Als Leaf ein One-Night Stand hat, welches damit endet, dass ihr ein Dämon einen Dolch ins Herz rammt und ihren Körper übernimmt, denkt sie erst, es wäre ein schlechter Traum. Doch dann erwacht sie an der Black Bird Academy, an welcher Exorzisten ausgebildet werden, deren Aufgabe es ist, die Menschheit vor Dämonen zu beschützen. Ihr Aufpasser Falco ist gleichermaßen angewidert von dem Dämon in Leaf wie auch fasziniert davon, dass sie selbst die meiste Zeit die Kontrolle über ihren Körper hat - trotz Dämon…

Ein wunderschönes Buch (der Farbschnitt ist einfach der Hammer!), das nicht nur von Außen, sondern auch von Innen überzeugen kann! Die Autorin schafft es, einen von Anfang an zu begeistern und die Einführung in die Welt der Dämonen ist unkompliziert gehalten, da man genau wie Leaf alles Stück für Stück kennenlernt. Leaf ist auch ein interessanter Charakter, der sich im Laufe des Buches sehr verändert, seinen Humor allerdings nicht verliert. Die Gespräche zwischen Leaf und dem Dämonen in ihrem Inneren sorgen immer wieder für witzige Szenen und man erkennt, dass nicht alles Gut oder Böse ist, sondern es auch viele Schattierungen dazwischen gibt. Auch Falco scheint eine interessante Vergangenheit zu haben, doch ich hoffe auch mehr Infos über ihn in den nächsten Teilen. Eine tolle Geschichte für jeden, der Dark Academia gepaart mit Dämonen, Kampfszenen und einer Prise Spicy angetan ist.

Als Liv bei ihrem Bruder und seinem besten Freund Colin einziehen muss, ist ihre Laune nicht besonders gut. Liv und Colin kennen sich seit ihrer Kindheit und schon damals war er nicht gerade freundlich zu ihr und die Tatsache, dass er mittlerweile verdammt heiß aussieht und erfolgreich ist, macht die Sache nicht gerade besser. Als Liv dann plötzlich eine SMS von einem Unbekannten bekommt, hat sie endlich wieder etwas, dass ihr Freunde bringt und ihre Knie weich werden lässt. Auch Mr. Wrong Number genießt den Kontakt mit der Unbekannten, doch nur solange, bis er herausfindet, dass er die ganze Zeit mit Liv getextet hat…

Seit ich den Klappentext das erste Mal gelesen habe, wollte ich das Buch lesen, weil es nach viel Witz und Humor klingt und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Sowohl das Geschreibe, als auch die Gespräche zwischen Liv und Colin sind super gut geschrieben und bringen einen zum Schmunzeln. Liv, die wandelnde Katastrophe, die kein Fettnäpfchen auslässt, und Colin, der ordentlich und strukturiert ist, passen auf den ersten Blick zwar nicht zusammen, ergeben zusammen aber ein unschlagbares Team. Obwohl besonders die Familien der beiden an manchen Stellen für mein Verhältnis etwas überspitzt dargestellt waren (z.B. Livs Mom, die wirklich unausstehlich gemein zu ihr ist), war das Buch für mich eine angenehme Unterhaltung und ich freue mich auf mehr Bücher der Autorin.

Konflikte gehören zum Alltag dazu - ob wir das wollen oder nicht. Doch viele Menschen versuchen, Konflikten aus dem Weg zu gehen, geben immer nach und halten ihre eigentliche Meinung zurück, um mit niemandem aneinander zu geraten. Doch statt Probleme in uns hineinzufressen, sollten wir uns lieber damit auseinandersetzen - sachlich und respektvoll. Dieses Buch erläutert, wie wir besser mit Konflikten umgehen können und wie wir es schaffen, Problemsituationen nicht eskalieren zu lassen. Das Buch zeigt Möglichkeiten, Probleme anzusprechen, ohne den anderen zu verletzten, aber auch, wie wir selbst am besten damit umgehen, wenn sich jemand mit einem Problem an uns wendet. Das Buch ist super geschrieben und sorgt dafür, dass es sogar Spaß macht, sich mit dem Thema Streiten auseinander zu setzen und gibt einem dabei Tipps und Redewendungen für den Alltag an die Hand.
Ein absolut gelungenes Buch, das dafür gesorgt hat, dass ich einige Konflikte in der Vergangenheit kritisch hinterfragt habe und in Zukunft anders an solche Situationen herantreten werde.

Als die Journalistin Maggy auf Cherry Hill eintrifft, ist sie begeistert von der Offenheit der McCarthys, die glücklicher nicht sein könnten, dass endlich jemand über ihre Baumhäuser berichtet. Auch Flynn, der die Baumhäuser entwirft und baut zieht Maggy sofort in seinen Bann. Weil sie keinen enttäuschen möchte, spielt Maggy das Spiel also mit, obwohl sie eigentlich wegen etwas ganz anderem gekommen ist…

Ich liebe die Bücher von Lilly Lucas, weil es absolute Wohlfühlromane mit traumhaften Setting und starkem Familienzusammenhalt sind. Auch dieses Buch lädt einen zum Entspannen und Wohlfühlen ein und sorgt für ein paar schöne Lesestunden. Genau wie die McCarthy Schwestern ist auch Maggy eine unglaublich angenehme Protagonistin, die ihr Herz am rechten Fleck und ein Helfersyndrom hat. Flynn durfte man ja bereits in den anderen Bänden kennenlernen und es ist schön, dass er nun auch seine eigene Geschichte bekommen hat. Einziger Minuspunkt war die Länge des Buches: Für mich hätte es gerne etwas länger sein können, sodass man insbesondere Flynn auch noch besser hätte kennenlernen können.
Ein toller Roman für schöne Lesestunden.

Als plötzlich schwarze Flugobjekte über dem chinesischen Luftraum auftauchen, steht die Welt Kopf. Die einen rechnen mit einem Militärangriff von China, die nächsten sind der festen Überzeugung, dass es Außerirdische sind, doch mit der Wahrheit hatte keiner gerechnet. China will mit diesen Flugzeugen das Klima beeinflussen und damit die Macht über das Weltklima an sich reißen. Was Anfangs wie ein schlechter Scherz klingt, entwickelt sich rasend schnell zu einer weltweiten Katastrophe…

Auf Grund der aktuellen Thematik des Buches und der Tatsache, dass ich „Blackout“ (früheres Buch des Autors) sehr gemocht habe, wollte ich °C – Celsius unbedingt lesen. Der Anfang hat mich bereits gefesselt und obwohl die unterschiedlichen Sichtweisen zu Beginn etwas irritierend waren, habe ich mich schnell daran gewöhnt. Tatsächlich bekommt das Buch durch die vielen Perspektiven erst das gewisse Etwas, weil man einen Gesamtüberblick erhält und trotzdem nicht genau weiß, was vor sich geht. Einen weiteren Pluspunkt gibt es, weil das Klimathema gut recherchiert wirkte und einen sehr zum Nachdenken anregt. Was mir allerdings etwas negativ aufgestoßen ist, waren die Zukunftsausblicke, die teilweise echt für Verwirrung gesorgt haben.
In Summe ein solides Buch, das zum Nachdenken anregt und mit viel Sorgfalt gelesen werden sollte.