Cover-Bild Garten der Engel
Band der Reihe "Transfer Bibliothek"
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27,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Folio
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.02.2023
  • ISBN: 9783852568768
David Hewson

Garten der Engel

Birgit Salzmann (Übersetzer)

Vor der einzigartigen Kulisse Venedigs erzählt David Hewson eine mitreißende Geschichte von Widerstand, Liebe und Zivilcourage.

Als der fünfzehnjährige Nico Uccello seinen Großvater Paolo im Krankenhaus besucht, vertraut ihm der todkranke Mann ein Manuskript an, das Nicos Leben und seinen Blick auf den geliebten „Nonno“ radikal verändern wird. Im Herbst 1943 ist Venedig von deutschen Truppen besetzt. Der junge Paolo Uccello kämpft nach dem Tod seiner Eltern um den Erhalt des Familienunternehmens, einer traditionsreichen Seidenweberei. Nur widerwillig bietet er im heruntergekommenen Palazzo der Familie dem jüdischen Geschwisterpaar Mika und Giovanni Unterschlupf. Beide gehören dem italienischen Widerstand an und sind auf der Flucht vor den Nazischergen. Bald aber droht die Deportation der gesamten jüdischen Gemeinde Venedigs und Paolo muss eine Entscheidung treffen. Wird er den Mut aufbringen, das Richtige zu tun? Könnten wir es?

Vom Autor der Bücher zur TV-Serie „Kommissarin Lund – Das Verbrechen“.

„Eine der Fragen, die ich beantworten wollte, war: Was bringt einen ganz normalen, nicht besonders heldenhaften Bürger dazu, sein Leben und das seiner Familie zu riskieren, um sich dem Terror entgegenzustellen? Woher kommt dieser Mut?“
(David Hewson)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2023

emotional und bewegend

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Der Titel hat mich direkt neugierig auf die Handlung gemacht, das Bild der Laternen und Kanäle in schwarz/weiß find ich gut zum Thema der Geschichte gewählt, der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

Nico ...

Der Titel hat mich direkt neugierig auf die Handlung gemacht, das Bild der Laternen und Kanäle in schwarz/weiß find ich gut zum Thema der Geschichte gewählt, der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

Nico ist ein Teenager, der bei seinem Vater und Großvater in Venedig aufgewachsen ist. Sein Großvater Paolo liegt im Krankenhaus, er wird bald sterben, doch vorher hat er noch eine wichtige Geschichte, die nur für Nico bestimmt ist. Man erfährt, dass der Garten der Engel, das Haus der Eltern von Paolo Uccello sein könnte, dort stehen alte und kaputte Engelstatuen, der Familie gehört eine Weberei, die mit exklusiven Samtstoffen berühmt wurde. Aber inmitten des 2. Weltkrieges sterben die Eltern von Paolo und er muss sich mit einer guten Freundin der Familie alleine durchschlagen, in Venedig 1943. Die Nazi sind an der Macht und Paolo, gerade mal 18 Jahre alt weiß nicht, wie es weitergehen soll. Er lebt zurückgezogen und recht einsam, bis er einer Bitte nachkommt, 2 Partisanen zu verstecken und damit nimmt die Geschichte seinen Lauf, unter anderem soll ein Anschlag auf die Führungsebene der Nazis verübt werden und wie soll Paolo wissen, was richtig und was falsch ist? Mika, eine der Versteckten ist wild und würde alles für die Befreiung tun, ihr Bruder Vanni ist sensibler und Paolo mag ihn sehr...
Meiner Meinung nach ist dies ein wichtiges und emotionales Buch, der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die Charakter wurden gut beschrieben und man war sofort in der Handlung drin, die Orte und auch die typischen venezianischen Speisen und Getränke lernte man kennen, die Geschichte wurde faktenreich erzählt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde es definitiv weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Venedigs schwerste Zeit

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Der Engländer David Hewson nutzt einen literarischen Trick um auf bestimmte Art über Venedig in den vierziger Jahren zu erzählen.
Venedig war von den Deutschen besetzt, die jüdische Bevölkerung der Stadt ...

Der Engländer David Hewson nutzt einen literarischen Trick um auf bestimmte Art über Venedig in den vierziger Jahren zu erzählen.
Venedig war von den Deutschen besetzt, die jüdische Bevölkerung der Stadt in höchster Gefahr. Paolo war zu diesem Zeitpunkt 18 und beschließt, 2 jüdische Partisanen zu verstecken.

Jahre später: Der 15jährige Nino bekommt von seinem Großvater Paolo, der schwerkrank im Krankenhaus liegt, portionsweise dessen Tagebücher zu lesen.
In diesen Bänden schreibt Paolo über die Geschehnisse der Zeit, aber er schreibt nicht in der Ichform. Er schreibt über sich selbst, als wäre er eine andere Person.Dadurch kann er die Geschichte mehrerer verschiedene verschiedener Menschen erzählen und auch das Erzählen, wo er selbst persönlich nicht dabei war. Das heißt auch, das einige Passagen nur auf Vermutungen basieren und nicht unbedingt stimmen müssen.

Für den Jungen sind die Texte schon bald faszinierend. Er steht seinem Großvater nahe und erlebt ihn jetzt ganz neu.
Es wird eine Art Geschichtsunterricht, bei dem es auch darum geht, Mensch zu werden.

Zwar bezeichne ich den Roman nicht als geschwätzig, aber ausführlich ist er schon. Der Roman lässt sich aber so gut lesen, dass das kaum ins Gewicht fällt.