Die Suche nach dem kleinen Affen Pippo, der im Zoo in ein anderes Gehege entwischt, und dabei ein ganz schönes Durcheinander hinterlässt, macht echt Spaß, denn die Illustrationen von Andrea Ringli sind richtig putzig und schön anzusehen. Die machen selbst mir Spaß und man hat immer wieder noch was neues zu entdecken.

Auch die Texte von Katja Reider finde ich ansprechend und vor allem sehr erfrischend. Sie klingen, als würde ich direkt mit meinem Lesebärchen sprechen, was ich bei den Aufforderungen zum Suchen und Entdecken sehr praktisch finde. Die Formulierungen sind einfach so positiv und fröhlich, das man dabei nur umso breiter lächeln muss.

Allerdings habe ich zwei kleinere Punkte, die man beachten sollte, wenn man das Buch kauft. Die Klappen muss man öfters fest auf und fast schon etwas überklappen, damit die Handhabung für ein Kleinkind leichter wird. Ich fand das etwas unpraktisch, aber es ist nichts, dass sich nicht regeln lässt, und immerhin ist das Buch stabiler, und hält sich länger.

Die zweite Sache ist das angegebene Lesealter. Unter zwei bis drei Jahren finde ich die Geschichte doch recht anspruchsvoll. Darüber ist es wahrscheinlich verständlicher, da die Kids dann schon mehr Worte gelernt haben – allerdings ist die Einschätzung absolut subjektiv und jeder Elternteil muss das für sein Kind einschätzen. Die Bilder machen hier viel aus und daran hatte mein Kleiner auch Spaß.

Fakt ist: “Wo steckst du, Pippo?” ist unglaublich cool, interessant und liebevoll gestaltet. Unser Buch kommt trotzdem zum Einsatz, denn nur Übung macht den Meister. Ich würde es auf jeden Fall empfehlen!

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Glühwürmchen Emmi muss ihre Freunde suchen. Wo sie sich wohl auf der großen Wiese überall verstecken konnten? Pustet los und entdeckt gemeinsam mit euren kleinen Lesemäusen die kleinen Lichter!

Mein kleines Lesebärchen und ich haben es getan. Wir begaben uns todesmutig auf Suche, pusteten fröhlich in den kleinen Sensor und freuten uns über die putzigen Leuchtpopos von Emmi, Paul und den anderen. Dank der wunderschönen, farbenfrohen Bilder entdeckten wir sogar noch andere Wiesenbewohner und weil der Text uns dazu aufforderte, haben wir auch die unterschiedlichen Verstecke intensiv betrachtet.

Kurze, knappe, positiv gestimmte Zeilen machen das Vorlesen sehr fröhlich und auch leicht verständlich. “Glühwürmchen, blink doch mal!” ist zuckersüss und seit wir es haben, kommt es einmal am Tag zum Einsatz. Schließlich dürfen die Glühwürmchen nicht verloren gehen. Der Pustesensor geht so leicht auszulösen, das jeder Lufthauch davor, die Lichter zum Blinken bringen. Ich fand das sehr angenehm, da man bei den ganzen Musik-Büchern oft stark drücken muss. Da vergeht meinem Zwerg manchmal einfach die Lust schnell dran. Aber hier blinkt das Licht ganz leicht auf und das fanden wir prima!

Ab 3 Jahren definitiv geeignet und ein Buchtipp meinerseits.

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Zweite Chancen. Wir kennen sie aus den ersten beiden Bänden der Reihe und haben gelernt, wie unterschiedlich die Gründe für sie sein können. Wie dramatisch, wie erschreckend, wie simpel. Geboren aus einer vorherigen Erfahrung, welche den Erlebten aus seinem Umfeld förmlich raus gerissen und weg geworfen hat – ob körperlich, emotional oder schlichtergreifend beides, weil es eigentlich immer Hand in Hand geht bei solchen Sachen – ist die zweite Chance etwas, aus der bei Anne Goldberg Bücher der Extraklasse entstehen. Macht euch auch dieses Mal auf etwas gefasst… und greift schon mal nach den Taschentüchern.

Logan würde man als Aufreißer bezeichnen. Er nimmt mit, was ihm eben so auf dem Weg begegnet und gefällt. In erster Linie ist das ja nichts schlimmes, wäre nicht seine Superkraft, nämlich das er Menschen eigentlich besser lesen kann, als sich selbst, plötzlich ausgefallen. Dann wäre ihm dieser eine blöde Fehler nicht passiert und… das müsst ihr dann lesen. Jedenfalls ist Logan sonst ein sympathischer, unglaublich liebenswerter Mensch mit einem großen Herzen, viel Charme und Ausstrahlung, und einem empathischen Wesen, das mich aus den Socken gehauen hat.
Er ist der Held dieser Geschichte für mich.

Flora ist auch eine Heldin aber auf ganz andere Weise. Den Drahtseilakt, den sie bewältigen muss, kennen leider viel zu viele Menschen und wer die Triggerwarnung gelesen hat, weiß auch direkt, was ich meine. Flora dabei zu zu sehen, wie der starke Mensch, der sie eigentlich ist, zerbricht, weil so ein manipulatives Ars*loch sich gerne reden hört… und schlimmeres… hat mich Seite um Seite mit zerbrochen. Ich wollte sie so gern beschützen und ich litt echt mit ihr.

Dann zu sehen, wie diese schonmal geknüpfte Verbindung zu etwas zurück findet, das immerhin Sicherheit, Vertrauen und Halt gibt, hat mich emotional wahnsinnig berührt. Ich liebte es zwischen den Zeilen zu lesen, liebte die Gedankengänge beider Charaktere. Wenn die Zwei wüssten, wie passend aufeinander abgestimmt sie oft in den gleichen Situationen gedacht hätten… Ich hab mich manchmal gar nicht mehr eingekriegt vor lauter awwww.

Über die dritte, gewichtige Person in diesem Buch rede ich nicht. Er hat nicht eine Silbe von mir verdient und sollte in der Versenkung verschwinden, bevor meine Wut bahnbricht.

Übrigens liebe ich auch Max, die ihr selbst kennen lernen müsst, und ich liebe es so so sehr, ein paar Hints auf die Protagonisten der anderen Bücher von Anne bekommen zu haben. Ich war total am fangirlen und schon am planen, einfach zu rereaden!

Anne Goldberg hat ein Werk erschaffen, das zum Ende der “Second Chances – Reihe” nochmal richtig umhaut. Wie diese Autorin es schafft, mit diesem Setting, dieser Ausgangslage und zwei so besonderen Menschen zu jonglieren und dabei etwas Großartiges hervor gehen zu lassen, hat mich tief beeindruckt. Es bleibt ein positives Gefühl, geboren und gewachsen und so dringend nötig, nach so viel Mist, und ich hatte Tränen in den Augen!

Lest es, und solltet ihr selbst betroffen sein. Sucht euch Hilfe.
Niemand sollte da allein durch müssen.

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Um eine Beziehung führen zu können, muss Cami wieder Vertrauen haben. Nicht nur in ihren zukünftigen Partner, vor allem auch in sich selbst und ihr Bauchgefühl. Zu sehr hat ihr Ex der jungen Lehrerin zugesetzt. Als sie sich in einer DatingApp auf Elijah einlässt, springt der Funke ziemlich schnell über, aber die Geheimnisse, die Elijah hat, könnten beide schnell entzweien. Wird der attraktive Masseur die richtigen Entscheidungen treffen?

“Dein Blick in meine Seele” war mein erstes Buch von Sarah Saxx und definitiv nicht mein letztes. Ihr Schreibstil ist leicht und flüssig, voller Leben und durchweg sympathisch. Ich bin so richtig zuckersüße Bücher gar nicht mehr gewohnt und fand es eine Abwechslung mal nicht tausende Intrigen und Dramen zu lesen. Ja, Elijah hätte seine Zeitpunkte bei den Offenbarungen vielleicht noch etwas besser timen können, und Cami ist mir ein paar Mal zu oft geflüchtet, aber ganz ehrlich? Es war authentisch.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet, greifbar und haben beide ihre Makel. Das macht sie manchmal etwas schwierig zu händeln für mich, aber Menschen sind ja auch verschieden. Die Zwei handeln halt ihrer Persönlichkeit entsprechend und das bedeutet Cami ist unglaublich freundlich und empathisch, was ich einer Lehrerin als etwas gutes anerkenne. Was aber nicht immer ein Vorteil ist. Denn manchmal ist es auch mal wichtig auf den Tisch zu hauen und seine Meinung zu sagen. Dennoch fand ich sie liebenswert.
Und Elijah ist sensibel, unsicher und trotzdem mit einer intensiven Art versehen. Er hat sein Päckchen zu tragen, ist dabei ein wenig ungelenk und gerade deswegen so herzensgut.

Wie sie ihre ersten Hürden versuchen zu überwinden um zueinander zu finden hat mich sehr berührt und ich kann das Buch nur empfehlen.

Ich mag sie, ich mag die Story und ich bin schon furchtbar auf Alice gespannt! Die bekommt nämlich bald eine Hauptrolle im zweiten Teil.

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Eine Rückenflosse blitzt am Steg auf… Wird da wohl ein neuer Tierflüsterer auserkoren? Und wer wird sich um die prächtigen Tiere kümmern dürfen? Findet es heraus, denn dieses Mal geht es ins Nachtblaue Meer und es wird gefährlich…

Barbara Rose hat wieder groß aufgefahren. Nicht nur der Realitätsvergleich, was den Schutz der Meeresschildkröten angeht, oder das Problem mit den Geisternetzen, wurde von der Autorin aufgegriffen, natürlich begegnen wir auch wieder längst ausgestorbenen oder sogar magischen Wesen. Ich finde es unglaublich bewundernswert, wie die Autorin diesen schmalen Grad zwischen Fiktion und realem Weltproblem trifft, um Kindern ziemlich heftige, aktuelle Probleme schonend aber intensiv zu erklären. Sie trifft den perfekten Ton, dass man das dringende Bedürfnis hat mit zu helfen und die Tier- und Pflanzenwelt zu beschützen. Barbara Rose schreibt aber auch so magisch angehaucht, das man sich ein Whisperworld herbei wünscht um die magischen Tiere selbst kennen lernen zu dürfen.

Leicht und locker, mit detailliert beschriebenen Setting und liebenswerten Charakteren hat mich der 3. Band der “Whisperworld-Reihe” in seinen Bann gezogen. Dieses Mal lernen wir Paul und Amy ein bisschen besser kennen und auch Enisa wird sympathischer. Nur Chuck hat es völlig übertrieben und ich hoffe, er bekommt seine gerechte Retourkutsche noch. Er ist echt anstrengend und entlockte mir in diesem Band so einige Augenroller.

Der nächste Teil des Settings wurde offenbart und es klang fast schon paradiesisch, wenn auch zunehmend gefährlicher und sehr spannend. Endlich kommen auch Leser auf ihre Kosten, denen die nasseren Tierchen lieber sind.

Ich will auch dorthin, ich will es am liebsten selbst erleben und ich kann jetzt schon den 4. Band kaum noch erwarten. Meinen Lesemäusen (fast 8 und 10 Jahre) geht es übrigens genauso!!! Wir wollen mehr!

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