Cover-Bild Stille Post für Fräulein Samstag
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 23.01.2017
  • ISBN: 9783958821033
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Hanne Böttcher

Stille Post für Fräulein Samstag

Kerstin Kubalek (Illustrator)

Der kleine Montag ist immer müde.
Und das nur, weil das fröhliche Fräulein Samstag
tausend Sachen auf einmal macht und bis in
die Morgenstunden tanzt. Eines Tages hat der
kleine Montag genug von all der Müdigkeit.
Er beschließt, Fräulein Samstag eine Nachricht zu senden.
Die wandert als Stille Post von Wochentag zu Wochentag
und dabei kommt so einiges durcheinander …
Eine verdrehte Flüsterpost zum
spielerischen Erlernen der Wochentage!

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2017

Originelles fröhlich illustriertes Bilderbuch über die Wochentage und ihre Reihenfolge

0

In dem wunderschönen Bilderbuch “Stille Post für Fräulein Samstag“ wird Kindern altersgerecht und auf originelle Weise in einer fröhlichen und kunterbunten Geschichte die Reihenfolge der Wochentage näher ...

In dem wunderschönen Bilderbuch “Stille Post für Fräulein Samstag“ wird Kindern altersgerecht und auf originelle Weise in einer fröhlichen und kunterbunten Geschichte die Reihenfolge der Wochentage näher gebracht.

Der kleine Montag wundert sich, dass er immer müde ist. Mit Hilfe von Frau Sonntag findet er heraus, dass wohl das Fräulein Samstag daran Schuld sein muss und er beschließt, dem quirligen Fräulein eine Nachricht zukommen zu lassen. So nimmt die stille Post ihren Lauf und von Tag zu Tag wird die Nachricht mehr und mehr verdreht.

Die Wochentage werden von der Autorin Hanne Böttcher liebevoll in einfachen kurzen Sätzen als einzelne Personen dargestellt, jede mit ihren ganz besonderen Eigenheiten. Die einzelnen Charaktere werden nach und nach in die herrlich schräge Geschichte eingebaut. So lernen die Kinder vom kleinen Montag, der immer so müde ist, dass ihm schon beim Frühstück immer wieder die Augen zufallen, über Madame Mittwoch, die alles auf ihre liebevolle Art verdreht bis zur alten Frau Sonntag, die den ganzen Tag putzt, backt und wäscht und all den anderen wundervoll dargestellten und charmant gezeichneten Wochentagen spielerisch und ganz nebenbei die einzelnen Wochentage in der richtigen Reihenfolge kennen. Die Nachricht, die sich im Laufe der Geschichte immer weiter verändert fanden die Kinder beim Vorlesen besonders lustig. Sie waren stets gespannt, auf welche kreative Weise diese vom nächsten Wochentag weiter verdreht wird. So bleibt die in kindgerechter Sprache liebevoll verfasste lustige Geschichte für die Kinder bis zum Schluss spannend.

Die liebenswert gezeichneten farbenfrohen und detailreichen Illustrationen ergänzen gekonnt die Geschichte und bereichern dieses tolle Bilderbuch. Dank dem Einfallsreichtum der Illustratorin Kerstin Kubalek gibt es beim Blättern immer wieder etwas Neues zu entdecken.

Ein herrliches Buch für die ganze Familie, das auf spielerische Weise das Erlernen der Wochentage unterstützt und vereinfacht.

Von uns gibt es für dieses originelle Bilderbuch fünf von fünf Kalenderblättern.

Veröffentlicht am 23.07.2017

eine fröhliche und lustige Geschichte

0

Der kleine Montag ist immer so müde. Um herauszufinden, warum das so ist, fragt er Frau Sonntag um Rat. Frau Sonntag weiß genau, wer hier schuld ist: Fräulein Samstag. Diese kann nämlich nie stillsitzen ...

Der kleine Montag ist immer so müde. Um herauszufinden, warum das so ist, fragt er Frau Sonntag um Rat. Frau Sonntag weiß genau, wer hier schuld ist: Fräulein Samstag. Diese kann nämlich nie stillsitzen und tanzt bis zum Morgengrauen. Der kleine Montag schickt dem Fräulein Samstag nun eine Nachricht, die er gleich Herrn Dienstag mitteilt. Der überbringt sie an Madame Mittwoch und so geht es weiter, bis sie endlich bei Fräulein Samstag ankommt. Doch die Nachricht stimmt schon lange nicht mehr, denn hier wurde sehr viel verdreht. Ob der kleine Montag am Ende trotzdem einmal richtig wach ist?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Töchtern (3,5 und 5,5 Jahre) vorgelesen.

Die fröhliche und lustige Geschichte hat uns allen sehr gefallen. Die verschiedenen Wochentage sind toll dargestellt. Jeder hat hier eine Eigenschaft, mit der man sich den Wochentag ein bisschen besser merken kann. Es gibt hier beispielsweise die verdrehte Madame Mittwoch, den polterigen Donnerstag oder das quirlige Fräulein Samstag. Unsere Mädels konnten sich den ordentlichen Dienstag, den donnernden Donnerstag und den langen Freitag am besten merken. Schön finde ich hier auch, dass am Ende der Geschichte das Haus abgebildet ist, in dem alle Wochentage wohnen. Hier kann man die Namen der Wochentage noch einmal gut wiederholen. Wir hatten dabei sehr viel Spaß. Die Mädels wussten zwar nicht immer alle Namen. Sie fanden es aber auch total witzig, wenn sie trotz Mamas lebhafter Beschreibung nicht auf den Namen kamen. Ich denke aber, dass hier durch mehrmaliges Lesen und darüber reden mit der Zeit auch alle Wochentage "hängenbleiben". Das ist natürlich ein schöner Nebeneffekt.

Daneben fanden unsere Töchter auch die verdrehte Nachricht toll. Sie waren erst fast ein bisschen empört, dass die Nachricht überhaupt nicht stimmte, da jeder Wochentag eine neue, kreative Fassung von sich gab. Dann fanden sie es aber richtig lustig. Vor allem wenn ein "Schaf" vorkam.

Auch die Illustrationen gefallen uns sehr. Die Bilder sind fröhlich und farbenfroh. Auch gibt es auf jedem Bild viel zu entdecken. Die Bilder wurden von unseren Mädels immer wieder ausgiebig und gerne betrachtet. Vor allem das Haus am Ende mögen sie sehr.

Fazit:

Eine fröhliche und lustige Geschichte, bei der sich die kleinen Zuhörer mit der Zeit vielleicht auch die Wochentage merken können. Wir haben auf alle Fälle sehr viel Spaß beim Vorlesen bzw. Zuhören. Daher gibt es von uns auch fünf Sterne.

Veröffentlicht am 20.07.2017

Mit dieser witzigen und liebenswerten Bilderbuchgeschichte können Kinder die Wochentage herrlich spielerisch erlernen

0

Dieses schöne Bilderbuch habe ich auf Lovelybooks entdeckt, wo ich das große Glück hatte, ein Exemplar bei einer Leserunde zu gewinnen und teilnehmen zu können. Ich bin ja so froh, dass ich dieses tolle ...

Dieses schöne Bilderbuch habe ich auf Lovelybooks entdeckt, wo ich das große Glück hatte, ein Exemplar bei einer Leserunde zu gewinnen und teilnehmen zu können. Ich bin ja so froh, dass ich dieses tolle Buch entdeckt habe. Das Cover hatte es mir ja sofort angetan und auch der Titel hat mich extrem neugierig gemacht. Ich musste einfach unbedingt erfahren, welche Nachricht hier als Stille Post zu dem Fräulein Samstag wandert!

Diese liebenswerte und fröhliche Geschichte soll kleinen Kindern dabei helfen, sich die Namen der einzelnen Wochentage besser zu merken. Hier werden die Tage als Personen dargestellt, die alle zusammen in einem Mehrfamilienhaus leben. Am Anfang lernen wir den kleinen Montag kennen. Dieser ist immer entsetzlich müde und schläft schon morgens beim Frühstück wieder ein. So kann das einfach nicht weitergehen, denkt er und da er selbst nicht weiter weiß, fragt er die alte Frau Sonntag um Rat. Diese weiß auch ganz genau, woher die Müdigkeit des kleinen Montags kommt: das Fräulein Samstag ist Schuld daran. Den lieben langen Tag singt und spielt sie und macht tausende Sachen auf einmal. Und selbst in der Nacht ist sie putzmunter und tanzt bis in den Morgengrauen. Der kleine Montag weiß nun, warum er ständig müde ist und da er keine Lust mehr darauf hat, beschließt er dem Fräulein Samstag eine Nachricht zu senden. Er bittet den Herrn Dienstag, sie zu überbringen. Dieser aber gibt die Nachricht an die Madame Mittwoch weiter und so wandert die Flüsterpost von Wochentag zu Wochentag und als sie schließlich bei dem Fräulein Samstag ankommt, ist sie, wie man es von dem Spiel Stille Post kennt, total verdreht und herrlich durcheinander.

Ich finde dieses Bilderbuch zauberhaft schön! Die Geschichte ist liebenswert, fröhlich und hilft den Kindern wunderbar dabei, die einzelnen Wochentage zu erlernen. Jeder Wochentag ist ein Bewohner des Mehrfamilienhauses und alle haben sie ganz verschiedene Eigenschaften, die immer passend zu dem jeweiligen Wochentag sind. So tritt der Herr Dienstag immer pünktlich seinen Dienst an und möchte stets alles richtig machen. Don Donnerstag ist sehr laut und ungemütlich und seine Stimme so grollend wie der laute Donner eines Gewitters. Der lange Freitag dagegen hat es gern bequem und liebt es bei einer Tasse Tee in seinem Sessel zu faulenzen.
Mir hat die Idee, die Wochentage als Figuren darzustellen, richtig gut gefallen! Kindern wird so auf eine lustige und spielerische Art das Merken der einzelnen Wochentage sehr schön erleichtert. Die Geschichte ist leicht verständlich und kindgerecht und kann von Kindern ab 4 Jahren sehr gut verstanden werden. In kurzen und einfachen Sätzen stellt uns die Autorin die einzelnen Charaktere vor und beschreibt uns anhand dieser die einzelnen Wochentage.
Die Nachricht, die an das Fräulein Samstag überbracht werden soll, gerät auf ihrer Wanderung mehr und mehr durcheinander, sodass am Schluss ein total verdrehtes und lustiges Kuddelmuddel zustande kommt. Da auch kleine Kinder das Spiel Stille Post kennen und mögen, werden sie an dieser schönen Bilderbuchgeschichte einen besonders großen Spaß haben und eifrig mitfiebern, da man ja unbedingt wissen möchte, was denn nun am Ende für eine witzige Flüsterpost herauskommen mag. Und während man gespannt dieses Flüsterspiel verfolgt, lernt man nebenbei spielerisch leicht die Wochentage.

Zu dieser tollen Geschichte kommen dann ja auch noch die wunderschönen und liebevoll gezeichneten Illustrationen von Kerstin Kubalek. Diese haben mir richtig gut gefallen! Sie sind herrlich farbenfroh und so detailreich, dass das Anschauen niemals langweilig wird. Es macht total viel Spaß sich die vielen schönen Bilder anzugucken und stets auf ein neues verstecktes Detail zu stoßen. Zum Vorlesen eignet sich das Buch wirklich perfekt und ich kann es als Familienbuch sehr empfehlen!

Fazit: Mir hat dieses wundervolle Vorlesebuch sehr gut gefallen und es wird auf jeden Fall einen Platz in meiner Bilderbuchsammlung erhalten. Die Geschichte ist liebenswert, witzig und sehr originell und hilft Kindern spielerisch dabei, die Wochentage zu erlernen. Die vielen schönen farbenfrohen Illustrationen machen das Lesevergnügen perfekt und erfreuen Jung und Alt beim Betrachten. Ich bin sehr so froh, dieses zauberhafte Bilderbuch entdeckt zu haben und gebe gerne 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 06.08.2017

Überzeugende Idee

0

Der kleine Montag ist immer müde. Doch er weiß nicht warum. Dann gibt ihm die alte Frau Sonntag einen Tipp.

Fräulein Samstag ist an allem schuld, denn sie tanzt bis in die Morgenstunden und ist ununterbrochen ...

Der kleine Montag ist immer müde. Doch er weiß nicht warum. Dann gibt ihm die alte Frau Sonntag einen Tipp.

Fräulein Samstag ist an allem schuld, denn sie tanzt bis in die Morgenstunden und ist ununterbrochen in Bewegung, eine Aktion folgt der nächsten, keine Chance auf Ruhe und ausspannen. So kommt er auf die Idee, ihr eine Nachricht zukommen zu lassen. Doch sie muss viele Stationen passieren und verändert sich unterwegs ganz nach dem Prinzip der „Stillen Post“. Dabei gerät so einiges durcheinander, trotzdem wird am Ende alles besser – und wenn alles gutgeht, haben die Kinder auf dem Weg die Wochentage gelernt und verbinden mit ihnen auch noch eine nette Erinnerung, denn alle Tage werden von ungewöhnlichen Figuren verkörpert, die alle gemeinsam in einem großen Wohnhaus leben. Nach und nach lernt man alle kennen und die Kinder prägen sich die Tage leicht ein. Lustig wird es, wenn sich die Nachricht bei jeder Weitergabe ein wenig verändert.
Die Illustrationen sind einfach gehalten und klar strukturiert. Alle Menschen haben übergroße Augen. Die Zeichnungen sind farbenfroh und fröhlich, weisen viel spannende Details auf.
Das große Format (A4) bietet viel Raum zum Entdecken
Einen Einwand habe ich allerdings in Bezug auf den Begriff „Fräulein“ – bereits in den 70er Jahren hat die Frauenbewegung dafür gekämpft, diesen Begriff abzuschaffen, da er einerseits Frauen zu einer Sache macht, das Fräulein, und andererseits ein solcher Diminutiv nur für Frauen existiert. In den 80er Jahren wurde er endgültig abgeschafft – warum also Fräulein Samstag? Müssen die Kinder der Zielgruppe das Wort wirklich lernen? Und wie erklärt man es ihnen?
Beim ersten Lesen des Buches ist mir das nicht aufgefallen, doch bei genauerer Beschäftigung damit setzte sich der Gedanke durch, dass nicht nötig ist. Der lange Freitag, Madame Mittwoch, Don Donnerstag, da hätte sich für den Samstag sicher auch noch etwas anderes gefunden.
Das tut der Grundidee jedoch keinen Abbruch. Die ist klasse und auch überzeugend umgesetzt.