Noch immer schockiert
VerityPuh, ich habe mich ziemlich schwer getan dieses Buch zu bewerten. Hat es mich unterhalten? Definitiv! Hatte es eine Sogwirkung? Auf jeden Fall! Fand ich es deshalb gut? Ich fürchte nicht…
Anfangs hatte ...
Puh, ich habe mich ziemlich schwer getan dieses Buch zu bewerten. Hat es mich unterhalten? Definitiv! Hatte es eine Sogwirkung? Auf jeden Fall! Fand ich es deshalb gut? Ich fürchte nicht…
Anfangs hatte Veritiy für mich unendlich viel Potenzial: Eine spannende Story mit viel Platz für Twists & Turns, einen sehr angenehmen Schreibstil und eine sehr bedrohliche Atmosphäre, wie ich sie mir für einen Thriller wünsche. Verity schockiert auch mit vielen Ereignissen und Beschreibungen. Lieber wäre es mir aber gewesen, hätten mich die Wendungen und die Auflösung schockiert. Die fand ich dann nämlich eher schockierend vorhersehbar.
Und doch: Gerade beim Ende bleibt dieses ungute Gefühl. Ein Ende, dass mich einfach nicht glücklich macht. Da macht der Epilog, den ich mir extra gekauft habe, es definitiv nicht besser.
Achtung Spoiler!
Lowen wurde beim Mord an Veritiy selbst aktiv, als sie Jeremy Tipps gab. Im Epilog schiebt sie sich dafür in eine Opferrolle. Generell kann ich so vieles nicht nachvollziehen. Verity hätte gerade mit Jeremys Figur eine ganz andere Richtung einschlagen und Botschaft vermitteln können.
Fazit: Die Meinungen bei diesem Buch gehen sehr weit auseinander und ich verstehe auch, wenn einem dieses Buch in den Bann gezogen hat. Ich bin aber noch immer verstört und finde vor Allem, dass dieses Buch ganz dringend eine Triggerwarnung braucht.