass Mallory in dem Buch rote Haare hat und auf dem Cover Blonde. Ansonsten finde ich dieses verwischte Aussehen sehr toll gemacht und es strahlt sofort etwas herzliches aus. Das Cover wurde auf jeden Fall getroffen.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und leicht, dadurch kommt man sehr rasch voran und stolpert auch nicht über Fremdwörter. Einzig und allein Mallorys Dialoge haben mich sehr beim Lesen behindert, denn sie stottert viel und dann ... war der Satz ... mit tausenden Punkten ... untertrennt und ... das war ... sehr störend beim Lesen. Es gab mir manchmal auch zu viele innere Monologe, aber insgesamt ist der Schreibstil toll.

Zu Beginn lernen wir hier Mallory kenne, sie hatte eine sehr schwere Kindheit und kann darum nicht gut mit anderen Menschen umgehen. Seit langer Zeit will sie wieder auf eine öffentliche Schule gehen und dort trifft sie auf Rider, ihren Kinderfreund, der mit ihr zusammen bei der schrecklichen Pfelegefamilie gelebt hat.

Wie man schon aus dem Klappentext entnehmen kann, handelt es sich hier um eine Liebesgeschichte. Ich war also auf etwas sehr schnulziges vorbereitet und ging auch so an das Buch heran. Der Einstieg fiel mir wirklich leicht, was auch dem Schreibstil zugeschrieben werden kann. Beginnen tut die Geschichte mit einem kurzem Rückblick, danach geht es auch schon mit der Schule los, alles in allem ein guter EInstieg meiner Meinung nach.

Doch dann lernte ich Mallory besser kennen und ich muss sagen, dass ich einfach nicht mit ihr warm geworden bin. Sie hat einfach eine Art, die mir nicht gefallen hat. Sie ist sehr Ich-bezogen, was in einem gewissen Maß und bei diesem Hintergrund ok ist, aber es ging 540 Seiten lang so und dann auch noch diese ständigen Feststellungen, wie toll Rider doch aussieht. Spätestens nach der 100 Erwähnung hat es auch der Letzte verstanden. Dies ist mir so richtig aufgefallen, als Mallory und Rider einen Streit hatten und sie nur an sein gut aussehendes Gesicht denken konnte. Dies hat mich sehr gestört, da dies in der Realität wirklich nicht so ist.

Dann gab es aber auch Rider, er hat die Macken von Mallory gut behoben. Er ist endlich kein Bad-Boy, er ist lieb, zuvorkommend, klug und begabt. Allein schon deswegen hat mir das Buch gleich besser gefallen, endlich eine Geschichte, die sich in der YA Welt nicht der Bad-Boys bedient. Ich konnte aber auch bei Rider nicht immer alles nachvollziehen, dies hat schon bei Seite 50 oder so begonnen. Er hat eine Freundin und hält trotzdem Mallorys Hand und benimmt sich wie ihr Freund, das fand ich wirklich nicht ok und ich habe es auch nicht verstanden.

Die Liebesgeschichte war von vornherein klar, auch das Ende konnte mich nicht wirklich überraschen, trotzdem war der Prozess der beiden schön zu lesen. Allerdings für mich zu lange, denn man hätte das Buch auch locker um 200 Seiten kürzen können. Es gab hier viele Stellen, die sich für mich einfach zu sehr gezogen haben und die Botschaft die das Buch am Ende vermitteln soll, hätte man auch in 300 Seiten gut verpacken können. Wobei ich auch schon bei dem Punkt bin, dass das Buch wirklich wichtige Dinge anschneidet. Und genau das ist der Knackpunkt, sie werden nur angeschnitten und es wird nicht näher darauf eingegangen. So viel Potential wurde verschenkt, so viele wichtige Dinge nicht besprochen, dies hätte meiner Meinung besser ausgearbeitet werden können.

Weiters gab es dann noch zwei Ereignisse in dem Buch, welche an sich wirklich schockierend sind, aber dennoch nur dafür genutzt werden um Mallory die Augen zu öffnen. Im Prinzip werden diese schrecklichen Dinge nur geschrieben, damit Mallory einsieht, dass sie nicht die einzige mit Problemen ist und sich ändern muss. Auch daraus hätte man so viel machen können, aber dennoch ging es nur um Mallory, es geht immer nur um sie. Ich hoffe sehr, dass es ein zweites Buch über die anderen Charaktere geben wird.

Das Ende allerdings hat mich mehr als nur begeistert, es war sehr schön geschrieben und ich hatte richtig Gänsehaut. Diese Miniwendung kurz vor Schluss war zwar nicht der Knaller, aber irgendwie musste die Autorin eben Spannung rein bringen, da es ja keinen richtigen Plot gab, es plätscherte einfach so vor sich dahin.

Mallory ist einfach komisch, sie hat zwar sehr viel durchgemacht, aber gerade deswegen sollte sie nicht immer nur an sich denken. Ja ich weiß, sie versucht es immer allen recht zu machen, aber gegen Ende wurde es dann schon zu viel. Ansonsten ist sie lieb und still und hält sich eher im Hintergrund.

Rider ist sehr beliebt, aber auch richtig toll und ein Sunny-Boy. Er ist wirklich toll und sehr nett, glaubt aber nicht an sich selbst und hat sich irgenwie schon aufgegeben.

Fazit:

Das gewisse Etwas hat zwar gefehlt, doch insgesamt war das Buch schön zu lesen und das Ende hat mich echt umgehauen! Leider reicht es meiner Meinung trotzdem nur für 3 Sterne.

Veröffentlicht am 20.05.2017

Witz und Weisheiten

Witz und Weisheiten des Tyrion Lennister
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Inhalt:

Tyrion Lennister, der wohl beliebteste und berühmteste Charakter aus George R.R. Martins Serie Das Lied von Eis und Feuer / Game of Thrones ist bekannt für seine spitze Zunge, seinen beißenden ...

Inhalt:

Tyrion Lennister, der wohl beliebteste und berühmteste Charakter aus George R.R. Martins Serie Das Lied von Eis und Feuer / Game of Thrones ist bekannt für seine spitze Zunge, seinen beißenden Sarkasmus und seinen gnadenlosen Spott. In diesem illustrierten Geschenkbuch wurden seine besten Sprüche zusammengetragen. Von der Macht der Worte über die Liebe bis zur Realpolitik – Tyrion Lennisters Weisheiten unterstützen in jeder Lebenslage.
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Wie schön ist es doch, ein Zwerg zu sein.“

Das Cover ist einfach, passend zu den anderen deutschen Ausgaben. Darauf sieht man Tyrion, der aus einer Falltür herausschaut. Solche Zeichnungen sind auch in dem Buch immer wieder zu finden. Ein minimalistisches, aber trotzdem schönes Cover. Wer meinen Blog öfter liest, weiß, dass ich einfache Cover gerne mag.

Den Schreibstil kann man nicht richtig bewerten, da es einfach Zitate aus der Serie (glaube nur aus der Serie und nicht auch aus den Büchern) sind. Daher sind es oftmals nur 1-2 Sätze, die auf einer Seite stehen.

Dies wird eine sehr kurze Rezension, seit gewarnt.

Ich als großer Tyrion Lennister Fan musste das Buch natürlich haben und habe auch schon im Englischen damit geliebäugelt, dann habe ich es vom Bloggerportal bekommen. Das Buch ist so aufgebaut, dass auf jeder Seite ein Zitat von Tyrion Lannister steht. Daher ist man auch sehr schnell mit dem Buch fertig, bei mir waren es ungefähr 2o Minuten. Was ich aber sehr schön fand war, dass die einzelnen Zitate immer in Gruppen unterteilt waren, z.B. ist ein Kapitel: „Über das Leben als Zwerg“ oder ein anderes ist: „Über Essen und Trinken“. Diese Einteilung war toll, da immer passende Zitate dazu heraus gesucht wurden. Viele von diesen ließen mich schmunzeln und ich konnte mich an einige Zitate wirklich noch aus der Serie erinnern.

Zwischendurch sind immer wieder Bilder von Tyrion, allerdings gezeichnet. Diese Bilder sind sehr schön und haben toll dazu gepasst. Oftmals gab es hier Szenen aus der Serie und bei einem Bild musste ich richtig lachen. Somit lässt sich sagen, dass das Buch für Game of Thrones bzw. Tyrion Lennister Fans sicher ganz toll ist, allerdings wäre es mir für den Preis zu teuer. Für diese 150 Seiten 10€ zu bezahlen, wobei auf jeder Seite meist nur ein Satz oben steht, ist übertrieben. Eine gute alternative wäre hier ein eBook, da dies (hoffentlich) nicht ganz so teuer ist.

Fazit:

Ein schönes Buch, um Zitate nachzulesen oder einfach mal zu lachen, allerdings ist der Preis übertrieben. Es hat mich für kurze Zeit gut unterhalten, darum bekommt das Buch gut gemeinte 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.05.2017

Naja

Die Insel der besonderen Kinder
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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

A mysterious island.

An abandoned orphanage.

A strange collection of very curious photographs.

It all waits to be discovered in Miss Peregrine’s ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

A mysterious island.

An abandoned orphanage.

A strange collection of very curious photographs.

It all waits to be discovered in Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children, an unforgettable novel that mixes fiction and photography in a thrilling reading experience. As our story opens, a horrific family tragedy sets sixteen-year-old Jacob journeying to a remote island off the coast of Wales, where he discovers the crumbling ruins of Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children. As Jacob explores its abandoned bedrooms and hallways, it becomes clear that the children were more than just peculiar. They may have been dangerous. They may have been quarantined on a deserted island for good reason. And somehow—impossible though it seems—they may still be alive.
Quelle: amazon.de

Meinung:

"I jad just come to accept that my life would be ordinary when extraordinary things began to happen."

Das Cover find ich nicht sehr passend zum Buch, da es eine Horrorstimmung vermittelt und ich ein Buch vorgestellt habe, das gruselig ist, hier war dann doch eher alles phantastisch. Das Mädchen auf dem Cover schwebt, dieses Bild findet man ebenfalls im Buch wieder. An sich ein düsteres Cover, das meiner Meinung nach aber mehr verspricht als es bietet.

Der Schreibstil war zuerst sehr gewöhnungsbedürftig, da der Autor alles umschreibt und es viele Erzählungen zu einem Gegenstand gibt. Ungefähr so als würde man die Farbe Blau auf drei Seiten erklären. Ansonsten war er dennoch gut und da das Buch aus Sicht von Jacob geschrieben ist, bekommt man einen guten Einblick in seine Gedanken. Allerdings schaffte ich es nicht mit einem Charakter eine Beziehung aufzubauen.

Zu Beginn lernt man hier Jacob kennen, einen Jungen mit reichen Eltern. Sein Großvater erzählt ihm immer, was er früher erlebt hat und zeigt ihm Fotos von Kindern, die anscheinend Fähigkeiten haben. Jacob glaubt ihm aber nicht und stempelt ihn als verrückt ab. Als er dann aber stirbt, fängt Jacob zu zweifeln an und begiebt sich auf die Insel, von der sein Großvater immer geredet hat.

Das Buch habe ich wieder zusammen mit der lieben Neyla gelesen.

Als ich begonnen habe zu lesen, hatte ich keine hohen Erwartungen. Jacob war mir nicht unsympathisch, aber er wurde auch nie greifbar für mich, ebenso wenig wie die anderen Charaktere. Während des ganzes Buches konnte ich keine richtige Beziehung aufbauen und die Charaktere waren allgemein zu wenig ausgearbeitet. Oftmals war ich wegen den Namen verwirrt, da ich sie nicht zuordnen konnte, es wurden anscheinend einfach wahlweise Namen geschrieben, ein Bild dazu gedruckt und fertig, keine Hintergrundgeschichte, keine speziellen Charakterzüge.

Der Beginn fiel mir etwas schwer, da recht lange nichts Spannendes passiert. Als Jacob dann endlich auf der Insel war, wurde es besser, doch für meinen Geschmack hat einfach alles zu lange gedauert. Dies könnte auch daran liegen, dass oft einfach so unnötige Szenen eingebaut wurden in der Art, dass erzählt wird, was ein Inselbewohner macht, obwohl dies nicht relevant für die eigentliche Geschichte ist. Dies habe ich sehr oft als störend empfunden, da es den Werdegang der Geschichte unnötig in die Länge gezogen hat und auch recht langweilig war.

Als die Geschichte dann also etwas in Fahrt kam, freute ich mich auf ein wenig Horror mit Fantasy Elementen, leider wurde ich hier enttäuscht. Der hauptsächliche Fokus der Geschichte liegt auf Emma und Jacob, eine instant lovestory wie sie im Buche steht. DIe besonderen Kinder sind eben einfach da, ihre Fähigkeiten werden einmal erklärt, aber das wars schon, ich selbst habe mir von niemandem, außer von Olive die Fähigkeit merken können. Horror findet sich noch weniger als Fantasy in diesem Buch, zwar sind die Bilder gruselig, aber zum fürchten sind sie nicht, und auch die Geschichte um diese Bilder ist es nicht.

Während des Lesens hatte ich oft das Gefühl, als würde ich ein Kinderbuch lesen, da mir alle Figuren wie 10 Jahre alt vorkamen. Ich musste mir immer wieder in Erinnerung rufen, dass Jacob ja schon 16 ist, denn die Entscheidungen von ihm und auch von den anderen Kindern fand ich einfach...kindisch.

Weiters gab es viele andere Dinge, die ich nicht wirklich verstand. Erstmal die Liebesbeziehung. Die beiden kennen sich nicht und verlieben sich trotzdem, wissen aber rein gar nichts voneinander. [Kleiner Spoiler] Emma war früher die Freundin von Jacobs Großvater und jetzt küsst sie seinen Enkel. Klar. [Spoiler Ende] Dann kam dazu, dass Jacob überlegt bei den Kindern zu bleiben, er verschwendet dabei keinen weiteren Gedanken an seine Familie. Wer macht denn sowas? Natürlich hat er Gründe um da zu bleiben, aber er denkt dabei wirklich nicht an seine Eltern, dies kam mir wieder wie ein motziger 5-Jähriger vor. Auch die Erklärung von den Gaben der Kinder war, naja, nicht berauschend. Hier hätte sich der Autor eine wirklich tolle Geschichte ausdenken können, leider wurde das Ptential verschenkt.

Allgemein hat die Geschichte viel Potential, doch dadurch, dass der Fokus auf der Liebesgeschichte liegt und alles andere eher Nebensächlich ist, wird dies verschenkt. Was dem Autor wiederum gut gelungen ist, ist der Einbau der Bilder. Zu jedem Bild, welches in dem Buch ist, gibt eine Geschichte, sei es nun nur ein Kind oder eine Erinnerung. Durch die Bilder konnte man sich vieles besser vorstellen, dies hat mir sehr gut gefallen.

Das Ende war sehr offen, dies soll den Leser dazu veranlassen auch die restlichen Bände zu kaufen. Alles in allem war dieser Band nur eine Hinführung zu den eigentlichen Geschehnissen, welche wahrscheinlich erst im dritten Band passieren. Der tolle "Kampf" am Ende hat seinen Namen auch nicht verdient, hier war einfach alles nur unlogisch, da kein Monster, Bösewicht, Räuber, Mörder oder der Schlägertyp von nebenan so bescheurt wären. Jeder der hier aufgezählten Typen wäre schlauer als der in dem Buch, es war schon so dumm, dass es fast komisch war. Also damit konnte ich wirklich nichts anfangen.

Das Buch würde ich nur jüngeren Lesern empfehlen, ich bin mit 20 Jahren einfach zu alt dafür und finde immer wieder Dinge, die nicht zusammen passen.

Fazit:

Ich hatte mir doch mehr erwartet und mir etwas anderes vorgestellt, die Geschichte konnte mich nicht so richtig packen, daher bekommt das Buch 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

The Amateurs

THE AMATEURS - Wer zuletzt stirbt
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Inhalt:

Die Wahrheit ist zum Sterben schön…

Aerin Kelly war elf, als ihre ältere Schwester Helena verschwand. Fünf Jahre später wird Helenas Leiche gefunden. Sechs Jahre später legt die Polizei den Fall ...

Inhalt:

Die Wahrheit ist zum Sterben schön…

Aerin Kelly war elf, als ihre ältere Schwester Helena verschwand. Fünf Jahre später wird Helenas Leiche gefunden. Sechs Jahre später legt die Polizei den Fall zu den Akten, ohne einen Spur vom Mörder. Aerin macht sich auf eigene Faust auf die Suche. Über die Website Case Not Closed nimmt sie Kontakt zu zwei Teenagern auf, Seneca und Maddox, die ebenfalls Angehörige verloren haben. Gemeinsam versuchen sie, den Fall Helena zu lösen. Doch als ihre Nachforschungen voranschreiten, schwant ihnen, dass ihre Zusammenarbeit kein Zufall ist. Und dass etwas – oder jemand – alle drei Fälle verbindet …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Der Schnee fiel die ganze Nacht und hatte die Welt am Morgen verwandelt. Es war Kristallschnee, magischer Schnee, der eine perfekte, einheitliche Decke bildete, die alles unter sich verbarg.“

Das Cover ist pink. Sehr pink. Normalerweise sprechen mich pinke Dinge nicht an, dieses Buch habe ich auch nur zweimal angeguckt, da es von Sara Shepard ist und ich ihre Lying Game – Reihe wirklich sehr gern mochte. Ich weiß nicht, was das Cover mit dem Inhalt zu tun haben soll, aber ok. Darauf sind noch drei Pralinen zu sehen, eine davon ist angebissen. Die Schrift ist blau und steht in starkem Kontrast zu dem Hintergrund, was mir aber wirklich sehr gut gefällt. Also an sich ist das Cover einfach, aber schön, passt trotzdem nicht wirklich zum Inhalt.

Wie auch schon in anderen Büchern der Autorin finde ich ihren Schreibstil wirklich toll. Sie schreibt ganz locker und leicht in einer sehr einfachen Sprache, somit wird man beim Lesen nicht durch unnötig lange oder verschachtelte Sätze gestört. Allerdings hat mir die Autorin hier zu viele Namen eingebaut, sodass ich öfter verwirrt war und nicht genau wusste, wer wer ist. Auch komische Zeitsprünge waren dabei, die mich öfter verwirrt haben, aber durch kurze Beschreibungen hat die Autorin dies immer wieder schnell gelöst und ich wusste, warum was gerade passiert.

Zu Beginn lernt man hier Seneca, Maddox, Aerin, Madison und Brett kennen. Diese Teenager wollen den ungeklärten Mordfall an Aerins Schwester Helena aufklären, getroffen haben sie sich über eine ONline Portal. Zuerst weigert sich Aerin ihnen zu helfen, doch mit der Zeit wachsen die Jugendlichen zusammen und folgen einer heißen Spur.

Ich weiß gar nicht, wie ich das Buch beschreiben soll, denn zuerst war ich einfach verwirrt. Es gab so viele Namen zu merken, so viele verschiedene Gesichter und bis zum Ende wusste ich gerade mal, wer die Hauptcharaktere waren, hier ist also sehr viel Information an mir vorbeigezogen und wäre ich nicht so sehr auf das Merken von Namen fixiert gewesen, hätte ich den Mordfall auch alleine lösen können.

Aber von vorne. Seneca fährt zu ihrer Onlinebekanntschaft Maddy und ist dann geschockt, dass Maddy ein Junge ist und nicht, wie der Name vermuten lässt, ein Mädchen. Hier gabs dann schon mal den ersten Krach, da sie nicht bei ihm bleiben wollte, obwohl er der gleiche Mensch ist. Doch wie dem Klappentext zu entnehmen ist, bleibt sie doch. Zusammen begeben sie sich auf die Suche nach Aerin und überreden sie bei der Lösung des Falls zu helfen. Zufällig ist auch noch Brett in der Stadt, der auch bei dem Onlineportal angemeldet ist und den Fall lösen möchte. Madison, Maddox aka Maddys Schwester, hilft auch, wobei sie allerdings meist im Hintergrund bleibt und nur schön aussieht.

Was mich zu meinem nächsten Punkt bringt. Mir ist aufgefallen, dass immer beschrieben wurde, wer gerade welche Klamotten trägt, so als würde das wichtig sein. Außerdem sind die Mädchen immer mit Kleidchen und High Heels durch die Gegend stolziert und ich frage mich, wie man in sowas einen Mordfall lösen möchte.

Der Klappentext verrät schon ziemlich viel, vor allem der letzte Satz gehört meiner Meinung nach gestrichen, da ich das ganze Buch über eine Verbindung der Mordfälle gewartet habe. DIese kam aber erst ganz am Ende, somit spoilert dieser Satz schon ziemlich viel und kann dem Leser helfen, selbst auf den Mörder zu kommen. Das Buch handelt hauptsächlich von Helena und die anderen Mordopfer wurden nur in Gesprächen kurz erwähnt, spielen in diesem Band aber keine größere Rolle.

Die Fremden, die mit der Zeit zu Freunden werden, machen sich also an die Lösung des Falls und stolpern von einem Verdächtigen zum anderen. Hierbei gibt es sehr viele Verdächtige und ich kann genau zwei aufzählen, da mit die Namen in Erinnerung geblieben sind, aber auch hier passierte alles viel zu schnell. Sie verdächtigen jemanden, reden mit dem und merken dann, dass er/sie es gar nicht war. Sara Shepard hat dieses Thema auch schon bei ihrer Lying Game Reihe verfolgt, mit dem Unterschied, dass es dort höchstens zwei VErdächtige pro Band gab, somit blieb die Spannung erhalten und als Leser konnte man sich die Leute auch merken. Hier allerdings war es klar, dass es keiner von diesen sein kann, da das Buch ja 380 Seiten hat.

Zwischendurch gab es dann auch immer wieder Ortssprünge, die mich sehr verwirrt haben. Zuerst sind sie an einer Spur dran und plötzlich ist es Abend und sie feiern eine Party. Wer feiert denn eine Party, wenn man mitten in den Ermittlungen steckt? Diese Szenen fand ich oft nervig und ich konnte nicht nachvollziehen, warum diese in dem Buch eingebaut wurden. Gegen Ende jedoch gab es immer mehr HInweise und es wurde spannend, die letzten 80 Seiten fand ich wirklich toll. Es wirkte so, als würden zuerst alle Personen aussortiert werden, die es nicht sein konnten, bevor dann der große Knall folgte, und bei diesem Buch meine ich richtig groß! Mit der Auflösung des Falls hätte ich so nie gerechnet und ich war wirklich geschockt, allerdings macht das Ende auch Lust auf mehr.

Doch auch in diesem Buch darf eine Liebesgeschichte nicht fehlen, hier gibts sogar mehrere. Die mit Maddox fand ich ziemlich komisch und ich musste auch oft die Augen verdrehen, die anderen jedoch waren ok, da dies auch eher nebensächliche Handlungsstränge waren und nicht in den Mittelpunkt gestellt wurden. DIes fand ich wirklich toll, denn wenn bei einem Jugendthriller eine Romanze im Vordergrund stehen würde, wäre das recht komisch. Alles in allem gab es dennoch Längen in dem Buch, wo ich dann keine Lust hatte weiterzulesen, aber auch spannende Momente waren zur Genüge drin, daher ist dies ein solides Buch, das allerdings noch ausbaufähig wäre.

Fazit:

Nicht das beste Buch von Sara Shepard, aber dennoch spannend, trotz Längen. Ich hoffe, dass der zweite Band besser wird und gebe dem Buch daher 3 von 5 Sterne.