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Veröffentlicht am 12.04.2023

mit den Zeitdetektiven zu Dschingis Khan

Die Zeitdetektive 3: Das Grab des Dschingis Khan
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In ihrem dritten Abenteuer wollen die drei Zeitdetektive herausfinden, wo das Grab des Dschingis Khan liegt und woran dieser gestorben ist. Sie reisen also mit Tempus in die Mongolei und treffen dort zunächst ...

In ihrem dritten Abenteuer wollen die drei Zeitdetektive herausfinden, wo das Grab des Dschingis Khan liegt und woran dieser gestorben ist. Sie reisen also mit Tempus in die Mongolei und treffen dort zunächst auf Sklavenhändler und dann auf Dschingis Khan persönlich.
Das Cover zeigt wie immer die drei Kinder, die Katze Kija und ein Bild, das zum Abenteuer passt. Dieses Mal gefällt mir das Cover wieder besser als im zweiten Band.
Die Charaktere sind leider wieder ohne Tiefgang und auch in diesem dritten Band wissen wir als Leser noch immer sehr wenig über die drei Kinder und ihre Katze. Auch die erfundenen Personen in der Vergangenheit sind sehr platt dargestellt. Figuren mit mehr Tiefe findet man nur bei den Personen, die wirklich existiert haben und zu denen es historische Quellen gibt.
Der Schreibstil sehr gut zu lesen und passend für Kinder. Wie gewohnt werden schwierige, historische Begriffe gut im Kontext erklärt und können bei Bedarf im Glossar nachgeschlagen werden. So lernt man während dem Lesen viel Neues und kann im Anschluss das Wissen vertiefen.
Die Handlung ist ganz nett, da hier ein Rätsel der Geschichte auf fiktive Weise gelöst wird. So bekommt man eine Vorstellung davon, was mit Dschingis Khan passiert sein könnte und wo seine Grabstätte liegen könnte. Auch erfährt man viel über das damalige Leben und Ereignisse, die wirklich passiert sind. In diesem Band sterben wieder einige Menschen und meiner Meinung nach wird für ein Kinderbuch zu viel Gewalt gezeigt, auch wenn diese zur damaligen Zeit normal war.
Insgesamt hat mir das Buch besser als der zweite Band gefallen, konnte mich aber auch nicht vollständig überzeugen. Für Kinder, die sich für diese Zeitepoche interessieren ist das Buch aber sehr gut geeignet, um auf spielerische Weise etwas zu lernen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2023

Mit den Zeitdetektiven im Alten Rom

Die Zeitdetektive 2: Der rote Rächer
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In diesem zweiten Band möchten Julian, Kim und Leon herausfinden, wie Gladiatoren im alten Rom gelebt haben und reisen mit Tempus in die Vergangenheit. Dort werden blutrote Pfeile auf den Schirmherr der ...

In diesem zweiten Band möchten Julian, Kim und Leon herausfinden, wie Gladiatoren im alten Rom gelebt haben und reisen mit Tempus in die Vergangenheit. Dort werden blutrote Pfeile auf den Schirmherr der Spiele im Colosseum geschossen und schon sind die drei Kinder und ihre Katze mitten in ihrem neuen Abenteuer.
Das Cover gefällt mir eher mittelmäßig, da mir die Farbgestaltung nicht so ganz zusagt. Die Bände in der älteren Ausgabe waren meiner Meinung nach viel schöner.
Die Geschichte ist gut lesbar geschrieben. Es gibt immer wieder kleine Zeichnungen, die die Texte auflockern und auch die Länge der Kapitel ist sehr gut für Kinder geeignet, die noch keine so guten Leser sind. Fabian Lenk schreibt sehr kindgerecht und erklärt viele Begriffe im Laufe der Handlung. Es wirkt nie gekünstelt, sondern die Erklärungen passen immer gut in den Zusammenhang.
Die Charaktere sind bereits bekannt und leider fehlt auch in dieser zweiten Geschichte noch der Tiefgang. Man weiß kaum etwas über die drei Freunde, was ich sehr schade finde.
Die Handlung ist spannend geschrieben und hält sich nicht mit langen Beschreibungen auf. Es ist eigentlich immer spannend, da immer wieder etwas neues passiert, was den Leser überrasch. Langeweile kommt so keine auf. Leider wirkt aber die Handlung stellenweise sehr konstruiert, da es ständig Zufälle gibt, die den Kindern bei ihren Ermittlungen helfen. Auch sterben meiner Meinung nach zu viele Personen in der Handlung, was einfach ein bisschen zu viel für ein Kinderbuch ist, auch wenn es die damalige Zeit gut widerspiegelt.
Insgesamt eine relativ gelungene Fortsetzung mit Mängeln in der Handlung.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.04.2023

Endlich wieder Wells und Wong

Feuerwerk mit Todesfolge
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Ich habe mich sehr gefreut, endlich die Zeit gefunden zu haben, um den vierten Band um die Detektei Wells und Wong zu lesen.
Dieser Band spielt endlich wieder an der Deepdean, wo sich seit Band 1 einiges ...

Ich habe mich sehr gefreut, endlich die Zeit gefunden zu haben, um den vierten Band um die Detektei Wells und Wong zu lesen.
Dieser Band spielt endlich wieder an der Deepdean, wo sich seit Band 1 einiges verändert hat. Es gibt viele neue Lehrerinnen und auch sonst ist einiges anders, was vor allem an der neuen Schulsprecherin Elizabeth und ihrem Gefolge liegt. Doch dann stirbt Elizabeth bei der Bonfire Night und für die Detektivinnen ist schnell klar, dass es Mord war. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Küken, Kitty und Lavinia ermittelt die Detektei.
Das Cover des Buches hat mir super gefallen und es passt sehr gut zu den drei Vorgängern. Vorne im Buch ist eine Karte, die für den nötigen Überblick sorgt. Auch die Vorstellung der Personen ist sehr hilfreich.
Der Schreibstil ist gut und angenehm zu lesen, aber dennoch passend zur Zeit, in der die Geschichte spielt.
Die Charaktere sind bereits bekannt und so sympathisch wie immer, wobei ich bei Daisy immer ein bisschen zwiegespalten bin, ob ich sie nun mag oder doch nicht. Auch die Freundinnen von Daisy und Hazel sind sympathisch gestaltet. Die Schulsprecherin und ihr Gefolge sind gewollt unsympathisch.
Die Handlung konnte mich nicht ganz überzeugen. Der Fall nimmt wie immer schnell Fahrt auf und es wird Spannung aufgebaut. Doch die Auflösung konnte mich nur teilweise überzeugen. Am Ende gab es noch zwei vermisste und plötzlich tauchte ein Hinweis auf, mit dem der Fall in 20 Seiten gelöst war. Eine der verdächtigen wurde bei der Erklärung der Geschehnisse irgendwie ziemlich außen vor gelassen, was ich schade fand. Meiner Meinung nach hätte man im Mittelteil lieber ein bisschen gekürzt und die Auflösung stattdessen länger und ausführlicher gestaltet.
Insgesamt hat mich das Buch wie immer überzeugen können, war aber durch Kleinigkeiten schlechter als die Vorgänger. Hoffentlich kann mich Band 5 wieder vollständig überzeugen, der schon bereit liegt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2024

Mittelmäßig

The Christmas Fix
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Leider konnte mich dieses Buch nicht so ganz überzeugen.
Zunächst einmal hat mich aber das Cover komplett überzeugen können. Es ist wunderbar weihnachtlich und glitzert sogar. Den Inhalt fand ...

Leider konnte mich dieses Buch nicht so ganz überzeugen.
Zunächst einmal hat mich aber das Cover komplett überzeugen können. Es ist wunderbar weihnachtlich und glitzert sogar. Den Inhalt fand ich dann eher durchwachsen. Der Schreibstil ist toll und lässt sich locker lesen. Das passt sehr gut zur Geschichte. Der Einstieg in die Handlung ist mir aber leider trotzdem schwer gefallen. Ich hatte erst mal das Gefühl, als ob etwas fehlen würde. Dann hat mich auch das mit der Rettungsaktion zwischendurch etwas irritiert. Ab Cats Ankunft in Merry wurde es dann besser und dieses Hin und Her zwischen Feindseligkeit und liebe hat mir Spaß gemacht. Leider stand dann aber irgendwann nur noch das Sexuelle im Vordergrund. Das hatte ich bei diesem Buch absolut nicht erwartet und es hat mich gestört, dass es im Lauf der Geschichte immer mehr explizite Szenen gab.
Die Charaktere mochte ich auch nicht alle. Mit Cat bin ich nicht so richtig warm geworden, sie war mir nicht so richtig sympathisch. Noah dagegen mochte ich direkt, genau wie Sara.
Die Namen der Charaktere fand ich teilweise auch etwas mühsam, weil sie so ausgefallen waren und ich auch immer wieder Personen verwechselt habe.
Ich wollte dieses Buch wirklich mögen, aber mehr als Durchschnitt war es für mich dann leider doch nicht.

Veröffentlicht am 22.09.2024

Tolle Idee

Pina Ponyhexe – Eine magische Freundschaft
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Die Idee hinter dieser Geschichte ist sehr gut, die Umsetzung hat mir leider eher weniger gefallen.
Positiv fand ich die Handlung ab der Hälfte, da dann endlich das Pony auch eine wichtige Rolle ...

Die Idee hinter dieser Geschichte ist sehr gut, die Umsetzung hat mir leider eher weniger gefallen.
Positiv fand ich die Handlung ab der Hälfte, da dann endlich das Pony auch eine wichtige Rolle gespielt hat. Auch mochte ich die kleine Hexe Pina von Anfang an, da sie so herrlich schusselig und sympathisch ist. Auch ihre beiden besten Freunde mochte ich sehr gerne, nur finde ich hier die Namen deutlich zu kompliziert für Kinder. Toll fand ich auch die Botschaft der Geschichte und hoffe darauf, dass die Ideen in den nächsten Bänden besser umgesetzt werden. Ganz wichtig ist auch, dass es in dieser Geschichte männliche Hexen gibt, sogar der Hexenmeister ist ein Mann. In vielen Geschichten ist das ja nicht so und so haben auch Jungen bessere Möglichkeiten zur Identifikation mit den Charakteren. Der Schreibstil ist gut lesbar und hat mir ebenfalls gefallen.
Nicht gefallen hat mir, dass die Geschichte am Anfang erst mal sehr langatmig war und nichts mit dem Thema Pony zu tun hatte. Auch der starke Hagel am Anfang hat mir nicht so wirklich gefallen, da davon berichtet wurde, wie kaputt danach alles war. Bei Kindern, die eher ängstlich sind, ist so eine Schilderung problematisch und kann massive Ängste auslösen. Meiner Schulklasse werde ich deshalb dieses Buch nicht vorlesen.
Albern fand ich, wie manche der Tiere gesprochen haben. Kinder neigen dazu, solche falsche Sprache zu imitieren und in diesem Buch ist so eine Art der Sprache gehäuft aufgetreten. Im Hörbuch sogar noch deutlich schlimmer als im Buch.
Insgesamt eine nette Idee, die Umsetzung konnte mich aber nicht überzeugen.