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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2023

Vielfältig

Oh wei, ein Drachenei
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Lio und Elsie finden ein Drachenei und ab da kann man selber entscheiden, wie die Geschichte weitergeht.

Auf jeder Seite gibt es einen etwas längeren Vorlesetext und am Schluss ab und zu eine fett gedruckte ...

Lio und Elsie finden ein Drachenei und ab da kann man selber entscheiden, wie die Geschichte weitergeht.

Auf jeder Seite gibt es einen etwas längeren Vorlesetext und am Schluss ab und zu eine fett gedruckte Anweisung für die Kinder. Zum Beispiel soll man unter den Tisch krabbeln, gähnen, oder in die Hände klatschen.

Rechts gibt es ein Register von Symbolen. Nach dem Vorlesetext kann man sich zwischen zwei Möglichkeiten wie die Geschichte weitergehen soll, entscheiden und muss dann zum jeweiligen Symbol blättern.

Ich habe so Bücher früher als Kind geliebt, schade dass es sie nicht für Erwachsene gibt! Es gibt doch nichts schöneres, als wenn man selber den Lauf der Geschichte bestimmen kann.

Die Illustrationen sind sehr süß und es gibt viel zu entdecken.
Da die Geschichte an sich sehr lang ist, mitdenken erfordert und die Texte zum Vorlesen ebenfalls nicht kurz sind, würde ich es ab 3 bzw. eher 4 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 12.04.2023

Authentische und vielfältige afghanische Küche

Afghanische Küche
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Schon das Cover ist ein echter Hingucker und stimmt einen auf die afghanische Küche ein.
Die Rezeptfotos sehen toll aus und die Gerichte klingen unglaublich gut. Das Gewürzregal sollte gut bestückt sein, ...

Schon das Cover ist ein echter Hingucker und stimmt einen auf die afghanische Küche ein.
Die Rezeptfotos sehen toll aus und die Gerichte klingen unglaublich gut. Das Gewürzregal sollte gut bestückt sein, denn fast ständig kommen Kurkuma, Kardamom und Koriandersamen zum Einsatz.
Sehr gefreut hat mich zum Einstieg das Koriander-Chutney, welches ständig zum Essen gereicht wird. Ich liebe Koriander! Aber keine Sorge falls man das nicht mag: Koriandergrün kommt ansonsten kaum zum Einsatz.

Zwischendurch wird viel über die Esskultur erzählt, immer passend zum Thema.
Die Rezeptauswahl hat mir unwahrscheinlich gut gefallen. Von allem ist etwas dabei. Suppe, Salat, Chutneys, Brote, Hauptgerichte und Desserts.
Letzteres hat mich echt überrascht. Ich bin nicht so der süße Typ und fand fast alle nachkochenswert! Auch wieder total abwechslungsreich.

Die Gerichte sind, auch außerhalb des Fleischkapitels, sehr fleischlastig. Daher denke ich nicht, dass ein Vegetarier Freude an dem Buch hätte. Trotz alledem gibt es auch tolle Gemüsegerichte, oder jene bei denen man das Fleisch auch weglassen bzw ersetzen kann.

Bei den Fleischgerichten wird oft auf Lamm gesetzt. Ich liebe Lamm! Falls man es nicht mag, kann man es auch einfach austauschen, auch wenn es dann vielleicht nicht mehr authentisch ist.

Die Vielfalt der Gerichte hat mir hier am besten gefallen. Ich kann mir auch gut vorstellen, anhand der Rezepte einen Tapas-Abend vorzubereiten, natürlich mit angepassten Mengenangaben. Da habe ich schon einige geeignete Rezepte rausgeschrieben!

Ein sehr authentisches Kochbuch und Augenschmaus!

Veröffentlicht am 12.04.2023

Easy peasy

Das ganze Jahr im Glas
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Das Buch startet mit einer Einleitung zum Einmachen. Tipps worauf man achten muss, welche Utensilien man benötigt, mit welchen Zutaten man einmachen kann und so weiter. Ausführlich genug, um auch als Anfänger ...

Das Buch startet mit einer Einleitung zum Einmachen. Tipps worauf man achten muss, welche Utensilien man benötigt, mit welchen Zutaten man einmachen kann und so weiter. Ausführlich genug, um auch als Anfänger durchzublicken, würde ich meinen.

Anschließend hat André Spange Nabulsi die Rezepte nach den Wochen im Jahr sortiert. Plus minus ein paar Wochen, findet man also passende Rezepte zu Obst oder Gemüse, welches gerade Saison hat.

Das Layout ist auch unglaublich ansprechend! Auf der ersten Seite des Rezeptes gibt es ein Foto vom fertigen Produkt mit dem Namen und der jeweiligen Jahreswoche. Auf der nächsten Seite findet man dann ein oder manchmal auch zwei Rezepte zum Saisonprodukt. Auf einer der Seiten findet man ebenfalls noch einen sehr ausführlichen Text von André Spange Nabulsi zum jeweiligen Eingemachten. Beispielsweise erzählt er, wie er auf die Idee zum Rezept gekommen ist, oder teilt Inspirationen zur Verwendung in Gerichten, oder, oder, oder. Das hat mir unglaublich gut gefallen, vor allem weil die Texte so sympathisch geschrieben sind.

Ab und an hätte ich mir noch anderes Gemüse gewünscht, aber da das Jahr nun mal nur etwas über 50 Wochen hat und hier Gemüse und Obst verarbeitet wurde, kann man eben nicht allem Raum geben.
Dafür finde ich die Auswahl sehr gelungen. Es gibt sauer eingelegtes Gemüse, Marmelade, Getränke und Essig, um nur einige Beispiele zu nennen.
Ein schöner Mix durch das Jahr.

Wenn man es etwas spezifischer haben möchte, muss man sich nach anderen Büchern zum Einmachen umschauen. Hier liegt der Fokus eher auf dem Einmachen mit den Jahreszeiten.

Es gibt allerdings auch Rezepte, die ich super interessant finde, jedoch nicht wirklich umsetzen kann. Zum Beispiel Karotten mit Blasentang. Hier hätte ich mir noch eine Ergänzung gewünscht, was stattdessen gut harmonieren würde. Diese Rezepte halten sich aber in Grenzen.

Ein toller Einmachführer durch das Jahr mit vielen abwechslungsreichen Rezeptthemen. Durch die Einfachheit und gute Erklärung auch für Anfänger geeignet!

Veröffentlicht am 12.04.2023

Eine tolle Reihe

Köstliches aus Hefeteig
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Die Schätze aus Omas Backbuch sind immer wieder toll. Rezepte von Oma wurden eingesendet und das Originalrezept eingescannt abgedruckt. Dazu gibt es oft ein Foto des Urhebers und einen kurzen Text zur ...

Die Schätze aus Omas Backbuch sind immer wieder toll. Rezepte von Oma wurden eingesendet und das Originalrezept eingescannt abgedruckt. Dazu gibt es oft ein Foto des Urhebers und einen kurzen Text zur Geschichte des Rezeptes.
Das macht das Buch sehr persönlich!

Jedem Rezept ist eine Doppelseite gewidmet, inklusive leckerem Foto. Arbeits-, Geh- und Backzeit sind ebenfalls angegeben und die Zutaten in Teig, Belag und ähnliches unterteilt. Eine sehr übersichtliche Strukturierung.

Im Kapitel Lieblingskuchen finden wir bekannte Rezepte wie Butterkuchen, Zwetschgendatschi, oder auch einen Rhabarberstreusel. Anschließend gibt es im nächsten Kapitel Zöpfe, Stollen und süße Brote, perfekt für eine Kaffeetafel.
In "Kleines und feines" gibt es tolles Gebäck wie gefüllte Plunderhörnchen, Teegebäck und sogar Zwieback.

Besonders gut hat mir das Rezept für gefüllte Hefebällchen gefallen. Die Füllung kann man nach Belieben immer wieder verändern und sie eignen sich super für unterwegs.

Anschließend gibt es ein paar tolle Mehlspeisen aus dem Ofen bzw vom Herd (Dampfnudeln). Gut vorzubereiten und allesamt sehr einfach gehalten.
In "Schmalzgebackenes" geht es hauptsächlich um frittierte Leckereien, so wie zwei Pfannkuchen-Rezepte.

Abschließend gibt es noch ein paar herzhafte Gerichte. Knabbergebäck, Brot (auch Kassler in Brotteig) und andere Köstlichkeiten erwarten einen hier. Sehr gefreut habe ich mich über das Rezept für Langosch!
Am Ende gibt es noch ein paar rudimentäre Tipps zum Backen mit Hefe.

Ich kann diese Backbuchreihe jedem wärmstens empfehlen. Eine tolle Sammlung bekannter und älter Schätzchen.

Veröffentlicht am 04.04.2023

Surival Pageturner

Stranded - Die Insel
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Inhalt
Maddy nimmt an einem Fernsehexperiment Teil, bei dem sie mit 7 anderen auf eine einsame Insel geschickt wird und dort ein Jahr überleben muss.
18 Monate später hat es Maddy endlich von der Insel ...

Inhalt
Maddy nimmt an einem Fernsehexperiment Teil, bei dem sie mit 7 anderen auf eine einsame Insel geschickt wird und dort ein Jahr überleben muss.
18 Monate später hat es Maddy endlich von der Insel geschafft und erzählt, wie sie als einzige überlebt hat.

Eigene Meinung
Ich liebe Bücher in denen es um so Survival-Situationen geht. Hier fängt es ganz harmlos an, kocht sich aber schnell hoch. Viele Konflikte vom Anfang fand ich ehrlich gesagt etwas überspitzt, da Maddy aber so eine passive Persönlichkeit ist, hat es dann doch irgendwie gepasst.

Zwischendurch wechselt das Inselleben mit kürzeren Kapiteln ab, in denen Maddy in Form eines Interview Einblicke in ihre Zeit auf der Insel gibt. Wobei der Leser sehr viel mehr erfährt, als der Gesprächspartner. Das war jedesmal total aufschlussreich und hat die Spannung für die nächsten Kapitel jedesmal gesteigert.

Obwohl ich so Geschichten liebe, hatte der Thriller die perfekte Länge. Auch fand ich es total schlüssig und gut aufgedröselt. Die Verknüpfung mit dem übernatürlichen fand ich etwas zu viel, aber es hat Gott sei Dank nicht so viel Raum eingenommen.

Fazit
Ein unglaublich toller Überlebensthriller. Wer auf der Suche nach einem Pageturner ist und Survival-Abenteuer liebt, ist hier genau richtig!

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