Cover-Bild Sturmhöhe
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 398
  • Ersterscheinung: 20.08.2008
  • ISBN: 9783746661162
Emily Brontë

Sturmhöhe

Roman
Gisela Etzel (Übersetzer)

Der alte Mr. Earnshaw hat aus den Elensquartieren von Liverpool einen kleinen Jungen auf seinen sturmumtosten Hof in Yorkshire mitgebracht. Seine Tochter Catherine empfindet für den schroffen und aufbrausenden Heathcilff, wie man ihn nennt, von Anfang an große Sympathie und Zuneigung, denn auch sie ist von schwierigem, leidenschaftlichem Temperament. Ihr Bruder Hindley begegnet dem Jungen mit eifersüchtigem Hass. Als Catherine im heiratsfähigen Alter jedoch einen anderen ihm vorzieht, verfolgt Heathcliff sie und alle, die ihr lieb und teuer sind, mit erbitterter und alles zerstörender Rache.
"Die rücksichtslosesten Leidenschaften." Süddeutsche Zeitung
Schon als Kinder waren sie unzertrennlich: Catherine von der Sturmhöhe und ihr Stiefbruder Heathcliff. Doch als Catherine einen anderen heiratet, verfolgt Heathcliff sie und ihre Familie mit seinem Hass bis in den Tod. Ein Roman um leidenschaftliche Liebe und alles zerstörende Rache.
"Man kann dieses Buch schrecklich finden, furchtbar, irrlichternd und pedantisch destruktiv, erbarmungslos. Aber vergessen kann man es nicht." Die Zeit

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2021

fabelhaftes Leseerlebnis

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„Sturmhöhe“ ist ein unvergleichbarer Roman, der mich immer wieder aufs Neue in seinen Bann zieht. Die tragische Liebesgeschichte zwischen Heathcliff und Catherine beschreibt die Autorin mit so einer sprachlichen ...

„Sturmhöhe“ ist ein unvergleichbarer Roman, der mich immer wieder aufs Neue in seinen Bann zieht. Die tragische Liebesgeschichte zwischen Heathcliff und Catherine beschreibt die Autorin mit so einer sprachlichen Vehemenz, die beeindruckt und einfach fesselt. Auch wenn der Beginn der Geschichte nicht ganz leicht ist, haltet durch – es lohnt sich wirklich.
Emily Bronte versteht es meisterlich ihre Figuren mit all ihrem Hass und Egoismus überzeugend zu charakterisieren, so dass sie es einem als Leser schwer machen Sympathie für sie zu empfinden. Und auch die düstere und geheimnisvolle Grundstimmung aber auch die Beschreibungen der gesellschaftlichen Zwänge jener Zeit runden das intensive Leseerlebnis fabelhaft ab.
Dieses Buch muss man einfach einmal gelesen haben. Mir hat es sehr gut gefallen und deshalb vergebe ich auch volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.04.2023

Absolut deprimierend

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Oh man!
Dass ich dieses Buch nicht abgebrochen habe, überrascht mich selbst! Ich habe mir vorgenommen, jeden Monat einen Klassiker zu lesen. In irgendeinem Film hat die Hauptdarstellerin mal gesagt, sie ...

Oh man!
Dass ich dieses Buch nicht abgebrochen habe, überrascht mich selbst! Ich habe mir vorgenommen, jeden Monat einen Klassiker zu lesen. In irgendeinem Film hat die Hauptdarstellerin mal gesagt, sie liest dieses Buch jedes Jahr zu Weihnachten, also kam es auf meine Liste. Im Studium hatte ich schon Jane Eyre von ihrer Schwester Charlotte Bronte gelesen und fand das damals schon unheimlich zäh, also war ich skeptisch, aber gespannt. Bis dahin dachte ich, es geht so ungefähr in Richtung Jane Austen, für die man ja auch Geduld braucht…
Tja, die, die Sturmhöhe bereits gelesen haben, wissen, wie weit ich mit meiner Vermutung daneben lag. Ein Zitat vom Buchrücken beschreibt es ziemlich gut: „Man kann dieses Buch schrecklich finden, furchtbar, irrlichternd und pedantisch destruktiv, erbarmungslos. Aber vergessen kann man es nicht.“ (Die Zeit)
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Dieses Buch vereint alle negativen Emotionen, die man sich nur vorstellen kann. Jede Seite ist vollgepackt mit passiver Aggressivität. Ausgehend von einem Menschen, der nicht die Frau heiraten kann, die er eigentlich liebt und daher beschließt, sie, ihre Familie und seine Familie zu zerstören. Alles, was er tut, tut er einzig und allein aus Hass. Seine einzige Motivation ist Rache und alle um ihn herum bekommen das zu spüren. Wie schon gesagt, ich kann euch nicht sagen, warum ich es nicht abgebrochen habe. Wahrscheinlich hat ein Teil von mir doch auf eine Art Wendung gehofft, die am Schluss zumindest ansatzweise tatsächlich vorhanden war. Aber trotz allem ist und bleibt es das Grauenhafteste, das ich je gelesen habe. Irgendwann habe ich mich nur noch gefragt: Wie furchtbar muss dein Leben sein, damit du sowas fabrizieren kannst!?

Also wer das Buch nicht aus einem zwingenden Grund, wie Studium o.Ä. , lesen muss oder masochistisch veranlagt ist, sollte davon wirklich die Finger lassen!!!

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