Mallorca Krimi, der Lust auf Urlaub und eine Fortsetzung macht
Lluc Casasnovas steht kurz vor der Frühpensionierung als plötzlich ein Mord die geruhsame Kleinstadt Sóller erschüttert. Mitten in einem vollen Zug wurde ein Mann erstochen.
Die Suche nach dem Mörder ...
Lluc Casasnovas steht kurz vor der Frühpensionierung als plötzlich ein Mord die geruhsame Kleinstadt Sóller erschüttert. Mitten in einem vollen Zug wurde ein Mann erstochen.
Die Suche nach dem Mörder weckt ungeahnte Kräfte in Lluc und seinem Team, welches sich erst noch als Team finden muss.
Man merkt, dass die Autorin selbst auf der Insel lebt. Ihre Landschaftsbeschreibungen machen Lust, mal wieder Mallorca zu besuchen. „Die Natursteinfinca lag in Dämmerlicht getaucht, was dem verwilderten Grundstück ein shakesspearisches Sommernachtstraum-Ambiente verlieh. Der Wind raschelte in den Zweigen der Olivenbäume, deren uralte Stämme sich wie verknotete Finger durch die trockene Erde zu bohren schienen.“
Auch der Humor kommt nicht zu kurz, etwa bei der Befragung eines deutschen Paares aus der Pfalz, bei deren Dialekt sich Lluc fragt, um welche Sprache es sich wohl handeln möge, denn bei Pfälzerisch versagen auch seine Deutschkenntnisse kläglich. „Ajoo, sischerlisch“, sagte der Mann. Lluc hob bedauernd die Hände. „Ich spreche nur Deutsch und Englisch.“ 😂
Die fast 500 Seiten waren viel zu schnell gelesen, das Buch war spannend und immer wieder wurden neue Verdächtige geboten.
Mallorquinische Rache ist für mich eine wunderbare Neuentdeckung und ich hoffe auf viele weitere Geschichten um Lluc und sein Team.