Cover-Bild Die Reporterin - Zwischen den Zeilen
Band 1 der Reihe "Die Reporterin-Reihe"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.03.2023
  • ISBN: 9783453424074
Teresa Simon

Die Reporterin - Zwischen den Zeilen

Roman
Eine junge Frau kämpft für ihren großen Traum

Mai 1962: Marie Graf ist Anfang zwanzig und lebt ihr Leben so, wie von den Eltern geplant. Heimlich jedoch hat sie einen Traum: Sie will Reporterin werden. Sie will schreiben, informieren, aufrütteln. Als die neu gegründete Zeitung Der Tag ihr ein Praktikum anbietet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch Marie muss sich jeden Schritt ihres Weges hart erkämpfen, sich gegen egozentrische Kollegen, schwierige Interviewpartner und ihre eigenen Eltern durchsetzen. Dank der Hilfe ihres Mentors beim Tag bekommt Marie die Gelegenheit, Größen wie Pierre Brice und Hildegard Knef kennenzulernen. Aus ihr wird Malou Graf, Gesellschaftskolumnistin. Doch der Erfolg im Beruf hat Schattenseiten, nicht zuletzt für Malous Liebesleben. Und dann ist da noch ein Familiengeheimnis, das alles zerstören könnte, was sie sich so mühsam aufgebaut hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2023

Artikel will sie schreiben und das ein ganzes Leben lang

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"Schreibe kurz – und sie werden es lesen. Schreibe klar – und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft – und sie werden es im Gedächtnis behalten." (Joseph Pulitzer)
München 1962:
Die 20-jährige Marie-Louise ...

"Schreibe kurz – und sie werden es lesen. Schreibe klar – und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft – und sie werden es im Gedächtnis behalten." (Joseph Pulitzer)
München 1962:
Die 20-jährige Marie-Louise Graf hat einen Traum, sie will unbedingt Reporterin werden. Schon immer hatte sie ein Faible fürs Schreiben, um damit Menschen zu informieren. Stattdessen muss sie die Erwartungshaltung ihrer Eltern befriedigen und Pharmazie studieren, um danach die elterliche Drogerie zu übernehmen. Ein Zufall jedoch will es, dass sie eines Tages ein Praktikum bei der jungen Zeitung "Der Tag" ergattert. Mit viel Engagement geht sie nun als Malou Graf an die Arbeit und muss gleichzeitig ihre Eltern belügen. Dank ihres Mentors Baron Bárthoy, bekommt sie die Gelegenheit, die Größen aus Film und Fernsehen zu interviewen. Doch immer wieder werden ihr Steine vonseiten der Eltern oder Kollegen in den Weg gelegt. Auch in ihrem Privatleben läuft es längst nicht so, wie es Malou erwartet hat.

Meine Meinung:
Das schwarz-weiße Bild auf dem Cover gibt uns einen kleinen Vorgeschmack auf Zeitung und die 60er-Jahre. Der Auftakt der neuen Buchreihe ist wie nicht anders zu erwarten unterhaltsam, informativ, emotional und nimmt mich sofort wieder gefangen. Die Sorgen und Nöte, mit denen Marie zu kämpfen hat, sind zu dieser Zeit völlig normal. Oft bestimmen die Eltern oder Ehemänner über den beruflichen Werdegang der Töchter und Frauen. So kann ich mich gut in sie hineinversetzen, weshalb sie ihre Eltern belügt, als sie ihr Praktikum beginnt. Allerdings haben Lügen kurze Beine und werden irgendwann doch entdeckt. Dass ihre Eltern allerdings so einschneidend reagieren, damit hatte ich nicht gerechnet. Trotzdem lässt sich Marie, die sich nun Malou nennt, nicht unterkriegen und nimmt ihr Leben selbst in die Hand. Zwar sind ihre Anfänge in der Sportredaktion mit Kollege Freddy Krenkl nicht gerade einfach, doch hofft sie möglichst bald mit ihrem Mentor Viktor Bárthoy arbeiten zu dürfen. Behaupten muss sich Malou immer wieder gegenüber impertinenten Kollegen, überheblichen Prominenten und anderen diversen Herausforderungen. Auch in Sachen Liebe läuft es längst nicht so, wie sie es erhofft hat. Eine unerwartete Begegnung führt zu einem Familiengeheimnis, das sie nicht geahnt hat. Teresa Simon nimmt uns mit auf eine kurze Zeitreise, in der die Frauenrechte noch in den Kinderbeinen stecken und Homosexualität noch strafbar ist. Prominente wie Pierre Brice, Hildegard Knef oder Eisläuferpaar Bäumler/ Kilius sind gerade hoch angesagt. Ich erlebe nicht nur die Schwierigkeit einer jungen Frau, die sich gegen ihre Eltern behaupten, sondern ebenso in der Liebe und der Berufswelt ihren Platz finden muss. Mit viel guter Recherchearbeit werden die 60er-Jahre für uns Leser wieder lebendig. Ob es die Interviews mit deutscher Prominenz oder der Staatsbesuch der Queen mit ihrem Ehemann ist, alles findet hier seinen Platz. Ebenfalls gut durchdacht sind ihre Charaktere, sei es die sympathische Malou, Freddy, Onkel Julius, Baron Bárthoy oder die Fieslinge Schenk und Kühn. Obwohl ich das Ende irgendwie geahnt bzw. vermutet habe, macht mich der Cliffhanger am Ende doch sehr neugierig auf den Folgeband. Deshalb gibt es von mir 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Lieblingsautorin

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Diese neue Reihe von Teresa Simon alias Brigitte Riebe ist einfach genau für mich geschrieben. Sie spielt in München, meiner Heimatstadt. In den 60er Jahren. Also kurz vor meiner Geburt. Und es geht um ...

Diese neue Reihe von Teresa Simon alias Brigitte Riebe ist einfach genau für mich geschrieben. Sie spielt in München, meiner Heimatstadt. In den 60er Jahren. Also kurz vor meiner Geburt. Und es geht um eine junge Journalistin. Und da ich bei den Medien arbeite ist das auch genau meins. Ach ja, und ich bin ein Fan von ihren Histo-Romanen. Die stehen alle bei mir im Schrank.
Also war ich schon ziemlich positiv voreingenommen vor dem Lesestart.
Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

Das Flair der Zeit und der Stadt haben mich wohlig eingehüllt und wie gewohnt hat die Autorin gut recherchiert und gibt durch Daten und tatsächliche Geschehnisse der ganzen Story einen historischen Rahmen. Die Heldin ist eine junge Frau, die ihren Mut zusammen nimmt und ihren großen Traum von einer Karriere als Journalistin umsetzt. Gegen alle Widerstände, über alle Hürden hinweg. Das liest sich einfach toll und ich freue mich, ehrlich gesagt besonders, dass es noch eine Fortsetzung geben wird, denn ich wollte Marie am Ende nur ungern gehen lassen.

Veröffentlicht am 21.05.2023

Der Schlüssel zum Glück

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München, 1962: Die junge Marie Graf möchte nicht in die Fußstapfen ihrer Eltern treten, denen die Schwanen-Drogerie in München -Neuhausen gehört. Vielmehr zieht es Marie in die Welt des Journalismus. Sie ...

München, 1962: Die junge Marie Graf möchte nicht in die Fußstapfen ihrer Eltern treten, denen die Schwanen-Drogerie in München -Neuhausen gehört. Vielmehr zieht es Marie in die Welt des Journalismus. Sie möchte schreiben, informieren, aufrütteln und bewegen. Kurz, sie möchte Reporterin werden. Doch ihre Eltern sind von dieser Idee nicht begeistert und legen ihr Steine in den Weg.

Marie jedoch nimmt die Herausforderung an und als sie ein Praktikum bei der neu gegründeten Zeitung Der Tag angeboten kommt, glaubt sie am Ziel ihrer Träume zu sein.

Doch noch ist der Weg lang und steinig und Marie muss erkennen, dass man zwar Stars und Sternchen näherkommt, deren Glanz dabei aber auch verblassen kann.

Das Buch ist der erste Teil einer neuen Reihe von Teresa Simon bzw. Brigitte Riebe. Die Autorin entführte mich in dem Buch nicht nur nach München, sondern zudem in die 60er Jahre. Neben einem kurzen Einblick in das Leben einer Familie, die eine Drogerie nach dem zweiten Weltkrieg führt, konnte ich mir vor allem die Arbeit bei einer Zeitung ansehen.

Marie muss klein anfangen und bekommt von ihren Eltern keine Unterstützung oder gar Verständnis. Insofern ist es für sie in zweifacher Hinsicht ein schwieriges Wagnis. Doch Marie kämpft um ihren Traum und so war ich schon recht bald in der Welt von Marie und ihrem Lebensweg gefangen.

München in den 60 Jahren wurde zwischen den Zeilen lebendig und sprudelte das Leben, aber auch die Arbeit als Journalistin mir entgegen. Die Geschichte ist sehr spannend, emotional und mitreißend geschrieben. Ich verfolgte vorwiegend Marie, durfte aber auch anderen über die Schultern schauen und mir so ein Gesamtbild machen.

Mir hat der erste Teil sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung und wie Marie ihren Weg weiter beschreiten wird.

Fazit:
Ein interessanter Einblick in die Arbeitswelt einer jungen Zeitung und das Leben in den 60er Jahren in München.

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Ein großartig erzählter Roman, der die 60er Jahre lebendig widerspiegelt

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"Zwischen den Zeilen" ist der erste Teil der Dilogie "Die Reporterin" von Teresa Simon, die im Heyne Verlag erscheint.

1962: Marie Graf studiert Pharmazie in München, ihre Eltern erwarten von ihr, dass ...

"Zwischen den Zeilen" ist der erste Teil der Dilogie "Die Reporterin" von Teresa Simon, die im Heyne Verlag erscheint.

1962: Marie Graf studiert Pharmazie in München, ihre Eltern erwarten von ihr, dass sie mal die familienbetriebene Apotheke übernehmen wird. Doch Maries Lebenstraum sieht ganz anders aus, sie möchte Gesellschaftsreporterin werden. Heimlich bewirbt sie sich bei verschiedenen Verlagen und erhält schließlich eine Stelle als Volontärin bei einer Zeitung. Das verheimlicht sie ihren Eltern. Sie muss sich im Job erst einmal im Umgang mit Interviewpartnern wie Pierre Brice und Hildegard Knef beweisen und hat trotz der Unterstützung ihrer Mentoren auch mit Missgunst und Ablehnung von Kollegen zu kämpfen.


Teresa Simon kann einfach wunderbar erzählen, in diesem Roman wird man durch den eingängigen, bildhaften und sehr lebendigen Erzählstil nicht nur großartig unterhalten, man erlebt gleichzeitig eine authentische Zeitreise in die 60er Jahre, die sich von Anfang bis Ende spannend liest.

Im Roman spielen mehrere Figuren eine Rolle, da wäre neben der sympathischen Marie/Malou noch ihr Großonkel Julius, ihre Freundin Roxy und Freddy, die alle zu ihr halten und sie in ihrem Berufswunsch von Kräften unterstützen. Baron Bárthoy ist ihr erfahrener Mentor in Sachen Gesellschaftskolumne und bringt ihr alles bei, was sie dazu wissen muss. Denn als Malou Graf hat sie Interviews mit den Showgrößen ihrer Zeit zu führen, wo sie durch ihre charmante und natürliche Art sehr gut ankommt und ihnen so einige Details entlocken kann, woran ihre Kollegen teilweise scheitern.

Die Charakterausarbeitung ist der Autorin ganz wunderbar gelungen, die damaligen Sichtweise auf gesellschaftliche Ansichten, die Rolle der Frau, das Thema Homosexualität, sowie Lebensgefühl, Arbeitsmarkt und Alltagsleben werden sehr authentisch mit Leben gefüllt und gezeigt. Wir erleben den Besuch von Charles de Gaulle und der Queen, erfreuen uns an den Liedern der Beatles und an früheren Prominenten und werden automatisch in diese Zeit zurückversetzt.

Die fesselnde Geschichte kommt mit Licht und Schatten daher, Malous Berufsleben wird eine Erfolgsgeschichte, doch ihr Privatleben verläuft nicht ganz so glücklich. Es gibt aber Hoffnung auf eine neue Liebe und am Ende wird ein Familiengeheimnis gelüftet, das im nächsten Band sicher aufgegriffen wird.

Im August erscheint der zweite Band, den ich schon jetzt sehnsüchtig herbeisehne. "Die Reporterin - zwischen den Zeilen" ist ein großartig erzählter Roman, den ich unbedingt weiter empfehlen kann.

Veröffentlicht am 13.04.2023

Ein fesselnder Roman, der in den 60 Jahren spielt

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Marie Graf absolviert auf Wunsch ihrer Eltern ein Pharmazie-Studium, um deren Drogerie einmal zu übernehmen. Ihr großer Wunsch ist es, Journalistin zu werden. Nach vielen Bewerbungen bekommt sie die ...



Marie Graf absolviert auf Wunsch ihrer Eltern ein Pharmazie-Studium, um deren Drogerie einmal zu übernehmen. Ihr großer Wunsch ist es, Journalistin zu werden. Nach vielen Bewerbungen bekommt sie die Zusage der Zeitung Der Tag und kann ein Praktikum dort absolvieren.
Sie bekommt Unterstützung von ihrem Kollegen und lernt viele bedeutende Persönlichkeiten kennen. Dies hat einen hohen Preis, denn sie überwirft sich mit ihren Eltern und auch das Liebesleben leidet darunter. Werden ihre Eltern endlich ihre Erfolge anerkennen?

Dieser Roman hat mich von der ersten Zeile begeistert. Wir begleiten Marie Graf bei ihrer Arbeit als Gesellschaftskolumnistin und begegnen dabei vielen bekannten Schauspielern und Persönlichkeiten. Akribisch geht Marie ihren Weg, nicht ohne die Schattenseiten kennenzulernen. Sie ist sehr sympathisch, selbstbewusst und das trotz Hindernissen. Das hat mir sehr gut gefallen.
Der Autorin ist es wunderbar gelungen, mich ins Jahr 1962 zu versetzen und der leichte und lockere Schreibstil haben mich wunderbar unterhalten.
Am Ende platzt die Bombe und ich fiebere jetzt schon der Fortsetzung entgegen.

Fazit: Dieser Roman hat mich gefesselt und mich in die Ära der 60 Jahren entführt. Er punktet mit einer sympathischen Protagonistin, die sich ihren Traum erfüllt und auch lebt. Die gute Recherche merkt man dem Buch an.
Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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