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Veröffentlicht am 27.05.2023

Auch Schüchtern zu sein ist voll okay - einfühlsam erzählte, hübsch bebilderte Geschichte mit toller Botschaft

Ich bin ein bisschen schüchtern
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Als sich der neue Nachbar Bill bei Kätzchen Nora und ihren Freunden vorstellt, bekommt Nora erst einmal einen ziemlichen Schrecken. Bill hat nämlich eine sehr laute Stimme und ist ganz schön aufdringlich. ...

Als sich der neue Nachbar Bill bei Kätzchen Nora und ihren Freunden vorstellt, bekommt Nora erst einmal einen ziemlichen Schrecken. Bill hat nämlich eine sehr laute Stimme und ist ganz schön aufdringlich. Während die anderen mit Bill viel Spaß haben, traut sich Nora nicht mitzumachen und beobachtet die Situation lieber aus der Ferne. Auch Eddi geht es ähnlich. Doch dann vermisst Bill sein Banjo. Ob Nora helfen kann?

Anna Böhm erzählt gut verständlich und sehr lebendig. Die Geschichte lässt sich dank der klaren, kindgemäßen, natürlichen und authentischen Sprache leicht und flüssig vorlesen. Viel wörtliche Rede sorgt dabei für Abwechslung. Bills Redebeiträge sind oft in Großbuchstaben und Sprechblasen gedruckt. So ist klar zu sehen, dass er etwas lauter und mit Temperament spricht.
Absolut gelungen sind die niedlichen, bunten, großen Bilder, die teils in Collagentechnik gestaltet sind. Die verschiedenen Figuren haben ausdrucksstarke und drollige Gesichtsausdrücke. Einige Elemente der Motive sind Fotos, aber erst nach genauem Hinsehen als solche zu erkennen. Auf den detaillierten Illustrationen gibt es sehr viel zu entdecken. Die Geschichte richtet sich an Kinder ab vier Jahren zum Vorlesen.

In das schüchterne Kätzchen Nora können sich zurückhaltende Kinder sicher gut hineinversetzen. Nora fühlt sich vom lauten, selbstbewussten Bill erstmal überfahren. Sie mag es nicht, im Mittelpunkt zu stehen, findet dann keine Worte für das, was sie empfindet und ausdrücken möchte. Doch dafür beobachtet Nora sehr genau und bekommt Dinge mit, die anderen entgehen. Während Schäfli und Maus Pauli keine Probleme mit Bills forscher Art haben, zieht sich Esel Eddi auch erst einmal zurück.
In Noras bunter Wohngemeinschaft tummeln sich ganz verschiedene Charaktere. Sie alle reagieren unterschiedlich, ergänzen sich aber prima und harmonieren gut miteinander. In dieser WG lässt es sich sicher wohlfühlen.

Selbstbewusstes Auftreten und „sich gut verkaufen zu können“ wird in unserer extrovertierten Gesellschaft immer wichtiger. Autorin Anna Böhm zeigt mit ihrer Geschichte feinfühlig und kindgemäß, dass aber auch ruhige, schüchterne Menschen unschätzbare Qualitäten besitzen. Sie brauchen eben häufig ein bisschen Zeit, bis sie sich öffnen. Im Umgang mit schüchternen Menschen lohnt es sich unbedingt, Geduld zu haben, denn ihre Stärken entfalten sich oft erst später. Nicht jeder muss schließlich ein Draufgänger oder eine „Rampensau“ sein.
„Ich bin ein bisschen schüchtern“ ist ein liebevoll illustriertes, einfühlsames, warmherziges Bilderbuch mit wichtiger Botschaft für alle schüchternen und weniger schüchternen Kinder, das gegenseitiges Verständnis für unterschiedliche Eigenschaften und Verhaltensweisen anbahnt.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Wie man seine Stärken und das Glück erkennt- motivierender Gute-Laune-Ratgeber für Grundschulkinder

Dein Super-Buch – Entdecke, was in dir steckt
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Für Grundschulkinder ist es gar nicht so einfach, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln. Immer wieder vergleichen sie sich mit anderen und fühlen sich dann unzulänglich und klein. „Dein Superbuch“ ...

Für Grundschulkinder ist es gar nicht so einfach, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln. Immer wieder vergleichen sie sich mit anderen und fühlen sich dann unzulänglich und klein. „Dein Superbuch“ unterstützt die jungen Leserinnen und Lesern dabei, sich super und rundum zufrieden zu fühlen.
Im Kapitel „ Ich bin ich“ erklärt Autorin Tanja Mairhofer, dass es wichtig ist, was man zu sagen hat, dass jeder Körper ein Wunder ist und dass Vergleichen nicht gesund ist. Anschließend widmet sie sich im Abschnitt „Ich und mein Bauchgefühl“ dem Selbstvertrauen, negativen Gefühlen und Mut, dabei geht es auch u.a. um Gruppenzwang. Außerdem werden verschiedene Entspannungsmethoden vorgestellt. Der Teil „Ich und die anderen“ handelt von Freunden, Respekt mit sich und anderen, z.B. auch im Streit, der Superkraft „Freundlichkeit“ und „Superstopp“, dem Setzen von Grenzen. Das Kapitel „Ich bin genug“ beschreibt, wie man sich mit Supergedanken in bessere Stimmung bringen kann, warum Fehler wichtig und bereichernd sind und wie wertvoll und notwendig Dankbarkeit ist. Der Abschnitt „superhappy“ gibt Tipps, wie man das Glück im Inneren findet. Jeder Abschnitt enthält zahlreiche praktische Mitmachtipps, wie verschiedene Listen zu schreiben, eine eigene Schatztruhe anzulegen oder Entspannungsübungen.

Tanja Mairhofer formuliert kindgemäß, lebendig und erfrischend. Ihre humorvollen Texte sprühen nur so vor guter Laune, die Fröhlichkeit wirkt ansteckend. Die Texte sind abwechslungsreich gestaltet, manche Sätze sind dabei farbig gedruckt oder umrandet. Sehr motivierend dazu die passenden, bunten, comicartigen Bilder.
Das Buch richtet sich an Kinder ab neun Jahren.

„Dein Superbuch“ ist ein ansprechend gestalteter Ratgeber, der vielfältige Tipps enthält, wie Kinder lernen können, sich wohl in ihrer Haut zu fühlen und zufrieden im Hier und Jetzt zu leben. Autorin Tanja Mairhofer macht dabei immer wieder deutlich, dass Kinder sehr unterschiedlich sind, dass Anderssein gut ist und dass jeder genauso richtig ist, wie er ist. Das Buch stellt zudem eindrucksvoll dar, dass niemand perfekt ist, dass Fehler wichtig sind, dass Streit und Niederlagen zum Leben dazugehören. Entscheidend ist allerdings, wie man damit umgeht: Man darf traurig und enttäuscht sein, aber wichtig ist, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern immer auch das Gute und die eigene Stärken zu sehen. Das erklärt die Autorin sehr anschaulich und gut nachvollziehbar anhand vieler praktischer Beispiele. Das Buch eignet sich prima als Gesprächsgrundlage, bringt Kinder sicher leicht zum Reden.
Ein hilfreiches, buntes Gute-Laune-Buch für alle, die sich manchmal klein vorkommen.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Buntes, witziges, motivierendes Familienwimmelbuch für viele vergnügliche Suchmomente

Wo steckt eigentlich Asterix? - Das große Wimmelbuch
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Wer kennt ihn nicht? Asterix, den kleinen, schlauen Gallier, der nach dem Genuss von Miraculix Zaubertrank Superkräfte entwickelt. So bekannt er ist, so schwer ist er in dem Wimmelbuch „Wo steckt eigentlich ...

Wer kennt ihn nicht? Asterix, den kleinen, schlauen Gallier, der nach dem Genuss von Miraculix Zaubertrank Superkräfte entwickelt. So bekannt er ist, so schwer ist er in dem Wimmelbuch „Wo steckt eigentlich Asterix?!?“ oft zu entdecken. Auf zwölf wusel-wimmeligen Doppelseiten gilt es ihn und weitere Figuren oder Gegenstände auszumachen.

Auf der ersten Seite werden achtzehn bekannte Personen aus der erfolgreichen Comicreihe mit Bild vorgestellt. Natürlich sind da Asterix, Obelix, Idefix und Miraculic vertreten, aber auch Automatix und Methusalix nebst Gemahlinnen, der Pirat Baba, Cäsar oder Kleopatra. Ein kurzer Einführungstext erklärt das Prinzip und die Aufgabenstellungen des Buchs. Auf jeder Doppelseite ist nach einer knappen Bildbeschreibung aufgeführt, was es konkret zu suchen gibt. Hat man alle Objekte und Figuren gefunden, darf man sich die entsprechende Anzahl an Lorbeerkränzen gutschreiben, Asterix bringt zwei Lorbeerkränze, alle anderen Aufträge je einen. Erreicht man fünfzig oder mehr Kränze, darf man sich „Champion“ nennen.

Die Wimmelszenen umfassen das gallischen Dorf, eine Prügelei mit Fischen, einen Karrenstau in Lutetia, Obelix in der Arena, eine Schlacht gegen Gallier, Obelix vor Gericht, Schiffeversenken im tosenden Meer, das Getümmel von Rom, ein Soldatengemenge der römischen Legion, der Bau von Cäsars Palast in Ägypten, ein Fußballspiel und natürlich den traditionellen Festschmaus, der das Ende eines jeden Bandes markiert. Am Schluss sind die Auflösungen jeder Seite aufgeführt, falls man an der Lösung verzweifeln sollte.
Die Illustrationen sind im bekannten Asterix-Stil gezeichnet: bunt, ausdrucksstark, sehr witzig und turbulent, voller Dynamik. Auf den Bildern ist viel los, es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken. Die Suchaufträge haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, Obelix ist meist leichter zu finden, Asterix hingegen fordert auch erfahrene Wimmelbuchprofis heraus, nach ihm mussten meine Kinder und ich oft sehr lange Ausschau halten.
Das Buch richtet sich an Kinder ab vier Jahren, aber auch Erwachsene werden noch viel Spaß am gemeinsamen Suchen haben und sich möglicherweise an die vielen Asterixcomics erinnern, die sie in ihrer Kindheit konsumiert haben.
Ein ansprechendes, motivierendes Familienwimmelbuch für viele vergnügliche Such- und Rätselstunden, für Erwachsene zum in nostalgischen Erinnerungen schwelgen. Wir können das Buch allen Asterixfans und Wimmelbuchfreunden absolut empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Ein abgedrehter Direktor und höchst mysteriöses Superfood - höllisch unterhaltsame Fortsetzung

Luzifer junior (Band 13) - Ein Direktor dreht durch
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Direktor Hasenfuß braucht dringend Erholung, nachdem er einige Zeit als Zombie auf der Erde verbringen musste. Vertretungsweise übernimmt Siggi Seitling-Hirt seinen Posten und der hat so ganz andere pädagogische ...

Direktor Hasenfuß braucht dringend Erholung, nachdem er einige Zeit als Zombie auf der Erde verbringen musste. Vertretungsweise übernimmt Siggi Seitling-Hirt seinen Posten und der hat so ganz andere pädagogische Vorstellungen als sein Vorgänger. Lehrpläne werden gestrichen und jeder macht nur noch das, wonach ihm gerade ist. Während Luzie hellauf begeistert ist, sieht Aaron das neue pädagogische Konzept kritisch. Als dann in der Schulkantine nur noch leckeres Superfood serviert wird und sich Gustav daraufhin äußerst merkwürdig benimmt, ist Aarons Misstrauen endgültig geweckt. Irgendwas ist hier absolut oberfaul oberfaul…

Jochen Till schreibt gewohnt witzig, direkt und frech meist aus Luzies Sicht in Ich-Form und in der Gegenwart. Seine Anspielungen und Wortspiele machen großen Spaß. Urkomisch, wie beispielsweise Direktor Hasenfuß zahlreiche neue Varianten für den etwas komplizierten Namen seiner Vertretungen findet. Auch Cornibus drollige Versprecher sind mittlerweile Kult. Raimund Freys lustige Illustrationen passen genau zur Geschichte. Den neuen Direktor mit seiner zur Schau gestellten, überdrehten Lässig- und Fröhlichkeit trifft er beispielsweise mit seinen Bilder perfekt. Das Buch richtet sich an Kinder ab neun Jahren.

Dass der unschuldig-naive, weichherzige Luzie wirklich der Sohn des Teufels sein kann, würde wohl kaum jemand, der ihn kennenlernt, für möglich halten. Er ist einfach zu nett, kennt sich in der Welt oben immer noch nicht aus und tritt in jedes Fettnäpfchen, das sich ihm bietet. Selbst so profane Alltäglichkeiten wie Duschen werden bei ihm zur schrägen Showeinlage. Zum Glück hat er mit Nerd Aaron und dem grundsoliden Gustav Freunde, die gut auf ihn aufpassen. Wenn sie nicht gerade -wie Gustav aktuell- gefährlichen Einflüssen unterliegen….. Luzies Zwillingsschwester Lilly, die sehnsüchtig darauf wartet, ihre Streitaxt zücken zu dürfen, kommt in Sachen Temperament viel mehr nach dem cholerischen Höllenchef Luzifer Senior. Und dann gibt es ja noch den liebenswerten Hausdämon Cornibus, der süchtig nach Schlotzolade ist und regelmäßig als Retter die Rolle eines Superhelden übernimmt.
Diesmal müssen Luzie und Co das Geheimnis des dubiosen, durchgeknallten neuen Direktors ergründen. Seine wylde, smashing Sprache und sein crazy Verhalten werfen Fragen auf.

Gustav, der nicht mehr er selbst ist, hochbegehrtes Superfood, ein völlig neues konzeptloses Schulkonzept und ein extrem stranger Rektor. Langweilig wird es in „Luzifer junior- Ein Direktor dreht durch“ absolut nicht. Während Luzie in der Schule oben für Ordnung sorgen muss, sucht sein Vater unten einen neuen Bauleiter und trifft dabei auf allerlei Prominenz.
Teuflisch komisch, diabolisch gemein und höllisch spannend geht es in Luzies neuestem Abenteuer zu. Diesmal berührt das Buch aktuelle ernste Themen wie Sucht und Social Media und nimmt übertriebene Jugendsprache bzw. sich anbiedernde Erwachsene aufs Korn. Auch gibt es am Ende wieder einen fies-genialen Cliffhanger, der neugierig auf den Folgeband macht.
Der neueste Band ist ein absolutes Muss für alle Luzie-Fans. Und wer Luzie noch nicht kennt, fängt am besten mit Band 1 ein. Auch wenn man nicht alle Bände gelesen haben muss, um der Geschichte folgen zu können, sollte man sich keinen Band der Reihe entgehen lassen. Eine höllisch gute Serie mit viel schwarzem Humor.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Wunderbares Wohlfühlhörbuch mit liebenswerten Figuren und vielen (Geburtstags-) Überraschungen

Die Geburtstagsbande – Teil 1: Auf die Plätze, fertig, feiern!
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Lu liebt Geburtstage über alles. Dass man nur einmal im Jahr Geburtstag haben kann, wurmt sie daher natürlich gewaltig. Doch gemeinsam mit ihren Freunden Pelle und Rio findet sie Abhilfe. Die drei Kinder ...

Lu liebt Geburtstage über alles. Dass man nur einmal im Jahr Geburtstag haben kann, wurmt sie daher natürlich gewaltig. Doch gemeinsam mit ihren Freunden Pelle und Rio findet sie Abhilfe. Die drei Kinder gründen die Geburtstagsbande und laden sich ab sofort bei jedem Geburtstag, von dem sie hören, selbst ein. Natürlich mit passendem Geschenk im Gepäck, damit auch die Geburtstagskinder etwas davon haben. Doch der erste Einsatz der Bande sorgt bereits für gewaltiges Chaos und viel kaputtes Inventar, zumal Pelles Huhn Chickaletta und Rios Hund Frida ebenso mit von der Partie sind. Trotz des ersten Misserfolgs bleiben die Freunde aber bei ihrem Plan. Ob das gutgehen kann?

Claudia Schaumann erzählt kindgemäß, flüssig und erfrischend lebendig. Lus Opa verwendet manchmal plattdeutsche Ausdrücke, die teilweise im Cover erklärt werden, was die Sprache der in der Umgebung von Hamburg spielenden Geschichte authentisch macht. Sprecherin Cathlen Gawloch liest das Buch gut betont, sehr abwechslungsreich und auf angenehme Weise vor. Sie verleiht den unterschiedlichen Figuren individuelle Stimmen und Tonlagen. Ihrem mitreißendem Vortrag haben meine Kinder und ich gerne zugehört. Die Geschichte richtet sich an Mädchen und Jungen ab sechs Jahren.

Lu ist ein fröhliches, unbeschwertes, selbstbewusstes Mädchen mit vielen kreativen Einfällen und voller Tatendrang. Lus gute Laune steckt an, sie geht einfühlsam auf andere zu und bringt ihnen Verständnis entgegen. So entlockt sie so einigen Kindern Geheimnisse. Manchmal ist Lu etwas tollpatschig, was sie nur umso liebenswerter macht. Lu lebt bei ihrem grummeligen Opa und der gutmütigen Oma auf einem idyllischen Erdbeerhof, weil ihre berühmten Eltern viel unterwegs sind.
Pelle hat Geschwister, liebt Fußball und seine Henne Chickaletta. Er ist Lu ein genauso guter Freund wie der etwas ängstliche Rio, der leidenschaftlich gerne zeichnet, aber leider viel Zeit mit Mathelernen verbringen muss. Pelle, Rio und Lu sind sympathische Figuren, mit denen sich Kinder sicher prima identifizieren können. Sie sind nicht perfekt, machen durchaus Fehler, sind aber immer bemüht, sie wieder auszugleichen. Das gefällt mir.

Eine schöne Vorstellung, jeden Tag Geburtstag zu feiern und sich mit glücklichen Menschen zu umgeben. Leider läuft es bei den Einsätzen der Geburtstagsbande für Lu und Co nicht immer nach Plan. Da werden schon mal Geschenke vertauscht oder Scheiben und teure Dekorationen gehen zu Bruch.
Dass sich Lu und ihre Freunde trotzdem niemals entmutigen lassen, nicht aufgeben und auch in scheinbar aussichtslosen Lagen noch Lösungen suchen, spricht für sie und zahlt sich aus. Nebenbei erfahren sie dabei, dass Vorurteile manchmal überhaupt nicht stimmen und man sich nur näher mit anderen befassen und auseinandersetzen muss, um den echten Menschen hinter der Fassade zu erkennen. In diesem warmherzigen, fröhlich-turbulenten Freundschaftsabenteuer mit Lokalkolorit überraschen auch die Erwachsenen noch mit unerwarteten Verhalten und Reaktionen. Ein wunderbares, optimistisches Wohlfühlhörbuch für alle, die Geburtstage lieben.

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