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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2023

Emotional und einfach unglaublich!

Berühre mich. Nicht.
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In Berühre mich. Nicht. startet Sage in Nevada einen Neuanfang, um die Vergangenheit zu vergessen. Doch sie hat kein Geld, keinen Job und keine Freunde dort. Also sucht sie sich einen Job in der Bibliothek ...

In Berühre mich. Nicht. startet Sage in Nevada einen Neuanfang, um die Vergangenheit zu vergessen. Doch sie hat kein Geld, keinen Job und keine Freunde dort. Also sucht sie sich einen Job in der Bibliothek wo sie ausgerechnet mit Luca zusammenarbeiten muss, der durch seinen kräftigen Körperbau und die Tätowierungen genau die Art Mann ist, wovor Sage sich am Meisten fürchtet. Doch bald stellt sich heraus das Luca der Bruder von ihrer neuen und einzigen Freundin in Nevada ist, April. Ihre Freundschaft entwickelt sich recht schnell, auch wenn Sage sich im ersten Band nicht traut, April von ihrer Vergangenheit zu erzählen. Luca hingegen wird Sage gegenüber immer wichtiger und sie findet heraus, dass er gar nicht gefährlich ist, wie zu Beginn dachte.

Zu den Charakteren, mir gefällt die Verbindung die zu jedem Einzelnen aufgebaut wird, besonders April habe ich lieb gewonnen. Sie ist sehr aufgeschlossen und hilfsbereit, außerdem genau die Freundin, die sich jeder insgeheim wünscht.
Luca ist ein sehr spannender Charakter da man erst im Laufe des Buches mit ihm vertraut wird und seine Verhaltensweisen versteht. Doch dennoch ist er mein 2. Liebster Charakter, weil es mich fasziniert wie standhaft er für die einsteht, die er liebt.
Zu Sage hatte ich sofort eine Bindung, ihre Erzählungen, Emotionen und Gedanken haben es mir sehr leicht gemacht, ihr nachzuempfinden. Sie macht in diesem Buch einiges durch, aber ich muss sagen, ich bin „stolz“ auf sie. Ja, zu dem Ende später nochmal, aber an sich stellt sie sich ihren Ängsten und ist bereit, neue Erfahrungen zu machen.

Das Buch ist sehr tiefgründig, aber auch humorvoll, spannend und traurig. Besonders Sage‘s Vergangenheit macht das Buch etwas traurig, aber ich finde das passt. Ich will damit nicht sagen das ich es gut finde das es ihr passiert ist, sondern das ihre Empfindungen und Ängste gut nachvollziehbar sind. Die Storyline fand ich sehr bezaubernd, insbesondere die Entwicklung zwischen Luca und Sage. (Ich fand es ja sehr lustig das zu Beginn die zwei immer wieder kleine Unfälle hatten, wenn sie sich näher kamen). Das Ende ist gut, aber irgendwie auch ärgerlich, ja, es war absehbar das Alan, ihr Stiefvater, der Auslöser ihrer Ängste und das Problem in ihrer Vergangenheit noch präsenter wird, aber ich finde den Schnitt nicht so schön. Aber trotzdem ist das Ende „gut“ gelungen und ich freue mich auf die Fortsetzung :)

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Emotional, tiefgründig und Fesselnd!

Someone New
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Someone New stand bei mir lange auf meinem SUB, aber dann habe ich zunehmend Bilder und Kommentare gesehen, die meinten, dass dieses Buch definitiv eine 5/5 ist. Ich kann nur zustimmen. Die erste Begegnung ...

Someone New stand bei mir lange auf meinem SUB, aber dann habe ich zunehmend Bilder und Kommentare gesehen, die meinten, dass dieses Buch definitiv eine 5/5 ist. Ich kann nur zustimmen. Die erste Begegnung von Julian und Micah hat bereits mein Interesse geweckt und hat auf das Buch neugierig gemacht. Als sich dann herausstellt, dass die beiden Nachbarn sind, wird das Ganze noch spannender. Wegen Micah wurde er gefeuert und zu Beginn geht er ihr aus dem Weg, aber sie lässt nicht locker und schließlich bauen sie eine Verbindung auf. Ihre Geschichte ist sehr holprig, da viele Geheimnisse zwischen ihnen stehen, aber auch die meistern die beiden gemeinsam durch das wachsende Vertrauen ineinander. Someone New ist sehr humorvoll, emotional, spannend und auch traurig. Die Ablehnung mit der Julian und Micah’s Bruder Adrian zu kämpfen haben, ist schrecklich und ich wollte einfach allen wehtun die ihnen wehgetan haben, egal ob es psychisch war oder nicht. Das Buch spricht wichtige Themen an, mit denen viele Menschen zu kämpfen haben, durch Ablehnung, böse Kommentare und Abneigung gegenüber ihrer Sexualität. Aber genauso wie es diese Themen anspricht, umso besser zeigt Someone New, dass die Sexualität den Menschen nicht zu einer anderen Person macht. Es ist immer noch dieselbe Person die man kennen und lieben gelernt hat und das zeigt auch Micah‘s und Julian‘s Geschichte sehr deutlich. Dieses Buch ist unfassbar, am Liebsten würde ich es sofort ein zweites Mal lesen, denn die Geschichte ist so tiefgründig und lässt jedes Herz höher schlagen.

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Ein Meisterwerk!

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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Achtung, Spoiler!

Im zweiten Teil der Acotar Reihe, ändert sich alles. Wobei natürlich die Veränderung Feyre’s von einer Sterblichen zu einer (High) Fae das Offensichtlichste ist. Jedoch fand ich es sehr ...

Achtung, Spoiler!

Im zweiten Teil der Acotar Reihe, ändert sich alles. Wobei natürlich die Veränderung Feyre’s von einer Sterblichen zu einer (High) Fae das Offensichtlichste ist. Jedoch fand ich es sehr interessant, wie stark sich Feyre‘s Gefühlslage und Gedanken nach der Zeit und den Schrecken unter dem Berg geändert/entwickelt haben. Im ersten Teil habe ich Feyre als Sterbliche lieben gelernt, am Anfang dieses Teiles habe ich mit ihr gelitten und im Laufe des Buches ist sie mir noch so viel mehr ans Herz gewachsen. Es ist furchtbar und zugleich faszinierend, was die Zeit unter dem Berg mit ihr gemacht hat und wie vor allem Tamlin handelt und sich verhält. Besonders schockiert war ich, als er sie eingesperrt hat. Ich war richtig sauer auf ihn, ich wollte ihn schlagen. Doch als Rhysand Feyre bei ihrer Hochzeit geholt hat, da wusste ich es: jetzt wird es Feyre besser gehen. Es ist faszinierend wie Rhys sich um sie kümmert, ohne sie zu bedrängen oder sie in ihrer Meinung oder Freiheit einzuschränken. Meine Lieblingsstelle in diesem Buch war, als Rhys seiner Familie in Velaris erzählt hat, dass Feyre nun die High Lady des Hofes der Nacht war, seine Königin. Er ist so komplett anders als Tamlin, so einzigartig. Seine Geschichte hat mich besonders mitgenommen, jedoch hatte ich ihn bereits im ersten Teil ins Herz geschlossen, da er mir ZU kalt und gefühlskalt rüber kam. Rhys und Feyre’s Liebesgeschichte ist so traurig, fesselnd und emotional, ich wünschte ich könnte sie noch einmal zum ersten Mal lesen. Dieses Buch ist einfach nur atemberaubend, fesselnd und so unglaublich fantastisch geschrieben. Sarah J. Maas hat mich auf der ersten Seite in die Welt der Fae gezogen und dann war ich hoffnungslos verloren in dieser einzigartigen Welt.

Ein absolutes Must-Read! Ja, es ist Fantasy und nicht jeder mag Fantasy, aber ihr werdet dieses Buch L-I-E-B-E-N!

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Krönender Abschluss!

Westwell - Hot & Cold
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Im dritten Teil der WestWell Reihe gibt es viele Überraschungen, nicht zu guter Letzt ausgelöst durch das offene Ende des vorangegangenen Teiles. Jess‘s und Helena‘s Liebe werden erneut unzählige Steine ...

Im dritten Teil der WestWell Reihe gibt es viele Überraschungen, nicht zu guter Letzt ausgelöst durch das offene Ende des vorangegangenen Teiles. Jess‘s und Helena‘s Liebe werden erneut unzählige Steine in den Weg gelegt, aber dennoch halten sie zusammen und bleiben hartnäckig im Fall ihrer Geschwister.

Dieser Teil ist neben Heavy & Light mein Favorit der Reihe. Bereits zu Beginn wird Spannung aufgebaut, das Buch ist flüssig geschrieben und hat unzählige Gefühle in mir ausgelöst. Von Angst, über Freude bis hin zu purem Schock, was angesichts der Offenbarung am Ende wohl kein großes Wunder ist. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Handlungsstränge und Indizien letzten Endes alle aufgeklärt wurden und auch nur dann, als man die ganze Geschichte kannte. Insgesamt ist dieses Buch ein wahres Meisterwerk und definitiv ein krönender Abschluss für die WestWell Reihe.

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Noch nicht gelesen? Dann wird es aber Zeit!

If we were a movie
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Ein Buch, dass aus dem Rahmen sticht:
Kelly Oram hat ein Buch geschrieben, dass man nicht so schnell vergisst.

Handlung:

Nate Anderson, der Hauptcharakter in dieser Geschichte und gleichzeitig die ...

Ein Buch, dass aus dem Rahmen sticht:
Kelly Oram hat ein Buch geschrieben, dass man nicht so schnell vergisst.

Handlung:

Nate Anderson, der Hauptcharakter in dieser Geschichte und gleichzeitig die Person, aus dessen Sicht das Geschehene beschrieben wird, hat soeben in NYC sein Musikstudium begonnen. Er liebt seine Musik über alles, was man von seiner anfänglichen Wohnsituation nicht behaupten kann, denn er muss sich mit seinen beiden nervigen Drillingsbrüdern das Wohnheim teilen. Als er herausfindet, dass ein gewisser Jordan einen Mitbewohner sucht, nimmt er das Angebot sofort an. Doch als er vor seiner Tür ankommt, stellt sich heraus das Jordan ein Mädchen ist, die genau verstehen kann, wie es ist, in einer Branche anzufangen, in der der Erfolg ungewiss ist. Die zwei verstehen sich von Anfang an super und dann kommt nach dazu, dass Nate die Gelegenheit bekommt, an einer Audition für einen wirklich bedeutsamen Wettbewerb teilzunehmen. Doch da hat er die Rechnung ohne seine eifersüchtige Freundin und seine Brüder gemacht.

Charaktere:

Nate ist mir von Anfang an, ans Herz gewachsen. Besonders toll finde ich seine Verbindung zur Musik und seine Aufopferung für seine Freunde. Allerdings finde ich das Ganze auch etwas unrealistisch, ständig hat er seine Emotionen sofort wieder im Griff, er gibt alles auf was ihm wichtig ist, ohne zu hinterfragen ob das alles realistisch ist.

Jordan ist wirklich wunderbar und die durch sie mit eingebrachten Filmreferenzen finde ich großartig und dadurch versteht man auch super, warum sie ein Filmstudium begonnen hat. Ihre Liebe für Flip Flops, ihre Freundlichkeit, ihr Verständnis, dass sind die Dinge für die ich sie bewundere. Daher finde ich es sehr schade, dass man im Buch verhältnismäßig wenig Details über sie erfährt.

Sophie ist für mich ein kritischer Fall, immer wieder habe ich versucht ihr Verhalten durch einen anderen Blickwinkel, besser zu verstehen, aber es ging nicht. Sie war mir von Anfang an unsympathisch und da sie wirklich sehr anhänglich, emotional und dramatisch dargestellt wird, gehe ich davon aus, dass es auch so gewollt ist. Ihre Lüge gegen Ende fand ich sehr unrealistisch und auch etwas klischeehaft. Es war schwer zu glauben, dass sie die Wahrheit sagt und daher war die Enthüllung dann leider nicht sehr überraschend.

Spannung:

Es war eigentlich seit dem Moment, in dem Jordan aufgetaucht war, klar, was am Ende geschieht, aber ich fand es trotzdem sehr spannend. Erst hatte ich befürchtet, dass Nate sofort seine jetzige Beziehung beendet und sich gleich auf eine Neue einlässt und das, das Buch so lang sei, weil es dann Probleme gibt. Allerdings war es nicht so und ich fand es super, dass man wirklich spüren konnte wie sich die Gefühle erst entwickelt haben.

Schreibstil:

Den Schreibstil fand ich echt super und es war dadurch sehr angenehm zu lesen und ich wollte es auch, genau aus diesem Grund.

Perspektive:

Das Besondere an diesem Buch ist, dass er nicht wie die meisten Romane aus der Sicht der Protagonistin geschrieben ist, sondern aus der des Protagonisten. Das Ganze war sehr erfrischend und sehr gut umgesetzt.

Cover und Titel:

Wow, also erstmal muss ich anmerken das die zwei Komponenten super harmonieren. Das Cover ist sehr interessant und schön gestaltet, was einen bereits dazu bewegt, dass Buch lesen zu wollen. Der Titel ist super gewählt und passt perfekt.

Fazit:

"If we were a movie" ist ein wunderbarer, spannender, liebenswerter Roman, der es wirklich verdient hat, gelesen zu werden.

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