Cover-Bild 3000 Yen fürs Glück
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 20.04.2023
  • ISBN: 9783423283359
Hika Harada

3000 Yen fürs Glück

Ein Familienroman über die Kunst des Sparens | Der Nr.-1-Bestseller aus Japan
Cheyenne Dreißigacker (Übersetzer)

Was fange ich mit 3000 Yen an?

Kaufe ich mir dafür eine Teekanne? Eine rosa Geldbörse? Oder lade ich meine Freundinnen zum Essen ein? Kotoko, die Matriarchin der Familie Mikuriya, ist überzeugt: Wie man diese eher kleine Summe ausgibt, sagt viel über die eigene Persönlichkeit aus. Und ihre Enkelin Miho stellt fest, dass da etwas dran sein muss ...

Vier Frauen im heutigen Japan, ihre Träume und Wünsche. Ob es die erste Liebe der jungen Miho ist oder die langjährige Ehe ihrer Mutter, die Sorgen der Großmutter um ihre Rente oder die Familienplanung von Mihos Schwester – sie alle machen sich Gedanken um ihre Zukunft und fragen sich: Beeinflusst Geld unsere Persönlichkeit? Wie weit können wir unser Schicksal bestimmen? Ist es je zu spät, von vorn anzufangen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2023

Die Kunst des Sparens.

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Das Cover hat mich sofort angesprochen und mich neugierig auf die Handlung gemacht, die typisch japanische Winkekatze und der tolle Titel sind gut gewählt und die Hintergrund Farbe harmoniert toll mit ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen und mich neugierig auf die Handlung gemacht, die typisch japanische Winkekatze und der tolle Titel sind gut gewählt und die Hintergrund Farbe harmoniert toll mit dem Gesamtbild.
In der Geschichte führt und Hika Harada durch mehrere Kapitel, in jedem wird eine andere Person näher beschrieben und deren finanzielle Situation beleuchtet und sie bekommt Tipps, um diese zu verbessern. Miho Mikuriya und die Familie werden in dem Buch vorgestellt, ingesamt sind es 6 Personen, darunter auch zum Beispiel die Großmutter, die mit 73 Jahren noch einen Job finden möchte. Ich finde, dass Buch hat sich dennoch sehr flüssig lesen lassen, auch wenn die Kapitel alle sehr unterschiedlich waren, kam es zu einer Flüssigen und aufschlussreichen Handlung. Die Charaktere waren gut beschrieben und die finanziellen Problemen oder Themen war realistisch und gut nachvollziehbar, mir hat das Buch sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man spart.

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Obwohl die Frauen der Familie Mikuriya unterschiedlicher nicht sein könnten und sich in verschiedenen Lebensabschnitten befinden, eint sie doch eine Sache: Das Geld oder besser gesagt, wie man am besten ...

Obwohl die Frauen der Familie Mikuriya unterschiedlicher nicht sein könnten und sich in verschiedenen Lebensabschnitten befinden, eint sie doch eine Sache: Das Geld oder besser gesagt, wie man am besten Geld sparen kann. Während die Matriarchin der Familie Mikuriya sich Gedanken darüber macht, wie sie genug Geld bekommt, um ihren Lebensabend zu gestalten und ihren Kindern später nicht zur Last zu fallen, befindet sich Miho erst am Anfang ihrer beruflichen Karriere und merkt schnell, dass sie sich eigentlich nie Gedanken über Geld gemacht hat, da für sie immer genug da war.

Als ich das erste Mal von diesem Buch gehört habe, war ich schon sehr neugierig darauf zu erfahren, was es mit diesem „Kakeibo“ auf sich hat. Geld sparen ist gerade in der heutigen Zeit ziemlich wichtig, sodass ich gerne einen Blick in eine andere Kultur geworfen habe, um zu schauen, wie die Menschen dort das Geld sparen handhaben. Im Endeffekt unterscheidet sich die Methode des Kakeibo nicht sonderlich von dem, was in der Hauswirtschaft „das Haushaltsbuch“ ist, allerdings entfaltet sich im Laufe des Buchs eine interessante Geschichte rund um das Geld sparen.

Denn obwohl es um die vier verschiedene Lebensgeschichten der Frauen der Familie Mikuriya geht, die nacheinander erzählt werden, gibt es ein Element, das in allen Geschichten auftaucht, und zwar die Geschichte von Miho, die direkt nach dem Studium von zuhause ausgezogen ist, um ihr Glück in Tokyo zu finden. Von allen Frauen der Familie Mikuriya ist sie diejenige, die am sorglosesten mit dem Geld-Thema umgeht. Sie hat noch nie wirklich Geld gespart und immer nur das eingekauft, auf was sie gerade Lust hatte. Im Gegensatz dazu ist ihre Schwester Maho komplett durchorganisiert und rechnet jeden Einkauf schon im Vorfeld aus. Als sie allerdings eines Tages an einem Stand des Tierheims vorbeigeht und einen Hund entdeckt, der ihr gefällt, beginnt sie zu grübeln, ob sie etwas in ihrem Leben ändern sollte.

Ich fand diese Art der Erzählung interessant, denn im Laufe der Handlung trifft Miho auf alle drei Frauen, sodass ihr Leben im direkten Vergleich zu den anderen Frauen betrachtet werden kann. Dabei nimmt sie bestimmte Handlungsweisen aus den Leben der anderen mit und versucht es in ihrem eigenen Alltag umzusetzen, z.B. versucht sie wie ihre Schwester mehr darauf zu achten, was sie einkauft und ob sie ihr Mittagessen nicht selbst kocht, statt immer Essen zu gehen. Dies führt auch dazu, dass sie einen Blog über das Geld sparen schreibt und ihre Leserschaft auf dieses Selbst-Experiment mitnimmt.

Neben diesen „Hauptgeschichten“ gibt es auch noch viele kleine Anekdoten, die zum Nachdenken anregen, wie z.B. die Aussage direkt am Anfang „wie du 3000 Yen verwendest, kann über dein ganzes Leben entscheiden“. Dabei musste ich mich unweigerlich fragen, was ich mit 3000 Yen anfangen würde, und was sagt es über mich als Mensch aus, wenn ich z.B. sage „ein Buch und mein Lieblingsgericht, das ich selbst koche“? Ich denke genau deswegen, ist das Buch etwas Besonderes und hilft sein Konsumverhalten in gewisser Weise zu hinterfragen. On top bietet das Buch auch Kakeibo-Vorlagen zum Selbstausdrucken, wenn man nach dem Lesen des Buchs auf den Geschmack gekommen ist, nun selbst ein solches Ausgaben-Buch zu führen.

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich kann es jedem empfehlen, der sein eigenes Konsumverhalten hinterfragen möchte und sich von den Geschichten rund ums Geld sparen inspirieren lassen möchte.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Der finanzielle Alltag einer japanischen Familie

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Wer klassische Tipps und Empfehlungen zum Thema Finanzen erwartet, ist hier an der falschen Stelle - bei der "Kunst des Sparens" erwartet man zwar eher ein Sachbuch, dies ist dieser Roman jedoch ...

Wer klassische Tipps und Empfehlungen zum Thema Finanzen erwartet, ist hier an der falschen Stelle - bei der "Kunst des Sparens" erwartet man zwar eher ein Sachbuch, dies ist dieser Roman jedoch keinesfalls. Stattdessen wird in diesem Buch eine typische japanische Familie vorgestellt sowie die finanzielle und persönliche Situation der einzelnen Mitglieder, von der Großmutter bis hin zur Enkelin, beschrieben. Somit werden dem Leser auch einige Einblicke in den Alltag in Japan gegeben. Da alle Charaktere eine unterschiedliche finanzielle Basis und verschiedene Motivationen zum Sparen haben, können in meinen Augen auch viele Menschen von diesem Buch etwas mitnehmen.

Auch wenn das Buch keine wirklich konkreten Tipps vorstellt, wird doch eine gewisse Lebenseinstellung zum Thema Geld und Sparen vermittelt, die durchaus bereichernd sein kann.

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Mal etwas anderes

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Der Untertitel „Ein Familienroman über die Kunst des Sparens“ beschreibt den Inhalt des Buches sehr treffend. Es geht tatsächlich darum, wie die einzelnen Mitglieder einer Familie und deren Freunde mit ...

Der Untertitel „Ein Familienroman über die Kunst des Sparens“ beschreibt den Inhalt des Buches sehr treffend. Es geht tatsächlich darum, wie die einzelnen Mitglieder einer Familie und deren Freunde mit ihrem Geld und dem Thema Sparen umgehen.

Ich fand das sehr interessant – insbesondere vor dem Hintergrund der japanischen Kultur. Ich vermute aber mal, dass ein solches Buch aus Deutschland von Verlagen direkt abgelehnt werden würde. Nach dem Motto „Wer liest denn so etwas?“.

Das Thema ist schon sehr speziell und bestimmt nicht jedermanns Sache.

Mir hat besonders die Sicht der Großmutter Kotoko gefallen und ihre Einführung in Kakeibo. Im Buch findet sich auch ein hilfreiches Glossar. Dennoch regt das Buch dazu an, sich noch tiefer in die Materie zu googeln.

Ein ungewöhnliches Buch, dass ich gerne mit 4,5 Sternen bewerte. Auf jeden Fall mal etwas anderes.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Sparen und Leben

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Japanische Kultur und ein Weg zu sparen wird mit dem Buch “3000 Yen fürs Glück” von Hika Harada direkt in die Gedanken der europäischen/deutschen LeserInnen gepflanzt.
Es wird die Geschichte von vier ...

Japanische Kultur und ein Weg zu sparen wird mit dem Buch “3000 Yen fürs Glück” von Hika Harada direkt in die Gedanken der europäischen/deutschen LeserInnen gepflanzt.
Es wird die Geschichte von vier Frauen aus drei Generationen und ihre jeweiligen Bedürfnisse, Träume und Probleme erzählt. Die aussergewöhnliche und für den europäischen/deutschen Leser etwas unvorhersehbare Sichtweise auf die Dinge und das Sparen im speziellen gibt Einblick in die japanische Kultur. Informativ und abenteuerlich werden verschiedene Sparmöglichkeiten aufgezeigt. Der kontinuierliche Bankenwechsel mit kurzfristigen, gut verzinsten Lockangeboten, Kreditkarten und günstige Mobilfunkanbieter sind nur ein Bruchteil der aufgezählten Möglichkeiten. Langfristige Planung, am besten mit einem Kakeibo /Haushaltsbuch, werden wärmstens empfohlen. Es gibt sogar einen QR-Code für einen kostenlosen Download des Kakeibo.
Es handelt sich keineswegs um ein Sachbuch; der Leser wird sehr gut in die Leben der japanischen Frauen einbezogen. Die Protagonistinnen werden sehr authentisch und lebendig beschrieben, das Leben in Japan, die Tradition und auch der finanzielle Hintergrund wird dem Leser unglaublich gut dargelegt und man taucht in die uns fremde Welt und deren Alltag ein.
Die Sorgen und Probleme, welche eine Person oder auch eine Familie finanziell bewältigen muss, ist nicht fernab der Situation in Deutschland.
Um den kleinen Traum einer Familie, Eigentum und etwas Leben zu erfüllen, heißt es gut zu hauswirtschaften, zu sparen und zu planen.
Tipps hierfür kann man aus diesem flüssig geschriebenen Buch gut übernehmen, auch wenn manches nicht direkt in unser europäisches Leben übernommen werden kann. Das Buch liest sich aufgrund der verschiedenen Geschichten locker und leicht, trotz der schweren Thematik des Sparens. Hika Harada hat mit ihrem Familienroman ein unterhaltsames, lehrreiches Buch geschrieben.
Das Cover mit der typischen Winkekatze und der kräftigen Farbe mit der weißen Schrift locken den Blick an. Ich kann das wirklich ungewöhnliche, etwas andere Buch sehr empfehlen und gebe gerne 4,5 Sterne.

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