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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2023

Mord im weihnachtlichen Cambridge

Mord unterm Mistelzweig
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Daisy und Hazel sollen Weihnachten mit Bertie in Cambridge verbringen. Zunächst läuft alles recht friedlich ab, bis auf die kleinen Streiche, die gespielt werden. Außerdem treffen die beiden Detektivinnen ...

Daisy und Hazel sollen Weihnachten mit Bertie in Cambridge verbringen. Zunächst läuft alles recht friedlich ab, bis auf die kleinen Streiche, die gespielt werden. Außerdem treffen die beiden Detektivinnen auf Alexander und George, als Junior Pinkertons ebenfalls Detektive sind. Schnell entbrannt ein kleiner Wettstreit um die Streiche, der schnell bitterer Ernst wird, als ein Mord geschieht.

Dieser fünfte Fall der beiden Detektivinnen spielt wieder abseits der Deepdean und der Freundinnen der beiden. Doch spannend ist es dennoch. Bereits am Anfang wird Spannung aufgebaut und man fragt sich, wer hinter den Streichen steckt und was es mit der Rivalität der Zwillinge Chummy und Donald auf sich hat. Dann geschieht ein Mord und man begleitet Daisy und Hazel bei ihren Ermittlungen, die sie vor viele verdächtige Personen und einen mysteriösen Fall stellen. Bis zum Ende ist nicht klar, warum sogar zwei Personen sterben mussten und die Spannung wurde gut aufrecht erhalten.
Die Beschreibungen sind sehr schön und man hat direkt das Gefühl, durch die Häuser und Colleges in Cambridge zu laufen. Das weihnachtliche Flair ist sehr gut dargestellt und bei mir kam auch im April Weihnachststimmung auf. Der Schreibstil ist gewohnt passend zur Zeit, in der die Geschichte spielt.
Die Charaktere sind zum Großteil bekannt, man lernt sie aber immer wieder aufs Neue kennen, weshalb die Bände alle unabhängig voneinander gelesen werden können.

Insgesamt hat mir das Buch rundherum sehr gut gefallen und ich kann es jedem empfehlen, der Weihnachten und Krimis mag. Ich freue mich schon darauf, bald mit Daisy und Hazel nach Hongkong zu reisen und neue Abenteuer zu erleben.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Zeitreise ins Alte Ägypten

Verschwörung in der Totenstadt
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Die Reihe rund um die Zeitdetektive hat mich schon immer sehr begeistert und nun habe ich mir endlich den ersten Band angehört und damit erfahren, wie die Kinder an den Schlüssel und das Geheimnis von ...

Die Reihe rund um die Zeitdetektive hat mich schon immer sehr begeistert und nun habe ich mir endlich den ersten Band angehört und damit erfahren, wie die Kinder an den Schlüssel und das Geheimnis von Tempus kamen und wie sie ihre Katze Kija fanden.
Die Geschichte spielt zunächst im Örtchen Siebentann, bevor Julian, Kim und Leon durch die Zeit ins Alte Ägypten zur Zeit der Pharaonin Hatschepsut reisen. Dort erleben sie ihr erstes Abenteuer.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, da es neben einer spannenden Handlung auch sehr viele Informationen zum Leben im Alten Ägypten gibt, welches mich schon immer sehr fasziniert hat. Die Handlung ist sehr spannend und man erfährt wirklich erst am Ende, was wirklich hinter den Geschehnissen am Hof der Pharaonin steckt.
Der Sprecher liest dieses Hörspiel sehr angenehm und ich konnte mich gut in die Geschichte fallen lassen und mit den drei Freunden in die Vergangenheit reisen. Der Schreibstil ist sehr gut verständlich und sehr gut für Kinder geeignet. Auch schwierige Begriffe werden direkt in der Handlung gut erklärt und man versteht alles, auch wenn man noch kein Vorwissen hat.
Die Illustrationen auf dem Cover haben mir sehr gut gefallen, da sie noch das alte Design haben, welches leider inzwischen verändert wurde.
Dieses Hörbuch ist ein sehr guter Einstieg in die Abenteuer der Zeitdetektive und auch gut für jüngere Kinder geeignet, die noch nicht lesen können oder noch nicht so geübt im Lesen sind, aber trotzdem etwas über das Alte Ägypten erfahren möchten.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Besuch auf dem Blümchenhof

Die Haferhorde - Gans schön gefährlich!
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Schoko entdeckt nachts ein Gespenst, das sich dann aber als Gans namens Hugo entpuppt. Hugo ist abgehauen, weil er glaubt, in Gefahr zu sein. Die Ponys wollen natürlich helfen und landen in ihrem nächsten ...

Schoko entdeckt nachts ein Gespenst, das sich dann aber als Gans namens Hugo entpuppt. Hugo ist abgehauen, weil er glaubt, in Gefahr zu sein. Die Ponys wollen natürlich helfen und landen in ihrem nächsten Abenteuer, bei dem natürlich auch Lotte, Paul, Greta und Finchen nicht fehlen dürfen.
Das Cover hat mir wie immer sehr gut gefallen und es passt perfekt zu den Vorgängern der Reihe. Auch die Illustrationen im Inneren sind so schön wie gewohnt. Einige Male musste ich lachen, wenn mal wieder ein Pony mit Blubbern im Bauch oder Ähnliches gezeigt wurde.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen und ist gut für Kinder ab der zweiten Klasse geeignet. Die Schreibweise ist auch wie gewohnt sehr humorvoll und brachte mich einige Male zum Lachen. Dadurch, dass die Geschichte wie immer aus der Sicht von Schoko erzählt wird, kann man sich gut in die Gedanken und Gefühle hineinversetzen, die Schoko durch sein Superpony-Hirn gehen.
Die Charaktere sind sehr kinderfreundlich und wie immer gibt es eine kleine Meinungsverschiedenheit zwischen den Ponys und der Gräfin. Gefallen hat mir, dass dieses Mal die Hühnerdamen auch eine größere Rolle spielen und auch Hund Bruno öfter vorkommt.
Die Handlung ist sehr lustig und lässt sich unabhängig von den Vorgänger-Bänden lesen. Man ist sofort mitten in der Geschichte auf dem Blümchenhof und erlebt das neue Abenteuer von Schoko, Toni, Keks und ihren Freunden hautnah mit. Die Geschichte ist sehr spannend, da es paralell noch einen Fall gibt, den der Wachtmeister lösen muss und der für ziemliche Aufregung sorgt. Die Spannung ist aber kindgerecht und wird gut aufgebaut, ohne die jungen Leser zu überfordern.
Alles in allem wieder ein sehr gelungener Band der Haferhorde und ich freue mich schon darauf, bald ein weiteres lustiges und spannendes Abenteuer mit meinen drei Lieblingsponys und ihren Zweibeinern zu erleben.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

die wunderbare Welt der Tiere

Animal Jack - Das Herz des Waldes
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Der Comic hat mir sehr gut gefallen.
Es geht um Jack, der sich in jedes beliebige Tier verwandeln kann, aber kaum Freunde hat. Nach und nach werden immer mehr Kinder aus seiner Stadt entführt und schließlich ...

Der Comic hat mir sehr gut gefallen.
Es geht um Jack, der sich in jedes beliebige Tier verwandeln kann, aber kaum Freunde hat. Nach und nach werden immer mehr Kinder aus seiner Stadt entführt und schließlich begibt sich Jack auf die Suche nach den Kindern und erlebt sein bisher größtes Abenteuer.
Die Handlung der Geschichte ist sehr schön und ansprechend gestaltet. Es geht um Freundschaft, Einsamkeit und das Anders sein. Mit diesen Themen können sich viele Kinder selbst identifizieren. Auch ich konnte mich gut in Jack hineinversetzen und konnte gut nachvollziehen, wie er sich in seinem Alltag fühlt. Das Buch zeigt, dass man aber auch viel erreichen kann, wenn man möchte und dass jede Person auf ihre Art wichtig ist. Diese Botschaft ist sehr schön und wichtig für Kinder, aber auch für Erwachsene. Die Geschichte ist sehr spannend erzählt und man erfährt nebenbei noch viel wissenswertes über unterschiedliche Tiere. Auch das Thema Umweltschutz wurde auf kindgerechte Weise in die Geschichte mit einbezogen. Kindern wird innerhalb eines spannenden Abenteuers vermittelt, wie wichtig unsere Natur ist und dass wir sie schützen müssen. Im Zuge davon wird auch aufgezeigt, dass man manches allein nicht schaffen kann, zusammen aber viel erreichen kann.
Der Stil der Zeichnungen hat mir gut gefallen und ich konnte mehrfach herzlich über die Darstellungen der Tiere lachen, in die sich Jack bei allen möglichen Gelegenheiten verwandelt.
Der Comic hat mir insgesamt sehr gut gefallen und bekommt fünf Sterne von mir. Ich freue mich auch schon sehr auf den zweiten Band, der zum Glück nicht so lange auf sich warten lässt.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Eine wunderschöne und aufwühlende Reise nach Kanada

Schneetänzer
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In der Geschichte geht es um Jacob, dessen Vater ein Cree ist. Jacob ist in Deutschland mit seiner Mutter aufgewachsen und hat keine Erinnerung mehr an seine Vergangenheit in Kanada. Als er davon erfährt, ...

In der Geschichte geht es um Jacob, dessen Vater ein Cree ist. Jacob ist in Deutschland mit seiner Mutter aufgewachsen und hat keine Erinnerung mehr an seine Vergangenheit in Kanada. Als er davon erfährt, macht er sich auf den Weg nach Kanada, um seinen Vater kennenzulernen und gerät in das Abenteuer seines Lebens.

Die Geschichte ist wunderschön geschrieben. Ich liebe den Schreibstil der Autorin und versinke sehr gerne in ihren Geschichten, die so ehrlich sind. Die Autorin beherrscht es wie keine andere, die Natur und das Leben in der Wildnis zu beschreiben. Ihre Art zu erzählen zieht mich mit jedem ihrer Bücher aufs Neue in ihren Bann und ich kann die Bücher selten weglegen. Auch Schneetänzer war so ein Buch, das ich beinahe am Stück lesen musste.
Die Handlung der Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und ich habe mit Jacob mitgefiebert, als dieser sich auf die Suche nach seinem Vater gemacht hat. Seine Abenteuer werden so anschaulich beschrieben, dass ich zeitweise das Gefühl hatte, neben Jacob durch die kanadische Wildnis zu gehen. Ich habe mich in die Beschreibung der Landschaft und der Leute verliebt. Die Handlung ist sehr spannend und doch gleichzeitig auch ruhig erzählt. Ich konnte alles sehr gut nachvollziehen und konnte gemeinsam mit Jacob seine Erinnerungen wiederfinden. Das Buch hatte einige Überraschungen bereit und mehrmals haben mich die Geschehnisse in der Geschichte so berührt, dass mir die Tränen kamen. Dies schafft außer Antje Babendererde fast niemand mit einem Buch, was sie für mich zur absoluten Lieblingsautorin macht.
Die Charaktere sind sehr vielseitig und ich konnte mich sehr gut in Jacob aber auch in Kimi hineinversetzen. Jeder einzelne Charakter hat eine Geschichte, die es einem fast unmöglich macht, eine Person in dem Buch unsympathisch zu finden. Auch die Handlungsweisen der einzelnen Charaktere sind sehr nachvollziehbar gestaltet und ich habe mit allen mitgefiebert.
Mir gefällt sehr gut, dass die Autorin so nah an der Wirklichkeit schreibt und man merkt bei jedem ihrer Bücher deutlich, dass sie das Land und die Leute persönlich kennengelernt hat, bevor die Geschichte entstanden ist. Auch finde ich es gut, dass sie wichtige Themen, wie den Umweltschutz und das Leben der Cree thematisiert hat und dem Buch so noch mehr Tiefgang verliehen hat.
Für mich war dieses Buch wieder einmal ein absolutes Highlight, das mich nachdenklich zurücklässt und noch lange beschäftigen wird.

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