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Veröffentlicht am 30.06.2022

Das Buch wünsche ich jedem mit Herzschmerz!

F*** Dich Herzschmerz
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Worum geht es?

Pia ist seit 4 Jahren mit ihrem Freund Marek zusammen, als sie ihn in flagranti mit einer anderen Frau erwischt. Pia ist am Boden zerstört und versinkt in ihrem Liebeskummer bis sie anonyme ...

Worum geht es?

Pia ist seit 4 Jahren mit ihrem Freund Marek zusammen, als sie ihn in flagranti mit einer anderen Frau erwischt. Pia ist am Boden zerstört und versinkt in ihrem Liebeskummer bis sie anonyme Karten erhält, die sie zu der Internetseite fdichherzschmerz.de führt. Mithilfe des 10-Schritte Programms überwindet Pia ihren Liebeskummer und blüht richtig auf.

Was hat mir nicht gefallen?

Eigentlich ziemlich wenig!

Anfangs fand ich Pias Umgang mit ihrem Liebeskummer (beste Freundin anrufen, Eis essen, sich gehen lassen) zu klischeehaft.

Doch steckt nicht innerem Klischee auch etwas Wahrheit? Jede/r geht mit Kummer und Leid unterschiedlich um, sodass ich darüber hinwegsehen konnte.

Was hat mir gefallen?

Nahezu alles!

Die Charaktere wie Pia, ihre Freundin Annika, Till, Klaus und Pias Familie wurden von der Autorin sehr liebenswürdig und realitätsnah entwickelt.

Besonders gefallen hat mir dabei, dass es keine Familiendramen oder Missverständnisse gab, sodass der Fokus auf Pia und ihrer Entwicklung liegen konnte.

Ich mag die neu entstandenen Freundschaften zu Till (und fand es gut, dass sie kein Liebespaar wurden) sowie das ehrenamtliche Engagement zusammen mit Klaus.

Pia entwickelt sich nach der Trennung und dank der Karten zu einer reflektierten und selbstbewussten Person, die mit sich im Reinen ist.

Es blieb bis zum Schluss spannend, wer hinter den Karten steckt und die Person hatte ich überhaupt nicht erwartet. Dieses Kapitel wurde meiner Meinung nach etwas zu kurz behandelt. Ich hätte gerne noch mehr zum Hintergrund, der Motivation und der weiteren Entwicklung erfahren.

Ebenso gefallen hat mir der Zeitsprung von einem Jahr im letzten Kapitel und Pias Mut, ihr Leben durchgehend nach ihren Vorstellungen zu gestalten.



Ich hatte das Buch nach 2 Tagen durchgelesen und war ein wenig traurig als ich zum Ende kam. Das macht es für mich absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 10.06.2022

Eine unterhaltsame und nachdenkliche Reise zur Insel der Erkenntnis

Die Insel der Erkenntnis
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Hast du dich in manchen Momenten (oder auch öfter) schon einmal gefragt: Bin ich eigentlich glücklich? Habe ich mir mein Leben einmal so vorgestellt?

Zum Inhalt:

Der 40jährige Geschäftsmann Matt führt ...

Hast du dich in manchen Momenten (oder auch öfter) schon einmal gefragt: Bin ich eigentlich glücklich? Habe ich mir mein Leben einmal so vorgestellt?

Zum Inhalt:

Der 40jährige Geschäftsmann Matt führt oberflchlich betrachtet ein rundum sorgloses, erfolgreiches und luxuriöses Leben in Miami. Doch er hardert mit seinem stressigen Alltag und zweifelt an der Sinnhaftigkeit seines Lebens.

An einem Wochenende bricht er mit seinem Segelboot auf, kentert während eines Unwetters und strandet auf der Insel der Erkenntnis. Die Inselbewohner nehmen ihn herzlich in ihre Gemeinschaft auf und lehren Matt ihre Definition von einem glücklichen Leben.


Ähnlich zu Jorge Bucay's "Komm, ich erzähle dir eine Geschichte", möchte das Buch seinen Lesern anhand von Geschichten & Metaphern Denkanstöße bieten, um eigene Überzeugungen und Lebensweisen zu hinterfragen.

Auch wenn nicht alle Geschichten für mich neu waren, hat es der Autor Jonas Pöltl gekonnt geschafft, diese sehr liebevoll neu zu erzählen mithilfe der wunderbaren Inselbewohner.

Das Buch hat nicht den Anspruch zur reinen Unterhaltung, sondern erfordert, sich Zeit für sich zu nehmen und die Gedanken zur Thematik schweifen zu lassen.

Doch keine Sorge: durch die "Geschichten in der Geschichte" ist das Buch flüssig zu lesen und unterhält auf eine leise Art und Weise.

Ich bin schon gespannt auf mögliche Fortsetzungen :)

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Veröffentlicht am 09.06.2022

Ein Seelentröster

The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen
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Matt Haig fasst in „The Comfort Book“ in zahlreichen kleinen Kapiteln wunderbare Geschichten zum Mutmachen, Heilen und Lachen zusammen.

Genau diese Mischung macht das Buch zu etwas Besonderem, was ich ...

Matt Haig fasst in „The Comfort Book“ in zahlreichen kleinen Kapiteln wunderbare Geschichten zum Mutmachen, Heilen und Lachen zusammen.

Genau diese Mischung macht das Buch zu etwas Besonderem, was ich noch nirgendwo in der Art gelesen habe.
Der Autor, der selbst an Depression erkrankt ist, findet mit starken Metaphern einen Zugang zu den schwer beschriebenen aber auch tabuisierten Gedanken dieser schrecklichen psychischen Krankheit ohne diese zu bagatellisieren.

Ich blättere immer wieder gerne durch die Kapitel und finde immer etwas zum schmunzeln, zum nachdenken und zum trösten, sodass ich es bereits an mehrere Freunde weiterempfohlen habe.

Ein absolutes Muss für das Bücherregal.

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Veröffentlicht am 03.12.2022

Kleiner Ratgeber für die Balance

Glückslos
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Ja, es ist ein Ratgeber, aber lasst euch davon nicht abschrecken, denn ihr werdet es nicht bereuen :)

Andrea Revers zeigt sich nahe am Leben und unterhält die Leser recht kurzweilig. Ihre Ratschläge ...

Ja, es ist ein Ratgeber, aber lasst euch davon nicht abschrecken, denn ihr werdet es nicht bereuen :)

Andrea Revers zeigt sich nahe am Leben und unterhält die Leser recht kurzweilig. Ihre Ratschläge wirken in keiner Weise altklug sondern eher wie die einer guten Freundin inklusive weiteren Buchempfehlungen und wunderschönen Bildern mit Reisetipps!

Besonders gut haben mir die Reflexionsübungen gefallen, da sie einfach zu erlernen und alltagsfähig sind.

Das führt dazu, dass man sich Zeit für das Lesen nehmen sollte. An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr „Tiefe“ im Sinne von detaillierteren Erklärungen gewünscht, da Themen dann nur oberflächlich beschrieben bzw. behandelt wurden. Sollte es zu einer weiteren Auflage kommen, dann darf das Buch dadurch gerne etwas länger gefasst werden :)



Insgesamt kann ich aber eine Leseempfehlung aussprechen. Ich konnte wirklich merken, dass dieses Buch eine Herzensangelegenheit für Andrea Revers war und ist.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Hercule Poirot inmitten einer geldgierigen Familie

Der Todeswirbel
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Inhalt:

Als der sehr wohlhabende Mr Gordon Cloade bei einem Luftangriff getötet wird, hinterlässt er seine junge, frischangetraute Witwe Rosaleen, die somit sein Vermögen erbt und von ihrem Bruder David ...

Inhalt:

Als der sehr wohlhabende Mr Gordon Cloade bei einem Luftangriff getötet wird, hinterlässt er seine junge, frischangetraute Witwe Rosaleen, die somit sein Vermögen erbt und von ihrem Bruder David Hunter bewacht wird. Gordon Cloades Geschwistern und deren Familien gefällt dieser Umstand natürlich überhaupt nicht, zumal das reiche Familienoberhaupt darauf bedacht war, alle finanziell von ihm abhängig zu machen.

Der Leser wird in eine verwöhnte englische Familie kurz nach dem 2. Weltkrieg hineingezogen, die es gewohnt war, dass der große Bruder / Onkel alle Probleme richtet.

Als ein vermeintlich alter Bekannter auftaucht und ermordet wird, tritt Hercule Poirot auf und der Täter scheint offensichtlich zu sein. Doch als es zwei weitere Tote gibt, scheint plötzlich jeder unter Verdacht und nur der Meisterdetektiv kann das Rätsel wie gewohnt entwirren.

Bewertung:

Ich bin großer Hercule-Poirot-Fan und in der Regel verschlinge ich die Kriminalromane. Bei "Der Todeswirbel" fiel es mir jedoch schwer, weiterzulesen, da in der ersten Hälfte des Romans fast nichts passiert. Es geht ausschließlich um die nicht so sympathische Familie Cloade und deren problematisches Leben. Erst auf den letzten 100 Seiten (von 300) wird es zunehmend spannend, wobei dieser Teil ruhig etwas länger hätte ausgeschrieben sein dürfen, da Poirots Aufklärung sehr schnell geschieht. Die Aufklärung selbst war wie gewohnt überraschend und kreativ, was mich jedes Mal wieder begeistert.

Insgesamt reicht "Der Todeswirbel" nicht an andere Kriminalromane von Agatha Christie und ihrem Poirot heran.

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