Cover-Bild Unser letzter Tag
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kirschbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Comics, Cartoons, Humor
  • Seitenzahl: 244
  • Ersterscheinung: 28.05.2021
  • ISBN: 9783948736149
Stefan Suchanka

Unser letzter Tag

Satirische Gesellschaftskritik mit Biss & Philosophie
Würdest du heute dein Leben ändern, wenn es kein Morgen mehr gäbe?

Sieben sehr verschiedene Menschen müssen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, und doch gemeinsam. Denn sie sind miteinander verbunden – ob sie es wollen, oder nicht.

Durch einen gemeinsamen Freund.
Eine persönliche Entscheidung.
Einen letzten Tag.

“Ein satirisch-philosophischer Roman, der mit Sprachwitz, melancholischem Humor und feinsinnigen Pointen die Leserinnen und Leser quer durch Köln und durch den Garten menschlicher Irrungen führt.”

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2021

regt zum Nachdenken an

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Wenn heute Dein letztes Tag wäre, die Welt morgen nicht mehr ist, was würdest Du tun?

Sieben verschiedene Menschen müßen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, auch wenn ihre Leben in Köln miteinander ...

Wenn heute Dein letztes Tag wäre, die Welt morgen nicht mehr ist, was würdest Du tun?

Sieben verschiedene Menschen müßen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, auch wenn ihre Leben in Köln miteinander verwoben sind.
In jedem Kapitel trifft man als Leser auf einen Hauptcharakter, der sich zu einer der folgenden Sünden, Hochmut, Habgier, Wollust, Neid, Maßlosigkeit, Wut, Trägheit, verhält. Angeschubst durch zwei verbindende Charaktere, einen gemeinsamen Freund und einen zufälligen Tankwart, folgt man diesen sieben Personen durch den letzen Tag und durchlebt mit ihnen jede Menge Irrungen und Wirrungen, wie das Leben sie schreibt. Mit einer großen Party zum Schluss….


Fazit:
Diese Geschichte macht Spass. Denn während man so den Charaktere durch den letzten Tag folgt , kommt man selbst ins Nachdenken.
Was würde ich tun?
Was ist es, das am letzten Tag noch erledigt werden muss?
Gibt es Träume, die ich nicht gelebt habe?
Alte Geschichten, die abgeschlossen werden sollten?

Manche Charaktere war mir persönlich zu sehr am Klischee des Sünde, mit der das Kapitel überschrieben ist, angelegt. Da wäre mehr drin, meiner Meinung nach, auch wenn ich weiß, aufgrund der Überschrift, was mich ungefähr erwarten könnte, dann ist es als Leser schon schade, wenn alles so bleibt, wie es mit der ersten Schublade bedient werden kann. So bleiben die meisten Charaktere an der Oberfläche und können sich leider nicht entwickeln, was für einen letzten Tag, doch irgendwie toll gewesen wäre.
Am besten gefallen hat mir da noch der zufällige Tankwart, da dieser, für mich, am meisten Tiefe besitzt und im Handeln zu überraschen weiß.


Alles in allem eine gute Geschichte, mit ausbaufähigen Charaktere, die zum Nachdenken über das eigene Leben anregt.

3,5 aufgerundet 4 STERNE

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Veröffentlicht am 12.04.2023

„Würdest du heute dein Leben ändern, wenn es kein Morgen mehr gäbe?“

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Es ist ein unterhaltsames Buch, aber mit einer dicken Schreibe Melancholie. Es wird zwischen Passagen die Lachanfälle provozieren und sehr nachdenklich stimmenden Passagen gesprungen.

Die Überschriften ...

Es ist ein unterhaltsames Buch, aber mit einer dicken Schreibe Melancholie. Es wird zwischen Passagen die Lachanfälle provozieren und sehr nachdenklich stimmenden Passagen gesprungen.

Die Überschriften der Kapitel sind die 7 Todsünden und das jeweilige Kapitel beschäftigt sich mit einem Protagonisten dessen Leben diese geprägt hatte. Diese Umsetzung hat mir echt gut gefallen!

Der Schreibstil ist wunderbar, es lässt sich gut und flüssig lesen und die Erzähllinien bleiben klar und strukturiert. Trotz der vielen Protagonisten konnte ich, ohne Probleme, den Überblick behalten.

Veröffentlicht am 28.05.2021

Wenn es mich auch nicht ganz überzeugt hat, hat es mich dennoch nachdenklich gestimmt

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Die Schlausten Köpfe auf der ganzen Welt haben es versucht, doch sie sind gescheitert. Es steht fest. Die Welt wird morgen untergehen. Heute ist der letzte Tag.

Wie surreal sich das anfühlen muss, wenn ...

Die Schlausten Köpfe auf der ganzen Welt haben es versucht, doch sie sind gescheitert. Es steht fest. Die Welt wird morgen untergehen. Heute ist der letzte Tag.

Wie surreal sich das anfühlen muss, wenn es kein Morgen gibt. Es hat mich überrascht, dass alle Figuren irgendwie schon voll damit abgeschlossen hatten, dass die Welt untergeht, die Stimmung war eine akzeptierende. Aber was willst du auch anderes machen... Verhindern kannst du's ja nicht.

Die Kapitel sind jeweils in die sieben Todsünden aufgeteilt. Das war irgendwie cool. Die zugehörigen Menschen zu den Kapiteln haben sich die jeweilige Todsünde zu eigen gemacht, genießen sie an ihrem letzten Tag noch in vollen Zügen oder haben ihr abgeschworen.

Ludwig ist so bisschen der, der uns durchs Buch führt. Er sucht nochmal sämtliche Bekanntschaften auf und wir dürfen sie dann an ihrem letzten Tag auf Erden noch kurz kennenlernen.

Wie nutzen die Menschen ihren letzten Tag? Es ist die letzte Möglichkeit sich zu entschuldigen, sich auszusprechen, jemanden zu sehen, sich zu verabschieden, ein Geständnis zu machen. Was kann man an seinem allerletzten Tag noch so alles machen? Drogen? Party? Die Typen umlegen, die dir schon so lange auf die Nerven gehen? (sehr spezieller Humor - fand ich gut :D)

Es war spannend zu verfolgen, wie Prinzipien, Moral und gesellschaftliche Konstrukte sich auflösten und wie absurd es war, wenn einige doch noch versuchten, diese aufrecht zu erhalten.

Man wird auf brutale Weise mit dem eigenen Leben konfrontiert. Wie groß ist der Fußabdruck, den man hinterlässt und was ist es für ein Abdruck? Wem bedeutet man etwas? Oder stellt man fest, dass man am Ende völlig einsam ist?

Da jeder Figur ein Kapitel gewidmet ist, bekommt man nur sehr kurze Einblicke in deren Leben und zu ihren Eigenschaften. Somit blieben sie mir eigentlich alle fern. Auch der Schreibstil war nicht sehr nahbar, trotzdem angenehm flüssig. Ich konnte ihn aber gut und schnell lesen.

Bei Ludwig hatte ich das Gefühl, er will nochmal jedem eins reinwürgen. Ich mochte ihn nicht. Weder in der Gegenwart noch in den Rückblenden. Ich fand ihn ganz schön egozentrisch und von sich selbst überzeugt. Überschätzt sich und seine Bedeutung im Leben anderer Menschen. Er hat bei jedem nochmal das Schlechteste zum Vorschein gebracht. Man muss der gelangweilt gewesen sein :D

Die zweite Gemeinsamkeit ist die Tankstelle, an der die Figuren alle mal vorbeischneien und sich kurz mit Kaczmarek unterhalten. Ihn konnte ich viel besser leiden.

Ich hab mich nach zwei Dritteln schon gefragt, was das Ganze soll, wohin die Geschichte mich führen wird. Am Ende wird durch einen kurzen Dialog der Aufhänger der Geschichte deutlich. Das hat mich zum Schmunzeln gebracht. Trotzdem: eine richtige Auflösung und ein echtes Ziel der Story konnte ich nicht entdecken. Mir hat sich der Sinn des Buches nicht ganz erschlossen.

Insgesamt habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt. So 100% konnte mich das Buch aber nicht überzeugen. Es ist eben irgendwie ganz anders als erwartet.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Kurz vor dem Ende

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Haben Sie sich schon mal gefragt, ob sie ihr Leben anders leben würden, wenn es kein Morgen mehr gäbe? In diesem kurzen 200-seitigem Buch setzen sich insgesamt sieben Figuren mit dieser Frage auseinander, ...

Haben Sie sich schon mal gefragt, ob sie ihr Leben anders leben würden, wenn es kein Morgen mehr gäbe? In diesem kurzen 200-seitigem Buch setzen sich insgesamt sieben Figuren mit dieser Frage auseinander, da um 20:12 Uhr ein Asteroid irgendwo zwischen Australien und Asien einschlagen soll. Obwohl jeder der Figuren für sein eigenes Glück kämpft, sind die Figuren doch in irgendeiner Weise verbunden – ob sie es wollen oder nicht. Möchten sie sich auf diesen Weg mitbegeben?

Neben meiner Vorliebe für Thriller und Kriminalromane setze ich mich in meiner Freizeit sehr gerne mit tiefgründigen Büchern sowie Themen auseinander. Als ich dieses Buch gesehen habe, hat es mich direkt vom Inhalt angesprochen. Aus diesem Grund war ich gespannt, was mir dieses Buch auf den Weg geben wird.
In diesem Buch machen wir uns auf die Reise am letzten Tag der Erde durch Köln. An der Seite von Ludwig lernen wir seine Freunde kennen und diese spiegeln dabei interessante gesellschaftliche Punkte wieder. Besonders die gesellschaftlichen Probleme werden gut in Szene gesetzt und durch den Autor thematisiert. Zudem wird bei den Figuren ein Bezug zu den sieben Todsünden hergestellt. Dies fand ich gut, jedoch fehlte mir im Allgemeinen die Tiefgründigkeit in den Figuren. Hier stelle ich mir vor, dass es von Vorteil wäre, das Buch an manchen Stellen in die Länge zu ziehen, um einzelne Bausteine detaillierter zu beschreiben.
Als Leser habe ich sehr oft, mein eigenes Handeln hinterfragt und versucht mich in das Szenario hineinzuversetzen. Dies klappte auch gut, da es dem Autor gelingt, den Leser anzusprechen. Obwohl mir von vorne rein klar war, dass dieses Buch die Thematik an manchen Stellen satirisch begegnet, tat ich mich mit dem Schreibstil schwer. Mir fiel es schwierig in einen Leseflow zu kommen.

Fazit: Ich hatte sehr große Erwartungen an das Buch und diese wurden leider nicht so ganz erfüllt. Obwohl mir der Gedanke hinter diesem Buch gefallen hat, fehlte es meiner Ansicht nach, an der Tiefgründigkeit. Zudem hat mir der Schreibstil im Buch nicht zugesagt. Dennoch bin ich der Meinung, dass das Buch vielen Lesern gefallen kann! Lest selbst und überzeugt euch!

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