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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2024

Herzbrechend schön!

Lonely Heart
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„Lonely Heart" von Mona Kasten hat mich von vorne bis hinten begeistert.
Ich konnte dieses Buch kaum aus den Händen legen und habe anschließend direkt mit dem zweiten Teil begonnen, andernfalls hätte mich ...

„Lonely Heart" von Mona Kasten hat mich von vorne bis hinten begeistert.
Ich konnte dieses Buch kaum aus den Händen legen und habe anschließend direkt mit dem zweiten Teil begonnen, andernfalls hätte mich dieses Ende vollkommen zerrissen.

Rosie und Adam haben schnell mein Herz gewonnen. Rosie hat eine eigene Webradio-Show, mit der sie immer mehr Aufrufe bekommt und sie darf sogar ihre Lieblingsband Scarlet Luck interviewen. Adam ist in eben dieser Band und wirkt durch den Schatten seiner Vergangenheit sehr unzugänglich.
Da das Interview nicht gerade so läuft wie geplant, sehen sich Scarlet Luck und Rosie wegen Schadensbegrenzung nochmal wieder. Es baut sich eine neue Freundschaft auf, besonders zwischen Rosie und Adam. Beide sind sehr rücksichtsvolle und authentische Charaktere von denen mich die Geschichte mit sich gerissen hat und gerade am Ende vom ersten Band habe ich mit den beiden sehr mitgefühlt und
war unglaublich froh, das ich direkt den zweiten Band „Fragile Heart" zur Hand hatte.

„Lonely Heart" und auch „Fragile Heart“ von Mona Kasten zählen für mich definitiv mit zu meinen Lesehighlights und sind definitiv eine Empfehlung von mir!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2023

Queere Wohlfühlzone

Wie Wellen im Sturm
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Alicia Zett hat mich mit „Wie Wellen im Sturm" mal wieder verzaubert.
Louise, oder auch Lou, möchte Autorin werden und erfährt von Klassenmitgliedern kein Verständnis für ihre Begeisterung am Schreiben. ...

Alicia Zett hat mich mit „Wie Wellen im Sturm" mal wieder verzaubert.
Louise, oder auch Lou, möchte Autorin werden und erfährt von Klassenmitgliedern kein Verständnis für ihre Begeisterung am Schreiben. Als sich ihr die Chance auf einen Neuanfang bietet, greift sie sofort danach und geht auf das Internat Schloss Mare an der Nordseeküste. Dort lernt sie neue Leute kennen und findet Freunde, die sie so nehmen, wie sie ist.
Sie teilt sich auf Schloss Mare ein Zimmer mit Mika. Diese ist anfangs eher unfreundlich zu Lou, da sie aber beide im Fußballteam mitspielen und so auch die gleichen Freunde haben, verbringen sie auch abseits ihres Zimmers viel Zeit miteinander. Sie lernen sich immer besser kennen und mit der Zeit öffnet sich auch die verschlossene Mika gegenüber Louise.

Toni, auch aus dem Fuballteam, ist mir schon sehr ans Herz gewachsen, daher freue ich mich sehr darauf, im zweiten Band mehr von ihr zu hören.
Generell hat Alicia mal wieder Charaktere geschaffen, die man gerne auch im eigenen Leben dabei hätte, so viele nette und verständnisvolle Menschen scheinen in der Realität doch eher Mangelware zu sein.
Die Atmosphäre, die Alicia Zett mit „Wie Wellen im Sturm" für ihre Young-Adult-Trilogie aufgebaut hat, ist daher einfach zum Wohlfühlen.
Auch ihr Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und ist perfekt für die Zielgruppe von Jugendlicher geeignet.
Zudem gab es immer wieder Einblicke in die Geschichte, die Louise im Laufe dieses Romans geschrieben hat, was auch immer schöne Parallelen zu den Geschehnissen aus Lous leben gezogen hat.

Das Ende hat mir besonders gut gefallen, da es super schön abgeschlossen und abgerundet wurde, sodass die „Wohlfühl-Atmosphäre" auch nach Beenden des Buches noch besteht.
Ich freue mich sehr, noch mehr aus dieser Welt lesen zu können und noch mehr Zeit mit den Charakteren zu verbringen.
Solltet ihr also Lust haben, einen queeren Young-Adult-Roman zu lesen, nehmt dieses Buch und lasst euch von Alicias Worten mitreißen!

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.04.2023

Ein Muss für New-Adult-Leser*innen

Vergiss uns. Nicht.
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Laura Kneidl hat mich schon mit vielen ihrer Werke in den Bann gezogen - so auch mit „Vergiss uns. Nicht."
Schon die ersten Seiten haben mich so gut in April hineinversetzen lassen, dass ich für den gesamten ...

Laura Kneidl hat mich schon mit vielen ihrer Werke in den Bann gezogen - so auch mit „Vergiss uns. Nicht."
Schon die ersten Seiten haben mich so gut in April hineinversetzen lassen, dass ich für den gesamten Roman mit ihr gefühlt habe (dabei bin ich im Umgang mit Menschen das genaue Gegenteil von ihr).

Die Erzählperspektive ist aus Aprils Sicht und so erlebt man mit ihr den Aufbau der SHS (Studierende helfen Studierenden), wie sie sich wieder mit Gavin anfreundet, nachdem die beiden 5 Jahre kaum ein Wort miteinander gewechselt haben und allgemein ihr Verhältnis gegenüber anderen Charakteren.

Die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander sind sehr authentisch ausgearbeitet und gerade bei den
Protagonisten April und Gavin kommen die Charaktereigenschaften so gut zur Geltung, dass die beiden kaum fiktiv wirken.
Luca (Aprils Bruder) und Sage (Aprils beste Freundin), um die es in „Berühre mich. Nicht.“ und „Verliere mich. Nicht.“ ging, sind auch hier präsent, und haben mich wieder in die Reihe einfinden lassen, da man
ihre Geschichte nicht vergessen kann.
Der Schreibstil begleitet die Leser und Leserinnen so schön durch der Roman; man vergisst schon fast, dass man gerade liest.
Im Roman steht auch nicht nur die Liebesgeschichte im Vordergrund, sondern eben auch Aprils Projekt, die SHS, mit dem sie bedürftigen Studierenden helfen möchte, ihre Beziehung zu ihrer Mutter und die Probleme, mit denen Gavin zu kämpfen hat.
Es gibt Aspekte, die Laura Kneidl anspricht, über die es sich lohnt, nochmal nach zudenken, da die Themen wichtig sind und die Problematik dahinter oft nicht erkannt wird.

Insgesamt ist dieser New-Adult-Roman sehr empfehlenswert. Er hat mich sehr in seinen Bann gezogen und gefällt mir ebenso gut wie die Vorgänger „Berühre mich. Nich." und „Verliere mich. Nicht." und wie eigentlich auch alle anderen Bücher, die ich von Laura Kneidl gelesen habe.
Der Schreibstil ist schön leicht zu lesen, die Handlung vielseitig und die Charaktere authentisch.

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Wohlfühlzone in Buchform

Let's be wild
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Von Anabelle Stehl habe ich bisher jedes Buch verschlungen, von Niole Böhm dagegen habe ich zuvor noch nichts gelesen. "Let's Be Wild" ist ein Werk beider Autoren, was im Roman durch unterschiedliche Schreibstile ...

Von Anabelle Stehl habe ich bisher jedes Buch verschlungen, von Niole Böhm dagegen habe ich zuvor noch nichts gelesen. "Let's Be Wild" ist ein Werk beider Autoren, was im Roman durch unterschiedliche Schreibstile allerdings nicht auffällt.

"Let's Be Wild" ist aus der Sicht der vier protagonisten erzählt, die Perspektiven wechseln also häufiger, was hier wirklich sehr gut umgesetzt ist und auch nicht den Lesefluss stört.
Generell habe ich jeden der Protagonisten lieben gelernt und ihre Eigenheiten wurden im Roman super gut vermittelt.
Die Protagonisten sind Shae, die neue Junior-PR-Managerin der Firma "Greenwood & Steele", Tyler, der Assistent des Chefs der gleichen Firma, Ariana, nun die Senior-PR-Managerin, und Evie, Fotografin für "Greenwood & Steele".

Shae und Tyler haben sich zeitgleich auf ihre Stellen beworben, um gemeinsam nach New York zu ziehen, beidesind beste Freunde. In New York lernen sich die vier dann kennen und es entwickelt sich eine wunderschöne Freundschaft, auf die man nur neidisch sein kann.

Auch das Cover spiegelt dieses losgelöste Gefühl, dass man beimLesen des Romans empfindet. Die Geschichte ist leicht und warm und packt einen nicht mit all der Spannung, sondern mit dem Gefühl, genauso fühlen zu wollen, wie es die vier Protagonisten tun.
Jeder trägt seine eigenen Lasten mit sich und es werden wichtige Themen im Buch kommuniziert, dabei werden sie auch nicht heruntergespielt, sondern man bekommt das Gefühl, dass alles gut wird, was auch immer man durchmachen muss.

Insgesamt ist es vor allem die erschaffene Atmosphäre, die mich in die Welt von "Let's Be Wild" hineingezogen hat und ich empfehle diesen Roman jedem, der sich geborgen un wohl fühlen möchte und gerade mal nicht die großen Katastrophen und Spannungen lesen möchte.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Traumhaft schön.

Worlds Apart
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"Worlds Apart" ist der zweite Bandder Worlds-Reihe von Anabelle Stehl. Das Cover ist recht schlicht gehalten und passt stilistisch gut zu den anderen Covern der Reihe.

In diesem Roman geht es um Kaycee, ...

"Worlds Apart" ist der zweite Bandder Worlds-Reihe von Anabelle Stehl. Das Cover ist recht schlicht gehalten und passt stilistisch gut zu den anderen Covern der Reihe.

In diesem Roman geht es um Kaycee, die schon von dem vorhergegangenen Band als Fionas beste Freundin bekannt ist, und um den Schauspieler Leo Campbell, der bei einer bekannten Serie von Channel Y eine der Hauptrollen spielt.
Kaycee wohnt noch bei ihrer Familie, um ihren Vater und ihre Schwester zu untestützen, konnte ihren Traum mit ihrer Schwester ein Café zu eröffnen allerdings nie verwirklichen.
Ihre Schwester Ada meldet Kaycee also bei ihrer Lieblings-Backshow bei Channel Y an und Kaycee kommt tatsächlich unter die Kandidaten.
Leo Campbell wird bei dieser Show als Juror angefragt, sodass die beidensich nun kennenlernen.

Der Schreibstil von Anabelle Stehl hat mich mal wieder die Geschichte der beiden Protagonisten miterleben lassen und mich vollends gefesselt.
Die Leidenschaft zum Backen wird sehr authentisch dargestellt und zudem gibt es Rezepte in diesem Buch, die man nachbacken kann, da nach manchen Kapitel die Rezepte abgedruckt sind.
Abgesehen von der Romantik, die hier thematisiert wird, werden auch die Hintergründe und Träume der Protagonisten beleuchtet. Es geht also um weitaus mehr als die Beziehungen und gerade was die Verwirklichung von Träumen angeht, kann man hier doch was mitnehmen.

Mir gefällt dieser Band inhaltlich tatsächlich noch besser, als der erste, da ich mich schneller in Kaycee und Leo hineinversetzen konnte als es bei Fiona und Demian der Fall gewesen ist. Ich konnte mich generell schnell auf "Worlds Apart" einlassen, wozu der eingängige Schreibstil definitiv zu beiträgt.
Dieser Roman ist eine klare Empfehlung meinerseits an jeden, der sich in diesem Genre wohlfühlt oder sich einfach mal kit New Adult bekannt machen möchte.

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