Auf Mörderjagd mit Hilfe der toten Opfer
Die geheime GesellschaftDie erste Hälfte konnte mich noch begeistern.
Zwei Mordfälle, die mit Hilfe einer Séance aufgeklärt werden sollen. Zu Beginn des 19 Jahrhunderts nichts Seltenes. Den Gedanken fand ich zunächst auch noch ...
Die erste Hälfte konnte mich noch begeistern.
Zwei Mordfälle, die mit Hilfe einer Séance aufgeklärt werden sollen. Zu Beginn des 19 Jahrhunderts nichts Seltenes. Den Gedanken fand ich zunächst auch noch interessant und spannend. Genauso wie die Geschichte rund um das weltweit bekannte Medium Vaudeline D’Allaire und Lenna, die den Tod ihrer Schwester Evie aufklären möchte.
Wie gesagt, die Idee und der Beginn der Story haben mich gefesselt, weil es mal was Anderes war. Doch je weiter die Ermittlungen voranschritten, desto weiter bin ich abgedriftet und das Buch hat mich immer mehr verloren.
Ich muss ehrlich sagen, dass mich das sogar überrascht hat, denn eigentlich war alles da, um aus dem Stoff ein Superbuch zu machen: Ein geheimnisvoller Männerclub, zu dem, wie der Name schon sagt, Frauen keinen Zutritt hatten, eine Frau, die es geschafft hat, auf ganz altmodische Weise an Insiderinformationen über diesen Club zu kommen und zwei Tote, die an unterschiedlichen Orten am gleichen Tag gewaltsam zu Tode kamen und irgendwie mit dem Club in Verbindung standen.
Tja, aber leider war das alles für meinen Geschmack zu langatmig und dann auch noch zu vorhersehbar.
Den Schreibstil fand ich klasse, was auch der Grund war, warum ich zu Ende gelesen habe, aber die Spannung ging gegen Ende immer mehr verloren, so wurde es alles in allem ein Ok-Buch mit einem wunderschönen Buchrücken.