Leonie ist zwölf und geht auf ein besonderes Internat: Schloss Rosenfels. Dorthin schicken die Nachfahren der Märchenhelden ihre Kinder. Leonie, die vom Froschkönig abstammt, fühlt sich nicht sehr heldenhaft, ...
Leonie ist zwölf und geht auf ein besonderes Internat: Schloss Rosenfels. Dorthin schicken die Nachfahren der Märchenhelden ihre Kinder. Leonie, die vom Froschkönig abstammt, fühlt sich nicht sehr heldenhaft, denn immer, wenn sie nervös ist, verwandelt sie sich in einen Frosch. Das passiert ihr ausgerechnet dann, als ein neuer, gutaussehender Mitschüler namens Tristan aus Schottland eintrifft. Als sie im Dornröschenzimmer ein verborgenes Buch öffnet, ändern sich auf einmal die Märchen und Märchenfiguren verschwinden. Jetzt muss sie mit Tristan zusammenarbeiten, um ihren Fehler wiedergutzumachen ...
Ich hatte schon zu Beginn ein paar Probleme mit dem Buch. Da dachte ich echt, ich hätte einen zweiten Teil in der Hand, weil so viele Sachen so beiläufig erwähnt wurden, dass ich nur dachte: Hä? Und ich gebe zu, mir war Leonie alles andere als sympathisch. Zwar behauptete sie immer, Rosa (Dornröschen) und Blanche (Schneewittchen) seien arrogant und zickig, aber tatsächlich war sie viel schlimmer, ganz besonders, was Tristan anging. Wie sie den armen Kerl permanent anpflaumt, war schon anstrengend. Dass er ihr dann überhaupt noch geholfen hat: ein Rätsel, das ich nicht zu lösen vermag. Dann lügt sie auch ständig, besonders auch bei Dingen, wo es völlig unnötig wäre (Stichwort Großonkels Haus/Museum). Der Schluss war auch recht unlogisch und hat mir nur bedingt gefallen. Die Sprecherin hingegeben war echt mega, aufgrund ihrer Leistung geht die Geschichte von 2 auf 2.5/5 Punkten hoch.