Matthias ist ein Bauer, der viel zu tun hat. Aber ein Erntehelfer ist auf die Schnelle nicht aufzutreiben. Ein Freund von ihm drückt ihm plötzlich ein Telefon in die Hand, weil beim Radio Hilfskräfte verlost werden. Dabei geht es aber eigentlich nicht um Farmarbeit, sondern die Sängerin Kelly macht eine Marketingaktion, bei der sie drei Tage mit einem Fan verbringen und diesem zur Hand gehen möchte. Von Farmarbeit hat sie aber keine Ahnung. So möchte Matthias sie schnell wieder loswerden, was aber nicht so einfach ist. Die beiden merken schnell, dass sie abseits der ganzen Medien, die sie meistens begleiten, gut miteinander reden können. Kelly erzählt Matthias Dinge aus ihrer Familie, die sonst niemand weiß, gleichzeitig lernt sie auch das Landleben mit all seinen Facetten durch ihn kennen.

Mir hat das Buch gut gefallen. Auch wenn schnell klar ist, wie die Geschichte vermutlich ausgehen wird, macht es doch Spaß, diese beiden sehr ungleichen Charaktere bei den drei Tagen auf dem Hof zu begleiten. Die Charaktere wachsen einem dabei immer mehr ans Herz und die beschriebenen Gefühle der beiden kann man sehr gut nachvollziehen. Wenn man gerne Liebesgeschichten mag, die im ländlichen Raum spielen, dann kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.

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Carlo hat eine ziemlich große Krise zu bewältigen. Er hat keinen Job, ist süchtig und viele Freunde hat er auch nicht. Nun bekommt er aber eine Chance bei einer Firma, doch dafür müsste er ziemlich skrupellos sein und er weiß nicht, ob er das schafft und ob es überhaupt das ist, was er will. Zum Glück hat er noch seine beste Freundin Sue, die immer für ihn da ist, auch wenn er das umgekehrt nicht von sich behaupten kann. Aber sie kennt ihn und verzeiht ihm einiges, was sonst sicher nicht so einfach wäre.

Mir hat das Buch gut gefallen. Anfangs war es für mich nicht so leicht, dem ungewöhnlichen Schreibstil zu folgen und Carlo überhaupt in seinem Tun und Denken zu verstehen. Aber das wurde im Verlauf des Buches immer besser und umso spannender war es dann, Carlo bei seinen ganzen Problemen zu begleiten und dem Versuch, diese lösen zu wollen. Man muss sich auf dieses Buch einlassen können, aber dann bekommt man ein besonderes Buch, das einem auch noch eine Weile im Gedächtnis bleibt. So war es bei mir zumindest.

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Anni ist entsetzt, als sie ihren Freund mit seiner Arbeitskollegin erwischt. Aber dann hat sie schnell ihre Sachen gepackt und flieht zu ihrer Schwester nach Tideborg. Diesen Ort in Dänemark hat sie gemieden seit ihr ein Junge dort zweimal das Herz gebrochen hat. So hofft sie darauf, dass sie Magnus nicht wieder trifft. Das geht allerdings nicht in Erfüllung und so muss sie sich damit auseinander setzen, warum er bloß so kalt und abweisend zu ihr war, als sie damals noch ihre Oma in dem beschaulichen Ort besucht hat. Auf jeden Fall möchte sie sich so kurz nach ihrer Trennung nicht schon wieder von Magnus das Herz brechen lassen, davor möchte sie sich einfach schützen.

Mir hat das Buch gut gefallen. Natürlich ist es schnell klar, wie es grob ausgeht, aber es gab auch einige Überraschungen, mit denen ich beim Lesen nicht gerechnet habe. Das machte das Buch schon zu einem sehr angenehmen Begleiter für einige Stunden und vor allem war auch die Landschaft und die Mentalität der Menschen sehr gut eingefangen und beschrieben worden. Das alles macht dieses Buch zu einem schönen Wohlfühl-Roman.

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Lara ist eine junge Frau, die sich gerade von ihrem Freund getrennt hat. In Schottland möchte sie Abstand gewinnen und zu sich selber finden. Allerdings ist ihr Hotel ausgebucht und nur noch bei Cailan in der Pension ist noch etwas frei. Allerdings hat er gar nicht vor, Zimmer zu vermieten, weil er das Haus nur verkaufen möchte. Zu sehr nagen die vielen Erinnerungen an seine Familie an ihm, von der er der einzige Überlebende ist. Lara hat von Männern eigentlich erst mal genug, spürt aber auch das Kribbeln, wenn sie mit Cailan zusammen ist.
Sehr schnell ist klar, wie dieses Buch ausgeht, aber trotzdem ist es sehr nett geschrieben. Mir hat es einige Stunden der Unterhaltung gebracht und gerne würde ich auch weitere Bücher der Autorin lesen.

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Juli wird auf eine Anzeige aufmerksam, in der jemand einen Sessel zu verschenken hat. Als sie darauf antwortet, beginnt der Schriftverkehr zwischen Armin, der sich als ihr Nachbar herausstellt und Juli. Armin ist verlobt und wird in wenigen Monaten nach Frankreich ziehen, deswegen möchte er schon einige Möbel loswerden. Juli und Armin schreiben sich nicht nur, sie treffen sich auch immer wieder, aber als Leser bekommt man nur die Nachrichten mit, in denen manchmal auch die Treffen besprochen werden.
In den Nachrichten geht es um alles mögliche, alltagsrelevante Themen werden besprochen, manchmal aber auch schon sehr philosophische Themen, die allesamt viel Spaß machen. Gemeinsam mit den Protagonisten lernt man diese besser kennen und am Ende war ich schon etwas traurig, dass ich die Nachrichten dieser beiden Charaktere nun nicht mehr lesen kann. Vielleicht gibt es ja mal eine Fortsetzung, das würde mich freuen.

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