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Veröffentlicht am 26.04.2023

Fröhlich-frecher Wildfang macht Ferien. Lustige und turbulente Episoden im Leben einer Zweitklässlerin.

Akissi 2
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Inhalt:

Akissi lebt mit ihrer Familie in der Stadt Abidjan an der Elfenbeinküste.

Die Ferien verbringt der kleine Wirbelwind mit dem großen Bruder Fofana bei den Großeltern auf dem Land.

Langeweile ...

Inhalt:

Akissi lebt mit ihrer Familie in der Stadt Abidjan an der Elfenbeinküste.

Die Ferien verbringt der kleine Wirbelwind mit dem großen Bruder Fofana bei den Großeltern auf dem Land.

Langeweile garantiert? Von wegen!

Gleich auf der rasanten Busfahrt sehen sie ein fliegendes Schaf und bei den Großeltern angekommen, vertreiben sie sich die Zeit mit Geschichten am Lagerfeuer, pflücken Kokosnüsse und helfen bei der Ernte.

Akissi ist immer für eine Überraschung gut und so endet selbst das simple Haare Flechten im Chaos ...


Altersempfehlung:

etwa ab 7 Jahre


Mein Eindruck:

Das Lettering in Großbuchstaben gefällt und eignet sich bereits für geübte Erstleser.

Kurze Episoden, die in sich abgeschlossen sind, reihen sich aneinander und nehmen Lesende mit in die Welt der energiegeladen und sympathischen Akissi: Ferien bei den Großeltern, erster Schultag als Zweitklässlerin uvm.

Die lustigen und turbulenten Kurzgeschichten zeigen den Alltag der Kinder, sind herrlich normal und gleichzeitig erfrischend schräg.

Mathieu Sapin erweckt Akissi und ihre Welt in einem ganz eigenen Stil zum Leben: knallbunt und abwechslungsreich.

Den kleinen Wirbelwind schließt man sofort ins Herz. Akissi weiß, was sie will und lässt sich von niemandem einschüchtern.

Sie ist fröhlich-frech, aufgeweckt und neugierig, obendrein tierlieb und herzensgut.

Mit großem Selbstbewusstsein und einer erfrischend direkten Art geht sie durchs Leben und weiß sich und ihren Freunden zu helfen.

Der neue Lehrer ist ein richtiger Fiesling, der auch mal zum Stock greift und seinen Schützlingen den Hintern versohlt. Obendrein macht ein älterer Mitschüler den Kindern das Leben schwer.

Akissi - selbst klein und dünn wie eine Bohnenranke - aber setzt sich furchtlos für ihre Freunde ein.

"Freunde, Mut hat nichts mit der Größe oder dem Alter zu tun." (Akissi, vgl. S. 86)

Auf den letzten Seiten findet sich ein Bonuskapitel: ein Rezept und eine Anleitung zum Zöpfe Flechten und ein Spielplan.

Ein gelungener Reihenauftakt, der Neugier weckt auf die weiteren Abenteuer.


Fun Fact:

Wie auch ihre Protagonistin hat die Autorin Marguerite Abouet, geboren in Abidjan ihre Kindheit an der Elfenbeinküste verbracht. Das ein oder andere autobiographische Erlebnis steckt vielleicht in den Akissi-Abenteuern.


Fazit:

Auch im zweiten Band geht's turbulent und lustig zu.

Alltägliche Abenteuer in exotischer Kulisse mit kleinen und großen Überraschungen.

Ein unterhaltsames Lesevergnügen dank einer sympathischen Protagonistin, die genau weiß, was sie will.


...

Rezensiertes Buch: "Akissi - Vorsicht, fliegende Schafe!" aus dem Jahr 2019

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2023

Alltägliche, turbulente und lustige Abenteuer eines frechen Wildfangs. Mit Herz und Humor erzählt und gezeichnet.

Akissi 1
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Inhalt:

Akissi lebt mit ihrer Familie in der ivorischen Stadt Abidjan an der Elfenbeinküste und ist ein echter Wildfang.

Wenn etwas aus dem Ruder läuft, fällt der Verdacht zuallererst auf sie. Um keine ...

Inhalt:

Akissi lebt mit ihrer Familie in der ivorischen Stadt Abidjan an der Elfenbeinküste und ist ein echter Wildfang.

Wenn etwas aus dem Ruder läuft, fällt der Verdacht zuallererst auf sie. Um keine Ausrede verlegen ist allerdings nicht immer das quirlige Mädchen schuld:

Beim Botengang wird Akissi von einer Katze gejagt, die es auf den Fisch in ihrer Tasche abgesehen hat.

Beim Vater-Mutter-Kind-Spiel wird kurzerhand das Baby der Nachbarn "ausgeliehen".

Ob das gut geht?

Und um endlich dem quälenden Frisieren und Zöpfe Flechten zu entgehen, kommt Akissi auf ganz ausgefuchste Ideen ...


Altersempfehlung:

etwa ab 7 Jahre


Mein Eindruck:

Die Autorin Marguerite Abouet wurde in Abidjan geboren und hat ihre ersten zwölf Lebensjahre an der Elfenbeinküste verbracht, bis sie mit dem älteren Bruder zu ihrem Onkel nach Frankreich gezogen ist. Inzwischen lebt sie mit ihrer Familie in der Nähe von Paris.

In den Akissi-Comics verarbeitet sie vermutlich ein Stück auch ihre eigene Kindheit.

Akissi ist die jüngere Schwester von Aya aus den Comics "Aya aus Yopougon" von Marguerite Abouet und dem Zeichner Clément Oubrerie.

Nun bekommt die kleine Schwester ihren eigenen großen Auftritt.

Die Akissi-Abenteuer werden von Mathieu Sapin in einem ganz eigenen Stil gezeigt.

Das Lettering in Großbuchstaben gefällt sehr und eignet sich bereits für geübte Erstleser.

Kurze Episoden, die in sich abgeschlossen sind, reihen sich aneinander und nehmen Lesende mit in die Welt der energiegeladen und sympathischen Akissi. Das Zusammenspiel von Bild und Text funktioniert hervorragend.

Die Geschichten zeigen den Alltag der Kinder:

Haustierwunsch, Fußballspielen, Streitereien, Babysitten, heimlich Fernsehen, Angst vorm Zahnarzt.

Herrlich normal und gleichzeitig erfrischend schräg dank unverhoffter Wendungen.

Man entdeckt Parallelen zum eigenen Leben und gleichzeitig taucht man ein in eine andere Welt. Die Kulisse ist knallig und bunt - abwechslungsreich wie die Charaktere.

Akissi schließt man sofort ins Herz: aufgeweckt, fröhlich-frech und neugierig.

Nur ihr Äffchen Bubu ist noch quirliger.

Akissi weiß, was sie will und lässt sich auch von ihrem älteren Bruder Fofana nicht einschüchtern.

Mit großem Selbstbewusstsein und herrlich direkter Art nimmt das Mädchen Lesende mit in seine Welt, in der es auch Schattenseiten wie Armut, Kopflausplage und Züchtigung durch Lehrer gibt.

Auf den letzten Seiten findet sich ein Bonuskapitel: Besonderheiten und typische Wörter (zuvor in den Geschichten erwähnt), ein Rezept und eine Bastelanleitung.

Ein gelungener Reihenauftakt, der Neugier weckt auf die weiteren Abenteuer.


Fazit:

Witzige, turbulente und mit viel Herz gestaltete Episoden.

Alltägliche Abenteuer in exotischer Kulisse mit einer sympathischen Protagonistin, die genau weiß, was sie will.


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Rezensiertes Buch: "Akissi - Auf die Katzen, fertig, los!" aus dem Jahr 2018

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2023

Zum Schmunzeln, Mitfiebern und Nachdenken mit coolen sw Illustrationen.

Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht)
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Inhalt:

Loki ist ein Gott mit einer gewissen Vorliebe für Täuschung und Lügen. In Asgard hat man inzwischen die Nase voll von seinem Treiben.

Ob er als Mensch beweisen kann, dass Gutes in ihm steckt? ...

Inhalt:

Loki ist ein Gott mit einer gewissen Vorliebe für Täuschung und Lügen. In Asgard hat man inzwischen die Nase voll von seinem Treiben.

Ob er als Mensch beweisen kann, dass Gutes in ihm steckt? Hat er am Ende vielleicht doch ein Gewissen?

Kurzerhand verwandelt Odin Loki in den elfjährigen Liam Smith und schickt ihn in Begleitung seines "Bruders" Thor - nun Thomas genannt - mit zwei weiteren Aufpassern als "Eltern" auf die Erde.

Von außen betrachtet, eine vollkommen durchschnittliche Familie mit Hund und Eigenheim.

Um zu den Göttern zurückzukehren, soll Loki binnen eines Monats beweisen, dass zumindest ein Hauch Gutes in ihm steckt ...


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre


Illustrationen:

Die deutsche Ausgabe einschließlich Buchcover wurde von Ulf K. illustriert. Eine hervorragende Wahl, denn im direkten Vergleich mit dem englischen Original liegen hier Welten zwischen.

Die Charaktere wirken nun viel dynamischer. Der schlichte und moderne Stil gefällt sehr und besonders fasziniert das Abstrakte und Kantige der Figuren, denen man trotz weniger Striche auf einen Blick Sorgen, Ängste und Gefühle ablesen kann.

Skizzen, einzelne Bilder und kurze Comic-Strips ergänzen die Texte und führen die Geschichte in Bildern fort. Das Zusammenspiel ist sehr gelungen. Abwechslungsreich lockern die Zeichnungen die schrägen Ereignisse auf und bilden - trotz schwarz-weiß - eine bunte Mischung.


Mein Eindruck:

Auch wenn man keine oder wenig Kenntnisse der nordischen Mythologie besitzt, findet man sich schnell zurecht. Im Buch-Vorsatz werden die wichtigsten Charaktere vom Gott bis zum menschlichen Fiesling gezeigt. Zudem findet sich eine Darstellung des Weltenbaums.

Lokis Humor ist herrlich schräg und manchmal ungewollt witzig. Seine Erlebnisse hält er in einem Tagebuch fest.

Das Besondere: Jede noch so kleine Lüge wird sofort aufgedeckt und korrigiert.

Somit folgen auf kleine und große Flunkereien flapsige wie lustige Kommentare. Kritik wird gnadenlos abgeschmettert.

"Das System wurde vom Allvater erschaffen, und der ist allwissend. Du wiederum bist eine Nervensäge. Kümmere dich um deine Herausforderung und hör auf, hier rumzuheulen."

(Tagebuch, vgl. S. 33)

Das Tagebuch interagiert regelrecht mit Loki und ist schon bald am Rande der Verzweiflung.

Zusätzlich schaltet sich immer mal wieder der "Ratgeber für sterbliches Leben im 21. Jahrhundert" ein, um für Menschen banale, für Götter jedoch absurde Dinge zu erklären: Job, Schule, Autos, Internet usw. und dies nicht ohne eine gewisse (Gesellschafts-)Kritik und Zweifel an ihrer Sinnhaftigkeit bzw. am Verstand der Erdenbürger.

Lokis Blick auf manche Dinge fasziniert und manchmal wirkt er auf seine eigene Art und Weise sogar sympathisch. Der Wille, Gutes zu tun, ist zumindest vorhanden.

Und doch stürzt der "Loki Tugend-Score" immer weiter abwärts bis ins Unermessliche:

Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Bescheidenheit ... alles gar nicht so einfach umzusetzen. Die ersten Versuche, gut zu sein, scheitern kläglich - sehr zur Freude aller Lesenden. Dass der Rest seiner Begleitung - allen voran Publikumsmagnet Thor - sich viel müheloser zurechtfindet, frustriert zusätzlich.

Man fühlt und leidet mit Loki, wenn er enttäuscht von einem moralischen Dilemma zum nächsten schlittert. Zum Fortgang seiner Mission möchte ich an dieser Stelle aber nichts weiter verraten.

Ein lehrreiches Lesevergnügen voller Ironie und Humor, Scharfsinn und Spannung!

Mit "Loki - Warum man als schlechter Gott immer an allem schuld ist (oder auch nicht)" erscheint im Juli ein zweiter Band.


Fazit:

Eine herrlich schräge und unterhaltsame Mission in Tagebuchform.

Auch ernste Themen wie Mobbing und Verrat fließen altersgerecht in die Geschichte ein.

Dank der ausdrucksstarken schwarz-weiß Zeichnungen wächst einem sogar ein (ewiger?) Lügner wie Loki ans Herz.

Eine Leseempfehlung für Jung und Alt!


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Rezensiertes Buch: "Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht)" aus dem Jahr 2023

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.04.2023

Toller Suchspaß mit Asterix und seinen Freunden. Kann auch im Team bzw. gegeneinander gespielt werden.

Wo steckt eigentlich Asterix? - Das große Wimmelbuch
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Inhalt:

Im gallischen Dorf bei der klassischen Rauferei, in der Schlacht im Römerlager oder vor dem Palast Cäsars herrscht wimmliges Gewusel!

Aber wo steckt Asterix?

Wer ihn in den Wimmelbildern findet, ...

Inhalt:

Im gallischen Dorf bei der klassischen Rauferei, in der Schlacht im Römerlager oder vor dem Palast Cäsars herrscht wimmliges Gewusel!

Aber wo steckt Asterix?

Wer ihn in den Wimmelbildern findet, gewinnt zwei Lorbeerkränze.

Wer die zusätzlichen Suchaufgaben mit Bravour meistert, sammelt weitere Lorbeerkränze.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre


Mein Eindruck:

Die Suchbilder, die jeweils eine Doppelseite ausfüllen, sind wunderbar wuselig und man muss mehrfach hinschauen, um Asterix zu entdecken.

Zusätzlich zu der Aufgabe, Asterix und diverse Lorbeerkränze zu finden, enthält jedes Wimmelbild weiteren Suchaufgaben: Finde einen Fisch mit roten Tupfen, den Piratenkapitän Rotbart, Cäsar und Kleopatra, methusalix, den Dorfältesten uvm.

Diese Aufgaben sind nur beschrieben und nicht (wie bei anderen Büchern) mit kleinen Zeichnungen ergänzt. Die Gesuchten werden aber zu Beginn mit Bild und Name in der Spielanleitung vorgestellt.

Zu guter Letzt gibt es eine Übersicht mit den Lösungen.

Ob man das Buch als Spiel gegeneinander nutzt, d. h. wer die meisten Lorbeerkränze findet, gewinnt, bleibt dem Leser selbst überlassen.

Für größere Kinder definitiv eine spannende Alternative und Ergänzung zu "normalen" Wimmelbüchern.

5 von 5 Lorbeerkränze für dieses wimmlige Suchvergnügen!


Fazit:

Kurzweiliger Suchspaß nach bekanntem Prinzip mit tollen Wimmelbildern und zusätzlichen Aufgaben.

Bonus: Mithilfe der Wimmelbilder kann im Team bzw. gegeneinander gespielt werden. Wer dabei die meisten Lorbeerkränze sammelt, gewinnt.

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Rezensiertes Buch "Wo steckt eigentlich Asterix? - Das große Wimmelbuch" aus dem Jahr 2023

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Eine herzerwärmende Erzählung über Mut und Toleranz, Hilfsbereitschaft und Freundschaft. Mit traumhaft schönen Illustrationen.

Die tollpatschige Giraffe und der verlorene Traum
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Inhalt:

An einem wunderschönen Mittwochmorgen ist die Giraffe Annette ungewöhnlich nachdenklich und schweigsam.

Der Fuchs Rainer Maria sorgt sich und fragt nach.

Annette ist traurig, denn sie hatte ...

Inhalt:

An einem wunderschönen Mittwochmorgen ist die Giraffe Annette ungewöhnlich nachdenklich und schweigsam.

Der Fuchs Rainer Maria sorgt sich und fragt nach.

Annette ist traurig, denn sie hatte in der letzten Nacht einen wunderschönen Traum und nun - PUFF - ist er einfach weg. Vergessen!

Der Fuchs ist nicht überrascht, denn Annette ist oft ein wenig zerstreut und tollpatschig.

Zusammen mit weiteren Freunden versucht er, die Erinnerung an den Traum wiederzufinden.

Wird es ihnen gelingen, der tollpatschigen Giraffe neuen Mut zu machen und am Ende ihren Traum wiederzufinden?


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre


Covergestaltung/Illustrationen:

Das Cover ist ein wahrer Hingucker und gibt einen Vorgeschmack auf die verträumten Zeichnungen zur Geschichte.

Den Buchvorsatz zieren viele kleine Bilder, welche die Giraffe in unterschiedlichsten - teils sehr lustigen - Posen zeigen.

Die kunstvollen und atmosphärischen Illustrationen gehen Hand in Hand mit den poetischen Texten. Beides stammt aus der Feder von Julia Nüsch.

Die Bilder haben dank der Farbgebung etwas beruhigendes und fast schon magisches. Sie sind detailreich und bringen abwechselnd zum Schmunzeln und zum Träumen.


Mein Eindruck:

Dies ist der zweite Band der Reihe "Wovon träumst du?" und für uns die erste Begegnung mit der Serie. Die Geschichten sind eigenständig und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Mit Humor und Charme werden die Ereignisse beschrieben. Neben der Liebe zum geschriebenen Wort fällt auch die Detailliebe in der Gestaltung auf: Annette landet mit einem "PLATSCH" im Wasser. Zudem spielt die Autorin mit der Schriftgröße und hebt in den humorvollen Dialogen einzelne Wörter hervor.

Annette und ihre Freunde sind sehr sympathisch und man fühlt von Beginn an mit der Giraffe mit.

Ihre Freunde geben ihr Bestes, um bei der Suche nach dem verlorenen Traum zu helfen.
Der Fuchs Rainer Maria rät, mit dem Kopf voran elegant in ein Erdloch zu hüpfen, und der Frosch Heinrich empfiehlt, ein Lied zu singen. Für William das Schaf hingehen ist klar: da hilft nur Stricken!

Auch der Mistkäfer Johann Wolfgang und Astrid die Fliege sowie das Nashorn Theodor melden sich zu Wort.
(Die Wahl der Namen ist wirklich wunderbar)

Die Ratschläge werden immer verrückter (und für Lesende und Zuhörende immer lustiger).

Nun ist es leider so, dass die Giraffe Annette zwar liebenswert, gütig und warmherzig ist, jedoch auch ziemlich tollpatschig.

Alle Versuchen, den jeweiligen Rat der Freunde zu befolgen, scheitern kläglich. Die arme Annette stolpert, rutscht aus und verknotet sich ihren Hals. Entmutigen lässt sie sich aber nicht.

Selbstverständlich winkt am Ende des ereignisreichen Tages sowohl für die Giraffe wie auch für all ihre herzensguten Freunde ein Happy End.

Eine traumhafte Geschichte über Freundschaft und Hilfsbereitschaft, Selbstbewusstsein und Mut.

Am Ende des Buches finden sich sogar noch ein paar faszinierende Sachinformationen über Giraffen:
- Wie können sich Giraffen untereinander erkennen?
- Warum haben sie so lange Hälse?
- Ist eine Giraffenzunge wirklich ellenlang?


Fazit:

Annettes unterhaltsame Suche zeigt auf behutsame und liebevolle Weise, dass man nicht aufgeben, allen Mut zusammennehmen und etwas noch einmal versuchen soll. Man muss nur an sich glauben!

Traumhaft schöne und atmosphärische Illustrationen unterstreichen die warmherzige Erzählung.

Eine (Vor-)Leseempfehlung für Jung und Alt!

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Rezensiertes Buch: "Die tollpatschige Giraffe und der verlorene Traum" aus dem Jahr 2022

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