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Veröffentlicht am 13.04.2023

Familie muss nicht unbedingt blutsverwandt sein

Der Wind nimmt uns mit
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Maya wird nach einem One Night Stand schwanger. Das wirft sie zunächst aus der Bahn.
Dann beginnt sie nach dem Vater ihres Kindes zu forschen und gerät dabei auf die Kanareninsel La Gomera.
Der einzige ...

Maya wird nach einem One Night Stand schwanger. Das wirft sie zunächst aus der Bahn.
Dann beginnt sie nach dem Vater ihres Kindes zu forschen und gerät dabei auf die Kanareninsel La Gomera.
Der einzige Ort auf Erden, auf den sie nie wollte.

Das Cover ist typisch für die Bücher von Katharina Herzog. Es hat mich gleich angesprochen, obwohl ich vorher noch kein Buch der Autorin gelesen habe.
Mich lockte die Kanareninsel La Gomera, deren Natur und Nebelwälder ich selbst von zwei Besuchen kenne.

Die Gegebenheiten auf der Insel wurden schön beschrieben. Da ich selbst schon im Valle Gran Rey und in so manchem Ort , der im Buch vorkommt , war konnte ich herrlich in Erinnerungen schwelgen.
So manchen anderen Leser machen die Beschreibungen vielleicht neugierig auf die Insel.

Die Geschichte selbst wurde schön erzählt. Liebe blühte zu allen Zeiten. So erfährt man von Karolines Liebe zu Alejandro in den 80 ern und erfährt wie Maya in der Gegenwart die Liebe erfährt. Nicht nur die Liebe zwischen Mann und Frau sondern auch die zwischen Eltern und Kindern wird beschrieben.
Maya findet auf der Kanareninsel so viel mehr als sie sich erhofft hatte.
Das zu lesen und sie auf ihrem Weg dahin zu begleiten hat mir gut gefallen.

Ein schöner leichter Sommerroman für die Hängematte, für alle Leser, denen es auch nichts ausmacht, das so manches schon ein bisschen vorhersehbar ist und die ein Happy End lieben, so wie ich.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Nicht ernst zu nehmen

Die Super Duper Pinguin Rutsche
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Die Pinguine machen eine große Reise. Dabei achten sie auf alles und jeden, sind gut vorbereitet und höflich. Als es zu Problemen kommt sind sie zunächst erschüttert, besinnen sich dann aber auf ihre Fähigkeiten ...

Die Pinguine machen eine große Reise. Dabei achten sie auf alles und jeden, sind gut vorbereitet und höflich. Als es zu Problemen kommt sind sie zunächst erschüttert, besinnen sich dann aber auf ihre Fähigkeiten und ziehen die Reise weiter durch, um zum Abschluss ein traumhaftes Erlebnis zu haben.

Das Cover zeigt wie Pinguine eine riesige Rutsche runter schlittern. Das hat meine Lesekinder in der Kita (5-6 Jahre) schon gelockt,

Sie fanden es cool, wie die Pinguine reisten und fragten nach, ob sie wirklich so höflich wären, so warten würden und gut vorbereitet sind.
Das Abwarten und den höflichen Umgang konnte ich bejahen, da ich es in einer Doku schon gesehen hatte. Gut vorbereitet wusste ich nicht. Aber das die Situationen hier nicht dem entsprechen was ein Pinguin so erlebt konnten sie wohl schon einschätzen, bis auf unseren Autisten, der mit dem Buch nichts anfangen konnte. Klar, er brauch wahre Geschichten.

Schön finden die Kinder, das die Pinguine zum Schluss überall da entlang rutschen, wo sie vorher gereist sind.
Da hätte ich es toll gefunden, wenn man vorher auf den Bildern schon mal ein kleines Eckchen der Rutsche gesehen hätte.
Im Hochformat rutschen sie dann vom Berg bis zum Haus.
Wie praktisch.

Wenn man Kinder hat, die nicht alles für bare Münze nehmen ein unterhaltsames Buch.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

Niedliche Bilder von einem wahren Dreckspatz

Der kleine Waschbär Waschmichnicht
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Der kleine Waschbär mag es gar nicht, wenn er sich am Fluss waschen soll.
Er büxt seiner Mutter jedes Mal aus und kommt sehr verdreckt nach Hause.
Irgendwann fängt sein Fell aber an zu jucken und selbst ...

Der kleine Waschbär mag es gar nicht, wenn er sich am Fluss waschen soll.
Er büxt seiner Mutter jedes Mal aus und kommt sehr verdreckt nach Hause.
Irgendwann fängt sein Fell aber an zu jucken und selbst das Stinktier hält ihn für einen seiner Art. Da überlegt er es sich dann doch anders.

Schon das niedliche Cover hat mich magisch angezogen. Und natürlich der Titel, denn was mag das für ein Waschbär sein, der Wasser nicht mag.

Die Bilder untermalen den Test gut, so das sich auch Kinder mit Sprachverständnisproblemen den Text in etwa erschließen können.
Zum Vorlesen hat es so viel Text, das es , meines Erachtens nach, für Kinder ab 5 Jahren geeignet ist.
Kein Wunder, das die Mutter Waschbär entsetzt ist. Da springt der Junior glatt in den Schweinepfuhl, wälzt sich im Misthaufen und klettert sogar in eine Mülltonne. Aber das ist ihm dann selbst irgendwann des Guten zu viel.

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.

Ein Bilderbuch das meinen Lesekindern (5-6 Jahre) gut gefallen hat. Aber auch die waren der Meinung das die Aktionen des kleinen Waschbären schon sehr eklig waren.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Wahre Liebe braucht keine Zauberei

Julie Jewels – Teil 2: Silberglanz und Liebesbann
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Julie ist eine Schmuckmagierin. Sie kann Schmuck herstellen, der magische Fähigkeiten hat. Ihr erstes Schmuckstück ist ein Liebesring, der ihr Noah bringt.
Als dieser im Liebesrausch seine ganze Zukunft ...

Julie ist eine Schmuckmagierin. Sie kann Schmuck herstellen, der magische Fähigkeiten hat. Ihr erstes Schmuckstück ist ein Liebesring, der ihr Noah bringt.
Als dieser im Liebesrausch seine ganze Zukunft aufs Spiel setzt kommen Julie jedoch Zweifel. Wie gut das sie in Ben und Merle gute Freunde hat, die ihr zur Seite stehen.

Ein liebliches Lila Cover, mit glänzenden Schmuckstücken um eine zauberhafte Schrift. Das hatte es mir gleich angetan, als ich das Hörbuch in meiner Onleihe entdeckte.
Nach dem Lesen der Beschreibung war mir klar, das es eigentlich für Teenager ist, aber ich habe es mir trotzdem angehört.

Julie ist eine nette Protagonistin. Sie ist enttäuscht, das ihre Mutter ihr nichts von ihrer Schmuckmagie erzählt hat und sie an ihrem 16. Geburtstag plötzlich davon überrascht wird.
Völlig eigennützig macht sie sich einen Liebesring und damit nimmt das Unheil seinen Lauf. Auch für Merle und Ben nutzt sie ihre Magie. Bei Merle geht der Schuss noch nach hinten los, doch bei Ben hat sie schon einiges gelernt und weiß worauf es ankommt.

Eine schöne Entwicklung von eher selbstsüchtigen Liebesplänen bis hin zur Erkenntnis das wahre Liebe keine Zauberei braucht.

Das Hörbuch ist angenehm eingesprochen von Nana Spier. Es macht Spaß ihr zu lauschen. Die Geschichte ist altersgerecht für Kinder ab 12 Jahren würde ich sagen. Die einzelnen Kapitel sind unterbrochen von Musik, die gut zur Geschichte passt. Mir hat das Hörbuch gefallen.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Wie findet man seinen Hexennamen?

Mimi Zuckerperle und die Zauberbäckerei – Teil 1: Die magische Törtchen-Explosion
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Mimi hat sich als Lehrerin in der Hexenschule beworben. Außer ihr gibt es nur noch eine weitere Bewerberin und das ist ausgerechnet die fiese Hexe Furunkel.
Doch bevor Mimi in die Probebackstunde starten ...

Mimi hat sich als Lehrerin in der Hexenschule beworben. Außer ihr gibt es nur noch eine weitere Bewerberin und das ist ausgerechnet die fiese Hexe Furunkel.
Doch bevor Mimi in die Probebackstunde starten kann, muss sie erst die Aufnahmeprüfung bestehen. Wenn sie doch nur wüsste , wie man seinen Hexennamen findet?

Das Cover des Hörbuchs mit seiner Zauberspur aus Zuckerperlen und der niedlichen Mimi Zuckerperle gefällt mir gut.
Die Sprecherin des Hörbuch scheint permanent zu lächeln. So hört sich ihre Stimme zumindest an. Passend für die niedliche Mimi und auch für die kleinen Hexenschüler, doch an manchen Stellen hätte ich es mir ernster und vielleicht auch wütend gewünscht.

Mimi hat es mit ihrer Widersacherin Furunkel nicht leicht.
Man ertappt diese zwar nie bei ihren gemeinen Hexereien, aber es gibt keinen anderen Bösewicht und somit ist sie fast so gut wie überführt.
Natürlich kann ihr niemand nachweisen, welche Steine sie Mimi in den Weg gelegt hat, aber durch ihre Art gerät Furunkel schon ins Hintertreffen.

Mimi ist einfach zu niedlich, bezieht die Schüler mit ein und ist einfach eine Lehrerin wie man sie sich wünscht.

Gerne hätte ich als Ausgleich noch etwas mehr von Furunkel und ihrem Probebacktag erfahren.

Für Kinder ist es aber okay so wie es ist. Meinen Kitakids hat es gefallen, wenn wir auch nicht alles an einem Stück gehört haben, denn mit fast 50 min. war es dann doch für sie zu lang. Aber in drei Teilen ging es gut und sie konnten den Inhalt des Hörbuchs erfassen. Die Sprecherin hat ihnen gefallen, genau so auch die Musik.

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