Miracle Blueberrys Leben ist alles andere als normal, denn in ihrer Nähe sterben Menschen und reißen sie immer mit in den Tod. Doch ein Engel bringt sie immer wieder zurück ins Leben und Miracle schottet sich ab, weil sie den Schmerz nicht mehr erträgt. Eines Tages entschließt sie sich, ihren Engel dazu zu zwingen, ihr Antworten zu geben und was sie dann erfährt, ist absolut verrückt…

Die Idee der Geschichte fand ich total interessant und der Schreibstil ist angenehm, sodass sich das Buch sehr leicht lesen lässt. Die Protagonistin Miracle ist anfangs ein sehr schüchternes Mädchen, das sich im Laufe der Geschichte allerdings grandios entwickelt und zu einer mutigen jungen Frau wird - auch wenn sie zwischendurch mal echt zickig war und sich kindisch verhalten hat, aber Menschen sind eben nicht perfekt und in dem Zusammenhang war ihr Verhalten einigermaßen nachvollziehbar. Auch Luc, der im Laufe des Buches eine immer größere Rolle einnimmt ist ein interessanter Protagonist, der mehr zu bieten hat als man anfangs denkt. Gerade an dem Punkt, an dem ich mich gefragt habe, wo die Geschichte hinführen wird und dass für mich hier die Antagonisten fehlen, wurde das Problem gelöst und das Buch endet mit einem ziemlich gemeinen Cliffhanger.
Ein toller Debütroman mit Fantasyelementen, einer guten Portion Liebe und Freundschaft und vielseitigen Protagonisten.

Zum Kinderkriegen gehören immer zwei, beim Nicht-Kinderkriegen liegt die Verantwortung allerdings immer auf den Schultern der Frau. Von Frauen wird schon in jungen Jahren nahezu erwartet, dass sie ihren Körper mit Hormonen Vollpumpen, die sowohl körperliche als auch psychische Nachteile haben. Entschließt man sich dann, die Anti-Baby-Pille abzusetzen, sind die Alternativen nicht gerade optimal und die Folgen des Absetzen sind auch nicht von der Hand zu weisen. Aber warum wird von Frauen erwartet, dass sie sich allein um die Verhütung kümmern, wenn es doch längst die Möglichkeit der Verhütung für den Mann gibt?

Ich war gespannt auf das Buch, hatte allerdings nicht erwartet, dass es mich so vom Hocker hauen würde. Der Schreibstil der Autorin ist so offen, humorvoll, aber auch direkt, dass man trotz der ernsten Thematik immer mal wieder schmunzeln muss. Bereits vor dem Buch war ich der Meinung, dass es nicht gerecht ist, dass die Verhütung nahezu komplett bei den Frauen abgeladen wird, aber erst das Buch hat mir die Augen geöffnet, wie wichtig es wirklich ist, dass Verhütung auch Männersache ist. Franka Frei zeigt, in ihrem Buch die Machtstrukturen auf, die hinter dem Thema stecken und bietet interessante Denkansätze zu Verhütungsmethoden für den Mann, die es bereits seit Jahren gibt!
Ein absolut gelungenes Buch, das ich nur empfehlen kann!

Melanie Pignitter spricht in ihrem Buch von Selbstakzeptanz und - liebe und wie man es schaffen kann, mit sich selbst und der Welt mehr ein Einklang zu kommen.
Ich lese super gerne Ratgeber, die sich damit beschäftigen, das eigene Leben positiv zu verändern und an sich selbst zu arbeiten, doch ich war selten so begeistert wie bei diesem Buch. Schon die Aufmachung ist sehr schlicht, aber trotzdem - oder genau deswegen - hat es mir sehr gut gefallen! Es war unglaublich angenehm, wie die Autorin eigene Erlebnisse einfließen lässt und andere „Erfolgsgeschichten“ einbindet, ohne dass es zu viel ist oder man das Gefühl bekommt, dass „übertrieben“ wird oder es zu esoterisch angehaucht ist. Ich bin ziemlich sicher, dass ich das Buch noch mehr als einmal in die Hand nehmen werde, denn die kleinen Übungen und Hinweise möchte ich auf Dauer auf jeden Fall verinnerlichen! Ich kann schwer in Worte fassen, wie sehr mich dieses Buch begeistert hat, also lest es einfach und überzeugt euch selbst!

Wenn dein Bruder entführt und gegen einen Doppelgänger ausgetauscht wird, du dem Tod nur knapp entgehst und dann auch noch jemand deine Erinnerungen löscht, tun sich Fragen auf – viele Fragen. Auf der Suche nach Antworten reisen Emily und Ashton einmal durch die magische Weltgeschichte. Zwischen mordlüsternen Vampiren und Drachen-Gestaltwandlern bleibt Emily kaum Zeit, das größte Rätsel von allen zu lösen: Ashton.

Bereits den ersten Teil mochte ich so unglaublich gerne, dass ich mich wahnsinnig gefreut habe, nun endlich den zweiten Teil lesen zu dürfen! Ich bin super schnell wieder in die Geschichte reingekommen und es hat so viel Spaß gemacht, mit Emily, Ashton und Santana durch die Weltgeschichte zu reisen und ein Abenteuer nach dem anderen zu erleben. Auch Cedric, der erst in diesem Buch eine richtige Rolle bekommen hat, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Die Geschichte und die Charaktere waren wieder wundervoll humorvoll und haben oftmals für ein Schmunzeln gesorgt. Gleichzeitig war allerdings auch klar ersichtlich, dass Emily erwachsener geworden ist und das hat mir ebenfalls gut gefallen. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der für ein paar wundervolle Stunden in eine humorvolle jugendliche Fantasygeschichte abtauchen will!

Als das It-Girl Piper nach einer eskalierten Partynacht von ihrem Stiefvater von Los Angeles in das kleine Küstendorf Westport geschickt wird, ist sie davon gar nicht begeistert. Besonders nicht, als sie die Bar und die dazugehörige Wohnung sieht, die ihrem leiblichen Vater gehört hat und die in einem unterirdischen Zustand sind. Doch als der Fischer Brendan ihr mehr als deutlich zu verstehen gibt, dass sie hier absolut fehl am Platz ist, weckt er Piper Ehrgeiz, es ihm und allen anderen Einwohnern zu zeigen…

Hach, das Buch war einfach schön. Nicht zu viel Drama, keine umspannenden Längen, stattdessen nur ganz viel Zusammenhalt zwischen Schwestern, wahre Freundschaften zwischen Kameraden, Kleinstadtvibes und ansprechende und lockere Dialoge, die einen zum Schmunzeln bringen. Obwohl Piper in vielen Dingen oberflächlich und eitel ist, entschuldigt sie sich nicht dafür und lässt diese Eigenschaften im Laufe des Buches auch nicht hinter sich. Es ist keine dieser Geschichten, in denen das dumme Blondchen eigentlich hoch intelligent ist und nichts von Glanz und Glamour wissen will. Nein, Piper liebt Luxus und das ändert sich auch nicht. Und Piper wird auch nicht zu einem vollkommen anderen Menschen. Stattdessen lernt sie mehr über sich selbst und bleibt sich trotzdem treu. Sie ist ein Blondchen, dass Glanz und Glamour mag, aber trotzdem ist sie eine umwerfende Frau mit einem großen Herz und einem guten Draht zu anderen Menschen. Durch Piper und ihre humorvolle Art ist das Buch für mich zu etwas ganz Besonderem geworden.