Der Teufel auf dem heiligen Stuhl
Der Teufel von RomRom, 1456: Der Dominikanermönch Vinzenz gerät in die Fänge des gefürchteten Kardinals Rodrigo Borgia. Als Vinzenz sich weigert, den Zugang zu einem verborgenen Schatz der Tempelritter zu offenbaren, wird ...
Rom, 1456: Der Dominikanermönch Vinzenz gerät in die Fänge des gefürchteten Kardinals Rodrigo Borgia. Als Vinzenz sich weigert, den Zugang zu einem verborgenen Schatz der Tempelritter zu offenbaren, wird er in eines der Verliese unterhalb der Engelsburg eingekerkert und muss um sein Leben bangen, während der Würdenträger seinen unfrommen Begierden frönt. Er war ein Mörder, ein Lüstling, ein Meister der Intrige. Und doch bestieg „der personifizierte Teufel“ Rodrigo Borgia im August 1492 als Papst Alexander VI den Stuhl Petri.
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich voller Neugier auf diesen historischen Roman. Ich lese sehr gerne über die damaligen Zeiten und finde es immer sehr spannend wenn sich Fiktion und reale Fakten vereinen. Der Schreibstil war zunächst auch sehr bildhaft und mitreißend, sehr gerne habe ich zunächst diese spannende Geschichte gelesen und verschlungen. Diese steckte voller Intrigen, Verrat und dunkler Lust. Der Auftieg dieses bösen Mannes war wirklich interessant zu lesen und der Werdegang wurde nachvollziehbar geschrieben.
Nach und nach ließ meine Leselust aber etwas nach, da Zusammenhänge etwas verloren gingen und sich auch Stellen zu wiederholen schienen. Dies machte es mir als Leser etwas mühsam bei der Stange zu bleiben, auch wenn ich den ersten Teil des Buches wirklich gern gelesen habe!
Fazit: Ein spannender und interessanter historischer Roman, der aber leider im Verlauf nachlässt.