Cover-Bild Under the Lights – Gunner und Willa
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.02.2017
  • ISBN: 9783492309684
Abbi Glines

Under the Lights – Gunner und Willa

Roman
Heidi Lichtblau (Übersetzer)

Willa kann die Fehler, die sie begangen hat, nicht rückgängig machen. Sie kann sich nur vor weiteren Fehlern schützen, indem sie nie wieder jemanden nahe an sich herankommen lässt. Aber genau das will Highschool-Football-Star Gunner nicht akzeptieren. Es scheint zwar so, als würde er sich um nichts und niemanden außer sich selbst kümmern, aber das stimmt nicht. Zumindest nicht ganz, denn es gibt eine Ausnahme: Willa. Seit er sie zum ersten Mal gesehen hat, konnte er sie auf eine Weise verstehen wie keinen Menschen zuvor. Deshalb weiß er auch, dass sie leidet – und er kann es einfach nicht länger mit ansehen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2017

Leider schwächer, als der Auftakt

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Früher waren Gunner, Brady und Willa unzertrennlich, doch dann zog Willa zu ihrer Mutter nach Arkansas. Sechs Jahre später kehrt sie nach Lawton zurück, doch Willa hat nun ihr Päckchen zu tragen und hat ...

Früher waren Gunner, Brady und Willa unzertrennlich, doch dann zog Willa zu ihrer Mutter nach Arkansas. Sechs Jahre später kehrt sie nach Lawton zurück, doch Willa hat nun ihr Päckchen zu tragen und hat sich sehr verändert.

"Under the Lights - Gunner und Willa" ist der zweite Band von Abbi Glines Field Party Reihe, der aus den Ich-Perspektiven von Willa Ames, Gunner Lawton und Brady Higgens erzählt wird.

Nachdem mir der erste Band "Until Friday Night" so gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf den zweiten Band gefreut! Doch leider konnte er mich nicht so berühren, wie es der Auftakt konnte und auch die Geschichte konnte mich nicht komplett packen, weil es mir etwas an Tiefe gefehlt hat.

Willa war der Charakter, der mir am besten gefallen hat! Sie hat in ihrer Vergangenheit eine falsche Entscheidung getroffen und musste daraufhin ein halbes Jahr in einer Jugendstrafanstalt verbringen und wurde anschließend von ihrer Mutter rausgeworfen, sodass sie nun zu ihrer Großmutter nach Lawton zurückkehrt. Willa ist ein starker Charakter und ihre Entscheidungen konnte ich gut nachvollziehen. Auch ihren Umgang mit ihrer schwierigen Vergangenheit, über die man nach und nach mehr erfahren hat, hat mir gut gefallen!
Gunner und Brady haben wir bereits im ersten Band kennengelernt. Die beiden waren früher sehr gut mit Willa befreundet und sind nach ihrer Rückkehr beide mehr als interessiert an ihr, sodass aus den Freunden schnell Konkurrenten im Kampf um Willas Herz wurde. Besonders Bradys Entwicklung hat mich enttäuscht! Er wurde im ersten Band als loyaler Freund dargestellt, der seine Freundin Ivy anständig behandelt, aber kaum taucht Willa im zweiten Band auf, möchte er Ivy am liebsten sofort abschießen. Ich fand es nicht schön, wie Brady sich im zweiten Band verhält und hoffe, dass er im nächsten Band die Kurve bekommt.
Auch Gunner mochte ich nicht ganz so gerne, auch wenn er mir deutlich besser gefallen hat, als Brady. Er stammt aus der Familie Lawton und weiß, dass Reichtum nicht der Schlüssel zum Glück ist, denn seine Familie ist ziemlich zerrüttet und Liebe hat er kaum erfahren. Bei seinen Familienproblemen wäre weniger wahrscheinlich mehr gewesen, denn im Laufe des Buches kommen ein paar Geheimnisse ans Licht, aber mir war es leider zu viel des Guten und auch Gunners Verhalten am Ende des Buches hat mir nicht so gut gefallen.

Trotz meiner Kritikpunkte ließ sich das Buch aber sehr gut lesen, eben typisch Abbi Glines!
Mir gefällt die High School Atmosphäre der Reihe richtig gut und hoffe, dass mir der nächste Band wieder besser gefallen wird!

Fazit:
Vielleicht habe ich nach dem grandiosen Auftakt zu viel erwartet, denn "Under the Lights - Gunner und Willa" von Abbi Glines hat mir leider nicht so gut gefallen, wie der erste Band der Reihe.
Die Geschichte konnte nicht so packen, wie ich es mir gewünscht hätte und mir hat es auch etwas an Tiefe gefehlt. Außerdem mochte ich Brady und Gunner nicht ganz so gerne, wie Willa, die wirklich mein Highlight in diesem Buch war! Ich vergebe drei Kleeblätter und hoffe darauf, dass mir der nächste Band wieder besser gefällt!

Veröffentlicht am 09.05.2020

Leider zu viel vom Buch erhofft...

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Kurze Zusammenfassung:

𝐖𝐢𝐥𝐥𝐚 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐞𝐡𝐥𝐞𝐫, 𝐝𝐢𝐞 𝐬𝐢𝐞 𝐛𝐞𝐠𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐡𝐚𝐭, 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐫𝐮̈𝐜𝐤𝐠𝐚̈𝐧𝐠𝐢𝐠 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧. 𝐒𝐢𝐞 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐧𝐮𝐫 𝐯𝐨𝐫 𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐅𝐞𝐡𝐥𝐞𝐫𝐧 𝐬𝐜𝐡𝐮̈𝐭𝐳𝐞𝐧, 𝐢𝐧𝐝𝐞𝐦 𝐬𝐢𝐞 𝐧𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫 𝐣𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐧𝐚𝐡𝐞 𝐚𝐧 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐞𝐫𝐚𝐧𝐤𝐨𝐦𝐦𝐞𝐧 ...


Kurze Zusammenfassung:

𝐖𝐢𝐥𝐥𝐚 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐞𝐡𝐥𝐞𝐫, 𝐝𝐢𝐞 𝐬𝐢𝐞 𝐛𝐞𝐠𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐡𝐚𝐭, 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐫𝐮̈𝐜𝐤𝐠𝐚̈𝐧𝐠𝐢𝐠 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧. 𝐒𝐢𝐞 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐧𝐮𝐫 𝐯𝐨𝐫 𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐅𝐞𝐡𝐥𝐞𝐫𝐧 𝐬𝐜𝐡𝐮̈𝐭𝐳𝐞𝐧, 𝐢𝐧𝐝𝐞𝐦 𝐬𝐢𝐞 𝐧𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫 𝐣𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐧𝐚𝐡𝐞 𝐚𝐧 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐞𝐫𝐚𝐧𝐤𝐨𝐦𝐦𝐞𝐧 𝐥𝐚̈𝐬𝐬𝐭. 𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐠𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐝𝐚𝐬 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐇𝐢𝐠𝐡𝐬𝐜𝐡𝐨𝐨𝐥-𝐅𝐨𝐨𝐭𝐛𝐚𝐥𝐥-𝐒𝐭𝐚𝐫 𝐆𝐮𝐧𝐧𝐞𝐫 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐚𝐤𝐳𝐞𝐩𝐭𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧. 𝐄𝐬 𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐧𝐭 𝐳𝐰𝐚𝐫 𝐬𝐨, 𝐚𝐥𝐬 𝐰𝐮̈𝐫𝐝𝐞 𝐞𝐫 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐮𝐦 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭𝐬 𝐮𝐧𝐝 𝐧𝐢𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐚𝐮𝐬𝐬𝐞𝐫 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐬𝐞𝐥𝐛𝐬𝐭 𝐤𝐮̈𝐦𝐦𝐞𝐫𝐧, 𝐚𝐛𝐞𝐫 𝐝𝐚𝐬 𝐬𝐭𝐢𝐦𝐦𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭. 𝐙𝐮𝐦𝐢𝐧𝐝𝐞𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐠𝐚𝐧𝐳, 𝐝𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐬 𝐠𝐢𝐛𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐀𝐮𝐬𝐧𝐚𝐡𝐦𝐞: 𝐖𝐢𝐥𝐥𝐚.


Meine Meinung:
Ich habe mich total auf den Zweiten Teil gefreut, da mich der Klappentext total angesprochen hat. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich fand den ersten Teil echt süß, aber der Zweite hat mir nicht so gefallen. Am Anfang war die Geschichte noch ganz süß und es gab immer mal wieder Szenen, die mir gut gefallen haben. Leider kam Gunner für mich in diesen Teil einfach mega unsympathisch rüber und Willa hat mich Großteils genervt. Es könnte nich deutlich schlimmer sein, aber für mich war die Geschichte einfach nicht gut gemacht. Die Familien Geschichten der Beiden waren allerdings ganz spannend. Wir hatten hier auch leider wieder das typische Klischee, dass er ein Frauenheld ist und dauernd die Nächste abschleppt. Warum? Reicht es nicht, wenn die Mädchen einfach auf ihn stehen? Muss man wirklich immer schreiben, wie viel der Typ abschleppt? Also mir macht das die Typen echt unsympathisch. Die Story war für mich leider einfach zu künstlich und unrealistisch. Deshalb nur 2,5 Sterne✨

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Veröffentlicht am 13.03.2017

Enttäuschend!

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Meinung:
Aufgrund eines grandiosen ersten Teil bin ich mit recht hohen Erwartungen an diese Geschichte herangegangen und wurde letztlich dann doch tatsächlich etwas enttäuscht. Wohingegen Band 1 noch mit ...

Meinung:
Aufgrund eines grandiosen ersten Teil bin ich mit recht hohen Erwartungen an diese Geschichte herangegangen und wurde letztlich dann doch tatsächlich etwas enttäuscht. Wohingegen Band 1 noch mit viel Tiefgang, emotionalen Themen und toll ausgearbeiteten Charakteren punkten konnte, wurde einem mit dem 2. Teil eine doch sehr kurzweilige und platte Geschichte geboten.

Am Anfang war ich noch voll motiviert und habe Seite für Seite gelesen, aber mit der Zeit wurde ich immer betrübter, da ich auf der Such nach dem Niveau aus dem 1. Band war. Der Schreibstil war wie immer ganz solide und das Buch, wie alle Abbi Glines-Bücher, sehr schnell ausgelesen. Wohingegen sich die Autorin in manchen ihrer Bücher mit den Sexszenen gar nicht zurückhalten kann, versucht man bei diesem Buch die Lovestory überhaupt erstmal zu finden. Ihr habt richtig gelesen. Man sollte an diesem Punkt wohl auch erwähnen, dass man die Story aus 3 (!) Perspektiven verfolgt. Gunner und Willa? Klar - sagt ja der Buchtitel schon, aber eine dritte Perspektive? Leider ja! In diesem Buch lesen wir nun auch aus Bradys Sicht (dem Bruder von Maggie), der sich neben Gunnar auch an Willa ranmacht. Yeah! Eine 'Dreiecksbeziehung'. Auch wenn man das nicht einmal wirklich als eine Dreiecksbeziehung bezeichnen kann, da ich ja, wie bereits gesagt, vergeblich nach der Lovestory gesucht habe. Da lag für mich null Liebe in der Luft und es kam einfach keine Atmosphäre auf.

Irgendwie bin ich mit den Charakteren auch nicht wirklich warm geworden. Willa war mir ja noch ganz sympathisch, aber Gunner war irgendwie total komisch. Bei ihm habe ich einfach nicht durchgeblickt und manche seiner Entscheidungen fand ich richtig merkwürdig. Allerdings fand ich seine Familie ganz interessant, da es da echt heiß herging und immer wieder neue 'Intrigen' aufgedeckt wurden. Brady habe ich irgendwann einfach kaum noch Beachtung geschenkt, da der Titel des Buches ja praktisch schon vorgibt, wer eigentlich wirklich wichtig ist und wer nicht. Außerdem war da noch Willas Großmutter, die man als Leser offenbar besonders sympathisch finden sollte, nur war das bei mir das genaue Gegenteil. Irgendwie mochte ich die Frau und ihre ständigen Stimmungsschwankungen überhaupt nicht.

Oberflächlich betrachtet, hatte die Geschichte für mich irgendwie keinen roten Faden und verliert sich teilweise in unnötigen Handlungssträngen, die in keiner Weiße zur Story der Geschichte beitragen. An manchen Stellen hat die Autorin auch bei Band 2 versucht, der Geschichte eine emotionale Note einzuhauchen, wobei sie auch in diesem Punkt nicht ganz so erfolgreich, wie bei Band 1 war. Trotzdem kann ich sagen, dass ich an einer Stelle dann doch mal etwas gerührt war und die Geschichte irgendwas in mir berührt hat.

Fazit:
Sehr enttäuschend! Nach einem grandiosen 1. Band, wirkt die Geschichte im 2. Teil wie gewollt, aber nicht gekonnt. Obwohl auch hier wieder das Klischee einer Dreiecksbeziehung bedient wurde, habe ich vergebens nach ein bisschen Liebe und Atmosphäre gesucht. Das kann die Autorin definitiv besser!

Ich gebe dem Buch gute 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.04.2020

Konnte mich nicht überzeugen

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Der erste Band der Reihe war für mich eine emotionale Achterbahnfahrt und hatte mir wirklich gut gefallen. Dementsprechend hatte ich mir auch ähnliches vom zweiten Band erhofft ... aber leider wurden durch ...

Der erste Band der Reihe war für mich eine emotionale Achterbahnfahrt und hatte mir wirklich gut gefallen. Dementsprechend hatte ich mir auch ähnliches vom zweiten Band erhofft ... aber leider wurden durch den Klappentext und auch den Titel schon falsche Erwartungen geweckt.
Den Untertitel fand ich sehr unglücklich gewählt - weil er schon verrät, wer das Pärchen dieses Bandes ist. Warum das schlimm ist? Weil das Buch über weite Strecken eine Dreiecksgeschichte ist und eigentlich nicht klar ist, welcher der Männer es werden wird. Eigentlich deshalb, weil man es ja durch den Titel doch schon weiß.
Und da sind wir beim nächsten Punkt: die Dreiecksgeschichte. Die ich doch irgendwie unnötig fand, weil man den Charakteren einfach keinen richtigen Raum gegeben hat. Brady blieb sehr blass (man sollte vielleicht kurz anmerken, dass er der Protagonist von Band 3 ist), aber auch zu Willa und Gunner habe ich keinen richtigen Draht gefunden. Was nicht zuletzt auch daran lag, dass die Kapitel nicht sehr lang waren und man durch die ständigen Sichtwechsel überall nur "kurz reingeschaut" hat.
Was mich aber tatsächlich am meisten gestört hat, war die Tatsache, dass die Fehler von Willa und die Probleme von Gunner zwar ständig irgendwie präsent sind, aber nie angesprochen werden. Permanent wird ein Geheimnis drum gemacht und wenn bekommt man nur kleine Häppchen zugeworfen. Erst im letzten Drittel bekommt man Antworten - viel zu spät meines Erachtens. Denn so wurde man mit den Gegebenheiten konfrontiert, aber die Protagonisten haben gar nicht die Chance bekommen, das auch wirklich zu verarbeiten und daraus zu lernen (wie es beim Vergänger ja der Fall gewesen ist). So muss ich leider sagen, dass die beiden Protagonisten sich gar nicht weiterentwickelt haben - es irgendwie auch nicht konnten - und ich keinen wirklichen Bezug zu ihnen herstellen konnte.
So wirklich sympathisch sind sie mir leider auch nicht geworden. Willa war mir irgendwie zu naiv und konnte sich nicht durchsetzen. Gunner eher das Gegenteil - zu schwanzgesteuert, zu wenig reflektierend. Ihre Gefühle konnte ich teils einfach nicht nachvollziehen, weil es sie manchmal auch nicht richtig gab.
Durch die sehr späten Enthüllungen hat sich das Buch an manchen Stellen doch ein wenig gezogen, als würde man einfach nicht vorwärts kommen. Es plätschert vor sich hin, aber mehr auch nicht. Von der angedeuteten Liebesgeschichte habe ich nichts gelesen - ehrlich gesagt habe ich wohl den Punkt verpasst, an dem die beiden sich verliebt haben. Am Ende war es einfach so.
Das Ende selbst war naja... wirkte vor allem unausgereift, weil ich den Eindruck hatte, dass es eben nicht zu Ende ist. Niemand hat es verarbeitet, die Protagonisten haben sich nicht entwickelt, kein Weiterkommen im Vergleich zum Anfang. Außerdem war es mir bei Gunner eindeutig zu viel des Dramas.
Ein kleiner Lichtblick war für mich, dass Maggie und West immer wieder aufgetaucht sind, die beiden habe ich wirklich ins Herz geschlossen. Auch der Stil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen, kann aber auch leider nicht über die inhaltlichen Probleme hinweg täuschen.

Mein Fazit
Nach dem mich "Until Friday Night" emotional so dermaßen mitgenommen hatte, hab ich mir vom zweiten Band der Reihe ähnliches erhofft. Bekommen habe ich nichts - dem Buch fehlte es an jeglichen Emotionen. Es dauert schier Ewigkeiten, bis dem Leser Erkenntnisse präsentiert werden - da war das Buch praktisch schon zu Ende. Es zog sich einfach nur in die Länge. Sympathisch sind mir die Protagonisten beide nicht geworden und leider haben sie mich auch nicht von sich überzeugen können. Weiterentwicklung Fehlanzeige. Einzig der Stil der Autorin war gut und lies sich flüssig lesen.

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Veröffentlicht am 07.08.2017

98% hin geklaschtes Drama, 1% nerviger Brady, 1% unglaubwürdige Liebesgeschichte.

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Inhalt

Im 2. Band der Field Party Reihe, geht es um Willa, die nach 6 Jahren wieder zurück in ihre Heimatstadt kehrt. Dorthin, wo sie damals nicht nur ihre Großmutter zurück gelassen hat, sondern auch ...

Inhalt

Im 2. Band der Field Party Reihe, geht es um Willa, die nach 6 Jahren wieder zurück in ihre Heimatstadt kehrt. Dorthin, wo sie damals nicht nur ihre Großmutter zurück gelassen hat, sondern auch ihre zwei besten Freund, Gunner und Brady. Zu den beiden hatte sie schon immer eine besondere Verbindung, aber sie waren alle drei noch jung und unsicher, was ihre Gefühle angehen, schließlich wollten sie auch ihre Freundschaft nicht gefährden. Aber jetzt, 6 Jahre später ist alles anders. Willa hat Fehler begangen, die sie auch heute noch belasten. Und die einzige, die sie jetzt noch aufnehmen will, ist ihre Großmutter. Konzentriert darauf, ihren Abschluss zu machen, will sie auch niemanden an sich heran lassen. Bis Brady und Gunner wieder in ihr Leben treten und so einiges in ihrem Herzen durcheinander bringen.


Auf Band 2 war ich echt gespannt. Band 1 war zwar nicht allzu schlecht, aber selbst da hat mir etwas gefehlt. Hier habe ich dann gehofft, etwas besseres zu lesen - wurde aber vollkommen enttäuscht.
Was erstmal verwunderlich war: Das Buch wird aus der Sicht von Willa, Gunner UND Brady geschrieben. Abbi Glines setzt uns also einer "Dreiecksbeziehung" aus, was ich allein deswegen schon unnötig fand, weil der Titel doch schon erwähnt, um wen es hauptsächlich geht. So füllt Abbi Glines die Seiten mit unnötigem Hin und Her bei den Charakteren und schenkt der eigentlichen Entwicklung zwischen Gunner und Willa kaum Beachtung und ich hab absolut nichts nachvollziehen können, was dann später als etwas ganz Großes hingestellt wurde.
Ich meine, nach über der Hälfte des Buches waren noch immer keine wahrhaften Gefühle überhaupt irgendwo zu erkennen, weshalb ich deren Liebesgeschichte nicht ernst nehmen kann. Sie, die Gunner als "Kumpel, dem sie ihr größtes Geheimnis anvertraut hatte" bezeichnet, und bei Brady ein albernes Gefühl im Magen verspürt und lächeln muss, bei dem Gedanken, dass er ihren Kuss nicht vergessen hatte. Dann merkt aber später plötzlich, dass ihr Herz heute allein Gunner gehört. Schließlich haben sie sich ja ihre Geheimnisse erzählt. ;) Das verbindet!
Dann Gunner, der sie die ganze Zeit schon krankhaft verfolgt hat und ja nicht wollte, dass jemand sie auch nur anlächelt und lieber seine Freundschaft zu seinem besten Freund aufs Spiel setzt, aber jetzt auch nicht annähernd ernst zu nehmende Gefühle erblicken ließ. Es wirkte fast schon gezwungen, dass die beiden dann schlussendlich mit großen Gefühlen da standen, ohne dass man diese so intensiv nachvollziehen konnte. Lieber wurde dann da noch eine Story zu einem Charakter aufgesetzt und hier noch ein bisschen Drama eingearbeitet. Es war schlussendlich schon so übertrieben lächerlich, dass es einfach nur noch nervte, was Abbi Glines sich da aus dem Ärmel gezaubert hat.
Der Schluss hat auch nichts besser gemacht. Alles ging dann wieder einmal sehr schnell und ein Sprung in die Vergangenheit soll zeigen, dass zwischen Willa und Gunner schon immer eine ganz besondere Beziehung herrschte. Nein! Hab ich ihnen nicht abgenommen.

Charaktere

Mit Willa wurde ich nicht warm. Sie hatte für mich einfach keinen Charakter. Die Autorin hat ihr eine dramatische Vergangenheit verpasst, die sie dann immer für den Moment interessant gemacht hat und das war es auch schon. Das schlimmste dabei war aber, dass zu Anfang ein riesen Geheimnis darum gemacht wurde, die komplette Geschichte und der Rest in den letzten 100 Seiten dann aber für den Leser nebenbei mal in ihren Gedanken kam.
Dann war sie die, die neu auf der Schule ist, auf die alle Typen stehen, sich aber von allen anderen Mädchen abhebt und deshalb cooler und weniger nervig ist. Nein. Einfach nein. Ein stereotyper Charakter, ohne Aussagekraft und Wiedererkennungswert.

Gunner...ja wie soll man ihn beschreiben. Auf jeden Fall war da dieser krampfhafte Versuch, das komplette Gegenteil von Brady zu erschaffen, damit Willa beide auch ja immer sauber miteinander abwägen kann. Er nimmt sich die Frauen, die er will, erhebt aber Besitzansprüche auf Willa und kommt aus einer dramatischen Familie. Gut, die Umstände waren sicher nicht schön, aber vor allem am Anfang, jammert er auf höchstem Niveau, wie schlimm es ihn doch in seinem reichen Zuhause schon immer geht..Ich hab's ihn irgendwann nicht mehr abgenommen. Lag vermutlich daran, dass Abbi Glines auch da noch einen drauf setzen musste ... Auch er zeichnet sich für mich nicht wirklich aus, außer, dass er bei dem Leser um Mitleid bettelt.

Brady wurde dann irgendwann fast schon nervig und unnötig, wie er ständig ihre Nähe sucht und plötzlich ungeahnte und intensive Gefühle für Willa hat, die ja angeblich damals schon da gewesen sind. Er hat es aber nie auf die Reihe bekommen, seine jetzige "Freundin" (er sah da eigentlich keine Beziehung) klipp und klar zu sagen, dass zwischen ihnen keine Beziehung läuft und somit aufhören kann, darüber zu jammern. Auch war ich ja erstaunt, wie sehr er von sich überzeugt war. Er, der nett ist und zu dem die Mädchen kommen, um sich auszuweinen und der für Ernstes gemacht ist. Ja, hat man ja gesehen. Irgendwann haben die Kapitel aus seiner Sicht dann aufgehört und man hat die fertige Beziehung zwischen Gunner und Willa vor die Füße geworfen bekommen.

Die Nebencharaktere konnten auch da nicht wirklich etwas retten. Vor allem Willas Großmutter war komisch und hatte, wie es scheint, ständig Stimmungsschwankungen. Dann gab es Andere, mit denen Abbi Glines versucht hat, Abwechslung hinein zu bringen, was aber nur dafür gesorgt hat, dass es schlussendlich einen Haufen unnötiger Handlungsstränge gab und die eigentliche Geschichte an Bedeutung verliert.

Der Schreibstil konnte jetzt auch nichts mehr raus reißen. Ich danke ihr, dass sie die Kapitel kurz gehalten hat, nicht hoch kompliziert geschrieben hat und ich das Buch somit schnell wieder beenden konnte.

Fazit

Sehr sehr enttäuscht lässt mich dieses Buch zurück. Das Buch bietet ein Haufen Handlungsstränge und Dramen, die dafür sorgen, dass die Liebesgeschichte komplett untergeht und für mich null Gefühle herüber kamen, weshalb mich die schlussendliche Beziehung auch nicht für sich gewinnen konnte. Als würde Gunners der Serie Dallas - ähnlicher Familiensituation nicht genug Drama bringen, wird dann auch noch versucht, daraus eine "Dreiecksbeziehung" zu machen, die so unnötig war, da der Titel einem ja wohl schon verspricht, wessen Liebesgeschichte der Leser zu erwarten hat. Die Charaktere konnten bei mir auch nicht punkten und waren eher eine Enttäuschung. Wer Band 1 schon nicht gut fand, braucht diesen echt nicht zu lesen.