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Veröffentlicht am 29.04.2023

Toll: Inspektor Pony "Möhre" 1

Inspektor Möhre: Ein Fall für vier Hufe
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Bereits die Lektüre der 17 Seiten umfassenden Leseprobe des von Michaela Holzinger geschriebenen und von Katja Schmiedeskamp illustrierten Kinderbuches "Inspektor Möhre 1 - Ein Fall für vier Hufe" konnte ...

Bereits die Lektüre der 17 Seiten umfassenden Leseprobe des von Michaela Holzinger geschriebenen und von Katja Schmiedeskamp illustrierten Kinderbuches "Inspektor Möhre 1 - Ein Fall für vier Hufe" konnte mich auf Anhieb überzeugen, so dass ich mich auf das Lesen des gesamten Buches sehr freute. Und meine Erwartungen erfüllten sich!
Es ist im Verlag Rowohlt rotfuchs erschienen und wird für Mädchen und Jungen ab einem Alter von 5 Jahren empfohlen.
Der mit mal kleinen (beispielsweise einem Bund Mohrrüben) und dann wieder mit größeren (z. B. Pony "Möhre" und Oma Astrid vor dem Fernseher beim Betrachten des Sonntagskrimis), aber immer hübschen Illustrationen versehene Text erscheint mir altersangemessen.
Zu Beginn werden die zweibeinigen "Apfeldetektive" Greta, Wolke, Hennes und Jasper nebst Pony "Möhre" vorgestellt, im Text lernen wir neben der bereits erwähnten Oma weitere, überwiegend vierbeinige Mitwirkende kennen.
Alle müssen sich bewähren, als sie in ein nicht ganz ungefährliches, aber für (Vor-)Leser überaus spannendes Abenteuer geraten.
Nach diesem unterhaltsamen Serienauftakt freuen wir uns auf weitere Folgen!

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Starkes Buch über eine wahre historische starke Frau

Die Herrin der Farben
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"Die Herrin der Farben" war nicht mein erstes Buch von Peter Dempf und so überraschte es mich auch nicht sonderlich, hier wieder auf die mir bei einem guten historischen Roman wichtigen "Drumherums" zu ...

"Die Herrin der Farben" war nicht mein erstes Buch von Peter Dempf und so überraschte es mich auch nicht sonderlich, hier wieder auf die mir bei einem guten historischen Roman wichtigen "Drumherums" zu stoßen: Ein Personenverzeichnis, in dem die fiktiven von den realen Menschen unterscheidbar gemacht wurden, ein Glossar sowie Anmerkungen des Verfassers.

Anna Barbara Gignoux lebte im Augsburg des 18. Jahrhunderts und musste sich zeitlebens gegen die unter dem Großteil der Männer verbreitete Ansicht behaupten, Frauen seien für die 3 Ks sowie evtl. als schmückendes Beiwerk und zur Befriedigung sexueller Bedürfnisse da, verfügten jedoch keinesfalls über so etwas wie geschäftliche Kompetenz.

Es bereitete mir große Freude, in diesem mit einem schön gestalteten Cover versehenen Werk vom Gegenteil überzeugt zu werden.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Erschütternde Autobiografie

Ich, ein Sachse
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Das im Verlag "Ullstein extra" erschienene, von Samuel Meffire unter Mitwirkung von Lothar Kittstein geschriebene Sachbuch (Autobiografie) "Ich, ein Sachse - Mein deutsch-deutsches Leben" lässt einen ...

Das im Verlag "Ullstein extra" erschienene, von Samuel Meffire unter Mitwirkung von Lothar Kittstein geschriebene Sachbuch (Autobiografie) "Ich, ein Sachse - Mein deutsch-deutsches Leben" lässt einen erschüttert zurück.
Das Leben Samuel Meffires gleicht einer Achterbahn. In diesem Buch erzählt er seinen beiden 5 und 10 Jahre alten Töchtern Una und Feli seine Geschichte.
Es beginnt Mitte Juli 2021, als seine Frau eine Freundin im Umland besucht und ihn zum "Schäfchenhüten" verdonnert hat.
Wir erfahren, dass sein eigener Vater - dieser hieß ebenfalls Samuel, weil das eine Familientradition ist - aus Kamerun nach Leipzig kam, wo er Christine, seine zukünftige Frau kennen lernte.
Als der Verfasser am 11. Juli 1970 in Zwenkau geboren wurde, kam sein Vater aus "bisher noch nicht abschließend geklärten Gründen" ums Leben. Er selbst wurde zum ersten afrodeutschen Polizisten, geriet dann auf die "schiefe Bahn", kam für 7 Jahre ins Gefängnis und fand den Weg zurück in die Legalität.
Ganz abgesehen von diesem ungewöhnlichen Lebenslauf besticht das Buch durch die eindringliche Schilderung verschiedener uralten und immer wieder aktuellen Auswirkungen von Vorurteilen, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.
Auch die interessanten geschichtlichen "Ausflüge" beispielsweise in die Kolonialzeit verdienen eine Erwähnung.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Herz, Schmerz und dies und das...

Die Donauperle
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Andrea Valentins Genremix aus Liebes-, Familien und Kriminalroman, um Nina Hagen zu zitieren "Landschaft war auch da!", "Die Donauperle -"Fahrt ins Glück" ist mit einem ansprechenden Cover versehen und ...

Andrea Valentins Genremix aus Liebes-, Familien und Kriminalroman, um Nina Hagen zu zitieren "Landschaft war auch da!", "Die Donauperle -"Fahrt ins Glück" ist mit einem ansprechenden Cover versehen und liest sich ob des flüssigen Erzählstils relativ schnell weg. Der Titel orie4ntiert sich an dem Namen eines Donaukreuzfahrtschiffes, welches die sympathische Protagonistin als frischgebackene Kapitänin als ihr erstes Schiff übernimmt.
Sie stößt auf Vorurteile, Neider, Kriminelle, aber auch attraktive Junggesellen mit mehr oder weniger Interesse an ihr.
Gleichzeitig werden der Leserschaft interessante Beschreibungen der Handlungsorte zB Passau, die Wachau, Budapest geboten.
Fazit: Leichte Unterhaltung...

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Dt-türk. Rezepte

Meine Süperküche
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Bereits das Cover von Meltem Kaptans durch ihre Mutter Melek inspiriertem und im Verlag Gräfe und Unzer erschienenen Kochbuch "Meine Süperküche - Das Beste aus zwei Heimaten" strahlt viel Lebensfreude ...

Bereits das Cover von Meltem Kaptans durch ihre Mutter Melek inspiriertem und im Verlag Gräfe und Unzer erschienenen Kochbuch "Meine Süperküche - Das Beste aus zwei Heimaten" strahlt viel Lebensfreude dieser u. a. als Moderatorin, Comedienne und Schauspielerin ("Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush") tätigen Allroundbegabten aus.
Das mit einem sympathischen Vorwort versehene Werk ist gut durchstrukturiert in die Abschnitte "Vorspeisen", "Suppen & Eintöpfe", "Hauptgerichte" und "Nachspeisen" eingeteilt und endet mit einem Rezept- und einem Zutatenregister.
Über 60 durch gut gelungene Farbfotos ergänzte Rezepte (darunter auch vegetarische, vegane und glutenfreie) sind mit nachvollziehbaren Texten, Angaben zu Zubereitungszeit, der jeweiligen Personenanzahl sowie mütterlichen Tipps u. a. zu möglichen Varianten und Ersatzprodukten versehen und machen Appetit auf die türkische Küche.
Angaben zu Nährwerten fehlen leider. Auch störte mich ein wenig, dass die Rezepte mit lediglich zwei Ausnahmen für mindestens 4 Personen, oft sogar 10, 12 oder gar 15, angelegt sind. Zwar schreibt Frau Kaplan, dass bei ihrer Mutter und ihr selbst ein volles Haus die Regel ist, aber für "Otto Normalverbraucher*in" ist das sicher weniger häufig der Fall, was für küchenmäßig nicht ganz so Versierte möglicherweise gelegentlich problematisch sein dürfte.

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